Switch Kaufberatung (Smart-Managed oder Unmanaged)

Wie bekomm ich IGMPv3 und Smart Managed zusammen? Ist mit einem Smart Managed Switch das IGMPv3 abgedeckt?
 
In der Regel ja. "Smart managed" ist aber kein Zertifikat, das einen gewissen Funktionsumfang sicherstellt, sondern eine freie Bezeichnung der Hersteller. D.h. smart managed ist nicht gleich smart managed. Einige Hersteller bezeichnen das auch als web managed. Man muss schon ins Datenblatt schauen, um den tatsächlichen Funktionsumfang zu prüfen.

Was die Portanzahl angeht: Da stimme ich @Mickey Mouse voll zu. Einen Switch sollte man stets mit einigen Ports Luft kalkulieren oder einzelne Verbindungen nur als optional behandeln. Zum einen ist es unamgenehm, wenn neue Geräte dazukommen und keine Ports mehr frei sind und zum anderen kann ein Ports auch mal defekt sein. Der Schritt vom 16er zum 24er ist nicht so groß, weder von den Abmessungen, dem Verbrauch noch dem Preis - gerade weil 16er Switches tendenziell eher ein Nischenprodukt sind und 24er eher zum Standard gehören. Ich würde mich gar nicht wundern, wenn bei dem einen oder anderen 16er sogar dieselbe Hardware mit 8 leeren Portslots zum Einsatz kommt...
 
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Tendiere aktuell zum Zyxel GS-1900-24e. Netgear ist dann nochmal ne ganze Nummer teurer...
 
Der Zyxel sollte schon passen.
Ich habe z. B. den Netgear GS724T genommen (wegen SFP), weil er damals für 111€ ein absolutes Schnäppchen war. Jetzt kostet er im Standard schon kaum mehr. 20€ sind jetzt nicht die Welt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Energy_Master schrieb:
Was kann der Zyxel besser als zB der in meinem Eingangs-Post genannte TP-Link?

Ich hab den GS1900-24e nun seit einem Jahr bei mir laufen. Macht was er soll und mit 24 Port hab ich noch etwas Luft für Erweiterungen. SFP war mir nicht wichtig.

Der 24e ist für einen 24Port Switch auch recht klein. Ich hab schon Bilder gesehen, wo er in einen 10" Netzwerkschrank gequetscht wurde. Nicht toll aber es geht. Mit Verbinderwinkeln passt er aber auch in 19" Racks. Das Gehäuse macht einen sehr wertigen Eindruck.

Was man beachten muss ist, dass die ganze Software des Switch auf Englisch ist und eine Dokumentation mehr oder weniger nicht vorhanden ist.

Was mir aufgefallen ist, dass der 24e nicht mehr auf der Homepage von Zyxel gelistet ist. Evtl. ist diese Ausführung am auslaufen? Hab aber keine weiteren Infos dazu gefunden.
 
h00bi schrieb:
Ein managed Switch ist eine echt krasse Fehlerquelle, welche Laien oftmals völlig überfordert.

Sind manche Switches Werksmäßig so eingestellt das Sie Fehler verursachen können?
Mein Mikrotik Switch kam "dumm" ab Werk.

Da hier auch von Zyxel Switches die Rede ist:
Das Gerät mag gut sein, aber ich kaufe keine Netzwerktechnik aus den USA mehr.
Die versuchen der ganzen welt ihre Netzwerktechnik aus Auge zu drücken.
Die Sache mit Huawei 5G ist gerade ein aktuelles Thema.

Ein aktiver Beitrag dagegen könnte sein auf US Netzwerktechnik zu verzichten.
Gerade da es auch Alternativen ohne Nachteile im selben Preissegment gibt.

https://www.computerbase.de/2019-05/huawei-verbot-5g-trump-nationalen-notstand-telekommunikation/

Auch in der EU wird sich fleißig eingemischt, nur um Reibach zu machen und die US Totalüberwachung sicherzustellen.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/huawei-deutschland-usa-1.4364012

Man muss sich ja nicht alles bieten lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Netgear arbeitet wie ein unmanaged switch, wenn man nichts verstellt. Und das fehlerlos.
 
