Switchbare RJ45-Uplinks / mehrere RJ45-IN mit einem Port

succsellsdata

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Hallo liebe CB Forum Menschen,

ich stehe momentan vor einem (relativ speziellen) Problem und hoffe, dass jemand der sich besser auskennt als ich helfen kann.

Folgende Situation:
Ich habe an meinem PC 2 verschiedene Verbindungen anliegend, beide als RJ45 Patchkabel. Die eine Verbindung ist sehr stabil (niedrige Latenz, stabile Datenrate) aber dafür sehr begrenzt in der Bandbreite. Die andere bietet eine sehr hohe Datenrate aber ist dafür relativ instabil (hoher Bufferbloat, Latenzschwankungen etc.). Nun würde ich gerne beide Verbindungen permanent mit meinem PC verbunden haben und auf "Knopfdruck" switchen können. Wenn ich z.B. latenz-sensitive Anwendungen wie Online Games oder Remote-Verbindungen ausführe, möchte ich die stabile Verbindung nutzen, da hier keine hohe Bandbreite benötigt wird und ich von der Stabilität profitiere. Wenn ich aber Anwendungen mit hohen Bandbreite-Anforderungen laufen lasse, reicht diese Verbindung nicht aus, in diesem Fall würde ich gerne auf die schnellere Verbindung switchen können. Da es gut sein kann, dass die 2. (schnellere) Verbindung mal ausfällt, sollte dieses "umswitchen" schnell gehen und keinen Ausfall für mich bedeuten.

Mit einem Motherboard das 2 RJ45 Steckplätze bietet wäre das kein Problem, meins hat aber leider nur einen und upgraden ist momentan keine Option.

Die optimalste Lösung für mich wäre ein Netzwerk-Switch, bei dem man die einzelnen Ports per Knopfdruck an- und ausswitchen kann (kennt man von USB-Hubs), ich glaube aber so etwas gibt es nicht :D (zumindest nicht im low-price consumer bereich).

Ich habe noch einen alten unmanaged TP-Link Switch, dieser unterstützt aber leider nur 1 Uplink, sobald ich einen zweiten "sender" anschließe kommt es zu loops und das Netzwerk bricht zusammen. Ich habe bereits Switches mit mehreren Uplink-Ports gefunden, diese sind aber relativ teuer und meistens auf Redundanz ausgelegt, heißt sie schalten den 2. Uplink-Port erst aktiv wenn der 1. down gehen sollte. Ich will das aber manuell regeln können.

Was mir auch noch eingefallen ist, sind RJ-45 zu USB Adapter. Ich weiß allerdings nicht ob die was taugen (noch nie getestet), ich hätte auf jeden Fall freie USB 3.0 Ports zur Verfügung.

Vielleicht habt ihr ja Ideen für mich wie ich das am besten (und kostengünstigsten) umsetzen kann.

Vielen Dank
 
Stichwort "Default Route" bzw. "Default Gateway" setzen. Da gabs vor kurzem hier im Forum genau dazu ein Thema. Wahrscheinlich brauchst du nicht mal eine zweite Netzwerkkarte dafür (kommt drauf an, wie dein Szenario exakt aussieht).
 
Mit der von KillerCow genannten Lösung kannst Du auch den Traffik für bestimmte IPs über eine der Karte schicken (Stichwort Route add). Dann musst du selbst nichts mehr machen, wenn du immer die selben Netze ansprichst.
 
Ich habe eine ganz ähnliche Ausgangssituation bei mir Zuhause.

Ich löse das Problem jedoch nicht (nur) am PC, sondern am Router. Mit pfSense und Policy based Routing.
Damit kannst du dir das ganze sehr flexibel einrichten, z.B.:
  • Low Latency
  • High Bandwith
  • Load Balanced über beide Leitungen
  • Fail-Over wenn eine der beiden Leitungen down ist.
Ich löse es auf meinem Windows Client durch setzen einer New-NetQosPolicy (DSCP) für die jeweilige Anwendung. Dein Windows Client markiert dadurch jedes Paket der Anwendung, die Firewall greift diese Markierung auf und Routet dementsprechend.
Diese Lösung ist eleganter als die Ports manuell zu routen, da es egal ist über welche Ports z.B. ein Spiel nach außen kommuniziert und auch sehr einfach umzusetzen.
Bsp:
PowerShell:
New-NetQosPolicy -Name "Ondrive client" -AppPathNameMatchCondition "onedrive.exe" -DSCPAction 8

Im Endeffekt kommuniziert deine Anwendung dann automatisch über die gewünschte Leitung.

