News Synology DS120j: NAS mit altem SoC, USB 2.0 & verdoppeltem Arbeitsspeicher

FranzvonAssisi schrieb:
Weiß nicht, wo du das geschaut hast, aber z.B. das TVS-672XT kriegste für "schlappe" 1300€ mit 10GbE inkludiert.
Da kannst du sogar ne 40GbE-Karte reinschieben
Anscheinend nicht gut genug geschaut. :) Danke für den Hinweis, werd ich mal drübergucken.
Wobei ich vorsichtig behaupten würde: selberbauen mit selber (mehr?) Performance kostet maximal die Hälfte.

Volkimann schrieb:
Und was hier "alle" ständig mit 10Gbit/s ankommen. Hierbei geht es doch mehr um "haben wollen", denn wenn es wirklich notwendig wäre, dann hättet ihr eben schon die entsprechende Hardware.
Hab ich. Deswegen schau ich auch bei datenintensiven Komponenten nach entsprechender Anbindung. Bissel streamen oder MP3 braucht kein 10G; dicke Daten hin- und herschieben schon.
"Nötig" ist natürlich immer so ein bißchen schwierig. Für mich fällt es unter "nötig" bedingt durchs Konzept. PCs kriegen bei mir nicht viel Platte, Daten sollen ins Netzwerk. Das passiert aber nicht, wenn man Ewigkeiten warten muß, bis die Daten da sind. Plus, 10G steigert allgemein die Machbarkeit; Backups wurden zwar an anderer Stelle hier im Thread ausgeklammert, aber auch das sind Tonnen Daten, und wenn eins ins Netz geschoben wird, soll das nicht zum Erliegen kommen und soll auch nicht stundenlang kopiert werden (während welcher Zeit der Rest dann um einzelne Bytes betteln muß).

Radde schrieb:
Was macht ihr denn alle mit euren super-leistungsstarken NAS?
Wenn man die Kommentare so liest könnte man fast ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn man seinen Network Attached Storage but zum Speichern von Daten verwendet.

Wenn es schon eine zentrale Maschine gibt, die ständig online ist, dann kann da auch alles laufen, woran allgemeiner Bedarf im Netzwerk besteht. Warum soll ein Serverdienst auf dem PC laufen und da Ressourcen fressen? Und dann auch noch auf jedem PC einmal? Ab zentral ins Netzwerk damit. VMs müssen nicht auf dem eigenen Rechner laufen. Datenspeicher wurde ja schon erwähnt.

Simpler Datenspeicher in Form von Dateifreigaben kann jede Kiste, dazu braucht man kaum Ressourcen. Das ist richtig. Aber mehr geht halt auch nicht damit. Wenn einem das genügt okay, aber sobald die Anforderungen steigen, hat man Mehrausgaben.

Was umso schwerer wiegt, da man Hardware sogar fertig konfiguriert für 300 Euro kriegt, die etwa zehnfach performanter ist.

"NAS"-Geräte sind und bleiben Betrug am Kunden, wenn auch der mit Abstand bestlaufende der heutigen Zeit.
 
@RalphS @Wattwanderer
Das mag ja alles sein, aber weshalb kommt dieses Thema überhaupt bei einem 100€ 1-Bay NAS zur Sprache?

Es ist doch ganz klar das dieses Gerät nicht den 10Gbit Nutzer ansprechen soll.
Vollkommen andere Zielgruppe. Das wäre als ob der Forstmitarbeiter/Förster sich beschwert das der neue Serien Fiat 500/Smart/VW Up weder geländetauglich ist noch genug Ladefläche bietet. 😜
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral
Weil es im Gegensatz zum Panda reine Geldverschwendung ist?

Das ist ungefähr so, als würde man für jedes Zimmer einen Fußabtreter zu 100 Euro kaufen, unbeachtet der Frage, ob einer vor der Wohnungstür liegt.
 
@RalphS
Weshalb ist es denn Geldverschwendung? Für deine Ansprüche? Ja.
Für die Ansprüche Dritter? Jain

Über P/L und technische Daten lässt sich in einem technikaffinen Forum ja noch diskutieren, aber dieses NAS ist für welche Zielgruppe ausgerichtet und relevant?

Das ist für die Leute, welche ihren vom Provider gestellten Router haben, die nichts groß einrichten wollen und können und einfach nur ein kleines Gerät haben wollen auf das sie mit allen Geräten (Smart TV, Notebook, Smartphone) auf (zumeist Multimedia) Daten zurück greifen wollen und Fotos/Bilder/Videos ablegen wollen.

Meine Schwiegereltern zB wären die perfekte Zielgruppe dafür. Und davon gibt es eine Menge.
 
StefVR schrieb:
Die Kommentare schmerzen mal wieder. Wer unbedinght 10gbit will holt sich halt die PCI Karte dazu... Da ist man noch "knapp" unter 10k Euro. Der Sinn von so ner 100 Euro 1 BaAy Möhre erschliesst sich mir allerdings auch nciht...

