Subjektive Wahrnehmung: Spürt jemand Auswirkungen von Smart-Home & WLAN?

Nur als Beispiel: Es gibt Untersuchungen, in denen das Gefühl des albtraumhaften Träumens gezielt nachgestellt werden kann - und das völlig unabhängig von einer Temperaturentwicklung. In diesen Experimenten wird eine bestimmte Hirnregion stimuliert, was dazu führt, dass Probanden das Gefühl haben, sich außerhalb ihres eigenen Körpers zu befinden (rein subjektiv) oder dass sich "etwas" im gleichen Raum befindet - ähnlich wie in manchen Albträumen (oder bei typischen Paralyse-Situationen).

Das hat also nichts mit dem Beispiel "Handy am Ohr - Ohr wird warm" zu tun. Es geht hier nicht einfach nur um Temperaturveränderungen.
 
Wlan sind halt hochfrequente Wellen mit elektrischer und magnetischer Komponente.

Das rüttelt in der Theorie an ruhenden und auch bewegenden Ladungsträgern. Aber eben nur theoretisch!
Denn die lokalen elekrischen und magnetischen Felder sind winzig im Vergleich zu anderen Feldern.

Nimm die magnetische Flussdichte... Wlan soll maximal 1,7 mT haben .. ein MRT über 1,5T...also ungefähr Faktor 1000 und selbst beim MRT merkt man nix.

Ich hatte in der Uni einen kryostaten mit bis zu 6T...auch da habe ich nix gespürt.

Hochspannungsleitungen haben auch keinen Effekt außer Nocebo.

Radiowellen sind da eher energiereicher und auch da ist nichts nachgewiesen.

Wo ich einen klaren Einfluss auf den Körper sehe, ist bei bestimmten Lichtquellen mit zu langsamer Schaltfrequenz und auch bei manchen Audiofrequenzen kann es unangenehm werden.

Das kann natürlich auch mit smarthome Geräten zusammen fallen, wenn deren Stromversorgung Spulenfiepen hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: conf_t
Baal Netbeck schrieb:
wenn deren Stromversorgung Spulenfiepen hat
Das Problem kenne ich, aber in diesem Fall mal solche akustischen Dinge außen vor gelassen. "Brummen" kann auch enorm nerven, aber das ist dann was Anderes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Baal Netbeck
Baal Netbeck schrieb:
Ich habe Physik studiert und weiß dass die Energie nicht ausreicht um im Körper irgendwas nennenswertes auszulösen.
Für Vorgänge die zur Atom- und Kernphysik gehören ist das richtig, allerdings werden chemische Vorgänge auch schon durch wesentlich geringere Energien beeinflusst und der Mensch ist nun mal eher ein Biochemischer Reaktor.

rongador schrieb:
Es kann sich also auch überhaupt nicht auf die Konzentration auswirken oder so eine Art "Brain Fog"-Gefühl?
Es gibt zumindest Studien, die zeigen, dass sich Mäuse den Weg durch ein Labyrinth schlechter merken können, wenn sie einem Elektrischen Feld ausgesetzt sind. Inwiefern das auf Menschen und WLAN übertragbar ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Baal Netbeck schrieb:
Hochspannungsleitungen haben auch keinen Effekt außer Nocebo.
In einer Studie über Schweizer Lokführer zeigt sich ein 5 mal höheres Risiko für Blut- und Lymphkontenkrebs. Nach Ansicht der Forscher sind elektromagnetische Felder der Grund für das erhöhte Krebsrisiko.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rongador
zett0 schrieb:
nwiefern das auf Menschen und WLAN übertragbar ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Genau so etwas meine ich... ob so etwas jemand hier selbst bei sich mal gespürt hat.
 
zett0 schrieb:
Es gibt zumindest Studien, die zeigen, dass sich Mäuse den Weg durch ein Labyrinth schlechter merken können, wenn sie einem Elektrischen Feld ausgesetzt sind. Inwiefern das auf Menschen und WLAN übertragbar ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Mit was für Feldstärken pro Gramm Körpergewicht?
Solche Studien sind halt meistens um viele viele Zehnerpotenzen stärker als alles, was einem im RL betrifft.
Nicht umsonst ist "in mice" ein Running Gag unter Wissenschaftlern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Baal Netbeck
Ich merke nichts. War aber letztens mal mit einem Mittelwellenradio durch die Räume gegangen und das war schon beeindruckend , was da so an Funksignalen unterwegs ist, die im Mittelwellenbereich zumindest hörbare Interferenzen auslösen. Das betraf auch Dect Telefone. Das stärkste Signal kam aus einer drahtlosen Handy Ladestation, die ich dann auch direkt ausgewechselt habe. Schon weil sie unnütz Energie verbraten hat.
 
