Suche Ultrabook für CPU intensives Arbeiten

anopheles

Cadet 3rd Year
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Hallo computerbase Community,

ich bin auf der Suche nach einem neuen 13,3'' Laptop. Im Folgenden möchte ich meine Entscheidungskriterien detailliert beschreiben. Dabei werde ich in erster Linie viel rechenintensive (CPU) Tätigkeiten damit ausführen, im Allgemeinen also number crunshing aka Matlab und Co. Eine starke Grafikkarte ist nicht sehr wichtig, Sie sollte aber einen aktuellen OpenGL Standard beherrschen (>= 4.0) und dadurch OpenCL unterstützen.

Musskriterien
  • Core i5 oder Core i7 Prozessor
  • SSD mit >= 128 GB
  • FHD Auflösung
  • 8 GB RAM
  • Budget: 800€ bis 1000€
Wunschkriterien
  • Prozessor soll Haswell Architektur untersützen
  • mattes Display
  • möglichst Leise und geringe Temperaturentwicklung
  • kein Touchscreen
  • NVidia Grafikkarte
  • HDMI out

Nachtrag: Mir ist klar, dass ich mit einem 13,3'' Laptopt keine Höllenmaschiene erwaten kann.

Meine bisherigen Favoriten:

Sony VAIO Pro 13 SV
erfüllt alle Musskriterien bei einem Preis von 966,27 € (mit Edu Rabatt) auf der Herstellerseite. Die Wunschkritterien werden auch fast alle erfüllt. Bis auf das Anti-Glare ist alles dabei.​

Acer Aspire S7-191
Erfüllt nicht alle Musskriterien: Hat nur 4 GB und ist außerhalb meines Budgets (~1099 €). Außerdem ist es kein Haswell Prozessor und besitzt kein mattes Display.​

Lenovo IdeaPad U430 Touch
Erfüllt fast alle Musskriterien, bis auf die SSD ist alles drin. Diese könnte ich aber eventuell Nachrüsten. Hat leider keine FHD Auflösung, da soll es aber Modelle geben, habe ich aber noch nicht gefunden. Besitzt eine Nvidia Grafikkarte ist aber auch ein Touch. Die NoTouch Variante mit FHD scheint es auch nocht nicht zu geben. Schade eigentlich​

Es wäre nett, wenn ihr mir ein paar Vorschläge machen könntet.

Grüße,
anopheles
 
Zuletzt bearbeitet: (HDMI hinzugefügt)
Lenovo T440s sollte eine Alternative zum arbeiten sein.
Aber über dein Preislimit.
 
AlanK schrieb:
Lenovo T440s sollte eine Alternative zum arbeiten sein.
Aber über dein Preislimit.
Ja stimmt! Das einzige Angebot, dass ich gefunde habe war das hier:
http://www.campuspoint.de/lenovo-thinkpad-university-t440s-20aqs00600-set-250.html

Sieht schon nicht schlecht aus, ist aber leider 200 € über meinem Budget. Gibt es dazu auch einen aussagekräftigen Test? So wie ich das sehe hat der T440s auch kein HDMI ausgang oder? Nur ein Mini Displayport?

Grüße,
anopheles
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du von rechenintensive Programmen redest kann ich nicht nachvollziehen, warum du diese Laptops ausgewählt hast. Die besitzen nur die vergleichsweise sehr lahmen ULV-CPUS, mit nur zwei Kernen. ein echter QuadCore ist da glaube ich besser geeignet.
Warum willst du ne Nvidia GPU? die intel GPUs beherrschen auch OpenCl.
 
Vielen Dank für dein Input.

Yann1ck schrieb:
Da du von rechenintensive Programmen redest kann ich nicht nachvollziehen, warum du diese Laptops ausgewählt hast. Die besitzen nur die vergleichsweise sehr lahmen ULV-CPUS, mit nur zwei Kernen. ein echter QuadCore ist da glaube ich besser geeignet.
Was für ein Gesamtpaket empfiehlst du mir da? Findet man da überhaupt was in meiner Preiskategorie? Leistungsstärke CPUs haben leider auch eine höhere Wärmeabstrahlung und sind dadurch auch lauter. Ich denke, da muss ich Kompromisse machen. Ich würde mich aber dennoch über eine Empfehlung freuen.

Yann1ck schrieb:
Warum willst du ne Nvidia GPU? die intel GPUs beherrschen auch OpenCl.
Ich hab mit Nvidia bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Treiber funktionieren ordentlich. Hab leider noch nie mit Intel GPUs gearbeitet, kann also zu Treiberkompatibilität nichts sagen.

