Suche Stromspeicher fürs WZ als eine Art USP ohne Einspeisung

ger.ruler

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Moin......

ich werde nicht zurecht fündig bei dem, was ich suche, und wollte daher mal hier fragen, vlt findet sich jemand mit Empfehlungen oder Erfahrung.

Ich suche einen Stromspeicher/Powerstation ohne den ganzen Photovoltaik-Schnick-Schnack und Peripherie-Kram. Ich möchte meine TV-Insel damit versorgen (max. 500-800W). Geladen werden soll das Teil mit überschüssigem PV-Strom vom Dach und wenns dann leer geht den Steckdosenstrom direkt durchschleifen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man das Laden des Akkus nicht spezifisch schalten kann, wäre aber toll wenn es geht.

Ich möchte damit keineswegs zurück ins Hausnetz speisen, also eine Art "One-Way" Stromversorgung, die ich bedingt individuell steuern kann.

Und falls relevant: Ich möchte für mich selbst in Erfahrung bringen, ob gespeicherter und selbst genutzter überschüssiger Strom mich preislich besser kommt, als diese dämliche 7cent Vergütung. Da ich/wir unter der Woche abends sehr aktiv in der Küche sind, ist der Hausspeicher meist leer, bevor wir uns dann gemütlich vors TV setzen können (Im Sommer vlt weniger relevant, aber interessant im Frühjar/Herbst).

Primär steht aber der Bastler-Drang im Vordergrund, auch wenn es mich unterm Strich vlt doch ein paar Cents/kwH mehr kostet.
 
ger.ruler schrieb:
Geladen werden soll das Teil mit überschüssigem PV-Strom vom Dach und wenns dann leer geht den Steckdosenstrom direkt durchschleifen
Das klingt nach Victron ESS. Bestehende PV-Anlage mit Speicher Nachrüsten, ohne das die WR selbst Speicher unterstützen.
ger.ruler schrieb:
Ich möchte damit keineswegs zurück ins Hausnetz speisen, also eine Art "One-Way" Stromversorgung, die ich bedingt individuell steuern kann.
Nulleinspeisung, saldierende Phasenkompensation und USV sind damit umsetzbar.
ger.ruler schrieb:
ob gespeicherter und selbst genutzter überschüssiger Strom mich preislich besser kommt, als diese dämliche 7cent Vergütung
Lässt sich ja errechnen. kWh-Preis minus Vergütung ist das, was eine kWh aus dem Speicher wert ist.

Victron ESS ist aber ein Fall für den Elektriker. Willst du eine Steckbare Lösung, muss du dich eher bei diesen Powerstations mit Energiemessgerät umsehen.
 
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ghecko schrieb:
Lässt sich ja errechnen. kWh-Preis minus Vergütung ist das, was eine kWh aus dem Speicher wert ist.
und jede KWh die man nicht einspeist, ist eine die man nicht zahlen muss.
Und 3 KWh sind 1 Euro
 
Ich würde den Speicher von deiner PV erhöhen. Modul dazu, zweiter Akku. (PV erhöhen?)
Diese Insel bringt nichts und ist insgesamt Teurer meiner Meinung nach. Der Rest von Haus profitiert nicht, es steht wieder was rum, etc.

Ich fahre 8,x kWp mit 10,x kWh Speicher und bin ~Februar/März ~November autark (inkl E-Auto).
Kriege jetzt noch mal 2,x kWp in ~NordOst dazu.
(Gerade geschaut 5,2kW im Moment, Akku voll, Elektro-Wasserspeicher geladen, und Konvektoren zum heizen wenn Überschuss)
 
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DevD2016 schrieb:
Ich würde den Speicher von deiner PV erhöhen. Modul dazu, zweiter Akku. (PV erhöhen?)
Diese Insel bringt nichts und ist insgesamt Teurer meiner Meinung nach. Der Rest von Haus profitiert nicht, es steht wieder was rum, etc.

Ich fahre 8,x kWp mit 10,x kWh Speicher und bin ~Februar/März ~November autark (inkl E-Auto).
Kriege jetzt noch mal 2,x kWp in ~NordOst dazu.
(Gerade geschaut 5,2kW im Moment, Akku voll, Elektro-Wasserspeicher geladen, und Konvektoren zum heizen wenn Überschuss)
Der Grund, warum ich solche "Bastellösungen" anstrebe ist, dass wir erst kürzlich das Haus erworben haben und eine Kaufbedingung war, den überteuerten Enpal-Vertrag mit zu übernehmen..... Daher kommen Vertragsänderungen nicht in Frage ^^ Ich umschiffe die Kapazitätserhöung mit anderen Mitteln. Eines davon soll die USP fürs Wohnzimmer werden.
ghecko schrieb:
Das klingt nach Victron ESS. Bestehende PV-Anlage mit Speicher Nachrüsten, ohne das die WR selbst Speicher unterstützen.