Wenn du dir Geld sparen willst für die zusätzliche Hardware, könntest du die pfSense auch bei dir lokal im Hyper-V unter Windows 10 laufen lassen.

Natürlich ist das alles mit Aufwand verbunden und es ist auch etwas Hintergrundwissen notwendig, aber ist im Großen und Ganzen nicht so Komplex.

Falls du Fragen dazu hast kann ich dir gerne weiterhelfen.
 
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succsellsdata schrieb:
Ich habe an meinem PC 2 verschiedene Verbindungen anliegend, beide als RJ45 Patchkabel. Die eine Verbindung ist sehr stabil (niedrige Latenz, stabile Datenrate) aber dafür sehr begrenzt in der Bandbreite. Die andere bietet eine sehr hohe Datenrate aber ist dafür relativ instabil (hoher Bufferbloat, Latenzschwankungen etc.).
Das ist leider nicht wirklich aussagekräftig und somit nahezu ohne Inhalt. Wir wissen jetzt, dass an deinem PC zwei LAN-Kabel angeschlossen sind, bumms, aus, Micky Maus. ;)

Du musst uns schon mehr Infos liefern. Was sind das genau für Verbindungen? Was ist dort angeschlossen?


succsellsdata schrieb:
Mit einem Motherboard das 2 RJ45 Steckplätze bietet wäre das kein Problem, meins hat aber leider nur einen und upgraden ist momentan keine Option.
Ist das nu so zu deuten, dass du nur zwei LAN-Kabel liegen hast, die du per Hand umstöpselst?



succsellsdata schrieb:
Ich habe noch einen alten unmanaged TP-Link Switch, dieser unterstützt aber leider nur 1 Uplink, sobald ich einen zweiten "sender" anschließe kommt es zu loops und das Netzwerk bricht zusammen.
Sender?!? Bitte erkläre genau welche Geräte du hast, mit Hersteller und Modell, und wie sie angeschlossen sind.


Ohne diese Infos kann man nur mutmaßen und irgendwas vorschlagen. Ob das für dich aber nutzbar ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
Danke erstmal, für die ganzen Vorschläge und Antworten.

KillerCow schrieb:
Stichwort "Default Route" bzw. "Default Gateway" setzen. Da gabs vor kurzem hier im Forum genau dazu ein Thema. Wahrscheinlich brauchst du nicht mal eine zweite Netzwerkkarte dafür (kommt drauf an, wie dein Szenario exakt aussieht).

Hört sich interessant an, schau ich mir auf jeden Fall mal genauer an. Muss aber dazu sagen, dass es keine 2 Router gibt, an die ich verschiedene Packete addressieren könnte, ist nur einer.

eigsi124 schrieb:
Du hast mehrere Möglichkeiten.

1. Router mit Loadbalancing.
2. Einbau eines NIC, z.b. https://geizhals.at/intel-gigabit-ct-desktop-expi9301ct-a351749.html?hloc=at, ein USB->LAN Interface wäre hier nur meine 2. Wahl.
3. Definition von default Routen, die du dann je nach Anwendungsfall aktivierst.

Router ist eine Fritzbox 7590 und soll es auch bleiben. Geht auch nicht darum die Last zu verteilen, sondern einfach nur stupide gesagt: Schick alle Daten über dieses LAN-Kabel und nach "umschalten" über das andere.
An eine zweite Netzwerkkarte hatte ich auch schon gedacht, hab nur leider keinen PCIe-Slot mehr frei :(

Ortan schrieb:
Ich habe eine ganz ähnliche Ausgangssituation bei mir Zuhause.

Ich löse das Problem jedoch nicht (nur) am PC, sondern am Router. Mit pfSense und Policy based Routing.
Damit kannst du dir das ganze sehr flexibel einrichten, z.B.:
  • Low Latency
  • High Bandwith
  • Load Balanced über beide Leitungen
  • Fail-Over wenn eine der beiden Leitungen down ist.
Ich löse es auf meinem Windows Client durch setzen einer New-NetQosPolicy (DSCP) für die jeweilige Anwendung. Dein Windows Client markiert dadurch jedes Paket der Anwendung, die Firewall greift diese Markierung auf und Routet dementsprechend.
Diese Lösung ist eleganter als die Ports manuell zu routen, da es egal ist über welche Ports z.B. ein Spiel nach außen kommuniziert und auch sehr einfach umzusetzen.
Bsp:
PowerShell:
New-NetQosPolicy -Name "Ondrive client" -AppPathNameMatchCondition "onedrive.exe" -DSCPAction 8

Im Endeffekt kommuniziert deine Anwendung dann automatisch über die gewünschte Leitung.

