Suche wahrscheinlich eine Kompaktkamera

Tranix

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

ich komme gerade von einen Familien Urlaub und habe die Foto´s die ich mit meinem Huawei Mate 20Pro gemacht habe am PC angeschaut und bin teilweise eintäuscht von der Qualität. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen sind die Foto´s oft sehr unscharf.
Aufgefallen zb. beim Dark Ride in De Efteling, bei denen fast alle Foto´s nicht geworden sind.
Nun werden wir in der nächsten Zeit mehrere Freizeitparks etc. besuchen und dafür möchte ich mir gerne eine neue (Kompakt)Kamera anschaffen.
Ich habe am Ende mal Fotos angehangen vom Dark Ride.


1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi

Einsteiger ( noch, möchte mich aber gerne weiterentwickeln )

2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?


ca. 500 Euro ( sollte aber eine Kamera 100 Euro teurere sein und eine deutliche Steigerung sein, würde ich das Geld auch ausgeben )

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

Wenn möglich, würde ich gerne einen Kompaktkamera nehmen, die ich problemlos transportieren kann.

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

Auch gerne ältere Modelle, auch gebrauchte Kamera würde ich kaufen.


4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich: Hinweis:

Monitor, Internet

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?

ehr weniger

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

Kompakt

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

Mir reicht das LCD Display als Sucher.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Ungern zum jetzigen Zeitpunkt

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)

Landschaft
Architektur
Wildlife
Makro

Nachtaufnahmen
Innenräume
Lichtspuren o. Lightpainting


11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

Wenn möglich viel im Automatikmodus. Nutze aber auch Motivprogramme.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

Nein

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)

Time-Laps (Zeitraffer)

4) Thema Videofunktion:

a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?
(ca. in % Video und % Foto)

20 % Video und 80 % Fotos

b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?

1080i/p reicht, 4K nice to have

c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig?

ja

d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...

Keine Ahnung, kenne ich mich ehrlich gesagt nicht so mit aus.

e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?

Keine Ahnung, kenne ich mich ehrlich gesagt nicht so mit aus.

f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?

Nein

g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?

Nein

h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?

Wäre gut, muss aber nicht

15) Thema Stromversorgung

a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?


Nein

b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?

Beides ok.

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)

Mir egal

16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?

Meine letzte Kamera war eine Panasonic Lumix vor 12 Jahren :)

17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

Nein

IMG_20200619_112647.jpg


IMG_20200619_112951.jpg
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Standardantwort: Sony RX100 in Mark (insert korrespondierende Modellnummer nach Budgetvorgabe here).

In diesem Fall entweder die Mark IV oder Mark V...
 
Wenn Wildlife Tiere bedeutet, dann brauchst du auch Tele. Bei deinem Budget würde ich diese Sony empfehlen.

Klein mit Tele wird teuer, dann gibt es eigentlich nur die Sony DSC-RX100 VI.

Ansonsten gilt die Sony DSC-RX100 III immer noch als die Wahl der Stunde. Ich habe Sie als Ergänzung zu meiner Canon 6DMkII, wenn ich mal keine Lust zum Schleppen habe.
 
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Da Du kaum Erfahrung hast, wie wärs mit folgendem Vorschlag: Kauf' Dir doch für um die 100€ eine gebrauchte Lumix FZ-100 (oder FZ-48 oder FZ-62; die FZ-150 und FZ-200 sind schon wieder 'ne Ecke teurer) und probiere aus, wie Du damit zurecht kommst.

Die kann man in einem halben Jahr auch wieder für den Einstandspreis verkaufen, wenn Du dann einen Neukauf tätigst.

Und Du solltest Dir die Frage stellen, ob Du (wie viele andere Hobbyfotografen auch) nur auf "Automatik"
fotografieren möchtest (oder allenfalls eins der diversen "Szeneprogramme" nutzt), oder ob Du "mehr" aus Deinen Fotos herausholen möchtest. Dann wäre die Überlegung, einen Teil Deines Budgets in Literatur und/oder einen kleinen Fotokurs zu investieren.
 
Wegen Smartphones sind (kleine) Kompaktkameras fast komplett vom Markt verschwunden. Gerade in dem Preisbereich gibt eigentlich nur entweder Festbrennweiten (also kein Zoom) oder kleine Sensoren (ungünstig für wenig Licht).

Ich würde deswegen eher Richtung kleine Systemkamera schauen. Eine Panasonic GX80 etwa mit einem flachen Zoom-Objektiv ist auch nicht sehr viel größer als eine Sony RX100, hat aber einen größeren Sensor und bietet die Möglichkeit für die Zukunft auch andere Objektive zu nutzen.
 