Nulleinspeisung, saldierende Phasenkompensation und USV sind damit umsetzbar.

Lässt sich ja errechnen. kWh-Preis minus Vergütung ist das, was eine kWh aus dem Speicher wert ist.

Victron ESS ist aber ein Fall für den Elektriker. Willst du eine Steckbare Lösung, muss du dich eher bei diesen Powerstations mit Energiemessgerät umsehen.
Ja, also vorrangig suche ich erstmal was, was ich selbst umsetzen kann. Ich selbst bin Software-Entwickler im IoT-Bereich. Also Daten, Schnittstellen und ggf eine digitale Steuerung kann ich einbringen. Die einzige voraussetzung ist, dass die "Powerstation" eine SChnittstelle hat, mit der ich das Ladeverhalten steuern kann.
 
ger.ruler schrieb:
den überteuerten Enpal-Vertrag mit zu übernehmen
Gut, dann ist die Lösung mit Victron ESS nicht umsetzbar. Hier geht es wohl nur mit Verbrauch aus der Steckdose. Stecke aber in den Knebelverträgen von Enpal nicht drin.

Aber dann hab ich eine andere Idee:
https://trucki.de/t2hg/
Was man für einen Wechselrichter an die Batterie anschließt, kann man nach Bedarf noch entscheiden. Das mit dem Durchschleifen wird aber in jedem Fall schwierig. Würde ich DC-Seitig umsetzen.
 
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ah ok. hmm bei Enpal kannst du auch was machen. Da gibt es auch was mit Anlage auslösen, Vertrag weg usw.; dann bist du frei.
Habe das aber nur bei einem Kunden gehört gehabt usw.
 
@DevD2016 Das klingt erstmal leichter als es leider ist :/

Zum Einen liegt der Kaufpreis mit knapp 20-30% über dem Wert einer vergleichbaren Anlage mit direktem Kauf. Das sehe ich aktuell nicht ein. Und da es daher keinen Unterschied macht, jetzt auszulösen oder die "1-Euro-Übernahme" am Ende der Vertraszeit zu nutzen, bleibt das erstmal wie es ist. Mal ganz nebenbei müsste ich beim Auslösen einen Kredit nutzen, der mich ja unterm Strich wieder mehr kostet (ein Hauskauf ist teuer, das Budget begrenzt ^^)
Jegliche Erweiterungen oder Änderungen ziehen eine Vertragsverlängerung nach sich. Zwar handelt es sich hierbei primär um den Servicevertrag, aber da ich ja selbst in der Lage bin, mir Preise bei örtlichen Fachbetrieben zu holen und zu vergleichen, mag ich keine überteurten "All-inklusive-Lösungen".
 
Ich finde die Idee von gez.ruler sehr interessant. Statt einem zentralen Speicher mit Einspeisung ins gesamte Hausnetz und der damit verbundenen Komplexität hat er überlegt, um welche Verbraucher mit regelmäßigen "Abendbedarf" es denn eigentlich geht und will das mit einer Art speicherfähigen Zwischensteckdose lösen.
Ich denke, hier tut sich mittelfristig ein Markt auf, denn solche Stecker mit ein paar Lithium-Akkus lassen sich in Masse billig produzieren und ihre Komplexität ist auch aus Sicht des Anwenders sehr überschaubar.

Mittelfristig könnte das ein Standardprodukt sein, welches im Baumarkt in verschiedener Größe neben den WLAN-Steckdosen liegen wird. Höchstwahrscheinlich mit eine Art eingebauter Uhr, wo mal die "Ladezeiten" vorprogrammieren kann. Selbst eine sonnengesteuerte Triggerung dürfte nur begrenzt relevant sein, da die Kapazität des Speichers eher am abendlichen Verbrauch und weniger an der Sonnenverfügbarkeit ausgerichtet wird. Wenn also keine Sonne da ist, muss man ohnehin Netzstrom beziehen.

