Suche Media Player mit h265/mkv/RJ45/SMB-Mount Support

Gamefaq schrieb:
Ist es denn so schwer HDMI 2.0 mit HDCP 2.2 zu verbauen um damit DRM konform zu sein?

Schwierig nicht, teuer schon. Da wurde im Vorfeld abgewogen, ob die zusätzlichen Lizenzkosten, die sich in einem erhöhten Preis pro verkaufter Einheit niederschlagen, für den Großteil der Käufer überhaupt sinnvoll ist. Sieht man sich so an, wofür die Vero hauptsächlich benutzt wird, versteht man die Entscheidung gegen HDCP. Noch dazu ist die Vero im oberen Preissegment für HEVC-Kisten – da wollte man wohl nicht noch mehr Käufer vergraulen, als man das jetzt schon mit dem aktuellen Preis macht.
Verwandt ist die Diskussion um Dolby Vision auf der Vero. Dazu was von Sam: https://discourse.osmc.tv/t/dolby-vision-support-for-the-vero-4k/72770/4

Die Zielgruppe der Vero sieht Inhalte von Netflix, Amazon & Co. entweder mit der App des Fernsehers oder auf einem anderen Weg.
 
Sparkraft schrieb:
Diese Aussage ist schlicht falsch.

LibreELEC basiert auf OpenELEC.

Jein, es basierte mal auf OpenELEC und wurde unter der Haube Größtenteils umgekrempelt. Nochmal die Entwickler der einzelnen Teilbereiche bis auf den der OpenELEC ursprünglich mal gestartet hat haben sich von OpenELEC abgespalten.

Sparkraft schrieb:
OSMC wie schon erwähnt, basiert auf Debian und hat mit OE und LE nichts zu tun.

Es wird nur das Update System von Debian genutzt. Für mich ist OSMC nur ein Open/LibreELEC Klon der Kodi mit anderem (OSMC genannten) Standard Skin nutzt. Mit dem Ziel ihre eigenen Settop Boxen zu verkaufen.
Ähnlich wie fast alle Android Smartphone Hersteller den Originalen Android Skin (dort Launcher genannt) durch ihren eigenen HTC = Sense , Samsung = Touchwizz , Oppo = Color OS usw. ersetzen.

Sparkraft schrieb:
Darüber hinaus gibt es genügend Leute, die keine dieser Distributionen nutzen, sondern ihr System selbst einrichten. Und Linux nach dem Boot automatisch ein Programm starten zu lassen, grenzt auch nicht an Hexenwerk. So wenig wie automount oder samba shares.

Das ist schon richtig aber die Masse kann mit Linux selbst geschweige dem Wort Debian nichts anfangen und ist spätestens bei "automount" und "Samba Shares" gedanklich ausgestiegen. Aber wir schweifen ab das hat hier nichts zu suchen.
Ergänzung ()

DeusoftheWired schrieb:
Schwierig nicht, teuer schon. Da wurde im Vorfeld abgewogen, ob die zusätzlichen Lizenzkosten, die sich in einem erhöhten Preis pro verkaufter Einheit niederschlagen, für den Großteil der Käufer überhaupt sinnvoll ist.

[...]

Die Zielgruppe der Vero sieht Inhalte von Netflix, Amazon & Co. entweder mit der App des Fernsehers oder auf einem anderen Weg.

Sorry aber die gesamte Formulierung klingt wie das Marketing blabala einer beliebigen Firma die sagt wir haben auf euch gehört und uns nach Euren Wünschen gerichtet. Dabei wurde niemand im Vorfeld gefragt.

Wenn "ich" mir die Wünsche der Leute ansehe die hier im Forum, seit H265 aufgekommen ist, einen Media Player suchen, dann ist das IMMER neben der Fähigkeit H265 dekodieren zu können, das Netflix/Amazon inklusive sind UND bei einer 4k Box selbstredend dies natürlich in 4k pasierert!
Das ist so als hätten die 4k TV weiterhin nur HDMI/HDCP 1.4 Buchsen verbaut wodurch die 4K Zuspieler mangels HDMI 2.0 / HDPC 2.2 nur in Full HD ausgeben...aber hey der interne Media Player des TV kann ja immerhin deine eigenen Home Videos in 4k darstellen, wen interessiert da schon das echte gekaufte Zeug?! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
https://distrowatch.com/table.php?distribution=osmc
https://distrowatch.com/table.php?distribution=libreelec

Muß man mehr wissen?
Als reiner Anwender ist das doch eh egal. Je mehr Alternativen umso größer die Auswahl. Niemand muß OSMC, Plex oder was auch immer benutzen, aber wenn man wollte, könnte man.

Dasselbe Prinzip wie bei Kondomen: Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.

Gamefaq schrieb:
Das ist schon richtig aber die Masse kann mit Linux selbst geschweige dem Wort Debian nichts anfangen und ist spätestens bei "automount" und "Samba Shares" gedanklich ausgestiegen. Aber wir schweifen ab das hat hier nichts zu suchen.

Um Automount und Samba muß man sich kaum kümmern. Das bringen Distributionen wie Ubuntu Mate schon mit. Kodi läßt sich dann über eine Paketverwaltung mittels GUI installieren. Oder man googelt und findet die Befehle für's Terminal.

Copy/Paste:
sudo apt-get install software-properties-common
sudo add-apt-repository ppa:team-xbmc/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install kodi

Danach ist Kodi eben Kodi wie bei anderer Hardware/OS auch. Autostart für Linux läßt sich auch recht einfach einrichten. Das Schöne daran; man kann Kodi, den Kernel oder was man nur will updaten, schon lange bevor es ein neues Release von OE oder LE gibt.
WLAN Stick wird nicht unterstützt? Kein Problem: sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Will man ein schlankes System sucht man sich eine Server Distribution. Da gibt es ganz schlanke, ohne xserver oder Fenstermanager und man kann nur das installieren, was man möchte. Ohne händische Downloads, wunderbar einfach mittels apt.

