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Q

q0p

Gast
Moin,

ich habe jetzt mehrere Monate mit KDE gekämpft und weiß einfach nicht mehr weiter. Der letzte Versuch war eine Neuinstallation von Manjaro KDE aber sobald ein Fehler verschwindet, gibt es mind. zwei neue Bugs.

Zwar bleiben die Effekte jetzt bestehen aber KDE vergisst Einstellungen bzw. setzt diese wieder zurück, ab und zu verschwinden Apps von der Kontrollleiste und auf Monitor 2 verschwindet der Hintergrund.

Könnte das Problem an Manjaro liegen? Oder am Rolling Release? Die letzten Monate habe ich KDE lieben gelernt aber so macht das keinen Spaß.
Was wäre eure Empfehlung?

Gruß
 
Bei Manjaro nutze ich lieber den XFCE... KDE finde ich nicht gut.
 
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Gnome ohne jegliche Erweiterung ist auch noch einen Versuch wert. Ich schreibe extra ohne jegliche Erweiterung weil die ja auch gerne mal Bugs einführen. Und deswegen Gnome pur erst einmal testen.
Erweiterungen kann man dann ja immer noch hinzufügen.
 
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Habe EndeavourOS (Rolling Release) mit KDE laufen auf dem Laptop und keine Probleme. Nutze aber auch kein zweiten Monitor.
Gestern gab es KDE Updates bei mir. Weis nicht ob Manjaro auch so schnell ausliefert.
 
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Das rundeste System ist und bleibt für mich Gnome. Evtl mag man Design oder die Bedienung nicht, aber die Apps spielen gut zusammen und Einstellungen gingen bei mir auch noch nie verloren.
 
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q0p schrieb:
Die letzten Monate habe ich KDE lieben gelernt aber so macht das keinen Spaß.
KDE ist ein quirliges Projekt und wird zügig entwickelt, entsprechend hoch ist die Update-Frequenz bei Rolling Release. Genau so ist es gewollt, 5.24 bringt wohl wieder bug fixing.

Tumbleweed würde ich mal vorsichtig empfehlen falls du Rolling Release mit KDE anderswo testen willst. Auch mit KDE gabs für mich keine unlösbaren Probleme, im Zweifel war die Community immer nett und hilfbereit.

Zu den Desktop-Umgebungen.
GNOME könnte tatsächlich eine Alternative sein, wenn du dich auf das Konzept einlassen kannst. Pures GNOME ohne viel Schnickschnack gibts bei Fedora oder auch Leap bzw. Tumbleweed. Zu viele Extensions können auch zu Merkwürdigkeiten führen, insofern du die wirklich brauchst schau lieber anderswo.

Cinnamon ist imho irgendwie ein guter Mittelweg zwischen Gnome und KDE insgesamt, Wayland gibts allerdings noch nicht.

XFCE ist auch einen Blick wert, nicht ganz so hübsch ootb, aber auch anpassbar. Anleitungen und derlei gibts haufenweise. Nutze ich momentan hauptsächlich.
 
ich fahre mit kde auf fedora momentan (wieder) ganz gut. vll. liegts an manjaro...

mit cinnamon hatte ich auch immer freude, nutze ich aber aktuell nicht, weil ich wayland will. finde ich ist nach kde die zweitbeste de.
 
Schon mal überlegt nur einen Fenstermanager zu benutzen?
Openbox, BSPWM, Sway und noch andere eignen sich wunderbar.
 
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Xfce mit Compiz ftw! ;)

Aber jetzt mal ernsthaft: Ich würde empfehlen, die Probleme in KDE in den Griff zu bekommen. Du hast ja hier dazu gepostet, aber leider nicht viel Support bekommen. Versuche es doch auch mal im Manjaro-Forum, da findet man eher Manjarianer, die sich auskennen!
 
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Der Teufel steckt manchmal im Detail, wer mit KDE keine Bugs hat/Probleme benutzt vermute ich nur einen Monitor?

Ich kenne das nämlich auch, das es andauern und immer wieder Probleme/Bug mit KDE gibt - für Nutzer mit 2 Bildschirmen.
Das sollte man zumindest immer berücksichtigen, sobald ein zweiter Monitor dazu kommt scheint das immer gleich ein ganz anderer Schnack zu sein wenn es um KDE geht.

Was mich angeht habe ich weil ich gerne Wayland nutzen wollte und eine Zeit lang einige Vertreter ausprobiert habe, wer denn jetzt mal richtig Rund läuft für meinen Anwendungsfall. Bin ich nun seit einiger Zeit bei Gnome gelandet, wobei das erst mal mehr aus Not war, weil es am besten lief für mich musste ich nicht dann noch an das recht andere verhalten gewöhnen :D .
Probiert habe ich auch Sway, was ja auch (exklusiv) für Wayland entwickelt ist, da ich aber damit auch zocken will und mir ein paar "gamebreaking" Bug begegnet sind habe ich weiter geschaut.

