Suche Glasfaser-Router

wus

Lieutenant
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Wir haben vor einiger Zeit Glasfaser ins Haus gelegt gekriegt (M-net) und wollen jetzt umsteigen. Folglich brauchen wir einen Glasfaser-Router. Ich habe mich schon ein wenig umgesehen, bin aber noch nicht so richtig draus schlau geworden, darum hier die Frage.

Ich habe folgende Anforderungen bzw. Wünsche:
  1. Mind. 4 Gbit oder schnellere LAN (Kupfer) Anschlüsse für die in-Haus-Verkabelung (bereits installiert).
  2. Der Router sollte auch nach außen (glasfaserseitig) bidirektional / symmetrisch Up- und Downloadgeschwindigkeiten bis mind. 1 Gbit/s beherrschen. Momentan brauche ich zwar noch nicht so viel, aber sobald entsprechende Tarife günstiger werden möchte ich die Möglichkeit haben entsprechend upgraden zu können, ohne neue HW kaufen zu müssen.
  3. WLAN mind. WiFi 5 (801.11ac), mit Blick auf die Zukunft wäre WiFi 6 (801.11ax) natürlich noch schöner.
  4. Mehrere abnehmbare Antennen - unser Reihenhaus ist aus Stahlbeton, mit entsprechend geringer WLAN-Durchlässigkeit zwischen den Etagen. Der Glasfaseranschluss ist im Keller, für's Erdgeschoss würde ich mir der Einfachkeit halber eine der Antennen mit einem geeigneten, ca. 2,5m langen Kabel durch den Steig-Schacht verlängern. (Im 1. OG werde ich wohl meinen derzeitigen Router über die bereits verlegten LAN Kabel angeschlossen als AP weiterverwenden, im 2. OG soll was vergleichbares hin.)
  5. Gastnetzzugang mit echter Trennung von meinem privaten Heimnetzwerk (mein derzeitiger Router - einer der ersten, der ac konnte) lässt mich zwar Gastzugänge einrichten, gibt denen blödsinnigerweise aber auch Zugang zu meinem NAS.
  6. VPN-tauglich - ich will zukünftig von auswärts auf mein NAS zugreifen können, möglichst auch von Ländern wie China, die das Internet zensieren. Mit VPN kenne ich mich noch gar nicht aus, was muss man hierbei beachten? Links zu Grundsatzartikeln willkommen!
  7. USB-Anschluss, möglichst USB 3 Geschwindigkeit mit USB C Anschluss.
  8. Gibt es Router, die einen geschalteten Stromnetzausgang haben? Ich würde gerne eine 12 oder 14 TB HDD anschließen, auf die ich ein NAS Backup machen kann. Die soll aber nicht andauernd Strom verbrauchen, sondern nur wenn das Backup läuft - gibt's sowas?
  9. kompatibel bzw. geeignet für Home Automation - noch so ein Thema mit dem ich mich noch kaum auskenne. Habe was gelesen von Gateways zu Zigbee, Mesh - ? ? ?
  10. weitere Tipps und Hinweise - was muss oder sollte man noch beachten, was wäre noch schön oder praktisch?

Vorab schon mal vielen Dank an alle die antworten oder Vorschläge machen können!
 
Also...

Dein Glasfaseranschluss von M-Net endet im Gebäude im sogenannten Hausübergabepunkt (HÜP).
Von dort müsste ein Kabel in eine zweite Box laufen, dem sogenannten Glasfaserabschlussgerät (ONT oder Optical Network Terminal). Das Ding braucht Strom, denn das ist dein Glasfasermodem!

Von dort gehst du mit einem ordinären Netzwerkkabel in einen Router deiner Wahl. Dieser muss nicht im Keller stehen.
Ist es ein Modell mit integriertem Modem (z.B. eine Fritz!Box) muss der Router so konfigurierbar sein das er in einem reinen Routerbetrieb arbeitet, hinter einem Modem.

