SUCHE NAS (falls defekt trotzdem Zugriff auf RAID1 Daten)

RaptorTP

Fleet Admiral
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Hallo zusammen,

ich suche ein NAS das nicht viel können muss.

Wirklich nur Daten hin und her schieben - und eine USB 3.0 Schnittstelle um eben "schnell" was drauf zu laden.

Wichtig ist mir hierbei:

2bay (nicht mehr, brauch zuviel Strom)
!! Bei Defekt vom NAS trotzdem Zugriff auf die Platten !!
Halbwegs gute Übertragungsraten
USB 3.0
Lüfter wenn vorhanden SILENT ;)


HDDs sind bereits vorhanden.

vielen Dank für jeden Hinweis.

Wollte jetzt im Markplatz ein WD My Cloud ergattern (WDBZVM0120JWT ohne HDDs) - hatte aber diesen Background garnicht mehr im Blick - und kann das leider nicht sicher stellen das es dieses NAS auch tut.
 
Beim Überfliegen habe ich nichts von meiner verlangten "Funktion" gelesen .. das ich eben die Sicherheit habe drauf zugreifen zu können.


logisch .. Platten müssen dann leer sein (oder alles gesicher was benötigt wird)
 
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@Lawnmower
Kann man bei den beiden denn auf die Raid-1-Platten zugreifen, wenn das NAS defekt ist? Also kann man bei den beiden ohne Raid-Controller die Platten auslesen?
 
war meine Formulierung zu undeutlich ?

ja genau das meinte ich *G*
 
Klar geht das - grundsätzlich bei jedem NAS mit Raid > 0 (spezifische Ausnahmen und Spezialfälle bei einigen Raid Leveln nicht berücksichtigt) - sonst wäre der Sinn eines Raid 1 dahin.
Der Link von smuper wäre zu verwenden wenn das NAS ganz abraucht ist (z.B. Mainboard futsch und Ersatzteile nicht zu bekommen weil NAS uralt).
Dateisystem der HDDs ist EXT4 (sofern nichts anderes ausgewählt) und kann mit jedem Linux und sogar mit Windows mit Drittprogramm ausgelesen werden sofern nicht Dateisystem-Verschlüsselung o.ä. eingesetzt wird.

Es empfiehlt sich sowiso regelmässig eine USB3 Speicher anzuhängen (oder ein Cloudspeicher zu mieten) und ein Datenbackup zu erstellen den Raid ist kein Backup. Der externe Datenträger darf im Fall von Synology dann z.B. auch NTFS als Dateisystem haben und könnte somit von jedem Windows PC ausgelesen werden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte mal anmerken, dass RAID keinesfalls ein normales Backup ersetzt. Man findet genügend Infos zu dieser Thematik.
 
Was Du machen kannst, wenn das NAS als Backup-Storage fungiert, beide Platten einzeln anzusteueren und die Backups abwechselnd darauf zu speichern. Ist mindestens so sicher wie RAID 1 und im Fehlerfall hast Du (normalerweise) eine Einzelplatte, die sich mit jedem Linuxsystem auslesen lassen sollte..
 
Ausser du stellt auf raid 0 oder jbod, sind deine 2bay-nas Festplatten im ext3 oder ext4 Format mit jedem linuxbasierten pc auslesbar. Bei Windows brauchst du entsprechenden ext3/4 Treiber. Natürlich nur wenn die nasplatten nicht verschlüsselt werden. Und da ist auch egal, ob Syno, qnap, wd usw.
 
bin schon am überlegen das einfach mit einem Synctool in Windows zu synchronisieren.

Sorry Leute - aber als "Neuling" bzw. "noch Außenstehender" empfinde ich diese ganze Thematik als ziemlich peinlich.

Also Privatperson möchte ich meine Daten sichern als BACKUP - im Netzwerk damit jeder Rechner drauf zugreifen kann,
sowas kann doch nicht so schwer sein - bzw. wird hier erwähnt ich muss ein Backup vom Backup machen - bzw. mir als Backup eine "gespiegelte HDD" nochmals kopieren ? ... Das kann eigentlich nicht im Sinne des erfinders sein.

