Superlux HD681 - Fragen vor dem Kauf

Darkseth88 schrieb:
...
Vom reinen Klang ist es egal, weil der ton digital in die Boxen geht und er dort erst umgewandelt wird...

Genau das wollte ich wissen :)
Also bringt mir die Soundkarte nur etwas, wenn ich zum Bsp. Kopfhörer direkt daran anschließe (nicht über das Soundsystem) oder den PC analog daran anschließe.

Da ich aber die die Kopfhörer an den Klinken Eingang des Soundsystems anstecken will und den PC an den Toslink Eingang des Soundsystems würde mir eine Soundkarte garnichts bringen, weil eh immer der interne Wandler des Soundsystems genutzt werden würde.

Edit:
Wenn ich mit den Supelux HD 681b am PC zocke: Welche Vorteile hätte es ihn an die Asus Xonar DG anzuschließen bzgl. der Effekte wie Dolby Headphone?
Und bzgl. Ortung bei Spielen: Ist das automatisch gegeben mit guten Kopfhörern oder braucht man dafür eine Soundkarte, mit der man dan in den Treibereinstellungen Ortung "aktivieren" muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
ein guter kopfhörer genügt zum orten. Viele können mit einem gutne stereo kopfhörer besser orten, als mit einer surround simulation. Ist aber geschmacksache, müsstest selbst probieren, ob du damit besser klarkommst ^^
 
Darkseth88 schrieb:
ein guter kopfhörer genügt zum orten...

Ich hoffe, dass der Superlux HD 681b auch zu den guten Kopfhörern gehört (trotz des günstigen Preises). :)
Dann werde ich mir den besorgen und ohne Soundkarte trotzdem gute Ortung genießen können?
 
ka, musst du herausfinden wie gesagt. Er ist jedenfalls besser als die meisten Gaming headsets im 2-stelligen preisbereich
 
Eselsbrücke schrieb:
Ich bin jetzt etwas verwirrt. Was meinst du mit Empfänger und was meinst du mit Signal?

Empfänger ist derjenige der das Signal bekommt, Sender derjenige der es erstellt und verschickt. Da sollte denke ich kein Verständnissproblem sein.

Das Signal ist einfach was "durchs Kabel" geht .. kann ein digitales Signal sein, wie bei S/PDIF oder bei USB, oder eben auch ein analoges.

Bei einem digitalen Signal schickt man aber nicht einfach die "1er" und "0er" direkt rüber, sondern muss dazu ein Trägersignal (das einen gewissen Takt hat) verwenden (oder ein separates Kabel für den Takt verwenden).

Das Problem ist aber dass je nach Konstruktion der Geräte das digitale Signal manchmal für mehr verwendet wird als nur um die digitalen Daten von einem Gerät zum nächsten zu schaffen. Wenn der Takt des S/PDIF (Träger-)Signals auch verwendet wird um den DAC anzutreiben dann kann das - je nach dem wie "korrekt" bzw. präzise das Taktsignal ist - zu Verzerrungen führen.

Die digitale Übertragung lässt hier bewusst einiges an Spielraum offen um eben Übertragungsfehler zu vermeiden, weswegen ein Sender nicht unbedingt besonders gründlich arbeiten muss, und weswegen auch das Kabel nicht sonderlich hochwertig sein muss. Allerdings muss der Empfänger im Gegenzug dafür dann aber auch wirklich nur die digitalen Nutzdaten des Signals, und nicht auch noch den Takt des darunterliegenden Trägersignals als Taktgeber für die D/A-Wandlung verwenden.

Schau dir vllt. mal meinen Link zu dem Thema vorhin an.

Eselsbrücke schrieb:
So richtig:
Empfänger: Die Soundkarte
Singnal: Der Sound der vom Edifier S330D zur Soundkarte geleitet wird.
Richtig?

Hm? Habe ich dich missverstanden? Ich dachte du willst den PC-Sound am Edifier (über den KH-Anschluss) hören. Dann wäre aber die Soundkarte der Sender/Erzeuger, und das Soundsystem der Empfänger.

Eselsbrücke schrieb:
Also der Edifier S330D wurde ja von CB getestet und hat auch gut abgeschnitten.

Ich will dich nicht bevormunden, aber das hier zählt für mich nicht wirklich als "Test" - vor allem im Audio-Bereich, wo viel mehr Schein als Sein ist, sollte man keine Entscheidungen Treffen ohne handfeste Zahlen gesehen zu haben.

Eventuell willst du die Schlussbemerkung beim Test nochmal lesen. Mit einem "geschulten Gehör" kann man vieleicht ein wenig den Frequenzverlauf erahnen, aber rauszupicken wie stark welche Verzerrungen sind, oder wie groß der Dynamikumfang ist, das kann man mit einem einfachen Paar an Ohren nicht. Aber das sind dann doch recht wichtige Kenngrößen.

Was CB hier gemacht hat war sicher gut gemeint .. aber leider auch nicht mehr. Ein richtiger Test wie hier (Kopfhörer), hier (KHV) oder hier (Soundkarte) ist dann ja doch etwas deutlich anderes.

