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Ich verstehe das nicht so ganz und hoffe jemand hier kennt sich damit gut aus. Ich brauche eine SSD die möglichst lange mindestens 400MB/s dauerhaft schreiben kann, bevor die Geschwindigkeit einbricht. Hab gehört die 860 Evo ist da sehr gut, ob es da noch eine bessere gibt? M.2 ist nicht nötig, außer der Preis ist ähnlich und die kann noch länger als die 860 Evo mit ~400MB/s schreiben, ohne einzubrechen. Airflow im PC ist gut.
Wieso denn möglichst lange? Bemisst du deine Datentransfers pauschal nach Dauer?
Beschreibe und mal den Einsatzzweck genauer, dann kann man dir leichter helfen.
Aus eigener Erfahrung:
Bei großen Dateien (100gb) schreiben meine 860 evos mit ~410MB/s
Meine 960 evo (Vorgänger der 970 evo) schreibt mit knapp 500MB/s
Durchgängig
... was er vermutlich meint ist eine SSD welche auch dann noch mit min. 400MB/sec schreibt, wenn der (DRAM/SLC-)Cache voll ist. Dann kommen SSD's mit TLC Technik kaum und solche mit QLC definitv nicht in Frage.
Die Suche will ich Dir jetzt nicht abnehmen, aber filtere bei GH einmal die SSD's nach der Speichertechnologie und forsche dann die verbliebene Auswahl anhand von Testberichten explizit auf die Dauerschreibleistung. Auf hören-sagen-die-860-Evo-soll-ganz-gut-sein würde ich mich nicht verlassen.
Beachte bei der Suche, daß 400Mb/sec auch von SATA-III SSD's locker geschafft werden, die Schnittstelle also keine Rolle spielt.
@Sykehouse: DRAM- und Single-Level-Cell (SLC) Cache wird für das puffern der Schreibzugriffe verwendet. Beim lesen gibt es keine Verzögerung (im gegensatz zu z.B. DRAM).
SLC ist zwar im Gegensatz zu DRAM persistent (behält den Inhalt auch nach abschalten des Stroms, im Gegensatz zu DRAM), ist aber sehr viel platzfressender und teurer als MLC/TLC/QLC (PLC...)
Im DRAM-Cache werden keine Nutzerdaten gespeichert! Der dient quasi als Inhaltsverzeichnis, welche Daten in welcher NAND-Zelle gespeichert sind, damit diese Info nicht dauernd aus einem dafür reservierten Bereich des NANDs selber geholt werden muss. Daher ist der DRAM-Cache bei verteilten Lesezugriffen sehr wohl wichtig.
... was er vermutlich meint ist eine SSD welche auch dann noch mit min. 400MB/sec schreibt, wenn der (DRAM/SLC-)Cache voll ist. Dann kommen SSD's mit TLC Technik kaum und solche mit QLC definitv nicht in Frage.
Zumindest die TLC Micron 5300 verspricht ab 480 GB Größe > 410 MB/s steady state Schreibrate ( bei 128K Blockgröße) , die QLC Micron ION 5210 immerhin auch bis zu 360 MB/s steady state
Die hohen Dauerschreibraten bei 860Evo und MX500 werden in der Regel nur bei SSD-Größen ab 1TB möglich. Kleinere versionen arbeiten aufgrund anderer Bestückung meist etwas langsamer.
... was er vermutlich meint ist eine SSD welche auch dann noch mit min. 400MB/sec schreibt, wenn der (DRAM/SLC-)Cache voll ist. Dann kommen SSD's mit TLC Technik kaum und solche mit QLC definitv nicht in Frage.
Die Suche will ich Dir jetzt nicht abnehmen, aber filtere bei GH einmal die SSD's nach der Speichertechnologie und forsche dann die verbliebene Auswahl anhand von Testberichten explizit auf die Dauerschreibleistung. Auf hören-sagen-die-860-Evo-soll-ganz-gut-sein würde ich mich nicht verlassen.
Beachte bei der Suche, daß 400Mb/sec auch von SATA-III SSD's locker geschafft werden, die Schnittstelle also keine Rolle spielt.
@mkossmann: die Micron 5300 (PRO, die MAX noch mal ein anderes Kaliber) ist mir auch positiv aufgefallen.
Es kommt halt darauf an was der TE an Gesamtspeicherkapazität benötigt, wie lange er sie nutzen will (TBW, die ist bei der MAX wesentlich höher) und was er ausgeben will ...
Das Problem ist auch: Bei "Enterprise" SSDs wie der Micron 5300 stehen die Steady State Datenraten normalerweise im Datenblatt, bei "Consumer" SSDs eher nicht und man ist da auf Tests von Dritten angewiesen die ertsens sich in den Messmethoden unterscheiden und man zweitens den Hersteller nicht auf die gemessenen Datenraten festnageln kann.
Was genau hast du denn vor und wie viel Daten willst du schreiben? Wenn die SSD mit 500 MB/s schreibt statt 400, aber das 20% Sekunden kürzer, dann hast du trotzdem die gleiche Menge geschrieben.
Bei Samung SSDs ist die Größe des Pseudo-SLC Cache bekannt. Da kann man sich also problemlos ausrechen wie lange der reicht.