Ich verstehe den Antrieb, hier selbst etwas zu basteln und bi gespannt auf die Entwicklung des Projektes.😊
 
ger.ruler schrieb:
Und falls relevant: Ich möchte für mich selbst in Erfahrung bringen, ob gespeicherter und selbst genutzter überschüssiger Strom mich preislich besser kommt, als diese dämliche 7cent Vergütung. Da ich/wir unter der Woche abends sehr aktiv in der Küche sind, ist der Hausspeicher meist leer, bevor wir uns dann gemütlich vors TV setzen können (Im Sommer vlt weniger relevant, aber interessant im Frühjar/Herbst).

Ist ja eine simple Rechnung. Als Einspeisevergütung bekommst du 7cent/kwh - extern einkaufen tust du dein Strom (je nach Tarif) zwischen 29 und 35cent/kwh.
Solange du also selbst verbrauchst - machst du entsprechend Plus, da du nicht den externen Preis bezahlen musst. (bspw. bei 29-7cent = 22cent Plus bei Eigenverbrauch)
Dieses Plus kannst du dann den Kosten der Speicherlösung entgegenstellen.
 
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ger.ruler schrieb:
Das klingt erstmal leichter als es leider ist :/
ah ok... Das ist dann so natürlich im Moment keine Option. Vielleicht ändert sich da ja noch mal was.
Vielleicht auch eine Option die bezahlbar ist, den Speicher zu erhöhen etc.

Ich drück dir die Daumen.

Schau dir mal die Möglichkeit an bei Überschuss mit dem Strom zu (dazuzuheizen) Heizen (Heizung mit API -> adax.no Ich mach das im Moment manuell. HA will nicht so wie ich will ;-) )
Und den WW Speicher mit Heizpatrone auszustatten (mit Glück geht das).
 
halwe schrieb:
Ich finde die Idee von gez.ruler sehr interessant. Statt einem zentralen Speicher mit Einspeisung ins gesamte Hausnetz und der damit verbundenen Komplexität hat er überlegt, um welche Verbraucher mit regelmäßigen "Abendbedarf" es denn eigentlich geht und will das mit einer Art speicherfähigen Zwischensteckdose lösen.
Ich denke, hier tut sich mittelfristig ein Markt auf, denn solche Stecker mit ein paar Lithium-Akkus lassen sich in Masse billig produzieren und ihre Komplexität ist auch aus Sicht des Anwenders sehr überschaubar.

Mittelfristig könnte das ein Standardprodukt sein, welches im Baumarkt in verschiedener Größe neben den WLAN-Steckdosen liegen wird. Höchstwahrscheinlich mit eine Art eingebauter Uhr, wo mal die "Ladezeiten" vorprogrammieren kann. Selbst eine sonnengesteuerte Triggerung dürfte nur begrenzt relevant sein, da die Kapazität des Speichers eher am abendlichen Verbrauch und weniger an der Sonnenverfügbarkeit ausgerichtet wird. Wenn also keine Sonne da ist, muss man ohnehin Netzstrom beziehen.

Ich verstehe den Antrieb, hier selbst etwas zu basteln und bi gespannt auf die Entwicklung des Projektes.😊

:D wie es das ziemlich gut trifft. Ich brauche nur noch die entprechende Hardware ^^
Ergänzung ()

DevD2016 schrieb:
ah ok... Das ist dann so natürlich im Moment keine Option. Vielleicht ändert sich da ja noch mal was.
Vielleicht auch eine Option die bezahlbar ist, den Speicher zu erhöhen etc.

Ich drück dir die Daumen.

Schau dir mal die Möglichkeit an bei Überschuss mit dem Strom zu (dazuzuheizen) Heizen (Heizung mit API -> adax.no Ich mach das im Moment manuell. HA will nicht so wie ich will ;-) )
Und den WW Speicher mit Heizpatrone auszustatten (mit Glück geht das).
Alles schon gecheckt.... Wir haben eine modulare Gas-Therme. Ein WW-Speicher würde wirtschftlich nur mit dem Umbau zu einer Wärmepumpe Sinn machen (da der Überschuss zu gering ist für einen effizienten Betrieb ohne Fremdwärme). Die Kosten sind aktuell nicht drin, so gerne ich das alles machen würde.