Eselsbrücke schrieb:
Ist sie denn genauso gut?

Zumindest die Einbau-Xonars scheinen alle die selbe Ausgangsimpedanz von 10 Ohm zu haben. Für die Superlux ist das also genau so problematisch.

Darkseth88 schrieb:
Cytrox meinte, dass wenn die Soundkarte einen besseren Digital Analog wandler verbaut hat, als das Digitale Boxensystem, dann macht es mehr sinn, die Soundkarte zu nutzen, und das Soundsystem analog an die soundkarte anzuschließen.

Nein, das hab ich nicht gemeint. Ich hab doch geschrieben dass es eben nicht nur eine einzelne Komponente ist, die das Entscheidende ist, sondern dass das Gesamtergebnis zählt. Wenn das Soundsystem mit dem digitalen Eingang nicht ordentlich umgehen kann ist das nicht zwingend die Schuld des DAC-Chips, weswegen man nicht einfach von den verbauten Komponenten blind auf die Qualität schließen kann.

Eselsbrücke schrieb:
Also bringt mir die Soundkarte nur etwas, wenn ich zum Bsp. Kopfhörer direkt daran anschließe (nicht über das Soundsystem) oder den PC analog daran anschließe.

Jein .. siehe meinen letzten Beitrag hinsichtlich dem Problem des Takt-Signals bei S/PDIF. Wenn du vom PC zwingend per Toslink das Soundsystem anschließen willst (und USB direkt keine Option ist), kannst du entweder ein ordentliches Soundsystem holen, oder darauf achten einen ordentlichen S/PDIF Ausgang und ein gutes Kabel zu verwenden (von denen die Qualität aber vermutlich schwerer zu erfassen sein wird als von einem Soundsysetm.)

Oder aber du gehst vom PC analog weg - über eine Soundkarte oder einen externen DAC dem du "vertraust". Analoge Übertragungen für Audio-Daten sind eigentlich nicht so schlimm, nachdem das ganze ja nur über recht kurze Strecken ist, und der Frequenzbereich von 20Hz-22kHz noch nicht so sonderlich hoch ist dass man sich über Kabelqualität, Dämpfung, etc. Sorgen machen müsste. Einer miesen S/PDIF Anbindung wärs durchaus vorzuziehen.

Eselsbrücke schrieb:
bzgl. der Effekte wie Dolby Headphone?
Und bzgl. Ortung bei Spielen: Ist das automatisch gegeben mit guten Kopfhörern oder braucht man dafür eine Soundkarte, mit der man dan in den Treibereinstellungen Ortung "aktivieren" muss?

Kopfhörer haben zwar gewissermaßen eine Eigenschaft die Klänge "räumlich" darstellen mag, aber mit Ortbarkeit ist das nicht zu verwechseln. Vor allem ist das ganze recht subjektiv und nicht wirklich messbar.

Um von 5.1/7.1 auf Stereo runterzurechnen benötigt man die entsprechende Hardware/Software (also eine Soundkarte mit Treibern dafür) .. das kann ein Kopfhörer (mit Klinkenanschluss) nicht einfach "herzaubern". Wie gut diese Ortung ist, ist dann ein anderes Thema, aber das musst du selbst entscheiden. Diese HRTF-Features funktionieren leider nicht bei jedem bzw. zumindest nicht bei jedem gleich gut.

Am besten du schaust dir diese 2 Vergleichsvideos hier an: CMSS-3D on/off und CMSS-3D vs Dolby Headphone.

Such ansonsten noch im Forum bezüglich dem Thema .. gab schon einige Threads dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe die Superlux HD681 seit heute und die sind halbwegs angenehm zu tragen. Wie es auf dauer aussieht kann ich dir nicht sagen. Trage die erst seit ca. einer Stunde. Die Höhen sind übertrieben stark. Habe die mit dem Asus Xonar DX Equalizer runter geregelt. Bass ist ok.
 
Doch du hast mich richtig verstanden. Sorry vielleicht hab ich bisschen was auseinander gewürfelt :mussweg:


Ich versuch das nochmal etwas klarer aufzuzeigen:
Ich möchte "den PC-Sound am Edifier (über den KH-Anschluss) hören".
Der PC ist per Toslink am Edifier angeschlossen.
=>
Sender/Erzeuger = PC (bzw. Onboard oder Soundkarte) mit Toslink-Ausgang,
Empfänger= Edifier S330D mit Toslink-Eingang


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Cytrox schrieb:
Die digitale Übertragung lässt hier bewusst einiges an Spielraum offen um eben Übertragungsfehler zu vermeiden, weswegen ein Sender nicht unbedingt besonders gründlich arbeiten muss, und weswegen auch das Kabel nicht sonderlich hochwertig sein muss. Allerdings muss der Empfänger im Gegenzug dafür dann aber auch wirklich nur die digitalen Nutzdaten des Signals, und nicht auch noch den Takt des darunterliegenden Trägersignals als Taktgeber für die D/A-Wandlung verwenden.

Wie finde ich denn heraus, ob der Empfänger (hier Edifier S330D) nur die Nutzdaten und nicht den Takt für die Wandlung benutzt?

