[SUCHE] externe Soundkarte bis 60€?

taette

Ensign
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Hallo zusammen,

ich suche eine Soundkarte, gerne auch USB-Soundkarte für meinen PC. Derzeit nutze ich das Mainboard AsRock Z77 Pro4-M. Darauf ist die Onboard Soundkarte von Realtek ALC892.

Ich nutze derzeit einen Superlux HD330 (modifiziert nach den Tutorials aus dem KH-Bereich) KH. Er ist leider etwas zu leise bei 100% und ich erwarte von einer anderen Soundkarte eine gewisse Klangverbesserung.

Ich spiele hauptsächlich mit dem PC, daher meine Frage, ob es sinnvoll ist eine USB-Soundkarte mit Virtual 5.1 und 7.1 Versprechen zu kaufen oder lediglich eine einfaches Audio-Interface und 5.1/7.1 Softwareseitig durch Spiele regeln zu lassen?

Ich hatte mir bislang folgende Geräte rausgesucht, bitte keine Verurteilungen es gibt sicherlich Produkte mit besserer P/L und ohne Marketingquatsch.
Behringer U-Control UCA202
FiiO E10K Olympus 2 (etwas teurer, aber warte auf ein günstiges Angebot)
Creative Sound Blaster Play!3
Creative Sound Blaster X G1
Creative Sound Blaster Omni Surround
 
FiiO E10K Olympus 2 (etwas teurer, aber warte auf ein günstiges Angebot)

Da der FiiO E10K nur durch einen einzigen Händler vertrieben wird, gibt es diese leider quasi nie. Es gab bei Mydealz im letzten Jahr genau einmal ein (reduziertes) Angebot des Händlers über Amazon für 67 Euro.


Laut Thomann hat das Ding 150 Ohm Impedanz. Du brauchst also eine Soundkarte mit Kopfhörerverstärker, alleine "besser" reicht nicht.

Der FiiO würde sich hier anbieten. Oder Intern die Soundblaster Z. Die allseits beliebte Xonar DGX wird sicherlich auch wunderbar funktionieren, allerdings ist der interne KHV offiziell nicht für 150+ Ohm.

Die genannten externen Lösung reichen für einen 30 Euro Kopfhörer auch mehr als aus. Wichtig für dich ist eben nur jeweils der Kopfhörerverstärker.
 
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Hol dir den FiiO E10K Olympus 2. Den bekommst du immer bei Amazon.
Kannst das Gerät dann falls nötig auch wieder zurücksenden.

Alternativ bekommst du das Teil auch für 60 € gebraucht.
 
Wenn man das Ganze unabhängig von der Lautstärke betrachtet, haben die externen Soundkarten durch ihre Software einen Vorteil beim Spielen und dem damit verbundenen Orten von Feinden?
 
Hab die Asus Xonar U5 hier.

Die kann nativ 5.1 via Chinch oder klassisch Stereo über Klinke. High Impedance (150 Ohm) schafft se auch...

Hatte vorher die Soundblaster Omni hier. Die konnte das gleiche und hatte etwas satteren Sound, hatte bei mir allerdings zu Hintergrundrauschen geführt...

Beide liegen bei +/- 60 Euro
Ergänzung ()

taette schrieb:
Wenn man das Ganze unabhängig von der Lautstärke betrachtet, haben die externen Soundkarten durch ihre Software einen Vorteil beim Spielen und dem damit verbundenen Orten von Feinden?

Externe Soundkarten haben ganz andere AMPs die insbesondere die Höhen und Mitten klarer darstellen, als onboard-Lösungen. In Kombination mit einem guten Headset macht sich das stark bemerkbar
 
taette schrieb:
Wenn man das Ganze unabhängig von der Lautstärke betrachtet, haben die externen Soundkarten durch ihre Software einen Vorteil beim Spielen und dem damit verbundenen Orten von Feinden?

Nein, die wenigsten jedenfalls.
Es gibt einen von Creative der müste per SBX Pro Studio CMSS3D unterstützen, bzw den Nachfolger, aber das Ding hat eher mittelmäßig abgeschnitten. Auch hat Creative imho eine ziemliche Verfälschung der Frequenzen. Der Vorteil von externen DA-Wandlern ist eher, dass die meist störungsfrei laufen und nen anständigen KH-Verstärker drin haben.

Mein SMSL M3 liegt mit ~90€ leider nicht im Budget.

timohepolis schrieb:
Hatte vorher die Soundblaster Omni hier. Die konnte das gleiche und hatte etwas satteren Sound, hatte bei mir allerdings zu Hintergrundrauschen geführt...

