Suche Mainboard mit vielen SATA-Anschlüssen

coasterblog schrieb:
Einen, den ich selber aber so umsetzen würde.
In meinem Server laufen 6x 4GB HDD im RAIDZ2, also mit ca. 14TB, eigentlich ist mir das zu wenig Speicher, ich bin aber auch zu geizig :freak:

cartridge_case schrieb:
Auf den Gigabyte-Preis sind dich sicher günstiger als damals die bereits vorhandenen Massenspeicher.
Da brauchen wir nicht zu wetten, das ist ganz sicher so. Trotzdem muss man ein paar hundert EUR in die Hand nehmen.
 
(Nicht wirklich ernst gemeint...)

Übertreiben macht anschaulich, und ist sehr unprofessionell selbstgebastelt...

Epyc oder TR Pro Board mit 7 x16-Slots und vollständiger Bifurcation.

Einer der x16-Slots ist gern nur mit x8 beschaltet, hier kommt die Graka rein (sofern nicht schon onboard).

6x Karte PCIE x16 auf 4x M.2 - macht 24x M.2, plus mindestens 2x onboard.
Also 26x Karte M.2 auf 6x SATA = 152x SATA.

Plus 4x onboard SATA, plus normalerweise 2x SAS - Connector auf 4x SATA, macht 164+ SATA-Ports.

Reicht das? :mussweg:

(Nein, ich habe keine Ahnung, ob man das überhaupt verkabeln kann, oder ob so viele Devices eingeloggt werden können...)
 
Don_2020 schrieb:
Zusatzfrage:
Was kannman noch für kleine Festplatten (< 500 GB) mit ATA-Schnittstelle verlangen? Ich habe hier noch einige rumliegen.

Meintest du tatsächlich ATA? Also mit ohne 'S'? Das wären dann keine kleinen Platten; paralleles ATA gab es m.W überhaupt nur bis 1TB...
 
Zuletzt bearbeitet:
cartridge_case schrieb:
Muss man nicht. Man kann auch einfach Daten löschen.
Ach komm. Wenn man die vorhandenen HDD wie hier vorgeschlagen durch größere HDD ersetzen will, muss man das Geld in die Hand nehmen.
cartridge_case schrieb:
Und das Vorhaben hier ist halt echt eine Krücke.
Ja, es kommt halt auch auf das Budget an. Wenn kaum Geld da ist, kann man versuchen, das beste draus machen.
 
tdbr schrieb:
LSI 9300-16i (16x SATA) mit IT Mode Flash kosten um die 100 Euro.
Gibt auch 24 Port Karten. 9305-24i kosten um die 300 Euro.

Du kannst auch nen Board mit 20 SATA Anschlüssen kaufen. Brauchst dann halt nur zwei Epyc CPUs
9300-16i sind nicht unbedingt empfehlenswert. Die sind so günstig weil da zwei SAS3008-Chips auf einer Platine untergebracht sind. Das macht die Kühlung schwieriger und die Karte hat sogar einen eigenen Stromanschluss, weil sie technisch gesehen die 25W für PCIe x8 Slots reißt, was je nach Board und Setup ein Thema sein könnte.

9300-8i, 9305-16i und 9305-24i sind empfehlenswert.

Wenn man das direkt über die CPU abbilden will, dann reicht auch eine Epyc-CPU, siehe oben. Aber das ist ziemlich speziell. Und teuer.

cartridge_case schrieb:
Muss man nicht. Man kann auch einfach Daten löschen. Jedes Hobby hat seinen Preis. Und das Vorhaben hier ist halt echt eine Krücke.
Ich würde das nicht Krücke nennen. Viele Leute sind in der Situation mit über die Jahre angesammelten Festplatten. Bei den Platten mit 3 TB und weniger wäre es vermutlich so langsam sinnvoll sie zu ersetzen. Aber wenn man noch 9x8 TB hat, dann wird man die eher jetzt noch nicht ersetzen wollen. Das finde ich verständlich.

Man muss natürlich abwägen was die Kosten sind und ob das Budget diese Lösungen zulässt.

Da hier explizit nach einem Mainboard gesucht wird würde ich eher sowas vorschlagen:
https://geizhals.de/asus-proart-b650-creator-a2824313.html?hloc=de

Da kriegt man relativ günstig eine Plattform mit ECC hin und hat 2x PCIe x8, z.B. für einen HBA (der bis zu 24 Platten anbinden kann) und eine 10G-NIC. Der x4-Slot vom Chipsatz bleibt dann noch frei und man hat M.2-Slots für das OS und spezielle ZFS-vdevs, falls der Workload noch SSDs vor den HDD-Arrays erfordert.
 
Khorneflakes schrieb:
Viele Leute sind in der Situation mit über die Jahre angesammelten Festplatten. Bei
Der Trick ist, die Platten bereits dann zu verkaufen, wenn sie noch Geld bringen. So habe ich das stets gemacht. Anders wird man nur Sammler von elektroschrott.

Die 750er waren bis 2012 alle abgestoßen, die 1 TB bis 2014. Die 3 TB bis 2019, die 4 TB bis 2021, die 6 TB bis 2023. Demnächst ist die letzte 8TB dran.

So betreibe ich das HDD Management für 6 NAS und tausche für den Gesamten „Fuhrpark“ eine HDD pro , die dann durch alle NAS wandern, da der Speicherbedarf relativ zueinander gleich bleibt aber absolut jeweils wächst. Der Lifecyle einer HDD dann bei mir nach 6-7 Jahren durch und bringt noch 100€-120€, also 1/3 des Preises der neuen Nachfolger HDD mit deutlich höherer Kapazität. Alles in Angebot transparent gemacht. Alles unter 3 TB ist heute praktisch unverkäuflich. Kaufe meist im hohen Kapazitäts Bereich, so in den Top 5 der verfügbaren Kapazitäten, aktuell würden 20 oder 22 TB meine Wahl sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Frage, aber über Fuhrparkmanagement für HDDs muss man sich vorher Gedanken machen. Wenn es dann schon zu spät ist, dann ist das zwar immer noch inhaltlich richtig was du sagst, aber eben schon zu spät und dann muss man mit dem arbeiten was man hat :)

Preislich gesehen war der Sweetspot zuletzt bei recertified 16 TB HDDs, da kann man schon mit relativ kleinem Budget was erreichen. Bei neuen HDDs können es auch 18 oder 20 TB sein, das muss man sich überlegen. Für einzelne HDDs nicht sooo tragisch, aber wenn man mehrere braucht (wegen Speichermenge und/oder Redundanz und/oder Backup), dann spielt der Preis pro TB eine große Rolle.
 
cartridge_case schrieb:
Neues Mainboard und Adapter kosten wohl kein Geld?
MB muss er sowieso kaufen, der HBA kostet 30 EUR inkl. Kabel. Ich beende die Diskussion jetzt aber, es führt zu nichts.
 
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