Suche (Linux) Distro für simple SMB Freigaben

[Chrissi007]

Hi Leute,

auf einem ESXi Host möchte ich gerne eine neue Distribution installieren, die nichts anderes macht als per SMB Dateien freizugeben. Ich hab das Ganze schon mit FreeNAS probiert, hab dann aber festgestellt, dass FreeNAS es überhaupt nicht leiden kann, wenn es in einer VM läuft. Ich kann natürlich auch unter Ubuntu den SMB-Dienst (samba) starten und konfigurieren.

Mir wäre es hier aber lieber, wenn es eine simple Distro mit Web-GUI gibt, die genau für solche Zwecke gebaut wurde? Gibt es sowas?

Danke!

 

[madmax2010]

Jede.

Nimm am bestein einfach Debian und installier webmin. Sei dir aber 100% sicher, dass webmin auf gar keinen Fall aus dem Internet erreichbar ist, sonst geht die VM schnell ins oeffentliche Eigentum ueber.
Diese ganzen Web GUIs sind ein sicherheitsalptraum

 

[Natriumchlorid]

Ich kann dir OpenMediaVault empfehlen. Ist eine Alternative zu FreeNAS.

 

[madmax2010]

Stimmt. Damit ist SMB besonders einfach einzurichten.
Auch nicht ans Internet haengen

OT: FreeNAS hat den Namen gewechselt. Jetzt ist es TrueNAS.

 

[AT3TB]

Hallo
Eine kleine smb NAS
https://easynas.org/
https://www.computerbase.de/2021-07/easynas-1-0-0-opensuse-linux/

 

[beercarrier]

Mein erster Gedanke war auch OMV, bis auf einige nervige Angewohnheiten wie das ständige doppelte Bestätigen, simpel und es deckt die meisten use cases ab und hat eine brauchbare Rechtevergabe. Deutlich weniger Optionen als FreeNAS, was knifflig sein kann im VE Umfeld, z.B. wegen Root Rechten an Ordnern.

Dann habe ich von easynas gelesen und das finde ich mega interessant, falls du das testest bitte ich um Rückmeldung da ich das auch auf meiner Liste der mal checken Dinge habe. Kann mir gut vorstellen das es da irgendwann eine ARM Variante gibt das es auf dem Linux Kernel aufbaut.

Abschließend würde ich an deiner Stelle aber auch einfach über eine netinst Debian Variante nachdenken. Die GUI kannste zwar knicken, aber nur für SMB lässt sich mit SSH auch ausreichend gut arbeiten und das System wäre schmal und kraftvoll in fast jeder Hinsicht. Wenig Perfomance, wenig Ports, gut zu sichern über nftables.

 

[Teckler]

Ich habe mit einer Linux Distro mit GUI angefangen und ziemlich schnell gemerkt daß die GUI unnötig Ressourcen (Watt) braucht wenn doch eh nur zu 99.8% der Samba Server läuft.
Bin jetzt bei einem ubuntu Server headless mit installiertem Samba auf Mini PC mit lüfterloser N4000 CPU.
Verbrauch im idle 3.3W und das Gigabit LAN wird im down- und upload voll ausgenutzt.
Gewartet wird der per Putty SSH von PC oder Smartphone (JuiceSSH ist top) .
Eine größere CPU wäre also für Samba Verschwendung.
Ein Raspi ist wiederum zu schwach.
Ach ja.. nebenher läuft auch noch eine MariaDB darauf sehr flott (mehrere Tabellen mit bis zu 26tsd Zeilen) .

 

[Obreien]

Debian mit Samba Server auf cli.

Mit Erfahrung gegen null und zwei Anleitungen von Google sollt das in gut 2 Std laufen wenn einfache Freigaben sind - >home, Filme, Bilder etc. Mit Zugriff Familie und Personen bezogen.

 

[Sommersocke]

Hallo!

Vorneweg, ich habe keinen Schimmer von SMB, da ich noch keinen Verwendungszweck dafür hatte. Aber alpinelinux eignet sich für solche Miniprojekte hervorragend. Alternativ gibt es sowas auch als Docker-Container:
https://opensourcelibs.com/lib/docker-samba-server