Suche Informatiker oder Telekom Techniker mit Erfahrung zur Telekom V5.1 Schnittstelle

Lee Monade

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Jemand hier mit Erfahrung der mir erklären kann was bei der Telekom die Schnittstelle 5.1 bedeutet?
Ich kenne nur die Schnittstelle CuDa (Doppelader) und V.93 (also altes Siemens OPAL)
Ich dachte an alte Hytas Schnittstellen aber macht irgendwie auch keinen Sinn.

Bitte keine Mutmaßungen oder Links zu Wikipedia, ich weiß was eine V5.X Schnittstelle ist aber nicht wie das ganze bei der Telekom aufgebaut ist.
Ich schätze mal es gibt hier im Forum ein Telekom Techniker der bescheid weiß.

Danke schon mal und Liebe Grüße
 
@User007

Danke für den Tipp an das Telekom Sub-Forum habe ich gar nicht mehr gedacht, sollte sich hier niemanden finden, werde ich es dort versuchen 👍
 
In Wikipedia wird es doch erklärt.
https://de.wikipedia.org/wiki/V5-Schnittstelle
Das war früher der Primärmultiplexanschluss als E1 mit 30 Nutzkanälen (B-Kanäle mit 64 kbit/s) und dem D-Kanal mit 64 kbit/s auf ISDN für Firmen. Der wurde auch öfters mit Kanalbündelung als 1-2 Mbit Netzwerkleitung gebrauch, als es noch kein DSL gab. Der Anschluß konnte nicht nur fürs Telefonieren, sondern auch für Datendienste wie X.25, Datex-P, Telebox über den D-Kanal verwendet werden, oder eben Datendienste wie FTP, OFTP usw. In den Anfangszeiten wurde so ein Anschluß dann auch für Internet genutzt. War damals natürlich arschteuer.

Was willst Du den genau wissen? Sollte jetzt eigentlich durch die ganze VoIP-Umstellung Geschichte sein, und die, die sowas noch brauchen, emulieren das heute.

Bei uns damals wurde das Ding für oben genannte Dinge entsprechend verwendet. Ich kann mich noch gut an einen Fall bei unserem damaligen Kunden BMW erinnern, die hatten eine Standleitung per E1 zu T1 als Kanalbündelung mit 1 Mbit/s in die USA. Da habe ich schon gestaunt (in den 90ern), wie schnell dann so eine Datenübertragung per Up-/Download geht.
 
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@PHuV

Ich habe doch geschrieben Wikipedia kann ich selbst lesen.
Ich hab nicht ohne Grund darum geben nur zu Antworten wenn man weiß um was es geht.
Ich hab Telekommunikationsinformatik studiert, mir ist durchaus bewusst was ein E1 Anschluss ist.

Hier geht es aber um HVt Technik.

Trotzdem danke.
 
Darf ich den Hintergrund der Frage erfahren? Ist das historisches Interesse oder weil Du das tatsächlich noch irgendwo verwendest? Ich wette, daß das nicht mal die meisten Telekom-Techniker en détail wissen werden. Meine erste Adresse wäre ja Telekom direkt, aber ohne einen entsprechenden Vertrag wirst Du kaum Infos bekommen (da kann ich ein leidliches Lied davon singen), und wenn, sonst nur mit hohen Kosten.
 
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Es geht eben darum das die Telekom nach wie vor verschiedene HVt Technik betreibt.
Da ist die übliche CuDa Technik, V.93 (Siemens OPAL) was aber nur noch sehr selten vorkommt und in kürze komplett verschwunden sein dürfte. Es gibt eben aber auch noch Technik mit der Bezeichnung V5.1 und das gar nicht so selten.
Was ich mir noch vorstellen könnte das es sich dabei um Technik handelt, fremde DSLAM ins eigene Netz einzubinden. Es gibt ja hier und da noch Vermittlungsstellen wo Anbieter wie Vodafone oder o2 eigene DSL Technik stehen haben und die letzte Meile selbst beschalten. Dieses System ist zwar in folge von
Supervectoring selten geworden aber es gibt ja noch nicht überall Supervectoring.
 
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TheTrapper schrieb:
Es geht eben darum das die Telekom nach wie vor verschiedene HVt Technik betreibt.
Ja, die müssen das vermutlich wohl auch, wegen diversen gültigen Verträgen und Gewährleistung gewisser Kompatibilitäten. Dennoch bin ich der Meinung, das 5.1 bestimmt die meisten Stellen abgebaut wurden und gegen neue Technik ersetzt wurde. Alle Verträge mit ISDN und deren Technologien wie Primärmultiplexanschlussen wurden ~2018 aufgekündigt und alle bis 2020 aufgelöst.
TheTrapper schrieb:
Es gibt eben aber auch noch Technik mit der Bezeichnung V5.1 und das gar nicht so selten.
Echt, wo? Hast Du da mehr Infos?
TheTrapper schrieb:
Es gibt ja hier und da noch Vermittlungsstellen wo Anbieter wie Vodafone oder o2 eigene DSL Technik stehen haben und die letzte Meile selbst beschalten. Dieses System ist zwar in folge von Supervectoring selten geworden aber es gibt ja noch nicht überall Supervectoring.
Vodafone hat in manchen Fällen nur übernommen (wenn es lukrativ war), und O2 hat gar keine solchen "alten" Netze mehr. Beide haben zügig in neue Techniken investiert. Jedoch haben alle ISDN ersetzt, und alle, die noch aufgrund von alten Telefonanlagen und Co. ISDN brauchten, wurden mit entsprechenden ISDN-Emulationen ausgestattet. Daher würde mich doch stark wundern, wenn dann noch in den Hauptverteilern weitere Technik mit 5.1, 5.2 und Co. verwendet werden würden, die würden dort ja sinnlos vergammeln.
 
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PHuV schrieb:
Vodafone hat in manchen Fällen nur übernommen (wenn es lukrativ war), und O2 hat gar keine solchen "alten" Netze mehr. Beide haben zügig in neue Techniken investiert.

Gibt noch einige solcher Netzte das betrifft in der Regel nur die Bereiche um die Vermittlungsstelle also durch Indoor DSLAM versorgten Gebiete. Aber es gibt hier und da auch ganze Städte die so ausgebaut wurden, zb Heilbronn oder Würzburg.

https://www.teltarif.de/heilbronn-vdsl-blockade-telekom-vodafone-ausbau/news/84912.html
 
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Danke für die Infos, man lernt nicht aus. Hast Du hier gerade ein akutes Problem zu lösen, oder mußt Du was für einen Artikel, PoC etc. recherieren? Ich kenne einen Projektleiter, der den Ausbau von neuen Netzen begutachtet und testet. Er ist zwar schon in Rente, macht aber noch zum "Spaß" in einigen Gebieten Projekte, wo ausgebaut und umgebaut wird. Ich könnte ihn ja mal fragen, ob er direkte Kontakte hat.

Dazu müßtest Du mir einfach genau mal sagen, vielleicht per PM, welche Infos Du genau für was brauchst.
 
TheTrapper schrieb:
Hier geht es aber um HVt Technik.

Mit V5.1 ist der PMx Anschluss gemeint.
Im HvT ist die entsprechende Technik verbaut und von dort aus geht es normalerweise via 4 Kupferadern (UK2 Schnittstelle) zum Kunden oder auch via 2 Glasfasern (UG2 Schnittstelle).
Ich meine, dass es auch Varianten via Coaxkabel gab.
 
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