halwe schrieb:
War aber letztens mal mit einem Mittelwellenradio durch die Räume gegangen
Sowas würde mich auch mal interessieren... wäre sicher auch interessant, um herauszufinden, welche Geräte vielleicht nicht mehr so funktionieren, wie sie sollten. Was hast Du denn da genau benutzt?
 
rongador schrieb:
Da habe ich im Netz auch mal was gelesen, dass eben nicht die Sendeleistung ausschlaggebend sein soll, sondern irgendein "Impuls" eines Gerätes, in welchen Abständen etwas gesandt wird usw. Dein Beispiel mit dem "Das Ei stockt" ist ja nur ein Beispiel, w
Da bist Du wahrscheinlich auf irgendeinen dieser Artikel über „gefährliche Strahlung von DECT Telefonen“ gestoßen. DECT Basen, die nicht DECT Eco unterstützen, senden im 100Hz Takt „Short Bursts“ kurzer Dauer (83us) aus. Dadurch dass diese Bursts sehr kurz im Verhältnis zur Pause sind, ist die mittlere Sendeleistung nur sehr gering, trotz der Peak Leistung von 250mW. Für Leute mit entsprechenden Ängsten erscheint diese „gepulste Strahlung“ aber besonders gefährlich, klingt halt bedrohlich.
 
TomH22 schrieb:
Da bist Du wahrscheinlich auf irgendeinen dieser Artikel über „gefährliche Strahlung von DECT Telefonen“ gestoßen.
Nee, da ging es um LED Lampen über Wlan. Die müssen ja jederzeit "erreichbar sein", damit sie ein- oder ausgeschaltet werden können.
 
rongador schrieb:
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen!
Hast Du jemals wahrgenommen, dass praktisch alles um Dich herum strahlt und Dich mit elektromagnetischen Emissionen zuschüttet? Wenn Du nicht gerade in einer Lehmhütte mitten im Wald lebst, dann prasselt alleine von den Kabeln in den Wänden permanent Induktionstrahlung auf Dich nieder. Nicht zu vergessen die Strahlung aus dem All, die trotz des Magnetfelds der Erde ständig auf uns niederprasselt.

Selbst die Sonne versorgt Dich 24/7/365 mit elektromagnetischer Strahlung.

Würde uns das effektiv schaden, dann wäre die Erde ganz sicher schon seit Jahrmillionen ohne jedes Leben!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DevD2016, fr13del, Helge01 und 2 andere
rongador schrieb:
Es geht ja nicht speziell um "Wird etwas warm oder nicht", sondern z.B. um Konzentrationsschwierigkeiten, "Brain Fog". Da habe ich im Netz auch mal was gelesen, dass eben nicht die Sendeleistung ausschlaggebend sein soll, sondern irgendein "Impuls" eines Gerätes, in welchen Abständen etwas gesandt wird usw.
Meines Wissens nach dringen diese Funkwellen (800 MHz bis 2,5 GHz) nicht tief (nur ein paar Zentimeter) in unserem Körper ein. Sie werden also schon in der Haut oder spätestens am Schädelknochen geblockt bzw. absorbiert oder reflektiert. Einfluss auf die mentale Verfassung oder Funktion können sie so gar nicht haben.

Ich persönlich glaube, dass die Leute, die einen Einfluss fühlen, sich das eher einbilden ODER da tatsächlich was ist, aber fälschlicherweise Funkwellen als Verursacher ausgemacht wurden.

areiland schrieb:
Hast Du jemals wahrgenommen, dass praktisch alles um Dich herum strahlt und Dich mit elektromagnetischen Emissionen zuschüttet?
Du hast noch vergessen zu erwähnen, dass Photonen bzw. Licht bzw. elektromagnetische Strahlung der Überträger der elektromagnetischen Wechselwirkung, einer der vier Grundkräfte des Universums, ist. Von diesen vier sind zwei gerade so stark, dass sie nur einzelne Atome oder nur den Atomkern beeinflussen können. Die dritte Kraft ist die Gravitation und wird nur durch Masse beeinflusst. Die letzte Kraft, die elektromagnetische Wechselwirkung, sorgt für alle anderen Interaktionen der Materie.

