Ich habe nun seit einigen Wochen mein Surface Pro im Einsatz, und muss sagen, dass das kleine Ding wirklich genial ist. Aber der Reihe nach:
Bei mir ersetzt es primär die Kombination aus iPad Air und Chromebook welche ich zuvor für mobile Recherchen/Arbeiten und das surfen auf der Couch eingesetzt habe. Bei den beiden Geräten kam ich immer wieder bei meinen Recherchen/Arbeiten zu dem Punkt an dem ich doch gerne einen "richtigen" PC vor mir gehabt hätte, weil ich irgendwas machen wollte was mit den Geräten nicht, oder nur sehr umständlich ging. Das hatte zur Folge, dass ich dann doch wieder an den großen PC musste.
Nun nutze ich das Surface meistens zusammen mit dem Type Cover, und ab und zu auch mal einfach als Tablet ohne die Tastatur auf der Couch. Ist wirklich eine feine Kombi, und in der Art der Umsetzung einzigartig am Markt. Ich hatte vorher etliche verschiedene Modelle von anderen Herstellern getestet, und an das Surface kommt definitiv keines der Geräte ran.
Zwei Punkte kann ich ganz klar sagen, zum einen würde ich dringend empfehlen das Surface Pro zusammen mit dem Type Cover zu kaufen. Ohne macht das Gerät keinen Spaß.
Und zum anderen sollte man sich vorher klar fragen was man eigentlich möchte. Mir persönlich war es wichtig, das Gerät auch mal öfter als "reines Tablet" benutzen zu können. Wenn einem dieser Punkt nicht so wichtig ist, dann ist das Surface Pro meiner Meinung nach nicht das ideale Gerät. Dann kann man sich eher mal das Surface Book, oder ein Ultrabook Notebook anschauen.
Denn klar ist, man kann das Surface Pro auch als Notebook benutzen zusammen mit dem integrierten Kickstand und dem Type Cover funktioniert das hervorragend auf ebenen Oberflächen, aber nur ok z.B. auf dem Schoß. Man kann mit dem Gerät auf der Couch liegen und damit problemlos schreiben. Aber wenn einem die Tablet Funktionalität nicht so wichtig ist, kann man auch gleich zu einem "richtigen" Notebook oder Ultrabook greifen, und hat dann auch bei Arbeiten auf dem Schoß eine höhere Stabilität. Das sollte man sich einfach im Vorfeld überlegen, was man eigentlich von dem Gerät will, und dann die passende Geräteklasse auswählen.
Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite ist im Prinzip der doch recht hohe Preis für das Gerät, aber das weiß man ja vorher und kann sich entsprechend entscheiden.