Cytrox schrieb:
Jein .. siehe meinen letzten Beitrag hinsichtlich dem Problem des Takt-Signals bei S/PDIF. Wenn du vom PC zwingend per Toslink das Soundsystem anschließen willst..., kannst du entweder ein ordentliches Soundsystem holen, oder darauf achten einen ordentlichen S/PDIF Ausgang und ein gutes Kabel zu verwenden (von denen die Qualität aber vermutlich schwerer zu erfassen sein wird als von einem Soundsysetm.)
Was meinst du mit ordentliches Soundsystem? Etwas viel teureres als das Edifier S330D?
Im obigen Zitat sagst du, dass Sender und Kabel nicht so wichtig sind und hier sagst du, dass es schon wichtig ist. (keine Kritik, ich versteh nur nicht den Gegensatz)
Hab ich dich so richtig verstanden: Sender und Kabel sind dann wichtig, wenn der Empfänger nicht das Gelbe vom Ei ist?


Cytrox schrieb:
Oder aber du gehst vom PC analog weg - über eine Soundkarte oder einen externen DAC dem du "vertraust". Analoge Übertragungen für Audio-Daten sind eigentlich nicht so schlimm, nachdem das ganze ja nur über recht kurze Strecken ist, und der Frequenzbereich von 20Hz-22kHz noch nicht so sonderlich hoch ist dass man sich über Kabelqualität, Dämpfung, etc. Sorgen machen müsste. Einer miesen S/PDIF Anbindung wärs durchaus vorzuziehen.
Okay also kann ich das ganze Problem mit dem Jitter/Verzerrungen dadurch entgehn, dass ich den PC analog an den Edifier anschließe? (Klinke-Klinke)
(Wär zwar nicht ideal, aber wenn das die einzige Lösung ist - neben der eines teureren Soundsystem- dann ist es eine Überlegung wert)


Cytrox schrieb:
Am besten du schaust dir diese 2 Vergleichsvideos hier an: CMSS-3D on/off und CMSS-3D vs Dolby Headphone.

Danke für die Links. Mir gefällt Dolby Headphone besser. Aber wahrscheinlich wird mir normales Stereo ganz ohne Surround-Simulation auch gefallen mit den Superlux.
Sonst nehme ich die Asus Xonar DGX und steck dann daran die Superlux an, wenn ich die Simulation nutzen will.

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Den Link über Jitter hab ich mir durchgelesen. Ich habe versucht soviel wie möglich zu verstehen.
Many devices exist which effectively reduce playback induced jitter to very likely inaudible levels. If you're worried about jitter it's easy enough to choose one of these devices--especially ones that back up their marketing claims with some actual valid test results (like Benchmark, Anedio, etc.).
Für solche "devices" muss man dann wohl viel Geld ausgeben, oder?

Excessive jitter is typically caused by poor design, cost savings, poor interfaces, or other shortcuts.
Poor desings etc bei welchen Sachen? Bei Kabeln, Sender oder des D/A-Wandlers?
Oder allen?

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Mal was anderes:
Ich bin viele Jahre mit 2€-KH und 6,99€ PC-Lautsprechern ohne Probleme durchgekommen.
= audiophil bin ich nicht.
Sollte ich mir wirklich über Jitter gedanken machen?
Ich mein ich wechsel von billig-Zeugs zum oft empfohlenen Edifier S330D (~130€) und den anscheinend für die Preisklasse überraus guten Superlux HD 681 (~20€).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eselsbrücke schrieb:
Wie finde ich denn heraus, ob der Empfänger (hier Edifier S330D) nur die Nutzdaten und nicht den Takt für die Wandlung benutzt?

Das ist eben das Problem. Ohne dass sich wer die Mühe macht zu messen (nicht nur mit den Ohren, sondern mit dem richtigen Werkzeug) wie gut das Edifier S330D ist, wirst du es vermutlich nicht rausfinden.

Eselsbrücke schrieb:
Was meinst du mit ordentliches Soundsystem? Etwas viel teureres als das Edifier S330D?

Eben nicht, weil es genug teurere Lösungen gibt die nicht besser oder sogar noch schlimmer sein könnten.

Eselsbrücke schrieb:
Hab ich dich so richtig verstanden: Sender und Kabel sind dann wichtig, wenn der Empfänger nicht das Gelbe vom Ei ist?

Ja - wobei es aber eindeutig die Aufgabe des Empfängers wäre ordentlich zu arbeiten. Die Aufgabe des Senders und des Kabels ist eigentlich nur dafür sorgen dass die Bits korrekt übertragen werden - und nicht das auch das Taktsignal noch in "Top-Form" übertragen wird um zusätzlich die D/A-Wandlung antreiben zu können.

Eselsbrücke schrieb:
Okay also kann ich das ganze Problem mit dem Jitter/Verzerrungen dadurch entgehn, dass ich den PC analog an den Edifier anschließe?

Je nach dem wie gut das Soundsystem ist und wie wichtig dir dessen Features sind, ist das u.U. eine sinnvolle(re) Lösung. Eine analoge Übertragung ist für Audio-Signale wie gesagt weitgehend unbedenklich.