Grüße,
anopheles
 
@anopheles X230 Thinkpads mit 12.5" Display haben bis zu i7-3520M und sind generel leiser als Ultrabooks mit weniger Leistung. Das einzige "Musskriterium" das verfehlt wird ist die FHD Aufloesung.
 
Das TP X230 ist eine gute Wahl. Man konnte aber auch über eine T430 nachdenken. Diese Modelle müsstest du aber gebraucht kaufen, da der Neupreis zu hoch ist. Wenn du Studentenrabatt bekommen kannst konnte das funktionieren.

Also, wenn man wirklich einen Laptop mit QuadCore in der Größe möchte kriegt man bei rechenintensiven Aufgaben Probleme mit der Lautstärke im normalen Office Betrieb hörst du aber nichts.

Es gibt da durchaus ein paar Modelle, aber die haben alle ihre Schwächen (FullHD haben die meisten nicht, aber das gibt es auch nur selten bei diesen Display Größen.

http://geizhals.de/dell-vostro-3460-3460-8727br-a867787.html
Der wird unter Last angeblich sehr laut.

http://geizhals.de/hp-elitebook-8470w-ly542et-a874617.html
Eine echte Workstation und auch sehr gut verarbeitet, aber das Display ist laut dem Test nicht so toll. Hierzu muss man sagen, dass die Hersteller die Panels sehr häufig wechseln, je nachdem was gerade verfügbar ist.

http://geizhals.de/schenker-xmg-a102-5iv-a907848.html
Vielleicht ein bisschen sehr klein.

http://www.mysn.de/detail.asp?beste...F6373FD86&KategorienOrder=010;020;015;005;010
Hier gibt es nur das Problem, dass das W230ST Barebone eineunzureichende Kühlung besitzt, weshalb der Laptop throttelt, aber sonst werden alle Anforderungen erfüllt.
 
Also ich hab das Sony Vaio Pro 13 mit i5 4200U.
Unter Volllast wird es schon relativ laut. Ich habe es schon über 6h mit einem voll ausgelastetem Kern laufen lassen. Da hört man es deutlich. Zum Glück ist das Geräusch gleichmäßig und einigermaßen angenehm. Für den vollen Turbo-Takt von 2,5GHz muss man im Vaio Controll Center den Lüfter auf Standard oder Leistung stellen. Bei Leise taktet er nach ca. 15s bei 2,5 GHz auf gemächlicht 1,3-1,5GHz runter. Dafür bleibt er auch fast lautlos. Im Idle ist er dagegen überhaupt nicht zu hören.

Man kann es übrigens auch mit mattem Display ohne Touchscreen konfigurieren. Spart im normalen Shop nochmal 70€. Obs das für Studenten gibt weiß ich nicht.
Insgesamt sind Ultrabooks natürlich nicht für große Rechenaufgaben gemacht. Es kommt aber natürlich darauf an, wie groß deine Aufgaben sind. Wenn die Rechenzeit nur von 10s auf 12s verlängert wird überwiegen die Vorteile eines Ultrabooks mMn. Verlängert sich die Rechenzeit aber von 30min auf 40min würde ich zu was schnellerem greifen. Hängt eben davon ab, was du rechnen lässt.
 
@Lorgoyf
Lorgoyf schrieb:
@anopheles X230 Thinkpads mit 12.5" Display haben bis zu i7-3520M und sind generel leiser als Ultrabooks mit weniger Leistung. Das einzige "Musskriterium" das verfehlt wird ist die FHD Aufloesung.
Bin mal auf der Lenovo Homepage das X230 mit Core i7, 8 GB RAM und 128 SSD durchgegangen. Kostet damit etwa 1.571,80 €. Ist halt leider deutlich über meinem Budget. Ist leider eben auch keine 13'', dadurch brauch man dann aber auch keine Full HD mehr.



@Yann1ck
Yann1ck schrieb:
Sonst wäre er eigentlich ganz akzeptabel.

Yann1ck schrieb:
http://geizhals.de/hp-elitebook-8470w-ly542et-a874617.html
Eine echte Workstation und auch sehr gut verarbeitet, aber das Display ist laut dem Test nicht so toll. Hierzu muss man sagen, dass die Hersteller die Panels sehr häufig wechseln, je nachdem was gerade verfügbar ist.
Auch sehr nett, leider aber nur 4 GB, kann man aber denke ich aufrüsten? Kein FHD und keine SSD.

Yann1ck schrieb:
Definitiv zu klein.