Da Speicherkarten, Sticks und SSD/HDD sowieso aber groß genug sind, zusätzlich ja die meisten wohl Dateien abspoielen von denen 1 oder 2 sowieso schon größer sind als selbst eine Standardinstallation mit LibreOffice, Blender & co, juckt das eigentlich nicht wirklich.

Der erfahrenere Anwender sowieso, aber auch ein Unerfahrener kann mit etwas googeln eine Eierlegende Wollmilchsau als Kombi von Media Player und Server/NAS realisieren.
Wikis, How Tos, Supportforen gibt es jede Menge zu den diversen Distributionen und immer Ansprechpartner in zig Foren.

Distributionen wie OE/LE oder auch OSMC sind weniger Innovation, als mehr Fleißarbeit. Die Leute suchen die Quellen zusammen und erstellen Images, die dann auf diversen Hardware-Plattformen laufen.
Dazu benutzen sie selbstverständlich permanent und überwiegend Software, die andere programmiert haben. Und daran ist überhaupt nichts auszusetzen. Genau das ist Sinn und Zweck von Open Source.

Dasselbe gilt für Kodi. Das Innovativste von Kodi in letzter Zeit war die Rückkehr auf die xbox. Ansonsten benutzt Kodi für die Kernfunktion der Medienwiedergabe nur Software, die andere programmiert haben.
Und auch daran ist überhaupt nichts auszusetzen.

Auch nicht an der gewerblichen Nutzung. LE, OE und OSMC betreiben auch Monetarisierung. Wetek, Vero und die anderen Partner und Sponsoren. Gerade beim Kodi Projekt wird sicher mehr zusammen kommen als die Servermieten.

Bei Open Source geht es nicht darum die gewerbliche Nutzung auszuschließen, sondern eher darum sie für alle zu ermöglichen. Wer nicht möchte, daß seine Entwicklungen von anderen genutzt werden, der darf dann auch selbst kein Open Source benutzen und muß Lizenzen für Entwicklunsgumgebungen und SChlüsseltechnologien wie Codecs & Co kaufen.
Das ist der Vorteil von Open Source. Es ermöglicht jedem ohne große Investitionen ein StartUp. Einzige Bedingung: Die Lizenz vererbt sich weiter. So wie man selbst von der Arbeit anderer profitiert, so profitieren andere dann von der eigenen Arbeit.

Alles andere ist... bissel Fanboy und kindisch ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gamefaq schrieb:
Sorry aber die gesamte Formulierung klingt wie das Marketing blabala einer beliebigen Firma die sagt wir haben auf euch gehört und uns nach Euren Wünschen gerichtet. Dabei wurde niemand im Vorfeld gefragt.

Kennst du RaspBMC?

Bei einem Preis wie dem der Vero geht es selbst um einstellige oder Centbeträge, um unter den magischen 100 £/€/$ zu bleiben. Sogar um den RJ-45-Port gab/gibt es Diskussion, obwohl FE und GE nun wirklich ein winziger Unterschied beim Preis ist.

Gamefaq schrieb:
Wenn "ich" mir die Wünsche der Leute ansehe die hier im Forum seit H265 aufgekommen ist einen Media Player suchen, dann ist das IMMER neben der Fähigkeit H265 dekodieren zu können das Netflix/Amazon inklusive sind UND bei einer 4k Box selbstredend auch in 4k !

Noch einmal: Wer aus der Zielgruppe holt sich die Inhalte nicht auf anderem Weg? Welcher UHD-Fernseher hat keine Netflix/Amazon-App?
Die internen Abspieler können natürlich auch HEVC, aber sind meist häßlich, starr und nicht bis in die hinterletzte Stellschraube konfigurierbar.
 
Das eigentliche Problem ist ja auch noch ein anderes.

Anbieter wie Sky, Netflix, Amazon & co haben ja kein wirkliches Interesse an offenen Plattformen. Ihnen wäre am liebsten die Leute würden ihre eigenen proprietären Lösungen verwenden. Bei offenen Systemen und das fängt schon bei gerouteten Andoid Boxen an, besteht immer die Gefahr, daß Kopierschutzmechanismen umgangen werden.

Und faktisch passiert ja auch genau das. Die Anbieter stehen also zum einen vor einem veränderten Konsumverhalten bei dem die Kunden einfach erwarten, daß sie auf die Inhalte mit unterschiedlichsten Geräten zufgreifen können und zum anderen vor der Notwendigkeit ihren Content zu schützen.
Und daraus ergeben sich Probleme und Inkompatibilitäten.

Ansonsten wäre die Eingangsfrage des TE ziemlich einfach zu beantworten. So ziemlich jede Hardware, ob nun SBC oder PC Hardware, die einen HEVC Codec hat und auf der Linux, Andoid oder auch Windows/OSX läuft, kann das.
 
Ich probier den Odroid einfach mal aus.
Wenn er mit Kodi nichts taugt, finde ich da schon ein anderes Einsatzgebiet für.
 
So, der C2 ist schon am Start, der 4k TV ist inzwischen auch da.
Habe bisher nur einen 4k-Film getestet, der lief aber (LibreElec)
Da ich was die Startzeiten anbelangt subjektiv keinen Unterschied zwischen dem ODroid auf eMMC und dem Raspi auf SD-Karte sehe, bekommt der 2. TV nur das Odroid-Board, aber keinen eMMC.
 
Zurück
Oben