Jitter und Verzerrungen sind aber unterschiedliche Probleme .. es gibt ja auch Verzerrungen die unabhängig von der Takt-genauigkeit auftreten - und um diese zu vermeiden wäre es dann eben sinnvoll einen guten DAC zu haben.

Eselsbrücke schrieb:
Danke für die Links. Mir gefällt Dolby Headphone besser. Aber wahrscheinlich wird mir normales Stereo ganz ohne Surround-Simulation auch gefallen mit den Superlux.

Dolby Headphone erzeugt imho etwas mehr "Atmosphäre" .. wodurch aber nach der Ansicht mancher die Ortbarkeit leidet. Manche neuere Spiele (aktuell nur BF3 glaub ich?) haben "ein wenig" HRTF schon dabei, von daher kann es schon sein dass du nicht all zu viel vermissen wirst.

Eselsbrücke schrieb:
Für solche "devices" muss man dann wohl viel Geld ausgeben, oder?

Naja, die Geräte mit Studio-Qualität sind recht teuer, aber das ist nicht nötig für deinen Fall. Und 6-stellige Beträge wie Grammophon gemeint hat kosten die auch nicht. Für knapp 2000 Eur bekommt man schon ein Gerät das hinsichtlich Klangqualität nur mehr noch von wenigen anderen überboten werden kann .. und eigentlich als "Stand der Technik" gelten darf. Selbst die Messgeräte kosten "nur" 5-stellige Beträge. D.h. nur weil manche Hersteller hier meinen Phantasiepreise verlangen zu müssen, muss da nicht wirklich eine bessere Qualität dahinter stehen.

Diese beiden billigst USB-DACs z.B. haben recht wenig Probleme mit dem digitalen Eingang (auch wenn es USB und nicht S/PDIF ist) - dafür ist der Dynamik-Umfang hingegen nicht so berauschend (aber vermutlich ausreichend für die meisten), und ein KHV ist fast schon zwingend notwendig für die meisten Kopfhörer, wegen der Ausgangsimpedanz.

Interne Soundkarten haben vermutlich deutlich weniger Probleme in der Hinsicht, weil ein eigenes entwickelter Treiber für die Soundkarte (und kein Jahrzente alter Standard) verwendet wird um die Daten vom PC zur Soundkarte bzw. zum DAC zu übertragen .. wodurch auch keine Taktsignale missbraucht werden (müssen). Dafür muss die Soundkarte aber auch mit deutlich mehr EM-Interferenz, durch die anderen Datenleitungen im PC, zurecht kommen als eine die extern per S/PDIF oder USB angeschlossen wird.

Dir brignen diese Details jetzt vermutlich nicht viel, bzw. du musst immer noch selbst entscheiden welche Lösung dir am meisten zusagt, aber der Punkt ist - auch wenn ich mich jetzt schon zum 3. (oder 4.?) Mal wiederhole - du musst dir genau ansehen was du kaufst, und nicht wie teuer es ist.

Eselsbrücke schrieb:
Poor desings etc bei welchen Sachen? Bei Kabeln, Sender oder des D/A-Wandlers? Oder allen?

Ich glaub er meint da im speziellen das "Design" der Platine(n), also wie die Leitungen dort verlaufen.

Für dich (als Endanwender) ist das aber vermutlich weniger interessant. Letztendlich zählt ja das Gesamtpaket - also was am Geräteausgang gemessen wird. Höchstens vielleicht wenn du 2 ansonsten gleichweritge Geräte hast, kannst du dann durch diese Details evtl. deine Entscheidung etwas einfacher treffen.


Eselsbrücke schrieb:
Ich bin viele Jahre mit 2€-KH und 6,99€ PC-Lautsprechern ohne Probleme durchgekommen.
= audiophil bin ich nicht.
Sollte ich mir wirklich über Jitter gedanken machen?

Ich habe den großteil der Zeit auch nur Ohrstöpsel-Kopfhörer an, weil die einfach unschlagbar sind hinsichtlich Komfort..

"Audiophil" ist so eine Sache - idR. hört man ab -80dB nicht mehr wirklich etwas wenn man sich nicht besonders anstrengt (siehe dieses Youtube Video dazu - ab Minute 32 ca.), d.h. viele Geräte schießen hier klar übers Ziel hinaus, auch ohne dabei ein Vermögen zu kosten.

Aber viele andere Geräte werden entwickelt und auf den Markt geworfen und sind dabei nicht mal vom Hersteller selbst vollständig gemessen worden. Die können dann durchaus gravierende Probleme haben - die vielleicht nicht direkt wahrnehmbar sind (weil unsere Ohren eben keine Messgeräte sind) aber sich vielleicht auf den längerfristigen Musikgenuss auswirken, oder sich nur in bestimmten Situationen bemerkbar machen. Oder noch besser, der Hersteller sorgt dafür dass seine Geräte "anders" klingen, was vielleicht am Anfang noch als angenehm emfpunden wird, aber später dann Lästig wird. Deswegen sind einfache Hörtests imho einfach nicht ausreichend hierfür.