Stand jetzt habe ich einmal in KDE - Wayland reingeluschert weil das ja wohl einiges an Patches bekommen hat - und es hat sich definitiv gebessert (mit einem Monitor jedenfalls). Aber ich habe mich so an Gnome gewöhnt, das ich nicht zu KDE zurück möchte derzeit, auch wenn ich gespannt darauf bin wann das mal so stabil wird wie XFCE ;-)

Ich bin auch super gespannt was der Entwickler von XFCE zusammencodet - also quasi den XFCE - Wayland Nachfolger.

Edit:
Ob das Multimonitorproblem "nur" mit Manjaro + KDE zusammenhängt kann ich nicht genau sagen, ich nutze jedenfalls auch Manjaro. Wobei.. mit ArchLinux (kein Derivat sondern direkt hatte ich auch die Probleme ab und an)
 
@Nordwind2000 hattest du Probleme mit KDE oder allgemein?
@Alexander2 GNOME kann halt auch sehr gut angepasst werden. Wo wird Wayland genutzt?
@NameHere das wäre doch das Gleiche?
@ModellbahnerTT was genau unterscheidet die Community Version mit den anderen? Cinnamon lief unter Mint Problemlos aber ist leider zu alt (Kernel 5.4 weiterhin)
@IgorBase ich höre zum ersten mal davon 🤣
@Photon wie? Das Problem mit den Effekten wurde wohl schon 2018 gemeldet und jetzt Ende 2021 gefixt.
 
@q0p Manjaro Pakete kommen langsamer und sind oft Manjaro speziffisch (eigene Repos). EOS ist mehr oder weniger Vanilla Arch + DE.
Deine Probleme müssen nicht alleine von KDE Plasma kommen.
 
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Die Meisten Desktops laufen wie eh und jeh mit dem X.Org Display Server. Sie nutzen ihn zur Darstellung und auch Teils Input Verarbeitung. Also in dem Klassischen Modell ist es immer ein Zusammenspiel vom X.Org Display Server der einiges an Verwaltung und Darstellung letztendlich übernimmt und den Programmen, die den Desktop aufbauen oder auch Windows Manager.

Wenn es jetzt um Wayland geht dann fällt X.Org komplett weg und jeder Fenstermanager oder Desktopumgebung muss alles selber umsetzen. Also das Rendern, Eingabebehandlung, und Quatschen mit den Treibern um ein Bild zu bringen.
Und Wayland ist dabei nur das Protokoll, also eine allgemein verieinbarte vorgehensweise das alles zu handhaben an die sich alle halten sollten, die ein DE oder ähnliches nach dem Wayland Protokoll Programmieren.
Dabei geht es auch darum, das dann alle Programme die damit kompatibel sind auf allen so programmierten
DEs/Fenstermanagern laufen.

Zu beachten ist dann erst mal auch wenn es um Wayland geht, dass ein riesen Haufen an gemeinsamer Arbeit wegfällt und jeder DE/Windowmanager das selber Programmiert hat, damit dann in der regel auch die Stände wie weit die sind ganz unterschiedlich sein kann. Bei X.Org jedenfalls gab es immer einen ganzen Haufen identischer Grundfunktionalität :-)

Jetzt ist es wohl so, das Wayland in der Theorie Vorteile bringt. Und ich bin mit der Umsetzung wie es das Gnome Entwickler Team gemacht hat soweit sehr zufrieden. Besonders auch was Spiele im zusammenspiel damit angeht :-)

Ich hatte da jetzt herausgelesen, das du den Unterschied X.Org+DE und Wayland-DE nicht kennst :-) deswegen das ganze geschreibsel hier :D für alle Fehler die ich gemacht habe und genauere Infos bei bedarf dann anderswo noch informieren :-) Wikipedia sollte auch einiges an Infos haben.

Edit:
Bis jetzt gibt es meines Wissens nach Gnome-Wayland, KDE Plasma-Wayland, sway (nur Wayland), und die Beispiel Wayland implementierung Weston von den Wayland-Protokoll machern (das X.Org Team, - ja die :D).
 
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q0p schrieb:
was genau unterscheidet die Community Version mit den anderen? Cinnamon lief unter Mint Problemlos aber ist leider zu alt (Kernel 5.4 weiterhin)
Cinnamon kann immer mal Probleme mit Applets haben läuft aber ansonsten sehr gut bzw. besser als bei Mint.Die Community wird mWn. nur von der Community erstellt greifen aber auf die Manjaroresourcen zu.
 
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Ich hatte mit Manjaro (KDE&XFCE) auch immer wieder merkwürdige Probleme (z.B. Abstürze, merkwürdige Fehlermeldungen, teilweise starteten Apps beim Hochfahren ohne dass ich das eingestellt hatte). Seit Gnome (Pop OS) gehört all das der Vergangenheit an.
 
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Bei KDE jedenfalls gibt es eine Option, dass beim Beenden zuletzt offene Programme zum nächsten starten wieder geöffnet werden sollen. Nicht, dass dich das nur gestört hat :)
 
Nee, das war es nicht, kam auch unter Xfce vor. Die Abstürze waren da für mich auch eher das Entscheidende.
 
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