Das mein ich mit verfälschten Frequenzen bei Creative.
Die knallen dir überall Bass rein wo keiner hingehört. ;)
Die Erfahrung habe ich auch bei meiner X-Fi gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Das beste was du in dem Budget machen kannst ist Speaka DAC mit Sabaj PHA2. Damit trittst du dem FiiO E10K und SMSL M3 in den Arsch und sparst Geld dabei, selbst schon probiert und bestätigt jeder, der selbe Kombi schon geholt hat. (Alleine der Speaka DAC für 10€ ist eine 1zu1 baugleiche Kopie von einem weit mehr als 100€ teuren Dragonfly 1.2)
2. Ich habe selbst die Omni zu Hause und den SMSL M3 (der etwas besser als der FiiO E10K sein soll) und konnte Klanglich an 350€ 250Ohm Kopfhörern keinen Unterschied ausmachen. Da ist nichts mit absichtlichen Frequenzabfälschungen, man muss aber auch SBX deaktivieren (ist standarmäßig aktiviert), wo dann Punkte wie Crystalizer und Bassboost enthalten sind, die den Klang verfälschen. Das sollte aber jedem klar sein.
3. Schlimmer sogar, SMSL M3 und Omni sind klanglich nicht mal besser als 3 von meinen Onboards (2x ALC662 vom ASRock B85M-DGS und B85M-Pro3 und 1x Realtek-HD von meinem Laptop). Die Lautstärke geht aber gut lauter als an Onboard. Die Lösung, die dann merklich den Klang und die Lautstärke verbessert, ist die in Punkt 1 genannt.
4. Folgende Videos ansehen, verstehen und staunen...
Wieso du kein 5.1/7.1 brauchst:
https://www.youtube.com/watch?v=s3eOuqAmLAA

Und die Grundlagen über Soundkarten, DACs und Kopfhörerverstärker:
https://www.youtube.com/watch?v=SFBvvlebSmw
https://www.youtube.com/watch?v=MDbh7yDVFL8
 
Die Industrie schreibt 5.1/7.1 weil sich alle etwas darunter vorstellen können, damit ist immer die Rede von Virtuellem Raumklang. Stellt euch vor auf der Verpackung würde draufstehen, realistic HRTF with Stereo Headphones, wtf? Das Video oben ist Full of Virtual Sound, at its Best! Darum, das Video zu zeigen und gegen Virtuellen Raumklang auszusprechen ist verkehrt!
 
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Ja die Software machts, da haste recht. Die Software gelangt dann über die 2 Teile ins Ohr. Wer braucht jetzt wen? Am Ende braucht es der, der erster sein will.
 
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Vielen lieben Dank für den massiven Input! Ich werde mir mal das Teil von Conrad besorgen :)
 
Ich möchte mich für den genialen Tipp von JackA$$ bedanken, denn ich stand vor einem ähnlichen Problem wie der Thread-Ersteller.

Mein Onboard-Sound (ALC892) erschien mir eigentlich von Anfang an etwas schwächlich auf der Brust, und ich war auf der Suche nach einer günstigen, externen Lösung in Form einer DAC/AMP Kombo. Gefunden habe ich die üblichen Verdächtigen: Fiio E10K, SMSL M3, FX Audio DAC-X6, Schiit Fulla 2, O2/ODAC, DragonFly Red/Black.

Einige davon sind auch alles andere als günstig und es gibt bei mir noch eine spezielle Anforderung: muß auch unter Linux laufen.

Nach endloser Recherche und Leserei hatte ich mich dann eigentlich für den Fulla 2 entschieden, mußte aber feststellen daß der in Europa schwer zu bekommen ist: beim offiziellen Distributor in Holland ist er seit mehreren Wochen als Ausverkauft gelistet, oder ich hätte eben doch per Kreditkarte in England bestellen müssen.

Da mir der Audioquest DragonFly 1.2 (die Vorgängerversion der aktuellen Red/Black Variante) durch meine Recherche bekannt war, dachte ich mir, daß ich bei einem Preis von 10€ nicht viel falsch machen kann wenn ich den "Speaka USB Audio DAC 96 kHz/24 Bit" einfach ausprobiere.

Ich habe zwar gegenwärtig nur einen Superlux HD681 als Kopfhörer, aber der Sound des vermeintlichen "billig USB-DAC" haut mich komplett aus dem Schuhen! Absolut kein Vergleich zu vorher. Ich weiß nicht wie man Sound am besten beschreibt, aber für mich tut sich ein ganz neues Hörerlebnis auf.

Das gesparte Geld werde ich jetzt in ein paar gute Kopfhörer investieren und in den Sabaj PHA2 als AMP für selbige.

Und das Beste: der "Speaka USB-DAC" läuft auch out-of-the-box unter Linux.

Herzlichen Dank noch mal!
 
Witzig - ich wollte gerade herkommen und nahezu das gleiche Schreiben.

Ich komme auch vom ALC892. Den Sound empfand ich noch okay, aber gestört hat mich das permanente Brummen/Rauschen das mein Mikro von sich gibt. Ich verwende das Kingston HyperX Cloud 1, und je nach Anwedung auch mal nur ein Superlux 681. Bisher kein separates Mikro aufm Tisch / am Arm, da wir zu zweit im Raum sitzen und ich kein Push-to-Talk kann. ;)

Zuerst habe ich mir, ebenfalls aus einer Empfehlung hier im Forum, die USB Lösung von Sabrent bestellt - für 7 Euro kann man nicht viel falsch machen.
Angeschlossen, Brummen am Mikro weg, Wiedergabe aufm Headset nicht hörbar besser oder schlechter als am onboard ALC892 - leichte Begeisterung meinerseits.