Du siehst was? -> Elektromagnetische Wechselwirkung
Dein Computer arbeitet? -> Elektromagnetische Wechselwirkung (hauptsächlich)
Du wirst im Sommer braun? -> Elektromagnetische Wechselwirkung (na ja, nicht so ganz ^^)

Licht kann uns verletzen und sogar töten. Das merken wir aber schon auf Abstand sehr deutlich. Ein Beispiel ist die Wärmestrahlung bei Feuer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland
Also glaubt ihr nicht, dass irgendwas davon (Wlan, Bluetooth, Zigbee oder wie auch immer sich all das nennt) sich z.b. auf die Konzentrationsfähigkeit auswirken kann? Oder so eine Art Brainfog entstehen kann?
 
Nein, ich persönlich glaube das nach derzeitiger Faktenlage nicht.

Nachtrag
Ich hatte irgendwann mal nachgeschlagen: Von der Sonne wird in einer Stunde so viel Energie im Funkwellenbereich auf 1 m² Erde gesendet, wie ein Handy das in einem Jahr schafft. Seit dem ich das weiß, ist mir fast* egal, wie viele Funkwellen in meiner Umgebung ausgesendet werden.

* Wehe, mein WLAN-Signal wird gestört! :grr:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fr13del, areiland und conf_t
Ich glaube auch nicht an schädliche Einflüsse durch alltags Funksignale.(EM-Wellen)

Dafür hat der Mensch einfach keine Sinne und die Wellen sind zu schwach um ionisierend zu wirken, oder sich anderweitig auszugwirken.

Bei Studien muss man immer extrem aufpassen, was da wirklich gemacht wurde und ob sich das reproduzieren lässt...usw.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rongador, areiland und conf_t
@Krik Sehr guter Punkt. Sind selbst im Winter noch so 200-400 Watt/m2 in DE. Allerdings umfasst diese Leistung ein sehrbreites Frequenzspektrum. Allerdings weiß jeder, dass Sonnenstrahlen in bestimmten Frequenzen krebserregend sind. Man müsste halt schauen stark die Sonne im gleiche Frequenzband wie ISIM strahlt.

Wobei ich es im allgemeinen Sprachgebrauch schwierig finde von „Strahlung“ zu sprechen, weil das Wort sehr negativ in DE durch nukleare Strahlung besetzt ist, auch wenn das erst mal zweierlei Sachen sind. Das führt Gespräche und Ängste schnell ins irrationale. Ein grund für mich, warum es diese Angst vor EM Strahlen primär im deutschsprachige Raum vertreten wird.

Letztendlich ist es wie bei allem im Leben, die Dosis macht das Gift. Wer 2 Liter Wasser binnen 90 Minuten trinken und das nicht gewohnt ist, hat auch gute Chanchen daran zu sterben.

Ich sehe die Grenzwerte gerade moderner kabelloses Kommunikation als gering an. Wenn es auch whataboutism ist, es gibt mMn gefährlichere Sachen im Leben: Straßenverkehr, Alkohol, Hochverarbeitete Lebensmittel, Zucker, Feibstaub (Hallo Freunde des Gemütlichkeitsfeuers, Autofahrens (egal ob e oder d oder b, Bremsen und Reifen sind mittlerweile ein Hauptproblem)),…
Ergänzung ()

Wobei ich jetzt mal die KI gefragt habe, weil es mich interessiert hat. Betrachtet man isoliert das 2,4 GHz Frequenzband, so srahlt die Sonne um ein vielfaches (10^-15 W/m2) weniger als eine WLAN Antenne (1W/m2).
Ergibt auch Sinn, sonst würde die Sonne im Freien WLAN Signale massiv stören.
Ja, ich kann einen Vergleich zwischen der solaren Strahlung im Mikrowellenbereich (2,4 GHz) und der Sendeleistung einer typischen WLAN-Antenne ziehen.