Wenn man schon die "teure Version" des Backups wählt und alles spiegelt um eben SICHER zu sein,
muss ich doch auch drauf zugreifen können wenn das NAS übern Jordan gehen sollte.

Als NAS Hersteller würde ich wohl ein USB Stick beilegen um dort ein kleines OS für den direkten Zugriff der Platten zu gewährleisten.
Schlecht möglich 0,000% Ausfall zu garantieren .. verlange ich auch nicht - aber nicht mehr dran zu kommen << da erschließt sich mir der Grund des Gerätes einfach nicht bzw. die RAID Funktion.


Also der Link von smuper zeigt schon mal das es geht, wenn auch mit Umwegen.

Ich schau mir das nochmal genauer an .. traurig genug das die Lösung nicht "simpel" gehalten wird wie eine "externe HDD"
 
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69 Euro bei notebooksbilliger.de ... hab gleich noch einen geschnappt. Macht 100MB/s bei großen Daten, also locker fürs Streaming zu gebrauchen.
 
Wie viel einfacher soll es denn gehen? NAS Gehäuse sind nun mal in aller Regel Linux Maschinen und nutzen EXT oder neuere BTRFS. Außerdem ist es ja ein Notfall, und für einen Notfall ist eine Linux Live CD/USB Stick zu starten wohl keine Schwierigkeit?

Also Privatperson möchte ich meine Daten sichern als BACKUP - im Netzwerk damit jeder Rechner drauf zugreifen kann,

Hier nutzen die meisten ihr NAS wohl als Ersatz für internen Speicher, nicht als Backup.
Wofür dann überhaupt RAID1? RAID1 sorgt für Datenverfügbarkeit. Ist bei deinem Vorhaben wohl eher irrelevant. Wenn du die Festplatten nicht als RAID einrichtest, sondern einfach einzeln als Basic Datenträger, dann sind die wie in meinem Link von jedem Live Linux ohne weitere Installation von Paketen direkt lesbar.

Je nachdem wie wichtig deine Daten sind, solltest du dir überlegen, ob ein dauerhaft laufender NAS ein Backup ist. Überspannungsschäden, andere Elementarschäden? Verschlüsselungstrojaner? Daraus kann man schließen, dass zumindestens ein Backup nur angeschlossen ist, wenn auch wirklich gesichert wird und ansonsten im Schrank oder gar örtliche getrennt liegt.

Das liegt aber alles in deinem Ermessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Daten auf dem Rechner liegen und auf dem NAS, dann kann man von einem Backup sprechen. Wenn das NAS ständig läuft, ist es allerdings auch kein besonders sicheres Backup.

Wenn die Daten nur auf dem NAS liegen, dann hast du kein Backup. Eine Spiegelung durch RAID1 ist kein Backup, weil gespiegelte Daten auf der zweiten Platte immer sofort mit verändert oder gelöscht werden. Die Spiegelung schützt also weder vor versehentlichem Löschen, noch vor Verschlüsselungstrojanern, noch vor Hardware-Defekt (Controller geht kaputt und zerschießt gleichzeitig beide Platten z.B.), noch vor Blitzeinschlag, noch vor Runterfallen des NAS.
Eine Spiegelung (RAIDX) stellt nur eine hohe Verfügbarkeit dar, weil bei Ausfall einer HDD ohne Pause weitergearbeitet werden kann.

Meiner Meinung nach braucht man deshalb im privaten Umfeld eigentlich nie ein RAID, man sollte sein Geld lieber in ein zusätzliches Backup stecken.

Und ein richtig sicheres Backup steht am besten im Schrank, ohne an Strom oder USB angeschlossen zu sein, man holt es nur regelmäßig heraus, um das Backup zu aktualisieren.
 
Ein Raid ist kein Backup. Ein Raid System verhindert den ausfall des Systems falls eine Platte kaputt wird. Wird jedoch der Raid controller kaputt, kann es sein das die Daten ireperabel sind. Nutz doch einfach google, dann würdest du schon einges darüber wissen.
 