Dann habe ich hier vom SpeaKa DAC96 gelesen, und mal testweise bestellt. Und ich muss sagen, für rund 15 Euro mit Versand finde ich das Teil mega! Der Sound löst deutlich detailliert auf, in allen Bereichen. Ich höre tatsächlich Dinge die ich vorher nicht gehört habe.
Danke für den Tipp!

Die nächste Stufe wäre dann jetzt noch der Sabaj PHA2. Ich bin allerdings von der Lautstärke her schon ausreichend zufrieden nur mit dem SpeaKa DAC96. Würde der zusätzliche Verstärker noch eine Verbesserung bringen, oder macht der doch eher nur "mehr laut"?
 
lechef schrieb:
Die nächste Stufe wäre dann jetzt noch der Sabaj PHA2. Ich bin allerdings von der Lautstärke her schon ausreichend zufrieden nur mit dem SpeaKa DAC96. Würde der zusätzliche Verstärker noch eine Verbesserung bringen, oder macht der doch eher nur "mehr laut"?

Wie schon geschrieben betreibe an dem Speaka ebenfalls "billige" Superlux Kopfhörer, und mir sind die auch ohne AMP ebenfalls laut genug. Ich lasse die Lautstärke unter Windows bei ca. 30 bis 35%, sonst fliegen mir die Ohren weg.

Der Sabaj PHA2 kommt dann ins Spiel wenn man "richtige" Kopfhörer dranhängen will, also z.B. wie den Beyerdynamic DT-990 Pro oder etwas anderes mit höherer Impedanz, weil sonst der Sound evtl. zu leise ist.

Allerdings bin ich erst mal wunschlos glücklich. Ich habe mir beim örtlichen Conrad den Speaka gleich zweimal gekauft; für 10€ kann man gar keinen besseren Deal machen.

Lustiges Detail am Rande: die USB-Id des Speaka lautet 21b4:0081. Das ist der gleiche Vendor/Product Code wie beim AudioQuest DragonFly 1.2. Aber das ist gewiss nur Zufall :D
 
Den Fiio e10k kann man für 60€ locker gebraucht bei Kleinanzeigen o.Ä. kaufen. Für den regulären Preis und umso mehr wenn du den vergünstigt bekommst ist das ein sehr ordentliches Gerät was seinen Preis wert ist.

edit: Wort zu viel
 
Eine Frage hätte ich zu oben erwähnter Kombination noch. Der Speaka soll in Verbindung mit dem Sabaj PHA2 bei mir nun auch den alten Fiio ersetzen. Lautstärke im OS auf 100% (wie aktuell beim Fiio) und dann am KHV die Lautstärke regeln? Oder, da der Speaka ja selber schon ein kleiner Verstärker ist, hier besser über das OS die lautstärke regeln?
 
Pedro Ximenez schrieb:
Lustiges Detail am Rande: die USB-Id des Speaka lautet 21b4:0081. Das ist der gleiche Vendor/Product Code wie beim AudioQuest DragonFly 1.2. Aber das ist gewiss nur Zufall :D
Sagen wir ja überall, dass das nen 10€ Dragonfly 1.2 ist (der normal 150€ gekostet hat und selbst in dem Preisbereich jeden beeidruckt).

EasyEisfeldt schrieb:
Den Fiio e10k kann man für 60€ locker gebraucht bei Kleinanzeigen o.Ä. kaufen. Für den regulären Preis und umso mehr wenn du den vergünstigt bekommst ist das ein sehr ordentliches Gerät was seinen Preis wert ist.
Nein ist es nicht. Wurde aber auch schon oft genug gesagt.

TbG@Runkel schrieb:
Eine Frage hätte ich zu oben erwähnter Kombination noch. Der Speaka soll in Verbindung mit dem Sabaj PHA2 bei mir nun auch den alten Fiio ersetzen. Lautstärke im OS auf 100% (wie aktuell beim Fiio) und dann am KHV die Lautstärke regeln? Oder, da der Speaka ja selber schon ein kleiner Verstärker ist, hier besser über das OS die lautstärke regeln?
Ich würde 100% Systemsound einstellen und am PHA2 regeln. Kannst du es schlecht regeln, weil zu laut in kleinen Einstellungen, dann den Systemsound einbremsen, regeln aber immer über den KHV.
Fast jede Soundausgabe ist nen kleiner Verstärker
 
Nein ist es nicht. Wurde aber auch schon oft genug gesagt.

Der FiiO E10K ist und bleibt im Vergleich gut und günstig. Das es nun möglichweise eine noch leicht bessere und günstigere Kombination gibt, macht ihn nicht automatisch schlecht.
 
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