1. Solare Strahlungsleistung bei 2,4 GHz

Die Flussdichte der Sonne bei 2,4 GHz liegt im ruhigen Zustand bei etwa 10⁴ - 10⁵ Jy (Jansky).
Da 11 Jy = 10−2610^{-26} W/m²/Hz, ergibt sich:
PSonne=104×10−26W/m²/Hz=10−22W/m²/HzP_{\text{Sonne}} = 10^4 \times 10^{-26} \text{W/m²/Hz} = 10^{-22} \text{W/m²/Hz}
Multipliziert mit der Bandbreite eines typischen WLAN-Kanals von 20 MHz:
PSonne=10−22×20×106=2×10−15W/m²P_{\text{Sonne}} = 10^{-22} \times 20 \times 10^6 = 2 \times 10^{-15} \text{W/m²}
Da die effektive Fläche einer Empfangsantenne (z. B. 2 dBi Dipol) etwa 0,13 m² beträgt, ergibt sich die empfangene Leistung:
Pemp, Sonne=2×10−15×0,13=2,6×10−16W≈0,26 fWP_{\text{emp, Sonne}} = 2 \times 10^{-15} \times 0,13 = 2,6 \times 10^{-16} \text{W} \approx 0,26 \text{ fW}
Selbst wenn es zu Sonnenaktivität kommt, kann sich dieser Wert um einige Größenordnungen erhöhen (bis zu 10710^7 Jy bei Sonnenstürmen), was aber immer noch im Bereich von pW (Pikowatt) liegt.

2. WLAN-Sendeleistung bei 2,4 GHz

Eine typische WLAN-Antenne hat eine Sendeleistung von:
  • 100 mW (0,1 W) für handelsübliche WLAN-Router (Deutschland, EU).
  • Bis zu 1 W für leistungsstarke Geräte (USA, spezialisierte Anwendungen).
Diese Sendeleistung ist also um viele Größenordnungen höher als die empfangene solare Strahlung.

3. Fazit: WLAN vs. Sonnenstrahlung bei 2,4 GHz

QuelleLeistung pro m²Empfangene Leistung (bei 0 dBi Antenne)
Sonne (ruhig, 2,4 GHz)10−1510^{-15} W/m²∼0,26\sim 0,26 fW
Sonne (aktiv, Störungen)10−1310^{-13} W/m²∼26\sim 26 fW
WLAN-Sender (100 mW, 1 m Abstand)∼1\sim 1 W/m²∼100\sim 100 mW
WLAN-Sender (100 mW, 100 m Abstand)∼10−4\sim 10^{-4} W/m²∼10\sim 10 µW

Erkenntnisse:

  • Die von der Sonne emittierte Mikrowellenstrahlung ist extrem schwach im Vergleich zur Leistung eines WLAN-Signals.
  • Selbst bei starken Sonnenstürmen erreicht die solare Strahlung nur Bruchteile eines Pikowatts, während WLAN-Signale in der Größenordnung von Milliwatt oder mehr liegen.
  • Störungen durch die Sonne sind im Normalfall vernachlässigbar, außer in spezialisierten Funkanwendungen mit hochempfindlichen Antennen (z. B. Radioastronomie, Satellitenkommunikation).
Falls du eine spezifische Anwendung (z. B. Satellitenkommunikation oder Richtfunk) im Kopf hast, kann ich das genauer berechnen! 😊
Daher ist vielleicht eine Vergleich nicht so ganz ideal, wenn auch von der Sonne insgesamt eine viel größere Gefahr aus geht.

Er geht zwar in die richtige Richtung (Sonne ist gefährlicher als ISIM-Funk), aber dem konkreten Vergleich von Leistung im 2,4 GHz Band mit 20 Mhz Bandbreite hät es nicht stand.

Der Sonnenstrahlung kann ich mit vielleich 15 Minuten im Sommer ungeschützt aussetzen, ohne direkte Folgen zu haben, von den indirekten Folgen mal ganz zu schweigen. Einer WLAN Antenne kann ich mich jahrelang aussetzen ohne direkte Folgen zu haben. Dieses Problem mit der Sonne entsteht aber nicht im Ansatz durch die Sonnenstrahlen im 2,4 GHz Band.