Meine derzeitige umsetzbare Lösung ist, mit kleinem Budget bis max. 2000€ die laufenden Kosten so zu senken, dass ich sie verzinst wieder re-investieren kann ^^
 
ger.ruler schrieb:
modulare Gas-Therme

Ohne Speicher? Habe ich auch. In der Therme WW ausgeschaltet und 80 Liter Vaillant Warmwasserspeicher gekauft und vom Installateur anschließen lassen. Angeschlossen habe ich den Speicher auf 2kW mit Schaltuhr auf 13:30Uhr (+- max. PV Ertrag / Akkuladung reicht evtl.).

Könntest du mit zusätzlich PV + WR den Akku der Enpal/Huawei laden? Viele Hybrid WR können das ja.

Btw: Die Einstellungen der Heizung mal kontrollieren / anpassen -> da kann man einiges rausholen, wenn die nicht sauber eingestellt ist. Kurven, Zeiten, Pumpen max. usw.
 
@DevD2016 Danke für die Tipps :) Am Wechselrichter wäre noch ein Port für PV frei, falls du das meinst.

Aber ich möchte nicht unhöflich erscheinen und das Ziel aus den Augen verlieren.

Ich fange mit kleinen Schritten an und suche erstmal Ideen für das genannte Thema. Letztlich eine überdimensionierte Powerbank mit Pass-Through und im besten Fall mit regelbarer Ladeleistung. Theoretisch könnte ich auch den Weg des geringsten Widerstandes gehen, und eine schaltbare Steckdose davor setzen, die ich mit den Live-Daten aus der PV regeln kann....
 
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ger.ruler schrieb:
Suche Stromspeicher fürs WZ als eine Art USP ohne Einspeisung
Du meinst sicherlich USV oder UPS.



ger.ruler schrieb:
Letztlich eine überdimensionierte Powerbank mit Pass-Through und im besten Fall mit regelbarer Ladeleistung. Theoretisch könnte ich auch den Weg des geringsten Widerstandes gehen, und eine schaltbare Steckdose davor setzen, die ich mit den Live-Daten aus der PV regeln kann....
Also eine Powerstation mit einstellbarer Eingangsleistung.
Da gibt es 3 Modelle von Fossibot, welche die Eingangsleistung mittels Drehregler direkt am Gerät steuern können.
https://geizhals.de/?cmp=3337091&cmp=2901200&cmp=2981490&active=0
https://www.photovoltaikforum.com/t...c-ladeleistung-zum-auffangen-von-einspeisung/
https://eu.fossibot.com/de/products/fossibot-f1200
https://www.heise.de/bestenlisten/testbericht/powerstation-fossibot-f1200-im-test/erjm5x1
 
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Ich finde das Thema wie gesagt spannend und habe mal eine Wirtschaftlichkeitberechnung angestellt:
Angenommen, an der Steckdose hängt abends ein Fernseher mit Verstärker und einem Gesamtverbrauch 180 W durchschnittlich für 6 h:
180 W * 6 h = 0,9 kWh
Wenn man die Speicher- und Wandlerverluste berücksichtigt, dürfte für die Abgabe der 0,9 kWh bei einer optimistischen Prognose eine Einspeisearbeit von 1,1 kWh erforderlich sein. Also max. Einsparpotential pro Tag, bei einer Einspeisevergütung von 7 ct und einem Preis von geschätzt 37 ct beim Versorger:
0,9 kWh * 0,37 €/kWh - 1,1 kWh * 0,07 €/kWh = 0,25 €
Nun funktioniert das nicht täglich, mal wird weniger ferngesehen, mal ist man nicht da (z. B. Urlaub), mal reicht die Sonne nicht. Ich denke, hier pro Jahr 250 Tage als Faktor anzusetzen, ist realistisch.
So kommt man auf eine jährliche Einsparung von:
Einsparung pro Jahr: 0,25€*250=62,50 €.
Nun ist 0,9 kWh schon recht viel , wenn der Speicher nominal "nur 1024 Wh" hat (kleinstes Gerät à ca. 500 €). Aber ok, wird ja auch nicht jeden Abend gebraucht.
Bei einem Preis von 500 € für das Teil bräuchte man also 500 € / 0,25 € = 2000 Ladezyklen oder 500 € / 62,50 € = 8 Jahre bis zu einer Amortisation.
Wahrscheinlich hat ger.ruler seine eigene Berechnung. Aber wie auch immer ist es doch wirtschaftlich recht auf Kante genäht. Wobei: Der kritischste Punkt ist (neben der wie immer fraglichen Langzeit-Akku-Kapazität) m. E. die Innovation. Wenn solche Geräte zum Standard werden, werden sie günstig und es kann passieren, das es wirtschaftlicher ist, noch zu warten.
 