Wenn du dir Geld sparen willst für die zusätzliche Hardware, könntest du die pfSense auch bei dir lokal im Hyper-V unter Windows 10 laufen lassen.

Natürlich ist das alles mit Aufwand verbunden und es ist auch etwas Hintergrundwissen notwendig, aber ist im Großen und Ganzen nicht so Komplex.

Falls du Fragen dazu hast kann ich dir gerne weiterhelfen.

Das scheint mir für meine Situation ein wenig overkill. Ich bin mit Router und Heimnetz-Setup zufrieden, ich suche nur eine Lösung für dieses eine Endgerät (mein PC). Beide an meinem PC anliegenden Patchkabel enden am selben Router, nur über unterschiedliche Wege.

Raijin schrieb:
Das ist leider nicht wirklich aussagekräftig und somit nahezu ohne Inhalt. Wir wissen jetzt, dass an deinem PC zwei LAN-Kabel angeschlossen sind, bumms, aus, Micky Maus. ;)

Du musst uns schon mehr Infos liefern. Was sind das genau für Verbindungen? Was ist dort angeschlossen?



Ist das nu so zu deuten, dass du nur zwei LAN-Kabel liegen hast, die du per Hand umstöpselst?




Sender?!? Bitte erkläre genau welche Geräte du hast, mit Hersteller und Modell, und wie sie angeschlossen sind.


Ohne diese Infos kann man nur mutmaßen und irgendwas vorschlagen. Ob das für dich aber nutzbar ist, steht auf einem anderen Blatt.

Genau also ich habe 2 LAN-Kabel verfügbar, leider aber nur 1 Port. Ich müsste sie immer von Hand umstöpseln wenn ich meinen Anwendungsbereich ändere, was natürlich auf Dauer Quatsch ist. Die große Frage ist deshalb, wie bekomme ich beide Anschlüsse am einfachsten an meinen PC und behalte mir die Möglichkeit, zwischen beiden schnell umzuschalten (egal ob mit oder ohne Software).

Mit Sender meine ich einen Client, der vom Switch als Source benutzt werden kann, der also aktiv eine Verbindung bereitstellt und sie nicht nur nutzt wie z.B. der PC. Nennt man glaube ich auch Uplink. Wenn ich jetzt also an einen beliebigen Port versuche einen zweiten Uplink anzuschließen (die 2. Verbindung), entsteht ein switch loop und nix geht mehr, weil durch den permanenten Austausch alles ausgelastet ist.

Der unmanaged Switch ist ein TP-Link TL-SG1008D Desktop Switch (Version 3.1). Das der mir bei der Situation aber wohl wenig helfen wird hab ich ja schon rausgefunden :D

Wies mir scheint wär das einfachste bis jetzt wohl wirklich eine zweite Anschlussmöglichkeit zu beschaffen (PCI-E Netzwerkkarte oder USB zu RJ45 Adapter) und dann einfach zwischen den zwei Netzwerkadaptern hin- und herzuswitchen. Hat jemand Erfahrung mit diesen USB zu LAN Adaptern?
 
succsellsdata schrieb:
Muss aber dazu sagen, dass es keine 2 Router gibt, an die ich verschiedene Packete addressieren könnte, ist nur einer.
Dann beschreib doch bitte dein Setup etwas genauer. Wenn es keine zwei Router gibt laufen beide Kabel offensichtlich an deiner einen Fritzbox zusammen. Wie wird da dann der Datenverkehr getrennt? DSL+LTE und dann trennst du über das Gastnetz oder wie? Wäre halt wichtig, damit man dir eine ordentlich Lösung vorschlagen kann.
 
Genau, das Setup versteht mit Verlaub niemand.
succsellsdata schrieb:
Beide an meinem PC anliegenden Patchkabel enden am selben Router, nur über unterschiedliche Wege.
Bitte was?!? Das eine Kabel geht vom Büro durch das Schlafzimmer und dann in den Keller zum Router und das andere Kabel geht vom Büro durch die Küche und dann in den Keller zum Router oder wie darf man das verstehen?