Unabhängig davon aber solltest du dir trotzdem über alles was du kaufst Gedanken machen. Ich weiß im Audio-Bereich ist es eine Qual nach Equipment zu suchen dass die gewünschten Features mitbringt, von irgendwem nachgemessen wurde (oder wo zumindest der Hersteller ausreichende Angaben macht) und kein Vermögen kostet. Aber den Kopf in den Sand zu stecken ist imho auch keine Lösung. Da kannst du dir den Kauf auch gleich sparen, oder?

Und wer weiß, wenn mehr leute Kaufentscheidungen rationaler angehen, erleben wir vllt. noch den Tag an dem Hersteller vollständigere Angaben machen zu ihren Geräten, wie auch in anderen Branchen sonst üblich.

Eselsbrücke schrieb:
Ich mein ich wechsel von billig-Zeugs zum oft empfohlenen Edifier S330D (~130€)

Bei aller liebe zu CB und ihrer Kompetenz im PC-Bereich, im Audio-Bereich vertraue ich ihnen trotzdem nicht blind. Bzw. um eine etwas überspitzte Parallele zu bringen, so toll die Prozessoren von Intel sind, ich würde trotzdem keine Grafikkarte von denen verwenden.

Der Test auf CB war eine Daumen*Pi einschätzung, und die spannenden Fragen bleiben trozdem unbeantwortet:
- Um wie um wieviel besser als deine 7 EUR Lautsprecher ist es wirklich? Bzw. allgemein, wie groß ist der Unterschied zu einer 30/50/70 EUR Lösung (Anschlussmöglichkeiten mal außen vor gelassen)? Bzw. noch allgemeiner, was für Unterschiede gibt es überhaupt, und liegen diese im hörbaren Bereich?
- Wie ist die DAC-Leistung? Und wie ist sie vergleich zu einer Soundkarte oder einem anderen externen DAC?
- Wie gut ist der KHV, bzw. wird überhaupt ein richtiger KHV verwendet oder war die Buchse für die Kopfhörer nur ein Hintergedanke?

Schlussendlich ist die Frage wieviel bekommst du für die 130 Eur wirklich, und gäbs dafür keine bessere Lösung? Da kann man noch so "unadiophil" sein, man muss sich nicht über den Tisch ziehen lassen.

Und frag mich jetzt nicht welche Boxen ich dir empfehlen würde - ich habe selbst nur Kopfhörer. Aber falls sonst niemand mit richtigen Empfehlungen aufwarten kann, dann schau dich nach "echten" Reviews von Boxen um, und du wirst nach einer Weile schon sehen worauf es ankommt und was zu beachten ist .. und welche Leistung realistisch ist für eine bestimmte Preisgrenze - z.B. hier (ich hab das Review zufällig rausgesucht, ka wie gut oder wie Teuer die Boxen da sind, das ist wie gesagt keine Empfehlung).

Eselsbrücke schrieb:
und den anscheinend für die Preisklasse überraus guten Superlux HD 681 (~20€).

Die Superlux 681 und 668 sind aber im Gegensatz zu den anderen Produkten hier gemessen worden. D.h. du musst nicht darauf vertrauen dass sie gut sind nur weil ich, oder sonst wer, es dir erzählt hat, sondern weil du hier und hier Messungen dazu siehst.

Im übrigen hast du auch noch zu manchen anderen Superlux Modellen auf der Herstellerseite die Frequenzverläufe. Leider macht der Hersteller sonst keine weiteren Angaben dazu, aber es ist zumindest schon mal mehr als bei den meisten anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cytrox schrieb:
Die Superlux 681 und 668 sind aber im Gegensatz zu den anderen Produkten hier gemessen worden. D.h. du musst nicht darauf vertrauen dass sie gut sind nur weil ich, oder sonst wer, es dir erzählt hat, sondern weil du hier und hier Messungen dazu siehst.

Ich bin kein Freund davon, den Klang eines Lautsprechers oder Kopfhörers anhand seines Frequenzverlaufs zu beurteilen.
Messungen Können zwar z.B. zeigen, wenn ein Speaker eine extreme Bassschwäche oder eine Überhöhung eines Frequenzbereiches hat (z.B. bei der Übergangsfrequenz zwischen Hoch- und Mitteltöner), aber sie sagen absolut nichts dazu aus, ob der Speaker eher weich oder knackig ist, ob er räumlich klingt und eine gute Bühne hat etc..
Die Qualität des Klangbildes am Frequenzgang festzumachen ist daher der falsche Weg. Das geht genauso wenig wie beim Auto die Kurvenlage anhand der PS-Leistung zu beurteilen. ;)
 
Cytrox schrieb:
Diese beiden billigst USB-DACs z.B. haben recht wenig Probleme mit dem digitalen Eingang (auch wenn es USB und nicht S/PDIF ist) - dafür ist der Dynamik-Umfang hingegen nicht so berauschend (aber vermutlich ausreichend für die meisten), und ein KHV ist fast schon zwingend notwendig für die meisten Kopfhörer, wegen der Ausgangsimpedanz.