Wer mag hier mal eine Argumentation von ChatGPT von WLAN vs Sonne:

Eine gute Argumentation könnte auf folgenden Punkten basieren:

1. Die Sonne ist die stärkste natürliche Strahlungsquelle

  • Die Sonne emittiert ein breites Spektrum elektromagnetischer Strahlung, darunter UV-Strahlung, sichtbares Licht, Infrarot, Mikrowellen und Radiowellen.
  • UV-Strahlung ist nachweislich schädlich und kann Hautkrebs verursachen, während die Strahlung von WLAN, Mobilfunk & Co. um Größenordnungen schwächer ist und nicht ionisierend wirkt.
Vergleich: Sonnenstrahlung vs. WLAN / Mobilfunk
StrahlungstypSonne (auf der Erde empfangen)WLAN (Router 100 mW, 2,4 GHz)
UV (ionisierend, krebserregend)1000 W/m² (Sonnenlicht enthält UV)0 W/m² (kein UV-Anteil)
Infrarot (Wärme)500 W/m²0,1 mW/m² (bei 10 m Abstand)
Mikrowellen (2,4 GHz, 5 GHz, 6 GHz)≈10−15\approx 10^{-15} W/m²bis zu 1 W/m² (bei sehr naher Quelle)
👉 Die Sonne setzt uns täglich Milliarden Mal mehr elektromagnetischer Strahlung aus als ein WLAN-Router oder ein Mobilfunkmast.

2. Mikrowellen von WLAN & Mobilfunk sind nicht ionisierend

  • Angst vor „Strahlen“ kommt oft daher, dass viele ionisierende Strahlung (Röntgen, UV, Gamma) mit nicht-ionisierender Strahlung (WLAN, Mobilfunk, Radio, Mikrowellen) verwechseln.
  • Ionisierende Strahlung kann Atome und DNA verändern → krebserregend.
  • Mikrowellenstrahlung (WLAN, Handynetze) kann das nicht, da sie zu schwach ist, um Moleküle zu zerstören.
  • Das Sonnenlicht enthält aber ionisierende Strahlung!
    • UV-Strahlung (UVA, UVB) kann direkt Hautkrebs verursachen.
    • WLAN kann das nicht!

3. Wärmewirkung: Die Sonne vs. Mikrowellen

  • Eine Mikrowelle (z. B. WLAN, Handynetze) kann in sehr hoher Intensität Materie erwärmen – aber die Intensität von WLAN oder Mobilfunk ist so gering, dass sie kaum messbar ist.
  • Die Sonne hingegen gibt so viel Energie ab, dass sie unseren Planeten aufwärmt und bei starker Sonneneinstrahlung Sonnenstich, Hitzschlag und Verbrennungen verursachen kann.
  • WLAN kann dein Gehirn nicht „aufheizen“, die Sonne sehr wohl!
👉 Wer Angst vor WLAN-Strahlung hat, sollte sich viel mehr vor der Sonne fürchten, weil diese tatsächlich biologische Schäden verursachen kann.

4. Angst vor Funkstrahlen ist irrational, wenn man täglich Sonnenstrahlung ausgesetzt ist

Viele Menschen, die sich vor WLAN oder Mobilfunkstrahlung fürchten, tun folgendes ohne Angst:
✅ Sonnenbaden (starke UV-Strahlung)
✅ Draußen ohne Sonnenschutz laufen (stärkere elektromagnetische Belastung als von WLAN oder 5G)
✅ Fernsehtürme, Radiosender, Bluetooth-Geräte nutzen
👉 Wenn WLAN oder 5G angeblich „gefährlich“ sein soll, warum ist dann Sonnenbaden gesellschaftlich akzeptiert, obwohl die Sonne nachweislich krebserregend ist?

5. Wissenschaftlicher Konsens: WLAN & Mobilfunk sind ungefährlich

  • Wissenschaftliche Studien zeigen keine schädlichen Effekte von WLAN oder 5G bei normalen Nutzungsbedingungen.
  • Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) stuft UV-Strahlung als „krebserregend“ ein – Mobilfunkstrahlung hingegen nicht.
  • Sonnenbrand und Hautkrebs sind wissenschaftlich bewiesen – WLAN-Schäden nicht.