Je präziser du dein Setup erklärst, gerne auch mit einer Skizze zur Veranschaulichung, umso besser kann man dir helfen. Stand jetzt habe ich buchstäblich keinen blassen Schimmer was genau du da versuchst, weil deine Aussagen eher für Verwirrung sorgen als dass sie irgendetwas erklären würden.

Wenn beide Kabel zur Frizbox gehen und da womöglich sogar beide im Switch landen, dann ergibt das alles absolut keinen Sinn - es sei denn da sind noch Dinge wie PowerLAN, WLAN-Brücken und solche Krücken im Spiel. Sollten die Kabel einmal in den Switch und einmal in den Gast-LAN-Port der Fritzbox gehen, wäre das wieder eine andere Geschichte. Auch da wäre aber der richtige Weg, die Verkabelung als solche anzupacken und nicht die Umstöpselei.


Also nochmal: Bitte erkläre dein Setup so detailliert wie möglich. Wir sitzen nicht neben dir am Schreibtisch und können kopfnickend den Kabelweg verfolgen. Wir wissen nur das was du uns erzählst und nach wie vor sind wir nicht wirklich weiter als das:

"Zwei Kabel auf unterschiedlichen Wegen zwischen PC und der (einen) Fritzbox und irgendwo ist da noch ein Switch von TP-Link"


*edit
Das ist im übrigen keineswegs böse gemeint. Du bist noch neu im Forum und kennst dich in der Materie nicht so aus, alles ok. Es ist nur so, dass ich was Netzwerke angeht schon allerhand gesehen und erlebt habe, aber aus deinem Aufbau werde ich nicht schlau...
 
Zuletzt bearbeitet:
succsellsdata schrieb:
Die optimalste Lösung für mich wäre ein Netzwerk-Switch, bei dem man die einzelnen Ports per Knopfdruck an- und ausswitchen kann (kennt man von USB-Hubs), ich glaube aber so etwas gibt es nicht :D (zumindest nicht im low-price consumer bereich).

Vielleicht habt ihr ja Ideen für mich wie ich das am besten (und kostengünstigsten) umsetzen kann.
Der Delock Umschalter RJ45 10/100/1000 Mbps 2 Port manuell bidirektional ist das was du suchst und kostet nur 9€:
delock.de/produkt/87673/merkmale.html
google.com/shopping/product/5310927144401387021/online?prds=scoring:tp&sa=X
 
Entschuldigt die späte Antwort, hatte viel zu tun die letzten Tage...

Raijin schrieb:
Genau, das Setup versteht mit Verlaub niemand.

Bitte was?!? Das eine Kabel geht vom Büro durch das Schlafzimmer und dann in den Keller zum Router und das andere Kabel geht vom Büro durch die Küche und dann in den Keller zum Router oder wie darf man das verstehen?

Je präziser du dein Setup erklärst, gerne auch mit einer Skizze zur Veranschaulichung, umso besser kann man dir helfen. Stand jetzt habe ich buchstäblich keinen blassen Schimmer was genau du da versuchst, weil deine Aussagen eher für Verwirrung sorgen als dass sie irgendetwas erklären würden.

Wenn beide Kabel zur Frizbox gehen und da womöglich sogar beide im Switch landen, dann ergibt das alles absolut keinen Sinn - es sei denn da sind noch Dinge wie PowerLAN, WLAN-Brücken und solche Krücken im Spiel. Sollten die Kabel einmal in den Switch und einmal in den Gast-LAN-Port der Fritzbox gehen, wäre das wieder eine andere Geschichte. Auch da wäre aber der richtige Weg, die Verkabelung als solche anzupacken und nicht die Umstöpselei.


Also nochmal: Bitte erkläre dein Setup so detailliert wie möglich. Wir sitzen nicht neben dir am Schreibtisch und können kopfnickend den Kabelweg verfolgen. Wir wissen nur das was du uns erzählst und nach wie vor sind wir nicht wirklich weiter als das:

"Zwei Kabel auf unterschiedlichen Wegen zwischen PC und der (einen) Fritzbox und irgendwo ist da noch ein Switch von TP-Link"


*edit
Das ist im übrigen keineswegs böse gemeint. Du bist noch neu im Forum und kennst dich in der Materie nicht so aus, alles ok. Es ist nur so, dass ich was Netzwerke angeht schon allerhand gesehen und erlebt habe, aber aus deinem Aufbau werde ich nicht schlau...