Der Behringer UCA 202 DAC (externe Soundkarte) ist also quasi nichts anderes als eine Asus Xonar DGX (interne Soundkarte), nur das der Behringer über USB angeschlossen wird und die Asus über PCIe?

Bei der externen Soundkarte müsste ich dann in meinen Fall die Geräte so verbinden:

PC -> mit USB-Kabel an den USB-DAC anschließen -> Am Cinch Out des USB-DAC ein Cinch-Kabel dran welcher dann an den Cinch-Eingang des Edifier S330D geht.
Somit würde der USB-DAC verwendet werden und nicht der interne DAC des Edifiers.
Richtig?
Und wenn ich Kopfhörer benutzen will kann ich die daran auch anschließen.

Könnte ich den Behringer auch ganz ohne PC benutzen? Also zB an meinen mp3-Player anschließen?

Cytrox schrieb:
- Um wie um wieviel besser als deine 7 EUR Lautsprecher ist es wirklich? Bzw. allgemein, wie groß ist der Unterschied zu iner 30/50/70 EUR Lösung (Anschlussmöglichkeiten mal außen vor gelassen)? Bzw. noch allgemeiner, was für Unterschiede gibt es überhaupt, und liegen diese im hörbaren Bereich?
[...]
Schlussendlich ist die Frage wieviel bekommst du für die 130 Eur wirklich, und gäbs dafür keine bessere Lösung? Da kann man noch so "unadiophil" sein, man muss sich nicht über den Tisch ziehen lassen.

Naja, ich weiß, dass Amazon-Bewertungen und Test in nicht auf Audio-HW spezialisierten Seiten nicht unbedingt sehr aussagekräftig sind.
Aber wenn die Mehrheit sehr postiv über das Soundsystem berichtet, dann brauch ich mir glaub ich keine Frameverläufe ansehen, wovon ich sowieso nullkommanix verstehe, um zu wissen, dass es besser ist als 7€ Lautsprecher.
Über den Tisch ziehen lassen würde ich mich, wenn ich nicht mehr als 150€ für ein 2.1 System ausgeben will, aber wenn mir dann irgendjemand sagt, man müsse mindestens 500€ ausgeben, um Sound genießen zu können und ich dann auch noch darauf hören würde und tatsächlich soviel Geld ausgeben würde.
Das machts du ja zum Glück nicht, im Gegenteil du ermutigst mich daran zu zweifeln, dass teuer = besser ist. :D

Cytrox schrieb:
- Wie ist die DAC-Leistung? Und wie ist sie vergleich zu einer Soundkarte oder einem anderen externen DAC?

Gut, dass kann ich verstehen, dass es da Unterschiede zwischen den verschiedenen DAC's geben kann (vermutlich sogar ziemlich große).
Die Sache ist aber die, dass es keinen Test zum internen DAC des Edifier S330D gibt und wahrscheinlich auch nie mehr geben wird. Das einzige wäre es einfach auszuprobieren, was sich besser anhört:

Edifier digital an den PC = DAC des Edifier wird benutzt = Wie ist der Sound?
Edifier analog an PC-Soundkarte (intern oder extern) = DAC der Soundkarte wird benutzt = Wie ist der Sound?

Das wäre eine Möglichkeit.

Cytrox schrieb:
Dolby Headphone erzeugt imho etwas mehr "Atmosphäre" ..

Genau deswegen hat mir das wahrscheinlich so gefallen im Video :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eselsbrücke schrieb:
Könnte ich den Behringer auch ganz ohne PC benutzen? Also zB an meinen mp3-Player anschließen?

Glaub ich nicht - der USB anschluss am MP3-Player ist nicht dazu da um einen DAC anzutreiben. Manche Geräte (wie iPods..) haben zwar einen speziellen DAC-Anschluss, aber das sind dann auch schon wieder Mondpreise - und vermutlich wenig sinnvoll weil MP3 Player (auch günstige) oft recht gute DACs eingebaut haben (z.B. der Sansa Clip+). Je nach dem wieso du einen DAC an deinen MP3-Player anschließen willst wäre evtl. auch sowas wie die Logitech Squeezebox für dich interessant (die hat auch recht überzeugende Ergebnisse liefern können im Test, ist aber auch halbwegs teuer).

Der UCA202 war nur ein Beispiel dafür wie gut selbst günstige Geräte schon sein können, und keine Empfehlung - ich würde auch vor allem keine Kopfhörer daran anschließen, weil das Ding 47 Ohm Ausgangsimpedanz hat - in der Hinsicht bist du mit der Xonar deutlich besser dran.

Eselsbrücke schrieb:
Die Sache ist aber die, dass es keinen Test zum internen DAC des Edifier S330D gibt und wahrscheinlich auch nie mehr geben wird. Das einzige wäre es einfach auszuprobieren, was sich besser anhört

Schon klar. Aber 2.1 Systeme gibts auch schon für deutlich weniger. Die Frage hier ist doch lohnen sich die ~70(?) Eur Aufpreis für ein Edifier S330D, nur weil es einen digitalen Eingang hat, von dem du aber kaum etwas weißt über dessen Qualität? Oder wärs vielleicht doch besser die 70 Eur in eine Soundkarte (+ eventuell KHV) zu stecken anstatt ins Soundsystem? Oder das Geld zu sparen und den OnBoard-Sound zu verwenden? Oder umfasst der Aufpreis doch mehr als nur den S/PDIF Eingang (z.B. bessere Boxen, besserer KHV, etc.)?