ger.ruler schrieb:
Ich suche einen Stromspeicher/Powerstation
Schau dir mal den Zendure ACE an. Einzig bin ich nicht 100%ig sicher das er, wenn die Akkus leer sind auch den Strom aus der Steckdose durchschleift.

ger.ruler schrieb:
Ich möchte damit keineswegs zurück ins Hausnetz speisen
Was wäre denn das Problem? Denn ansonsten ginge auch der Hyper 2000 iVm einem Shelly 3EM. Und du würdest nicht nur den TV damit bedienen.

ger.ruler schrieb:
Da ich/wir unter der Woche abends sehr aktiv in der Küche sind, ist der Hausspeicher meist leer
Wie willst du den (die) zusätzlichen Akku(s) über deine PV laden, wenn dein Hausspeicher schon nicht voll bzw leer wird?
 
@Thorle Also ich bin kein Profi was die Rechtslage anbelangt, aber überall lese ich halt, dass man sich bei einer Einspeisung genau damit auseinandersetzen muss. Man muss sicherstellen, dass nichts ins öffentliche Netz eingespeist wird, es ist sogar illegal, günstig eingekauften Strom zu speichern um in wieder einzuspeisen (da gabs mal ein Youtube-Video, wo sich ein bekannter mit der Anmeldung rumgeschlagen hat).... Also wie gesagt, dass ist ja auch nicht mein Ziel.

Bei vollem Sonnenschein ist der Speicher um 12:00 Uhr voll, der Rest geht ins Netz. Also warum ins Netz einspeisen, wenn ich konstante Verbraucher puffern kann, um den Strom dann wirklich zur Bedarfszeit an Ort und Stelle zu nutzen. Der Fall, keine Sonne oder Speicher wird nicht voll hat ja dann weniger Relevanz. Mir geht es primär darum, nicht "unnötig" einzuspeisen, wenn ich eine wirtschaftlichere Lösung generieren kann ^^

Ich glaube, zumindest fällt mir das auf, dass der eigentliche Knackpunkt das durschleifen des Hausstroms ist. Das passt ja nicht so recht in Balkonkraftwerk-Konzepte. Ich habe eine 2kwH "mobile Powerstation" gefunden mit Pass-Through-Charging. Sie gibt den Eingangsstrom primär an Verbraucher weiter (Ac) und lädt den Überschuss in den Akku (Wecheslrichter 2200Watt). Allerdings ist das Teil leider komplett Analog und etwas teuer. Bei einem Preis von 1400€ würde ich das ungerne aufmachen und einen Garantie-Verlust in Kauf nehmen.
 
Da bin ich auch kein Fachmann. Aber du speicherst doch eh nur den Strom, den du ansonsten einspeisen würdest. Und wenn du denn speicherst und später wieder einspeist ist das doch nur das Gleiche?!
 
halwe schrieb:
Ich finde das Thema wie gesagt spannend und habe mal eine Wirtschaftlichkeitberechnung angestellt:
Angenommen, an der Steckdose hängt abends ein Fernseher mit Verstärker und einem Gesamtverbrauch 180 W durchschnittlich für 6 h:
180 W * 6 h = 0,9 kWh
Ein 10 Jahre alter 42" Fernseher hat eine Leistungsaufnahme von 30-50 W.
Dazu ein AV-Receiver oder BluRay-Player mit 10-20 W sind selbst mit einer HiFi-Anlage unter 100 W.
https://www.prad.de/test-kaufberatung/produktsuche/fernseher-suche-datenbank/suchergebnis-tv/?pg=17

100 W x 4 h = 0,4 kWh
Mit Verlusten, Puffer und Reserve reicht dafür eine 750W Powerstation.
https://geizhals.de/?cat=spoutsgsp&...&bl1_id=100&xf=19751_750~19776_Solargenerator




ger.ruler schrieb:
Ich habe eine 2kwH "mobile Powerstation" gefunden mit Pass-Through-Charging. Sie gibt den Eingangsstrom primär an Verbraucher weiter (Ac) und lädt den Überschuss in den Akku (Wecheslrichter 2200Watt).
Allerdings ist das Teil leider komplett Analog und etwas teuer.
So funktionieren eigentlich die meisten Powerstations. Also mit USV-Funktion und automatischer Umschaltung bei Netzausfall.
Um welches Modell handelt es sich bei dem von dir gefundenen?
 
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