über das genannte Szenario findet man nicht so einfach was ...

aber ich bedanke mich bei allen und merke das es nicht weit führt.

aktuell habe ich ein Festplattengehäuse das nur per E-Sata angebunden ist. Es kann per Multiplier 5 Platten direkt ansprechen. Diese Teil Netzwerkfähig (bei Bedarf) wäre wohl das sinnvollste für mich.

RAID hat also noch Zeit und ist dann doch mehr Luxus als nötig

mal abgesehen davon das ich schon am überlegen war wo ich das Teil hinstelle (Mehrfamilien Haus) bzw. kein Netzwerk im Keller ... xD
 
RaptorTP schrieb:
bin schon am überlegen das einfach mit einem Synctool in Windows zu synchronisieren.

Sorry Leute - aber als "Neuling" bzw. "noch Außenstehender" empfinde ich diese ganze Thematik als ziemlich peinlich.

Wenn man schon die "teure Version" des Backups wählt und alles spiegelt um eben SICHER zu sein,
muss ich doch auch drauf zugreifen können wenn das NAS übern Jordan gehen sollte.

Schlecht möglich 0,000% Ausfall zu garantieren .. verlange ich auch nicht - aber nicht mehr dran zu kommen << da erschließt sich mir der Grund des Gerätes einfach nicht bzw. die RAID Funktion.

Ich schau mir das nochmal genauer an .. traurig genug das die Lösung nicht "simpel" gehalten wird wie eine "externe HDD"

Vielleicht solltest du dich nochmal genau damit befassen, was RAID ist, was ein Backup ist und was die beiden unterscheidet, bevor du hier groß schwadronierst, wie umständlich das alles ist. Du willst es einfach? Bitte sehr, lass das RAID weg, packe die Platten in einen Linux-PC mit freigaben und mach davon regelmäßig Backups - fertig. Das RAID hast schließlich du ins Spiel gebracht und damit die ganze Sache komplizierter gemacht, obwohl du ein RAID sehr wahrscheinlich gar nicht benötigst.

Also lass es einfach weg und schon ist es kaum komplizierter als eine externe Festplatte.
 
Eins wollen wir mal festhalten:

auch wenn hier alle viel mehr Ahnung haben und sonst was,
von der Wahrscheinlichkeit eines Defekts/Ausfalls sollte es sich ja wie folgt abspielen:

1. HDD schrott = Lösung RAID 1
2. NAS schrott = momentane Lösungssuche
3. Alles Schrott = selbe HDD für Platinentausch bei Spannungsspitzen

Hochwasser kommt nicht in Frage, da müsste einiges vorher absaufen

Ein neuer Punkt ist wohl der Umgang sensibler Daten - da ist eine Netzwerkanbindung nicht von Vorteil.

also Backup dann mein HDD Gehäuse
ab und zu dran und dort alles spiegeln.

over and out
 
Ein neuer Punkt ist wohl der Umgang sensibler Daten - da ist eine Netzwerkanbindung nicht von Vorteil.

Ist ein PC am Netz? Gleiches Spiel. Wohl gar deutlich anfälliger als ein gepflegtes Synology Linux NAS :)

HDD schrott = Lösung RAID 1

Eine Spiegelung durch RAID1 ist kein Backup, weil gespiegelte Daten auf der zweiten Platte immer sofort mit verändert oder gelöscht werden. Die Spiegelung schützt also weder vor versehentlichem Löschen, noch vor Verschlüsselungstrojanern
 
ich erkenne einen leichten Widerspruch.

Ja PC ist im Netz ... logisch

NAS sollte also etwas mehr Sicherheit geben

gleichzeitig ist die Rede von Verschlüsselungstrojaner

also ist nichts sicher und alles für die Katz ?
Es ist nicht unmöglich - aber der Thread hier entwickelt sich zur absoluten Schwarzmalerei.

versehentliche Löschung schließe ich jetzt mal aus
 
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