Wenn der Klang und der Preis für dich passt ist es vielleicht nur halb so schlimm - aber die Ungewissheit zu viel ausgegeben zu haben, oder nach ein paar Monaten feststellen zu müssen dass das Soundsystem irgend einen nervigen Makel hat, wird dir, ohne einen vernünftigen Test, leider niemand nehmen können.
 
Cytrox schrieb:
... weil MP3 Player (auch günstige) oft recht gute DACs eingebaut haben

Das ist schonmal gut zu wissen, da ich Musik (fast) auschließlich vom mp3-Player hören will (PC verbrät mir dafür zuviel Strom).
Wenn ich den mp3-Player an den Klinken-Eingang des Edifier S330D anschließe, wird somit der DAC des mp3-Players genutzt und ich muss mir zumindest da keine großen Sorgen machen. :)

Cytrox schrieb:
...aber die Ungewissheit zu viel ausgegeben zu haben, oder nach ein paar Monaten feststellen zu müssen dass das Soundsystem irgend einen nervigen Makel hat, wird dir, ohne einen vernünftigen Test, leider niemand nehmen können.
Wo finde ich denn vernünftige Tests für 2.1 Systeme unter 150€?
In deinem vorher verlinkten Tests finde ich nur teure Geräte und größtenteils Geräte die man nur in speziellen Läden kaufen kann (nicht amazon o. ä ).


Eins muss man dir lassen, du hast mich wirklich zum Nachdenken gebracht :D


Cytrox schrieb:
Der UCA202 war nur ein Beispiel dafür wie gut selbst günstige Geräte schon sein können, und keine Empfehlung - ich würde auch vor allem keine Kopfhörer daran anschließen, weil das Ding 47 Ohm Ausgangsimpedanz hat - in der Hinsicht bist du mit der Xonar deutlich besser dran.

Dann werde ich mir auf jeden Fall eine Xonar Soundkarte kaufen. Die Asus Xonar DGX für 35€ wirds werden.
Dann werde ich den PC per Klinke analog an den Edifier anschließen, damit der DAC der Xonar benutzt wird.
Außerdem kann ich dann mit den Superlux KH Dolby Headphone benutzen.
Also sind diese 35€ auf jeden Fall gut investiert.
Viel mehr für eine Soundkarte würde ich eigentlich nicht gern ausgeben.

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Jetzt bleibt noch die PS2 und PS3. Da werde ich einfach ausprobieren müssen.
An diese beiden Konsolen, kann man schließlich keine Soundkarte anschließen :D
Deshalb muss man gucken, ob der Sound besser analog übertragen wird (=DAC der Konsolen in Benutzung) oder digital (=DAC des Edifiers in Benutzung).
Oder anders ausgedrückt: Prüfen, ob der DAC der Konsolen besser als der DAC des Edifiers ist. Wahrscheinlich haben die Konsolen den besseren DAC.

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Es ist so, dass ich den Edifier S330D deswegen kaufen will, da ich kein anderes günstigeres 2.1 System gefunden habe, welches zusätzlich einen digitalen neben dem analogen Eingang hat.
Nur ist dabei zu beachten, dass ich diesen zusätzlichen digitalen Eingang nicht haben will, weil ich dachte, dass er bessere Qualität aufweist. Sondern weil ich somit alle meine Geräte an ein einziges Soundsystem anschließen kann. Siehe dazu diesen Thread.

Ich werde dann an dem Edifier S330D einen Toslink und Cinch Umschalter verwenden um folgende Geräte anzuschließen:
2xPc, PS2, PS3, mp3-Player, Laptop und später eventuell noch eine weitere Konsole.
Deswegen brauche ich ein 2.1 System, welches mehr als nur - wie es oft der Fall in dieser Preisklasse ist - 1xCinch und 1xKlinke Eingang hat.

Wenn du mir natürlich ein 2.1 System nennst, welches nur analoge Eingänge hat, dafür aber mehr analoge Eingänge hat als die gerade 2 genannten und nicht über 150€ kostet, dann würde ich mir das mit dem Edifier S330D nochmal überlegen ;)

(Als Eingänge zB: 2xCinch und 1xKlinke. Dann könnte ich an die beiden Cinch-Eingänge zwei des oben verlinkten Cinch-Umschalter anschließen und alle meine Geräte und Konsolen würden angeschlossen werden können.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eselsbrücke schrieb:
Wo finde ich denn vernünftige Tests für 2.1 Systeme unter 150€?

Ich hatte auch nicht viel Glück bei meiner kurzen Suche vorhin. Dennoch glaub ich, trotz meines eingeschränkten Wissens in bezug auf Lautsprecher, kaum das zwischen dem S330D und einem 30/40 Eur Logitech Z313/323 viel unterschied sein wird .. auch wenn Subwoofer und Watt-Angabe kleiner sind.