Yann1ck schrieb:
http://www.mysn.de/detail.asp?beste...F6373FD86&KategorienOrder=010;020;015;005;010
Hier gibt es nur das Problem, dass das W230ST Barebone eineunzureichende Kühlung besitzt, weshalb der Laptop throttelt, aber sonst werden alle Anforderungen erfüllt.
Dieser hat mir eigentlich von deinen Vorgeschlagenen am besten gefallen. Laut Test soll dieser aber Probleme mit der Lüfterregelung haben. Mit meiner Konfiguration komme ich auf etwa € 1.107,00.
Over the years, we've found that fan noise can be an issue with Clevo designs, and unfortunately, the P303 Pro isn't much of an improvement. The laptop can be quiet at times, but the fan profiles are very aggressive and lack a gradual speed curve. All of a sudden, and even when the system is idling, the internal fan will bust into high speed and become frustratingly loud.
Quelle http://www.hardwareheaven.com/ Auch sonst ist die Akkuleisung im unteren vier Stundenbereich und er soll auch heiss werden. Das sind denke ich aber auch die bekannten Probleme bei einem Gaming Ultrabook.


@Radde
Radde schrieb:
Also ich hab das Sony Vaio Pro 13 mit i5 4200U.
Unter Volllast wird es schon relativ laut. Ich habe es schon über 6h mit einem voll ausgelastetem Kern laufen lassen. Da hört man es deutlich. Zum Glück ist das Geräusch gleichmäßig und einigermaßen angenehm. Für den vollen Turbo-Takt von 2,5GHz muss man im Vaio Controll Center den Lüfter auf Standard oder Leistung stellen. Bei Leise taktet er nach ca. 15s bei 2,5 GHz auf gemächlicht 1,3-1,5GHz runter. Dafür bleibt er auch fast lautlos. Im Idle ist er dagegen überhaupt nicht zu hören.
Ich glaube, dass man von keinem Laptop erwarten kann, dass er unter Volllast leise ist. Was mich stört ist wenn der Lüfter aus unerklärlichen Gründen auch im Idle oder beim Surfen einfach so anspringt.

Radde schrieb:
Man kann es übrigens auch mit mattem Display ohne Touchscreen konfigurieren. Spart im normalen Shop nochmal 70€. Obs das für Studenten gibt weiß ich nicht.
Den Preis den ich oben angegeben hat ist ohne Touch Screen. Dafür gibts dann auch den 7% Rabatt.

Radde schrieb:
Insgesamt sind Ultrabooks natürlich nicht für große Rechenaufgaben gemacht. Es kommt aber natürlich darauf an, wie groß deine Aufgaben sind. Wenn die Rechenzeit nur von 10s auf 12s verlängert wird überwiegen die Vorteile eines Ultrabooks mMn. Verlängert sich die Rechenzeit aber von 30min auf 40min würde ich zu was schnellerem greifen. Hängt eben davon ab, was du rechnen lässt.
Da kann ich leider nicht viel zu sagen. Ich konnte leider das Projekt erst auf einem Rechner testen, mit einem AMD Phenom II X4 920 Prozessor rechnet man schon gute 2 Stunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Laptop in dieser Größe und mit dieser Leistung wird unter Last leise sein. Wenn du wirklich Rechenleistung willst musst du dich damit abfinden, anderes geht das nicht.

Du findest am besten mal raus, wie stark deine Software von mehr als 2 oder auch 4 Kernen profitiert und wie sich das auf die Geschwindigkeit auswirkt. Solange wir das nicht wissen betreiben wir hier gestocher im dunkeln.
 
anopheles schrieb:
@Radde
Ich glaube, dass man von keinem Laptop erwarten kann, dass er unter Volllast leise ist. Was mich stört ist wenn der Lüfter aus unerklärlichen Gründen auch im Idle oder beim Surfen einfach so anspringt.


Da kann ich leider nicht viel zu sagen. Ich konnte leider das Projekt erst auf einem Rechner testen, mit einem AMD Phenom II X4 920 Prozessor rechnet man schon gute 2 Stunden.

Also im Idle bleibt er auf der Lüfterstufe Leise wirklich unhörbar. Auf der Lüfterstufe Standard kann er manchmal ganz leise zu säuseln beginnen. Das wird aber schon direkt übertönt, wenn nur eine 2. Person im Raum ist oder das Fenster offen steht (auch wenn man im Wald lebt ;) )

Die Leistung des i5 4200U kann ich ehrlich gesagt selber nicht so genau einordnen. Da musst du vielleicht mal Benchmarks suchen und vergleichen.
 
könntest du noch etwas bzgl. der Wlan-performance sagen? Gibt es Probleme in der Uni?

Das Vaio Pro 13 soll da ja nicht unproblematisch sein.
 