Ein entsprechender Router (ohne Modem, denn das hast du dann ja schon) könnte z.B. der
Asus RT-AX88U https://geizhals.de/asus-rt-ax88u-90ig04f0-mm3g00-a1684562.html für 291€ sein.
Was das Ding kann, kannst du einfach im Handbuch nachlesen: https://dlcdnets.asus.com/pub/ASUS/wireless/RT-AX88U/G15254_RT-AX88U_UM_v3_WEB.pdf
 
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1. Mit mind. 4 meinst du 4x Gigabit Anschlüsse?!
4. Unfug, man verlegt keine WLAN-Antennenkabel! Bau dir ein MESH-System und verkabel die Access Points!
6. Ob VPN in China funktioniert liegt nicht am Router sondern an China selbst!

Wenn ich das so lese willst du eine Eierlegendewollmilchsau! Die Ansprüche die du hast kann kein Router erledigen, dafür wirst du mehrere Geräte für brauchen! Ein Glasfasermodem, ein VPN-fähigen Router, ggf. einen 1000er Switch, Access Points,.....
 
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Muss es wirklich ein 10 in 1 Gerät sein?

Du willst also:
- Glasfaser (FFTH?) Modem mit symmetrischen 1 Gbit/s
- Router
- DHCP
- Einen 4-Port Gigabit Switch
- WLAN Access Point mit WiFi 5 oder besser WiFi 6, mit abnehmbaren Antennen
- Ein Gastnetz
- VPN
- NAS Funktionalität via USB Anschluss für externe HDD
- Smart Home Funktionalität

Ich würde zumindest Modem und Router trennen. Das dürfte die Geräte Auswahl immens erweitern. Bzw. so könntest du auch deinen vorhandenen Router weiternutzen, wenn der genug Leistung liefert.

WiFi 6 Router mit integriertem Modem gibt's aktuell (soweit ich weiß) noch gar nicht zu kaufen.
 
Wozu die bei dem Tarif aber eine 7590 geben und keine 5490/5491 wissen auch nur die selbst.

Sinnfrei, oder die Modemfrage hat sich eh erledigt.
 
Wie KnolleJupp schon ausgeführt hat, bekommst du den ONT in Deutschland ausschließlich von deinem Anbieter gestellt. Dahinter kannst du einen oder drölf Router hängen, wie du lustig bist.

Die FRITZ!Box 5490 und 5491 bekommt man z. B. ausschließlich als OEM-Produkt.
 
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Richtig, dass Modem ist der ONT, der vom Anbieter gestellt wird.
Im Grunde macht das Modem nichts anderes als die optischen Signale in elektrische umzusetzen. Deshalb ist das meist auch nur eine unscheinbare, kleine Kiste.

Welchen Router du dahinter anschließt, ist dein Bier.
Der von mir genannte Asus kann so gut wie alles was du genannt hast.

Ach ja, einen Antennenanschluss verlängert man nicht, außer im Notfall. Denn durch die Verlängerung hast du eine so hohe Leitungsdämpfung das mit dieser verlängerten Antenne dann kaum noch was zu holen ist.
Vom Keller, dort wo der HÜP und ONT hängt, würde ich mit einem Netzwerkkabel ins Erdgeschoss gehen und dort den Router aufstellen.
Idealerweise kannst du dann vom Erdgeschoss ein Netzwerkkabel in den ersten und zweiten Stock ziehen und dort jeweils einen Access-Point aufstellen, sollte das WLAN des Routers nicht bis dort hin reichen.

VPN, um von China aus auf den heimischen Router zugreifen zu können? Nun, dass hat nichts mit deinem Router zu tun.
Ein empfehlenswerter VPN Anbieter für so was wäre z.B. https://nordvpn.com/de/
 
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Ein Beispiel von meiner Reihenhausinstallation, die ich selbst gemacht habe.

Glasfaser im Keller, ÜP ist ein Genexis Modem vom Anbieter.

Von dort ein Kabel an einen Unifi Edge Light Router wg. der Firewall und VLAN´s.
Von dort in einen Switch und weiter über die Hausverkabelung, je 2x Cat 7 (6a) pro Geschoss.
Im 10" Rack im Keller ist auch noch ein NAS untergebracht.

Im EG ein Router als WLAN AP sowie DECT Basis und für die ganzen Multimediageräte.
Im OG sind die Anschlüsse noch ungenutzt.
Im DG auch ein AP im 5 Ghz Netz only, so kommen sich Beide nicht in die quere. Hatte ich eh rumliegen, wozu also neu kaufen. ;)

Läuft.

