Suche zuverlässige Switch-Technik für ~200 Geräte

djdf

Cadet 4th Year
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83
Hallo,

wir planen gerade ein Setup mit bis zu 300 Endgeräten. In dem Netz wird es eine "Management"-Maschine geben, auf der unter anderem ein DHCP-Server läuft. Bandbreite der Clients ist minimal. Ausfallsicherheit ist hier weniger relevant, ich brauche keine redundanten Switches (außer ggf. den Core-Switch, aber auch das ist kein muss).
Nun suche ich nach stabil laufender Netzwerk-Technik, mit der ich dieses Setup fahren kann. D.h. ich suche Switches, die nicht viel rumzicken, die selbst möglichst wenig Administration brauchen (so dass ich im Fehlerfall jemanden aus der Ferne anrufen kann und der den Ersatz-Switch aus dem Lager holt und austauscht, ohne groß was dran machen zu müssen).
Reicht das als Info für Produkt-Vorschläge?

VG
 
Wende dich bei sowas am besten an ein Systemhaus.
300 Endgeräte wird ja nix privates sein :D
 
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R O G E R schrieb:
300 Endgeräte wird ja nix privates sein :D
Naja, irgendwie schon.
Ich habe schon öfter von der HP Aruba Reihe gelesen, dass die grundsätzlich empfehlenswert ist. Kann ja sein, es gibt noch andere Gerätehersteller/-serien. Hauptsache einfach zu konfigurieren (bzw. am Besten Plug and Play).
 
Du hast 300 Geraete im LAN und das soll eher was privates sein? Hast du mal ein paar mehr Eckdaten? Wuerde mich mal interessieren.
 
Es soll sukzessive eine Mining-Farm aufgebaut werden.
 
Hättest du mal was anderes geschrieben, jetzt geht es wieder los. 🤣
 
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Ah verstehe, danke. Ich wuerde denken da gibts sicherlich spezielle Hardware Empfehlungen aber kenne mich beim Thema Mining null aus und bin raus.
 
djdf schrieb:
Es soll sukzessive eine Mining-Farm aufgebaut werden.
Mining = Gewerbe = nicht privat :D

denke HP oder Aruba sollte doch was vorhanden sein, oder? wirst ja zwangsweise mehrere Switche brauchen und vor allem eine Netzplanung. Ein einziges Class C Netz wird da wohl nicht mehr ausreichen :_)
 
Momentane Verfügbarkeit bei HPE Aruba Switchen ist momentan wie bei wahrscheinlich allen Netzwerk Geräten sehr schwierig.
 
GokuSS4 schrieb:
Mining = Gewerbe = nicht privat :D
Ja, das ist mir bewusst ;-) Ich meinte es aber dahingehend, dass es mehr oder minder trotzdem privat finanziert ist.

Stacking wird nicht zum Einsatz kommen, vermutlich eine einfache Stern-Topologie (bin mir halt bei einem redundanten Core-Switch noch nicht sicher). Intern ist ja alles privates Netz, da wird ein /22 mehr als ausreichend sein, das kann ja dann der DHCP-Server verteilen.
 
Jo, eine Mining-Farm dieser Größe, die noch dazu von mehreren Personen betrieben wird würde ich auch definitiv als unternehmerische Handlung werten.

Ihr solltet euch zu allererst mal mit einem Steuerberater/Anwalt zusammen setzen und klären wie das rechtlich läuft.

Dann könnt ihr euch Gedanken um die technische Umsetzung machen.
 
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_xr_ schrieb:
Momentane Verfügbarkeit bei HPE Aruba Switchen ist momentan wie bei wahrscheinlich allen Netzwerk Geräten sehr schwierig.
Wenn ich bei einschlägigen Preisvergleichen mal nach einem Einsteigermodell schaue (Aruba 1930 bspw.) scheint die Verfügbarkeit nicht so sehr kritisch.
 
wrglsgrft schrieb:
Ihr solltet euch zu allererst mal mit einem Steuerberater/Anwalt zusammen setzen und klären wie das rechtlich läuft.
Grundsätzlich: korrekter Hinweis.
Ergänzung ()

GokuSS4 schrieb:
am Ende wird dann die Tür noch eingetreten, weil da eine Drogenplantage vermutet worden ist :D
etwa so: https://pr0gramm.com/top/4983972
Haha, ja das habe ich in letzter Zeit öfter gelesen. Langfristig soll ein 24/7 vor Ort sein, der dann aufschließen kann :-D
Ergänzung ()

Donnidonis schrieb:
8x https://mikrotik.com/product/crs354_48g_4splus2qplusrm
1x https://mikrotik.com/product/ccr2004_1g_12s_2xs

Den Router kannst du auch weglassen und einen günstigen Switch zum Aggregieren nehmen.
Der erste produktive Beitrag. Danke.