Fazit: Wenn du WLAN für gefährlich hältst, solltest du dich viel mehr vor der Sonne fürchten!

Die Sonne ist Milliarden Mal stärker als WLAN, enthält krebserregende Strahlung und kann dich real verbrennen.
📡 WLAN und Mobilfunk sind extrem schwach, nicht ionisierend und zeigen in Studien keine negativen Effekte.
💡 Wenn jemand sich vor WLAN fürchtet, aber ungeschützt in die Sonne geht, ist das schlicht unlogisch.

Falls du noch eine spezifische Argumentation brauchst oder mit jemandem über das Thema diskutierst, sag Bescheid! 😊
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: rongador, areiland und Baal Netbeck
Nein
 
rongador schrieb:
Also glaubt ihr nicht, dass irgendwas davon (Wlan, Bluetooth, Zigbee oder wie auch immer sich all das nennt) sich z.b. auf die Konzentrationsfähigkeit auswirken kann? Oder so eine Art Brainfog entstehen kann?
Nö, der Grund dafür liegt woanders, nämlich in der Schnelllebigkeit der Informationen, die übers Internet auf uns ausgeschüttet werden. Dadurch verringert sich bei vielen die Aufmerksamkeitsspanne und die Konzentrationsfähigkeit. Und das ist durchaus auch nachgewiesen.

Viele können heute kaum noch längere Textpassagen aufmerksam lesen, da sie das schlicht nicht mehr gewohnt sind, weil lesen in vielen Fällen durch das anschauen von Videos ersetzt wurde. Etwas dem ich mich sehr konsequent verweigere. Wenn ich zu etwas Informationen suche, dann suche ich immer nach dem geschriebenen Wort und nicht nach Videos. Denn in einem Text kann ich jederzeit um eine Seite, einen Absatz, oder einige Zeilen zurückgehen, um dort nochmal nachzulesen - etwas das mir ein Video einfach nicht bietet, weil man sich Timecodes sehr viel schlechter merken kann als Überschriften.

Trotzdem sehe ich auch bei mir, dass meine Aufmerksamkeitsspanne geringer ist als noch vor zwanzig Jahren und das schiebe ich eben nicht auf die allgegenwärtige Berieselung mit elektromagnetischer Strahlung, sondern eher aufs Alter und die allgegenwärtige Informationsflut von Webseiten, deren Inhalt sich innerhalb von Minuten nur durch eine Aktualisierung komplett ändern kann.

Egal ob es sich um Facebook handelt, Focus Online, SPON oder sonst eine Seite, Du hast bei praktisch jedem Aufruf andere Informationen vor Dir und musst ständig filtern um kaschierte Werbung von tatsächlichen Informationen zu trennen. Dazu kommt das ständige Clickbaiting, mit dem man Dir die banalsten Märchen als Weltsensation verkaufen will.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fr13del, conf_t, meph!sto und 5 andere
areiland schrieb:
Trotzdem sehe ich auch bei mir, dass meine Aufmerksamkeitsspanne geringer ist als noch vor zwanzig Jahren
Darum geht es nicht. Ich spreche wirklich von Konzentrationsschwierigkeiten, nicht davon, dass man schnell mal was durchliest, sich leicht ablenken lässt usw. Sondern wirklich "Konzentrationsschwierigkeiten", wie wenn der Kopf in Watte gepackt ist. "Brain Fog" eben.
 
Baal Netbeck schrieb:
Nimm die magnetische Flussdichte... Wlan soll maximal 1,7 mT haben .. ein MRT über 1,5T...also ungefähr Faktor 1000 und selbst beim MRT merkt man nix.

Ich hatte in der Uni einen kryostaten mit bis zu 6T...auch da habe ich nix gespürt.
Es wäre mal interessant, wie viel so ein Induktionsherd abstrahlt. Wenn ich sehe, dass da teilweise bis zu 6000 W per Induktion übertragen wird, und wahrscheinlich auch gut frequenzmoduliert, müsste das, auch aus einiger Entfernung von der Heizplatte, wahrscheinlich dafür sorgen, dass man beim Kochen geistig nur auf halber Flame läuft.😉
 
Zurück
Oben