Für das gesparte Geld kannst du dann ja ohne weiteres noch einen Analog-Umschalter und einen FiiO E5 für deine Kopfhörer holen. Und hast trotzdem noch ~10 Eur gespart, trotz der Tatsache dass du auch eine ursprünglich nicht eingeplannte Xonar DGX Soundkarte holst.

Falls du gewillt bist den Subwoofer aufzugeben, gibt es auch noch andere Optionen, die für dich vielleicht interessant wären - z.B. die Behringer MS40 (1x Klinke, 1x Cinch, 1x S/PDIF). Sind zwar nicht bei Amazon.de, aber Thomann ist genau so unproblematisch als Händler und du kannst wenn du willst auch über Amazon Payments zahlen).

Die MS40 sind zwar ebenfalls nirgends gemessen worden, aber Behringer, als halbwegs großer speziallisierter Audio-Hersteller, entwickelt seine Geräte selbst und hat auch das nötige Equipment und Wissen um sie korrekt zu Testen - im Gegensatz zu Logitech & Co. wo es vermutlich China-OEM/ODMs sind bei denen das Aussehen angepasst und ein Firmenlogo draufgeklebt wurde.

Es ist natürlich trotzdem gewissermaßen ein "Blind-Kauf" und ich würde nicht zu viel erwarten von diesen Lautsprechern, aber wenn du an den UCA202 DAC denkst, dann stehen die Chancen dass der DAC in den MS40 ordentlich arbeitet, bzw. weitestgehend der selbe ist, gar nicht so schlecht, und du könntest evtl. überlegen ob die Xonar noch unbedingt notwendigt ist - ohne Xonar verlierst du aber natürlich auch das HRTF.

Einen KHV für die Kopfhörer würde ich aber trotzdem noch holen. Die Ausgangsimpedanz am KH-Anschluss der MS40 wird vermutlich recht hoch sein. Im Gegensatz zu Lautsprecheren gibt's bei KHVs aber ausreichend "echte" Tests, und auch der vorhin erwähnte 20 Eur FiiO E5 ist schon recht brauchbar (Test dazu), wenn deine Anforderungen nicht sehr hoch sind.

Eselsbrücke schrieb:
Jetzt bleibt noch die PS2 und PS3. Da werde ich einfach ausprobieren müssen.

Ich bin kein Freund von Sony Produkten, hauptsächlich wegen ihrer Firmenpolitik, aber im Audio-Bereich haben sie sich durh diesen Hör-Test (bzw. die Laien-Verständliche Version davon hier im oberen Abschnitt des Artikels) einen halbwegs guten Namen gemacht.

Die PS1 ist sogar auch gemessen worden (Link). Es waren zwar keine "groben Patzer" dabei, aber sonderlich herausragend war das Ergebnis trotzdem nicht - zum Spielen ist es alle male gut genug. Und es bleibt trotzdem die Frage ob die neueren Modelle nicht besser (oder auch schlechter) sind.

Je nach dem wofür du dich dann wirklich entscheidest (welche Soundkarte, Soundsystem, etc.) und was du schon (OnBoard) hast, kannst du vielleicht auch den digitalen Ausgang der Playstations (über einen Umschalter) in den PC reinleiten. Solange keine D/A-Umwandlung erfolgt (also keine analoge Ausgabe über die OnBoard-Buchsen) brauchst du dir hier auch keine Gedanken über das Jitter-Verhalten oder die Qualität des OnBoard-Sounds/DACs und der Playstations zu machen.

Eselsbrücke schrieb:
Es ist so, dass ich den Edifier S330D deswegen kaufen will, da ich kein anderes günstigeres 2.1 System gefunden habe, welches zusätzlich einen digitalen neben dem analogen Eingang hat.
Nur ist dabei zu beachten, dass ich diesen zusätzlichen digitalen Eingang nicht haben will, weil ich dachte, dass er bessere Qualität aufweist. Sondern weil ich somit alle meine Geräte an ein einziges Soundsystem anschließen kann.

Naja, ein paar posts vorher als ich den Jitter-Einwand gebracht habe gings ja sehr wohl noch um die Qualität.

Aber unabhängig davon, diese "Komfort-Features" sind es die die Kosten unnötig in die höhe Treiben. Siehe z.B. hier - ist ein tolles Gerät, aber bei ~300 Eur Aufpreis nur für eine Fernbedienung (PRE ist ohne, HDR ist mit) darf man sich dann schon mal Fragen ob man das nicht als Abzocke bezeichnen kann. Bzw. vllt. interessiert dich auch dieser Artikel hier (im unteren Teil, und dann weiter auf Seite 2) der ein wenig die Preiszusammenstellung beschreibt.

Eselsbrücke schrieb:
Deswegen brauche ich ein 2.1 System, welches mehr als nur - wie es oft der Fall in dieser Preisklasse ist - 1xCinch und 1xKlinke Eingang hat.

Wär ein weiterer Umschalter so schlimm gewesen? :D
 
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