Ich würde dir für Matlab etc. eher in Richtung 14 zoll Laptop gehen, hatte ein Netbook, T400s und jetz habe ich ein X220, und ich von der Größe her fand ich den T400s(14 Zoll) am besten, hat aber seine Grunde weshalb ich gewechselt habe.
Matlab profitiert meiner Erfahrung nach von starken CPU Kernen und einer SSD, was ich dir auch empfehlen würde, ob 2 oder 4 CPU Kerne genutzt werden, kannst du ja leicht auf deinem PC sehen...
Zur Beurteilung der CPU's könntest du diese Seite benutzen: http://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html

Sofern du den X230 zu teuer finden solltest, könntest du dir auch X220 anschauen, aber nur mit einem IPS Display, diese sollten um die 1000€ zu haben sein, in deiner Konfiguration.
 
Ivxy schrieb:
Ich würde dir für Matlab etc. eher in Richtung 14 zoll Laptop gehen, hatte ein Netbook, T400s und jetz habe ich ein X220, und ich von der Größe her fand ich den T400s(14 Zoll) am besten, hat aber seine Grunde weshalb ich gewechselt habe.
Matlab profitiert meiner Erfahrung nach von starken CPU Kernen und einer SSD, was ich dir auch empfehlen würde, ob 2 oder 4 CPU Kerne genutzt werden, kannst du ja leicht auf deinem PC sehen...
Zur Beurteilung der CPU's könntest du diese Seite benutzen: http://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html

Sofern du den X230 zu teuer finden solltest, könntest du dir auch X220 anschauen, aber nur mit einem IPS Display, diese sollten um die 1000€ zu haben sein, in deiner Konfiguration.
Die x220 bzw. x230 Serie kommt für mich leider nicht in Frage. 13 - 14 Zoll mit Full HD wollte ich schon haben. Bisher hat mich der T440s von Lenovo am meisten überzeugt. Den gibts für 1229 € mit FHD, 12 GB RAM und Haswell Core i5. In der Preiskategorie sehe ich dann nur noch den ASUS Zenbook Prime UX31A.

Vielen Dank für den Link zu den Prozessorbenchmarks!

Grüße,
anopheles
 
Meiner Meinung nach ist das T440s dem Zenbook bei deinen Anforderungen überlegen.
1. DockingPort
2. Haswell CPU
3. Stabileres Barebone
Du kannst auch über ein T440/T430/T420 nachdenken.

Mal was zur Skalierung von MathLAB: Je mehr Kerne (auch HT) und auch CUDA beschleunigen das ganze.
@TE: Ich habe kein Ahnung was genau du mit MathLAB machst, aber ich wollte nur darauf hinweisen, dass du mit mehr Kernen mehr Performance bekommst, aber leise ist der Laptop dan auch nicht mehr. Wenn du beruflich auf den Laptop angewiesen bist würde ich dir zu einem starken Laptop raten, der am besten noch ne Nvidia GPU besitzt (CUDA), wenn es hier nur um Studium geht müsste auch ein ULV CPU reichen, aber da ich noch nie wirklich mit MAthLAB gearbeitet habe kann ich das nicht gut einschätzen.
 
Gerade bei den Notebook-CPUs muss man schon genau hinschauen, i5 ist nicht gleich i5 und i7 noch weniger gleich i7.

Die ULV Modelle (mit dem "U" hinter der Modellbezeichnung) sind zwar stromsparend (TDP 15-17W) aber kommen auch mit niedrigerem Takt daher. Der Turbotakt ist meistens noch relativ hoch, der Basistakt aber nicht. Zudem ist der Takt im Akkubetrieb auf den niedrigen Basistakt begrenzt.

Zudem ist ein i7-ULV nix weiter als ein i5-ULV mit etwas höheren Taktraten und einem etwas größeren Level 3 Cache. Trotzdem ist das nur eine 2C/4T CPU.
Aber auch bei den "M" Prozessoren muss man aufpassen. Der i7-3520M aus dem Lenovo ist auch nur ein Dualcore, kommt aber mit relativ hohen Takraten daher (2,9/3,6 GHz) bei einer TDP von 35W. Wenn kein "Q" im Namen vorkommt, ist es auch nix mit Quadcore.
Mit der gleichen TDP gibt es aber schon echte Quadcores mit 4C/8T, die sind bei Multithreading dann auch ca. doppelt so schnell: i7-4702HQ/MQ und i7-3632QM

Für Mathlab gibt es Toolboxen um die GPU mitzunutzen, sowohl für CUDA als auch OpenCL. Somit könnte man die Intel-GPU ebenfalls nutzen, in den OpenCL Benchmarks schneiden die meistens besser ab, als die Spiele-Leistung vermuten lässt.