Inzwischen gibt es ja von sehr vielen Herstellern Kompakte mit größerem Sensor - einfach mal die Liste in geizhals nach Sensorgröße filtern. Ich bin mit meiner Panasonic LX7 sehr zufrieden. Inzwischen gibt es da noch deutlich verbesserte Modelle in der von Dir genannten Preisklasse.
 
Tranix schrieb:
Ich habe am Ende mal Fotos angehangen vom Dark Ride.
Ein Mate 20 Pro sollte eigentlich bessere Fotos machen. Nicht falsch verstehen, aber sicher, dass das keine Fehlbedienung ist?
 
ich komme gerade von einen Familien Urlaub und habe die Foto´s die ich mit meinem Huawei Mate 20Pro gemacht habe am PC angeschaut und bin teilweise eintäuscht von der Qualität. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen sind die Foto´s oft sehr unscharf.
Das ist ganz normal und wird in den Foren tag täglich vor gebetet. Für den kleinen Smartphonebildschirm reicht die Qualität. Auf dem PC-Monitor dann eben nicht mehr.

Die Sache ist halt: Schlechte Lichtverhältnisse + Tele + Kompakt ist nicht drin!
1. Schlechte Lichtverhältnisse = großer Sensor und große Blende = großes Objektiv
2. Tele = großes Objektiv

Also musst du Kompromisse machen, vor Allem bei deinem Budget.
RX100 = Kompakt, hat etwas Tele und einen etwas größeren Sensor. D.h. die kann bei Dunkelheit besser abliefern, aber nicht perfekt. Das trifft auf jede andere Edel-Kompaktkamera oder Bridge-Kamera mit selben Sensor ebenso zu. Eine Lumix FZ 1000 läge z.B. genau in deinem Budget.
Besser liefert dann MFT oder APS-C ab, da wesentlich größere Sensoren, nur hast du dann auch mehr zu schleppen. Von Kompakt ist dann nicht mehr die Rede.
 
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Wilhelm14 schrieb:
Ein Mate 20 Pro sollte eigentlich bessere Fotos machen. Nicht falsch verstehen, aber sicher, dass das keine Fehlbedienung ist?

ISO 2000/ ISO 2500 trotz langer Belichtungszeit von 3/50s. Ne, da ist der 1/1.7" Sensor überfordert. Aber das wird selbst für 1" schon grenzwertig.
 
Die von dir gezeigten Szenen sind schwierige Situationen mit sehr wenig Licht. Was du brauchst ist eine 2000 Euro Kamera und ein 1500 Euro Objektiv.

Für weniger Geld wirst du nur geringe Verbesserungen sehen.
 
Ich würde in die Richtung gehen, die @Amaoto bereits vorgeschlagen hat.

Kompakte Systemkamera mit schmalem Objektiv. Bei dem aktuellen Preisgefüge wäre meine favorisierte Lösung:
Olympus PEN PL8 + 14-42 II R
Panasonic Lumix G 20mm 1.7

Mit dem Kit (14-42 II R) bist du durch den relativ großen Sensor in der Bindung mit der optischen Bildstabilisierung bereits sehr gut aufgestellt. Als Joker hast du dann sogar noch das 20mm 1.7 in der Tasche, das nochmal mehr Licht auf den Sensor bringt.
 
Ich bedanke mich bei euch, für die ganzen Tips und Empfehlungen.

@Wilhelm14
Ein Mate 20 Pro sollte eigentlich bessere Fotos machen. Nicht falsch verstehen, aber sicher, dass das keine Fehlbedienung ist?
Ich denke nicht. Nutze das Handy seit Release und vorher der Mate 10 und 9. Nutze das Handy aber meistens im Automatikmodus, da dieser im Normalfall wirklich gute Foto´s macht.

Nun bin ich recht unsicher, ob ich dann nicht doch Richtung Systemkamera gehen sollte, um einfach Flexibler zu sein, anderseits gefällt mir die Sony Cyber-Shot DSC-RX10 auch sehr gut und was ich gesehen habe auf Youtube, scheint diese Kamera, das abzudecken, was ich suche.

Aber da ich absoluter Laie bin, bin ich echt überfragt :)
 
Tranix schrieb:
Nun bin ich recht unsicher, ob ich dann nicht doch Richtung Systemkamera gehen sollte, um einfach Flexibler zu sein

Das lässt sich relativ leicht beantworten: hast du vor, irgendwann zusätzliche Objektive nachzukaufen, die ggfs. deutlich mehr kosten als der Body? Wenn ja, sicher keine Fehlentscheidung. Sonst ist die Bridge oder RX100 vermutlich schlauer.

Wichtiger als die Kamera wäre dann aber dennoch, dass du dich mit Fotografie auseinandersetzt und nicht nur auf Automatik herumwerkelst. Ich kenne zu viele Leute, die sich für gutes Geld eine DSLR gekauft haben, im Glauben, jetzt schauen ihre Fotos aus wie bei National Geographic - und letztendlich waren es die gleichen faden Fotos wie vorher mit dem Handy.
 
