https://distrowatch.com/table.php?distribution=osmc
https://distrowatch.com/table.php?distribution=libreelec
Muß man mehr wissen?
Als reiner Anwender ist das doch eh egal. Je mehr Alternativen umso größer die Auswahl. Niemand muß OSMC, Plex oder was auch immer benutzen, aber wenn man wollte, könnte man.
Dasselbe Prinzip wie bei Kondomen: Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.
Gamefaq schrieb:
Das ist schon richtig aber die Masse kann mit Linux selbst geschweige dem Wort Debian nichts anfangen und ist spätestens bei "automount" und "Samba Shares" gedanklich ausgestiegen. Aber wir schweifen ab das hat hier nichts zu suchen.
Um Automount und Samba muß man sich kaum kümmern. Das bringen Distributionen wie Ubuntu Mate schon mit. Kodi läßt sich dann über eine Paketverwaltung mittels GUI installieren. Oder man googelt und findet die Befehle für's Terminal.
Copy/Paste:
sudo apt-get install software-properties-common
sudo add-apt-repository ppa:team-xbmc/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install kodi
Danach ist Kodi eben Kodi wie bei anderer Hardware/OS auch. Autostart für Linux läßt sich auch recht einfach einrichten. Das Schöne daran; man kann Kodi, den Kernel oder was man nur will updaten, schon lange bevor es ein neues Release von OE oder LE gibt.
WLAN Stick wird nicht unterstützt? Kein Problem: sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade
Will man ein schlankes System sucht man sich eine Server Distribution. Da gibt es ganz schlanke, ohne xserver oder Fenstermanager und man kann nur das installieren, was man möchte. Ohne händische Downloads, wunderbar einfach mittels apt.
Da Speicherkarten, Sticks und SSD/HDD sowieso aber groß genug sind, zusätzlich ja die meisten wohl Dateien abspoielen von denen 1 oder 2 sowieso schon größer sind als selbst eine Standardinstallation mit LibreOffice, Blender & co, juckt das eigentlich nicht wirklich.
Der erfahrenere Anwender sowieso, aber auch ein Unerfahrener kann mit etwas googeln eine Eierlegende Wollmilchsau als Kombi von Media Player und Server/NAS realisieren.
Wikis, How Tos, Supportforen gibt es jede Menge zu den diversen Distributionen und immer Ansprechpartner in zig Foren.
Distributionen wie OE/LE oder auch OSMC sind weniger Innovation, als mehr Fleißarbeit. Die Leute suchen die Quellen zusammen und erstellen Images, die dann auf diversen Hardware-Plattformen laufen.
Dazu benutzen sie selbstverständlich permanent und überwiegend Software, die andere programmiert haben. Und daran ist überhaupt nichts auszusetzen. Genau das ist Sinn und Zweck von Open Source.
Dasselbe gilt für Kodi. Das Innovativste von Kodi in letzter Zeit war die Rückkehr auf die xbox. Ansonsten benutzt Kodi für die Kernfunktion der Medienwiedergabe nur Software, die andere programmiert haben.
Und auch daran ist überhaupt nichts auszusetzen.
Auch nicht an der gewerblichen Nutzung. LE, OE und OSMC betreiben auch Monetarisierung. Wetek, Vero und die anderen Partner und Sponsoren. Gerade beim Kodi Projekt wird sicher mehr zusammen kommen als die Servermieten.
Bei Open Source geht es nicht darum die gewerbliche Nutzung auszuschließen, sondern eher darum sie für alle zu ermöglichen. Wer nicht möchte, daß seine Entwicklungen von anderen genutzt werden, der darf dann auch selbst kein Open Source benutzen und muß Lizenzen für Entwicklunsgumgebungen und SChlüsseltechnologien wie Codecs & Co kaufen.
Das ist der Vorteil von Open Source. Es ermöglicht jedem ohne große Investitionen ein StartUp. Einzige Bedingung: Die Lizenz vererbt sich weiter. So wie man selbst von der Arbeit anderer profitiert, so profitieren andere dann von der eigenen Arbeit.
Alles andere ist... bissel Fanboy und kindisch ;-)