Allerdings hat das ganze einen Haken: Da die Grafikeinheit bei der TDP "mitgezählt" wird, erreichen die CPUs bei Belastung der integrierten GPU nicht mehr ihren vollen Turbotakt.

Ob es nun Ivy-Bridge oder Haswell CPUs sind, spielt bzgl. TDP und Leistung keine große Rolle. Die Haswells sind bei gleichem Takt lediglich 5% schneller und die Performance/Watt Rechnung geht ziemlich pari auf. Lediglich wenn die integrierte GPU mitgenutzt werden soll haben die Haswells einen leichten Vorteil.


Generell ist es natürlich so, dass sich 13", "leise" und hohe CPU-Leistung gegenseitig im Weg stehen. Viel Leistung erzeugt viel Abwärme und die muss nun mal irgendwo hin. Je kleiner das Gehäuse mit umso mehr Krach geht das logischerweise von statten. Mit 14" geht das schon etwas besser, zumal Full-HD auf 13-Zoll auch schon sehr klein ist. Aber selbst bei den 14" wird die Auswahl mit einem echten Quadcore recht überschaubar. Unter 1000€ ist keiner dabei und mit Full-HD schon gar nicht.
 
@Yann1ck
Yann1ck schrieb:
Du kannst auch über ein T440/T430/T420 nachdenken.
Das T440 hat leider kein Full HD, wäre aber sonst eine Überlegung wert. Die anderen Varianten haben eigentlich auch das gleiche Problem: kein FHD und bewegen sich in der gleichen Preiskategorie, haben aber einen dedizierte Nvidia Grafikkarte (T430).

Yann1ck schrieb:
@TE: Ich habe kein Ahnung was genau du mit MathLAB machst, aber ich wollte nur darauf hinweisen, dass du mit mehr Kernen mehr Performance bekommst, aber leise ist der Laptop dan auch nicht mehr.
In der Standardkonfiguration ist Matlab sehr CPU intensiv. Wie du bereits erwähnt hast gibt es Möglichkeiten CUDA oder OpenCL einzusetzen. Beide finden aber in meinem Projekt absolut keine Anwendung. CUDA fällt schon ein Mal weg, da sich das Institut sehr inhomogenen Grafikkartenherstellern bedient. Der Mehraufwand für das umschreiben der Programme würde sich also nicht lohnen. OpenCL wird leider von Matlab nicht nativ unterstützt, man müsste also seine Software konkret für das Problem anpassen. Summa Summarum, Parallelisierung lohnt sich momentan für unsere Projekte noch nicht.

Zusammenfassend will ich sagen, dass Prozessorleistung wichtig ist, aber ein Quadcore nicht unbedingt sein muss. Falls ich wirklich mal vor einem Problem stehe, wo ich mehrer Stunden oder sogar Tage rechnen muss nutze ich sowieso den Institusrechencluster.

Wie gesagt, momentan steht der T440s im Vordergrund: http://www.campuspoint.de/lenovo-thinkpad-university-t440s-20aqs00600-set-250.html Das hässliche Touchpad ist nicht sonderlich schlimm, weil ich sowieso mit der Maus arbeiten werde.

Gibt es in diesem Preissektor noch alternativen?

Grüße,
anopheles
 
Hallo Anopheles,

ich muss wohl leider nochmal betonen, dass die von Dir ausgesuchten Geräte so ziemlich die Blödesten sind, die Du hättest in Erwägung ziehen können. Nimm ein Gerät mit 35W CPU und entsprechend ausgelegtem Kühlsystem. Unterhalb eines X220 brauchst Du Dich gar nicht umzusehen...

Auch ein T440s ist ein Witz was Deine Anforderungen angeht. Willst Du zusätzlich zur hohen Leistung (da wäre ja das X220/230 mit i5 oder i7 gut passend) unbedingt auch noch FullHD möchtest, musst Du halt ein paar Größenklassen höher gucken. Ein T520 oder T530 (ggfls. mit Quad, je nachdem, ob Du Deine Berechnungen parallelisieren kannst) wäre da z.B. interessant... aber die Teile wiegen nun mal fast 3kg.

Mit einem Ultrabook kann man so etwas natürlich schon machen, aber es wird:
1. Langsam sein
2. Sehr warm sein (d.h. auch von außen)
3. Sehr laut sein
4. Möglicherweise nicht sehr lange leben
5. Der meist nicht entfernbare Akku wird durch die Hitze im Gehäuse auch sehr schnell sterben
 
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