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Genau das was @M.Ing schreibt, ist entscheidend. Ich habe genügend Bekannte, die haben sich eine teure DSLR gekauft, nutzen aber ausschließlich den Automatikmodus und das/die Kitobjektiv(e). Mit eher enttäuschendem Ergebnis.

Bevor man eine Kamera kauft ist es sinnvoll, die auch in der Hand gehalten haben um herauszufinden, ob einem die Bedienung liegt oder nicht.

Da Du wiederholt schreibst, dass Du als absoluter Laie überfragt/überfordert bist, würde ich aktuell keinen Neukauf für 500€ oder mehr tätigen, sondern eine ältere (Bridge-)Gebrauchtkamera für um die 100€ kaufen. da sich diese nach erfolgreichem oder erfolglosem Ausprobieren ein paar Monate später auch wieder ohne Wertverlust verkaufen lässt. Konkrete Modelle hatte ich in meinem vorherigen Beitrag erwähnt.

Mir ist vor 2 Jahren meine Pentax-DSLR kaputtgegangen. Als Übergangslösung kaufte ich mir genau aus diesen Gründen eine gebrauchte Lumix FZ-100 für 45,- € (mit einer Schliere auf dem Display, daher so billig, Fotos und Funktionen aber einwandfrei) und gleich noch eine FZ-38 für 30,- €.

Beide habe ich seitdem wechselweise im Einsatz, und meine DSLR bisher noch nicht repariert. Und vermisse z.B. auch nicht wirklich, 3 Objektive in der Kameratasche mitzuschleppen - dem Zoombereich dieser Bridge-Kameras sei Dank (27-486 mm bei der FZ-38 und sogar 25-600mm bei der FZ-100). Und 12-14 MP Auflösung sind mehr als ausreichend.

Für einen "Anfänger" eigentlich eine ideale Ausrüstung.
 
@jof
Das kann Ich dir nicht glauben oder deine Ansprüche sind nicht hoch an die Bildqualität... selbst die billigste Einstiegsklasse von Fuji mit Kitobjektiv liefert eine um Welten bessere Bildqualität ab, als z.B. eine FZ100...
MMn. gewinnt er mit einem 1/2,3 Zoll Sensor (wie in der FZ100 verbaut) absolut garnichts in Sachen Bildqualität und Low-Light-Leistung ggü. seinem Mate Smartphone, eher umgekehrt, da die Software in den Smartphones mittlerweile wesentlich besser ist als in den alten Digicams.
1592902729649.png

Quelle:dkamera.de
 
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jof schrieb:
Beide habe ich seitdem wechselweise im Einsatz, und meine DSLR bisher noch nicht repariert. Und vermisse z.B. auch nicht wirklich, 3 Objektive in der Kameratasche mitzuschleppen - dem Zoombereich dieser Bridge-Kameras sei Dank (27-486 mm bei der FZ-38 und sogar 25-600mm bei der FZ-100).

Für einen "Anfänger" eigentlich eine ideale Ausrüstung.
Eine 10 bzw. 11 jahre alte Superzoombridge mit kleinem Sensor wird bei den obigen Beispielfotos ja noch viel schwächer abschneiden. Sorry aber das sind Kameras die technisch von der Zeit überholt wurden. Man bekommt etwas mehr "Brennweite" in kompakterem Gehäuse (Travelzoom) oder als Bridge viel mehr Brennweite oder ähnliche Brennweite mit größerem Sensor.
Dazu bekommt man auch hochauflösende Monitore und brauchbare elektronische Sucher und das ganze findet man auch schon in Kameras von 2012-2015! Ältere Kameras würde ich jetzt nicht mehr empfehlen.

Im Weitwinkel wird man dazu erst mit den 1" nennenswerte Vorteile bei der Bildqualität gegenüber dem Smartphone haben.


jof schrieb:
Und 12-14 MP Auflösung sind mehr als ausreichend.

Nur liefert eine Kamera mit kleinem Sensor nur auf dem Papier 12MP. Die effektive Auflösung ist viel geringer.
 
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Hast Du die Bilder oben nachbearbeitet Tranix?
Mit einer Bildbearbeitung lässt sich aus vielen Bildern (auch vom Handy) noch einiges rausholen.
Gute Ergebnisse setzen sich oft aus 2/3 in der Kamera entstanden und 1/3 Nachbearbeitung zusammen. 😉
Falls nicht sowie so schon bei Dir im Einsatz, kannst Du Dir ja mal Snapseed fürs mobile und Luminar für PC anschauen. Luminar drei gibt es aktuell glaube ich sogar kostenlos.
 
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