Die schaue ich mir auf jeden Fall an. Der Core-Router sieht auch vielversprechend aus. Du meinst, ich könnte stattdessen einen von den 8 Switches zum Core-Router umfunktionieren? (Klar, dass wir da über andere Bandbreiten etc. reden, aber das ist ja nicht meine Sorge).

Hast du die Geräte selbst schon im Einsatz?
Was würdest du dann vorschlagen? Ganz simple Stern-Topologie oder gar Ring mit RTSP über die SFP+ Anschlüsse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du Brauchst mindestens 7x 48 Port Switch für die 300 Ports. Da es sich bei dir nur ums Switching dreht, brauchst du nichts besonderes. Es würden selbst billigste TPLinks reichen für 200€. Ich würde dann noch einen „Uplink“ Router/Switch hinstellen, also Sternförmig.

Kannst als Uplink den 1G oder 10G nehmen, macht bei deiner Datenrate nichts aus denke ich.


Auch möglich:
16x CRS326-24G-2S+RM
1x CRS317-1G-16S+RM

16 CRS326 mit dem CRS317 verbinden, den 1G am CRS317 mit deinem Internetrouter verbinden, fertig. Die mikrotik Geräte sollten per default configuration fast out of the box gehen.
 
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Hmm... ich kann mich täuschen, aber das sollte doch so ziemlich keinerlei Anforderungen an die Bandbreite haben.

Sprich 1G so günstig wie möglich und gut ist.

Was du dir halt überlegen solltest ist, wie du das aufbaust. Also wirst du 19" Racks haben? Und wenn ja, wieviel Ports brauchst du pro Rack?

Ich gehe mal davon aus, dass du 48Ports pro Rack haben kannst. Das wäre dann ein größerer Switch pro Rack und gut ist. Ich denke du kannst aufgrund der niedrigen Bandbreite sogar 1G als Uplink nehmen. Wobei 10G auch fast nicht kostet...

Was du dir halt noch überlegen solltest ist, ob die Dual PSU haben willst oder nicht.

Ne andere Sache ist noch, ob du das als Stack betreiben willst oder nicht. Das würde die Administration vereinfachen. 300 Nodes sind klein, das bekommt man sogar mir einem Stack abgefrühstückt.

Ich würde die empfehlen, einen Switch mehr zu kaufen und ins Regal zu legen. Bei nem Ausfall kannst du dann schnell austauschen und musst nicht auf die RMA warten.

Der hier von FS.com unterstützt z.b. bis zu 6 Switch stacks. Sind jetzt nur 288 1G Ports, aber man kann ja auch zweimal zwei Stacks machen und die mittels lacp verbinden.

https://www.fs.com/de/products/134657.html

Wäre halt deutlich weniger Aufwand für die Administration.

Nen Core Switch brauchst du bei so wenigen Nodes und der vermutlich geringen Anforderung an die Bandbreite und Latenz schlicht nicht. Kann man also sparen.

Btw wird es BMCs oder vielleicht sogar CMCs geben? Die Ports nicht vergessen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Skysnake schrieb:
Sprich 1G so günstig wie möglich und gut ist.
Das wäre auch eine Strategie, aber dann hört es beim Stacking schon wieder auf (beim Preis). Bei Stack bist du aber immer an den Hersteller gebunden. Da ist vermutlich eine Stern-Topologie mit irgendwelchen Reserve-Geräten die bessere Variante für uns - wie gesagt, wir haben keine speziellen Netzwerk-Konfigurationen vorgesehen.

Die MikroTiks machen trotzdem einen guten Eindruck. Letztlich geht es ja auch darum, dass die Geräte bei höheren Temperaturen stabil laufen, also eine aktive Lüftung sollten die bspw. schon haben. Das wäre mir dann sprichwörtlich zu heiß auf Discounter-Switche zu setzen.
 
Für die Aggregierung der ganzen Switches wäre vielleicht auch ein gebrauchter ProCurve 5406 + 2 RJ45-Modulen + 2 Controller nicht falsch.
Jeder Access-Switch mit zwei Kabeln LACP auf den 5406; ein Kabel auf Modul A, ein Kabel auf Modul B. Über beide Ports ein LACP.
Im 5406 kann dann ein Controller und ein Modul und ein Netzteil ausfallen - es geht weiter.
 
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