Keine sorge, ich nehm dir nix übel. :) Der Grund, warum ich bis jetzt nicht weiter ins Detail gegangen bin, liegt einfach darin, dass mein Setup für das Problem selbst eig. gar keine Rolle spielt, und ich dazu auch keine Hilfe benötige. Es geht mir nur darum, den besten Weg zu finden, zwei verschiedene LAN-Kabel an einen PC angeschlossen zu bekommen, und diese "auf Knopfdruck" deaktivieren und aktivieren zu können. Das Problem ist ganz unabhängig davon, was für Signale diese Kabel bereitstellen. Ich habe mich da vielleich teilweise etwas ungünstig ausgedrückt, tut mir leid :lol:
Da ihr jetzt aber ja schon paar mal nachgefragt habt, erläuter ich das Setup kurz. Die zwei Verbindungen, die anliegen, sind: 1 mal Powerline (devolo, realer Datendurchsatz von ca. 50Mbit/s) und 1 mal ein normales CAT6 Netzwerk-Kabel, das an einem 5GHz WLAN Access Point hängt. Klingt vielleicht komisch, ich habe aber ein sehr weitläufiges 5GHz Netzwerk aufgebaut, dass deutlich leistungsfähiger (realer Datendurchsatz ca. 600 Mbit/s bidirektional) ist als die genannte Powerline-Verbindung. Da ich auch viel mit Homeservern arbeite, benötige ich diese Geschwindigkeit im Heimnetz. Nun bleibt WLAN aber WLAN und gerade bei 5GHz Signalen kann es nun mal zu Ausfällen oder Einschränkungen kommen, weswegen ich die Powerline-Verbindung quasi als fallback-Option haben möchte. Beide Verbindungen enden aber wie gesagt am selben Router und laufen über den gleichen Anschluss.

commandobot schrieb:
Der Delock Umschalter RJ45 10/100/1000 Mbps 2 Port manuell bidirektional ist das was du suchst und kostet nur 9€:
delock.de/produkt/87673/merkmale.html
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Ist ja der Wahnsinn, genau so etwas hatte ich mir vorgestellt, dachte nicht das es so etwas wirklich gibt :daumen:
Hast du denn Erfahrung mit dem, schaltet der schnell und verlässlich? Werde definitiv mal gucken wo ich mir den besorgen kann :)

h00bi schrieb:
USB LAN Adapter?
Dann per batch/Verknüpfung jeweils umschalten.
Wurde erst kürzlich hier erklärt.

Grundsätzlich hat raijin aber recht, ohne gescheite Ausführungen bekommst du auch keine wirklich guten Antworten.

Das war auch mein zweiter Gedanke (mein erster war Switch), da bleibt die Frage ob jemand professionelle Erfahrung mit so einem USB LAN Adapter hat und ob die zuverlässig sind, hab viel gemischtes darüber gelesen in Reviews.
 
succsellsdata schrieb:
Der Grund, warum ich bis jetzt nicht weiter ins Detail gegangen bin, liegt einfach darin, dass mein Setup für das Problem selbst eig. gar keine Rolle spielt, und ich dazu auch keine Hilfe benötige.
Sorry, aber doch. Das Setup spielt immer eine Rolle, weil man sonst keine vernünftigen Antworten geben kann. Es macht einfach einen riesiegen Unterschied, wenn es in deinem Falle zB verschiedene Internetzugänge/Router gewesen wären. Da hätte eine banale Batch-Datei mit einer Zeile gereicht, um von links nach rechts umzuschalten.