Hallo,

IBISXI schrieb:
Das Gerät mag gut sein, aber ich kaufe keine Netzwerktechnik aus den USA mehr.
Die versuchen der ganzen welt ihre Netzwerktechnik aus Auge zu drücken.

was ist an der Netzwerktechnik aus USA anders als an der deutschen (gibts die überhaupt?) Netzwerktechnik?

Mfg
Hermann
 
Energy_Master schrieb:
Danke für den Hinweis auf den Stromverbauch. Da der Switch fast voll belegt sein wird und 24/7 am Strom hängen wird ist die ein wichtiges Kriterium. Ich recherchier in dieser Richtung mal noch etwas.
Danke an alle.
Ja da gibt es durchaus Unterschiede. Das ist aber immer worst case. Also alle Ports belegt und alles ballert volle Lotte durch Netz + irgendwas auf der CPU wenn managed. Das wird man quasi nie sehen. Zudem werden links auch nur online gesetzt, wenn die Gegenseite an ist. Also nen gesteckte Kabel auf ne leere Dose ist trotzdem ein Port der aus ist. Und wenn z.b. der PC aus ist, dann ist, sofern man WOL nicht aktiv hat, der port auch aus.
h00bi schrieb:
Ich würde Switches immer so dumm wie (für den Einsatzzweck) möglich kaufen. Wenn man sich die Optionen offen halten möchte dann einen managed den man auf "dumm" stellen kann.
Ein managed Switch ist eine echt krasse Fehlerquelle, welche Laien oftmals völlig überfordert.
Ja, aber beim zentralen Switch im Haus würde ich immer auf managed setzen. Die Preisunterschiede sind gering bei den großen port counts und man kann damit halt echt was anfangen. So ein Switchvsteht dann ja auch mal 10 Jahre im Keller oder noch länger.

Und so lange man nicht am Switch anfängt rum zu fummeln tut der auch wie nen dummer switch. Ich habe zumindest noch nichts anderes im Werkszustand gesehen
Mickey Mouse schrieb:
in diesem Bereich verhalten sich alle mir bekannten Geräte so, dass sie im Auslieferungszustand quasi "dumm" sind, keine VLAN, kein QoS usw. usf.
Dito egal ob der 200€ oder 20.000€ switch. Es muss halt nur nen Switch sein. Router und hw Firewalls/VPNs sind ne andere Geschichte
Raijin schrieb:
Was die Portanzahl angeht: Da stimme ich @Mickey Mouse voll zu. Einen Switch sollte man stets mit einigen Ports Luft kalkulieren oder einzelne Verbindungen nur als optional behandeln. Zum einen ist es unamgenehm, wenn neue Geräte dazukommen und keine Ports mehr frei sind und zum anderen kann ein Ports auch mal defekt sein.
Ja, es kann durchaus mal ein Port kaputt gehen und dann hat man bei Vollbelegung echt die A Karte... und auch sonst kann halt wirklich mal nen weiterer Port belegt werden. Ich habe zwar auch nur 1 RJ45 und 4xSFP+ frei, allerdings wäre der Schritt auf 48Port dann schon echt teuer und ich geh eher mit 10G auf den zentralen als da noch viele 1G Ports zu belegen. Und im Haus zusätzliche Kabel ziehen ist auch unwahrscheinlich die nächsten 10 Jahre. Zumeist 3 Ports sollte pro Zimmer reichen.
Raijin schrieb:
Ich würde mich gar nicht wundern, wenn bei dem einen oder anderen 16er sogar dieselbe Hardware mit 8 leeren Portslots zum Einsatz kommt...
Da würde ich sogar meinen Arsch drauf verwetten. Das wird bei den 32er auch immer so gemacht. Also wenn du jetzt vom Chip und Platine redest. Die sind normal nur nicht mit den Ports und Treibern bestückt. Erst die 8-10/12 Ports sind dann wieder echte eigene Lösungen
hermann.a schrieb:
Hallo,



was ist an der Netzwerktechnik aus USA anders als an der deutschen (gibts die überhaupt?) Netzwerktechnik?

Mfg
Hermann
LanCom
Extoll

Willst du aber beides nicht bezahlen ;)
 
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