WLAN aus dem Keller raus kann man vergessen. Selbst das DECT Signal kam nicht bis in DG.
Die eierlegende Wollmilchsau solltest du dir besser abschminken.

Hatte auch mal einen Unifi WLAN AP Light da zum testen, aber das Ding war mir einfach zu laut. (Spulenfiepen unter Last) Ansonsten auch ein Interessantes Ökosystem was Ubiquiti da anbietet.
 
Wir haben seit dem Umzug in unser neues Zuhause auch Glasfaser, dementsprechend kann ich Dir mal mein Setup aufzeigen.

Bei uns kommt die Glasfaserleitung (Telekom) im Technikraum an. Da ist auch das Modem gesetzt. Wie schon geschrieben stellt das der Provider. An dieses geh ich mit einem einfachen LAN-Kabel. Das geht in meinen Router, das ist das UniFi Security Gateway, kurz USG. Von da aus geht ein LAN-Kabel in den Switch (ebenfalls UniFi). Über diesen werden die Zimmer und der NAS versorgt, außerdem die beiden UniFi AP AC Pro, die im EG und OG je mittig an der Decke hängen, und WLAN für das ganze Haus bereitstellen.

Ich habe mich für UniFi entschieden, da ich dann alles zentral über den UniFi-Controller steuern kann. Mit dem Setup lassen sich gleich einige deiner geforderten Punkte einfach lösen:
  • Es steht an jeder Ecke im Haus vernünftiges WLAN zur Verfügung. Insgesamt hab ich drei WLAN-Netze, 1x unser privat genutztes, 1x für Gäste und 1x für IoT/Hausautomation. Jedes in 2.4 und 5 GHz mit gleicher SSID, und jedes voneinander getrennt. Das Zauberwort heißt hier VLAN, welches die Trennung der Netze erlaubt und sich im UniFi-Controller einrichten lässt, und bei durchgehender Infrastruktur auch überall greift. Die UniFi-APs können übrigens bis zu vier unterschiedliche WLANs gleichzeitig aufspannen.
  • Außerdem hab ich den UniFi-Controller dauerhaft auf dem UniFi Cloud Key laufen. Damit wird für Gäste der Zugriff über ne Captive Portal Seite freigeschaltet. Dank VLAN auch völlig getrennt vom Rest.
  • Mit APs in jedem Stockwerk klappt auch das Roaming, d.h. der WLAN-Client wird von einem AP zum nächsten weitergereicht. Außerdem kann ich bei UniFi festlegen, in welches Netz (2.4 GHz oder 5 GHz) die Clients sollen. Bei mir ist 5 GHz bevorzugt, und 2.4 GHz nur Fallback, trotzdem ist immer die Verbindung gewährleistet.
  • VPN ist über das USG realisiert und funktioniert bisher von überall, und dank 100 MBit Upload auch ordentlich was die Geschwindigkeit angeht. Allerdings muss ich mit China passen, hab ich noch nicht ausprobiert.
Ob es durchgängig UniFi sein muss ist Geschmacksache. Aber zumindest sollten die APs von einer Firma sein, mit Mischmasch wirst Du auf Dauer nicht glücklich, und sowas wie Roaming klappt nur innerhalb eines Herstellers vernünftig.

Das mit dem Spulenfiepen hab ich übrigens diese Woche schon zum zweiten Mal gehört. Mein Arbeitskollege will sich auch UniFi AP AC Pros zulegen und hat mich diesbezüglich gefragt, da er das in ner Rezession gelesen hat. Ich kann diesbezüglich nichts negatives berichten, weder der im EG noch der im OG gibt irgendeinen Ton von sich, egal bei welcher Last.

Wegen der Backup-HD würde ich mir übrigens nochmal Gedanken machen. Wenn die immer am Netz hängt (egal ob Strom fließt oder nicht), dann kann die im Fall einer Überspannung o.ä. auch hopps gehen. Dann ist der NAS und das Backup über den Jordan. Entweder Backup immer nur bei Bedarf anhängen, oder physisch an nem anderen Ort (Eltern, Geschwister, etc.) am Netz haben, so dass das Backup zeitgesteuert laufen kann.
 
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Endlich komme ich dazu das hier weiter zu treiben. Vielen Dank euch allen!