Dennoch möchte ich dir dazu raten, dein Setup grundlegend zu überdenken. Es klingt verdächtig danach, dass du um jeden Preis vermeiden willst, Kabel zu verlegen, und stattdessen ausschließlich auf WLAN und PowerLAN setzt. Beides ist als potentiell instabil, unzuverlässig und langsam anzusehen, weil sowohl als auch von Störungen betroffen sein kann bzw. ist. Heute mag dein PowerLAN noch flutschen, morgen kaufst du dir ne neue Lampe für 10€ bei Ikea und dein komplettes PowerLAN bricht ab, tot. So ist PowerLAN nun mal, weil buchstäblich ALLE Geräte mit Stecker das PowerLAN stören oder gar abschießen können.
Daher mein Tip: Wenn du hohe Anforderungen an die Geschwindigkeit und Stabilität des Netzwerks hast, dann leg ein Kabel. Flaches UTP-Kabel kann man ganz hervorragend hinter Fußleisten verstecken oder unter Teppichen entlang verlegen. Je nach Entfernung und Kabelweg sind das 10-60 Minuten Aufwand und <20€ Einsatz für 100% Speed, zu jeder Zeit und für immer. Die nächste Ikea-Lampe kann also kommen... ;)
 
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Raijin schrieb:
Sorry, aber doch. Das Setup spielt immer eine Rolle, weil man sonst keine vernünftigen Antworten geben kann. Es macht einfach einen riesiegen Unterschied, wenn es in deinem Falle zB verschiedene Internetzugänge/Router gewesen wären. Da hätte eine banale Batch-Datei mit einer Zeile gereicht, um von links nach rechts umzuschalten.


Dennoch möchte ich dir dazu raten, dein Setup grundlegend zu überdenken. Es klingt verdächtig danach, dass du um jeden Preis vermeiden willst, Kabel zu verlegen, und stattdessen ausschließlich auf WLAN und PowerLAN setzt. Beides ist als potentiell instabil, unzuverlässig und langsam anzusehen, weil sowohl als auch von Störungen betroffen sein kann bzw. ist. Heute mag dein PowerLAN noch flutschen, morgen kaufst du dir ne neue Lampe für 10€ bei Ikea und dein komplettes PowerLAN bricht ab, tot. So ist PowerLAN nun mal, weil buchstäblich ALLE Geräte mit Stecker das PowerLAN stören oder gar abschießen können.
Daher mein Tip: Wenn du hohe Anforderungen an die Geschwindigkeit und Stabilität des Netzwerks hast, dann leg ein Kabel. Flaches UTP-Kabel kann man ganz hervorragend hinter Fußleisten verstecken oder unter Teppichen entlang verlegen. Je nach Entfernung und Kabelweg sind das 10-60 Minuten Aufwand und <20€ Einsatz für 100% Speed, zu jeder Zeit und für immer. Die nächste Ikea-Lampe kann also kommen... ;)

Im Gegenteil, direkte LAN-Anschlüsse in jedem Raum wäre mir auch das Liebste, ist momentan aber einfach nicht möglich. Mir sind die Nachteile dieser Technologien bewusst, mein Equipment ist allerdings darauf ausgerichtet und mit dem Ergebnis lässt sich im Moment durchaus gut arbeiten. Man kann es auch so sehen, dass diese "alternativen" Technologien ständig verbessert und störungsunanfälliger werden, insbesondere 5GHz WLAN :) Mit 600 Mbit/s komme ich für meine Situation so nah wie möglich an die 1Gbit/s ran, die so ein normaler RJ45-Port bietet, damit bin ich mehr als zufrieden. Ich glaube vielen ist nicht klar, wie stabil so ein gut aufgebautes 5GHz-Netz sein kann (ich war anfangs auch überrascht) ;)

Um zu meinem Problem zurückzukommen, ich habe mir nun mal den DeLock RJ45 2-Port Switch bestellt. Wenn ich das richtig verstanden habe, kommen meine beiden "Sender" LAN-Kabel in Port 1 und 2, mein PC verbinde ich mit dem IN/OUT Anschluss und aktiviere dann über die Taster den jeweiligen Port, den ich benutzen will. Scheint denkbar einfach, ich hoffe es läuft in der Praxis auch so gut :D Mich würde aber trotzdem mal interessieren, was die professionelle Meinung zu USB LAN Adaptern ist bzw. ob es Produkt-Empfehlungen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den Links wird das Teil als "Umschalter" bezeichnet. Auch wenn das übersetzt dem Begriff "Switch" nahe kommt, ist es etwas vollkommen anderes. Daher vorsichtig mit der Bezeichnung ;)
 
succsellsdata schrieb:
Ist ja der Wahnsinn, genau so etwas hatte ich mir vorgestellt, dachte nicht das es so etwas wirklich gibt :daumen:
Hast du denn Erfahrung mit dem, schaltet der schnell und verlässlich? Werde definitiv mal gucken wo ich mir den besorgen kann :)
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