KnolleJupp schrieb:
Von dort gehst du mit einem ordinären Netzwerkkabel in einen Router deiner Wahl. Dieser muss nicht im Keller stehen.
Verstehe ich das richtig - aus dem ONT kommt schon LAN? Oder ist es was anderes, was halt auch über LAN Kabel übertragen werden kann?

Wie auch immer: bei mir endet die Glasfaser in einem grauen Kästchen. Nach Deiner Beschreibung müsste das der HÜP sein. Bei mir ist dort allerdings Schluss, mehr gibt's da nicht. Das Glasfaserröhrchen das von draußen kommt endet darin, raus kommt nichts, es ist kein einziger Anschluss daran zu erkennen - auch nicht für Strom -, aufmachen kann man auch nicht, dazu braucht man einen Schlüssel. Dann setzt M-net wohl auf einen Router, der das Glasfasermodem schon eingebaut hat? Der AVM 7590 hat aber keins, wenn ich das auf der AVM-Website richtig verstanden habe - was verwenden die dann?

Da bei mir alle (bereits in allen Stockwerken installierten) LAN-Kabel im Keller enden muss dort auch der Router stehen. Und - @snakesh1t - ja, deshalb brauche dort 4 x Gbit. Aber soweit ich gesehen habe sollte das wohl das kleinste Problem sein. Außerdem brauche ich auch im Keller (Werkstatt mit Computer, Gästezimmer) gelegentlich WLAN, von daher spricht nichts dagegen, dass dort auch der (primäre) Router steht.

Mir ist klar dass dessen WLAN nicht für das ganze Haus reicht. Aktuell (mit einem Vodafone Router) reicht es im Erdgeschoss in die Räume unmittelbar über dem Anschlussraum (vorne zur Straße raus), nicht aber nach hinten raus (Wohnzimmer). Dort kriege ich (schwaches) WLAN vom als AP geschalteten RT-AC66U, der in meinem Arbeitszimmer im 1. OG steht. Der RT-AC66U dort ist mit einem der LAN-Kabel an den Vodafone Router im Keller angeschlossen.

Ich denke / hoffe mit einer verlängerten Antenne, die ich im Steigschacht vom Keller bis oberhalb der Stahlbetondecke führen kann, sollte das WLAN in ausreichender Stärke für das ganze EG reichen. Mir ist klar dass ein WLAN-Antennenkabel Verluste hat, denke aber dass die entschieden niedriger sein sollten als die Verluste, die WLAN over the air beim Durchdringen der ziemlich dicht verstärkten* Stahlbetondecke erleidet.

* wenn ich hier bohre um z.B. einen Dübel zu setzen bohre ich fast IMMER erstmal auf Stahl!

@blackraven und @flo222: hört sich gut an, aber wenn ich ehrlich bin verstehe ich nur die Hälfte - was ist eine Captive Portal Seite? Wozu brauche ich das? Kann ich den Router nicht ganz normal über ein WebGUI vom PC aus verwalten, ohne nochmal 80 € für einen Unify Cloud Key und über 100 für "das USG" ausgeben zu müssen? Sollte nicht jeder anständige Router ausreichende Maßnahmen gegen ungebetene Besucher ermöglichen?

Ich habe auch ehrlich gesagt vor Überspannungen keine Angst. Wir leben hier in der Stadt, der Strom kommt unterirdisch ins Haus. In meinem ganzen Leben hatte ich noch nie einen Schaden durch Überspannung, kenne auch niemanden der einen hatte, und ich bin nicht mehr der jüngste. Also das halte ich für ein Schreckensszenario das von Herstellern aufgebauscht wird, die Produkte mit Überspannungsschutz verkaufen. Genau so wie Feuer. Klar, es kann dumm laufen, aber wie wahrscheinlich ist es, dass es genau bei uns brennt?
 
wus schrieb:
Verstehe ich das richtig - aus dem ONT kommt schon LAN? Oder ist es was anderes, was halt auch über LAN Kabel übertragen werden kann?
Jain.
Der ONT, also das Modem, setzt das optische Signal, dass ins Haus kommt, nur in ein elektrisches um.
Das heißt auf der einen Seite geht ein Glasfaserkabel rein und auf der anderen Seite geht ein Netzwerkkabel über eine ordinäre RJ45 Buchse raus. Das Ding braucht natürlich auch Strom.

Da dran kannst/musst/solltest du einen Router anschließen, und zwar an den WAN-Anschluss (Wide Area Network) des Routers.

Das du bisher nur den HÜP installiert hast, liegt wohl nur daran das zwar Glasfaser ins Haus gelegt wurde (irgendwo muss das Kabel ja enden), du aber (noch) nicht Kunde bist bei diesem Anbieter.
Warum sollte er also ein Modem bei dir installieren das du möglicherweise nie brauchst?

Ich bin mir sehr sicher das ein ONT (Modem) hinzukommt, sobald du einen entsprechenden Tarif bei diesem Anbieter buchst.

In dem HÜP ist praktisch gar nichts drin. Da läuft das Glasfaserkabel, dass ins Haus kommt, rein und endet einfach in einem Stecker. Mehr ist da nicht drin.
Das ist nur deshalb in einer "Kiste", weil die eigentliche Glasfaser eine sehr dünne und sehr empfindliche Leitung ist.

Der ONT wird dann mit einem kurzen Glasfaserkabel mit dem Stecker in dem HÜP verbunden.
 
wus schrieb:
@blackraven und @flo222: hört sich gut an, aber wenn ich ehrlich bin verstehe ich nur die Hälfte - was ist eine Captive Portal Seite? Wozu brauche ich das? Kann ich den Router nicht ganz normal über ein WebGUI vom PC aus verwalten, ohne nochmal 80 € für einen Unify Cloud Key und über 100 für "das USG" ausgeben zu müssen? Sollte nicht jeder anständige Router ausreichende Maßnahmen gegen ungebetene Besucher ermöglichen?

Das USG ist der Router. Da du ja das Modem bereits gestellt bekommen wirst, braucht es keine Kombi, sondern einen reinen Router. Für WLAN braucht es halt noch zusätzlich APs. Sind halt keine Kombigeräte, es braucht also für jede Anwendung ein eigenes Gerät.

Den Cloud Key braucht man nur, wenn der Controller dauerhaft laufen soll. Grundsätzlich kann man den auch auf dem PC installiert haben, und die Hardware läuft auch, wenn der PC aus ist. Da reicht es, den PC einzuschalten wenn man was ändern will, ansonsten braucht es den Controller nicht. Der Cloud Key ist nur ein kleiner Rechner, der dafür sorgt, dass der Controller immer läuft, man braucht ihn aber nicht zwingend.

Ob Du sowas wie Captive Portal brauchst liegt an dir, letztendlich sind das nette Spielereien, und nicht zwingend notwendig. Da Du aber nicht weißt, was es ist, würde ich auch sagen Du brauchst es nicht. Für ein komplettes UniFi-Setup (vor allem wenn das USG mit dabei ist) sollte man aber schon Lust drauf haben, sich in die Thematik einzuarbeiten, ansonsten sind reine Consumer-Geräte wie AVM wohl die bessere Wahl. Die APs kann man auch so gut integrieren, aber das USG kann einen schon ärgern bis man sich mal halbwegs auskennt.
 
wus schrieb:
@blackraven und @flo222: hört sich gut an, aber wenn ich ehrlich bin verstehe ich nur die Hälfte - was ist eine Captive Portal Seite? Wozu brauche ich das? Kann ich den Router nicht ganz normal über ein WebGUI vom PC aus verwalten, ohne nochmal 80 € für einen Unify Cloud Key und über 100 für "das USG" ausgeben zu müssen? Sollte nicht jeder anständige Router ausreichende Maßnahmen gegen ungebetene Besucher ermöglichen?

Wenn es die einfache Variante sein soll, dann den EgdeRouter + Switch deiner Wahl, weiß ja nicht wie viele LAN Ports du bedienen musst. Der Router hat ein WebGui und kann bequem darüber bedient werden, ohne extra Geräte. Das USG macht nur Sinn, wenn du das gesamte Ökosystem von Unify nutzen willst, also Router, Switch, Cloud, AP dann ist es in der Bedienung "einfacher".

Dein WLAN Accesspoint kannst du dir dann ja je nach Bedarf aussuchen und in OG installieren oder wenn der Empfang dann nicht gut ist, EG und DG je einen, muss ja nicht von Unify sein.

Die Lan Kabel müssten bei dir dann ja eh gebündelt aufm Patchpanel im Keller sein?
 
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