Also bei mir läuft eine 112 seit 6 Jahren um die Backups aller Geräte aufzunehmen und einen gemeinsamen Tauschordner zu geben. Dazu kann ich am TV noch meine Musik laufen lassen. Selbst backupt sie sich auf eine externe 3.0 HDD. Und das können die Dinger perfekt! Ein Backup nachts stört mich auch nicht über USB 2.0.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DerHotze
Ein 1-Festplatten System als Backup Lösung widerstrebt mir einfach zutiefst. Platte put alles weg......2 Plattensystem oder es reicht auch eine USB Festplatte
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Apocalypse
sebbolein schrieb:
Ich hab nur ne externe Platte an der Fritzbox und fertig. Macht meine Backups vom PC auch Recht zügig - rund 20MByte/s.
Reicht mir vollkommen aus. Verstehe diesen 10GBit Hype gar nicht.
Jep, ich drück meine 13 TB an Backups mal eben so mit 20 MB/s in mein NAS, super Idee :daumen: :hammer_alt:

Ich Lauf zwar im Moment noch mit 1GBit relativ gut, aber wenn ich auch die Speicherlösung im Haus überarbeite werde ich alles mit 10 GBit versehen dass alle Rechner über LAN diese auch abgreifen können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Apocalypse
Sie machen es schon wieder!
Die specs der DS115 lesen sich da besser :
eSATA
USB3
Der Rest ist gleich, ich hoffe die lassen noch eine Version ohne J folgen...

StefVR schrieb:
Die Kommentare schmerzen mal wieder. Wer unbedinght 10gbit will holt sich halt die PCI Karte dazu... Da ist man noch "knapp" unter 10k Euro. Der Sinn von so ner 100 Euro 1 BaAy Möhre erschliesst sich mir allerdings auch nciht...

Dein Kommentar tut aber auch ziemlich weh!
Ich habe eine 1Bay NAS als Arbeitstier (nur 10 W). Gesichert wird im idle und nachts auf zwei 2Bay Geräte.
Für ein Einmannbüro reicht das aus...

Ansonsten gebe ich dir recht :
Ich denke auch die meisten hier benötigen keine 10 GBit! Wozu auch? Schauen ja eh meist nur Filme über die NAS.
Selbst wenn einer mal eine größere Zeichnung hat, dann hat die mal 500 MB also auch keine nennenswerte Verzögerung!

Wer Videos oder Bilder auf der NAS anstatt am PC bearbeitet, dem ist eh nicht mehr zu helfen...

Für VMs ist diese Art Gerät so oder so ein Krampf (im bezahlbaren Bereich nur Selbstbau). Am ehesten ginge (von Synology) noch die DS3617xs für VM



(-_-) schrieb:
Na... Serverzeug :)
[...]
-Pihole als VM
[...]

Den habe ich schon wieder auf einem Raspi. Mit einem ADS-B Server und einiger belegter gpio (die fehlen an jeder NAS).
Ein TelegramBot informiert mich über Zustände meiner NAS, Türklingel und verschiedene andere Alarme (z.b. Kühlschrank defekt oder Wassersensor).

Ich lasse auf der NAS noch einen PXE-Server drauf laufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
DerHotze schrieb:
Ich denke auch die meisten hier benötigen keine 10 GBit! Wozu auch?

Nun, vielleicht weil so ein NAS viele viele Jahre im Einsatz ist?
Wer sich "heute" ein NAS kauft und weiß, dass er dieses NAS 5-10 Jahre voraussichtlich im Einsatz haben wird, der sollte auf einen 10G Anschluß definitiv nicht verzichten. SSD´s werden billiger, und der Vorteil der SSD´s gegenüber den HDD´s liegt klar auf der Hand. Warum also auf die Performance verzichten? Die Vergangenheit hat nun einmal gezeigt, dass die Datenmengen immer größer werden und nicht kleiner.
 
NAS sind doch heute viel mehr Applikationsserver als nur ein Datengrab. Vom 24/7 jDownloader über Plex bis hin zu Docker Container mit Minecraft Servern ist doch alles dabei. Die Dropbox wird dann noch für den schnellen lokalen Zugriff auf dem NAS gespiegelt. Einfach nur "Daten ins Netzwerk" legen ist sicherlich nicht der Anspruch von Synology und Co. Gerade wenn ich mir die Oberflächen mit den Möglichkeiten ansehe.
 
@MarcDK
Synology hat mit diesem NAS garantiert nicht diese Anwendungsgebiete im Auge. Und auch nicht die Käufer dieser Preisklasse.

Warum Synology ihr OS draufhaut mit den entsprechenden Optionen?
Weil sie das fertige OS bereits haben und die Kosten einer Anpassung in keinem Verhältnis stehen.
 
@Volkimann
Viele Applikationen werden aber trotzdem laufen aus dem AppStore. Nur eben inperformant. Bei Synology ist der Weg doch meistens so: Man holt sich so ein billiges Teil der "J" Serie und merkt dann, was man noch so maxchen kann. Dann kauft man sich ein etwas besseres und merkt, was man mit einem Gerät der "+" Serie so machen kann (Docker, Plex richtig performant, usw).
 
Ja, aber das ist doch auch logisch. Ich kaufe ja auch keine Motorfräse im Baumarkt und erwarte das ich damit einen vollwertigen Trecker ersetzen kann um damit mehrere Hektar Kartoffelacker zu pflügen.

Wie gesagt, meine Schwiegereltern wären perfekte Kandidaten für dieses NAS. Per App vom Smartphone Bilder/Videos sichern, auf dem SmartTV bzw Notebook angucken und der weiteren Verwandtschaft zB Links zu den Bilderordnern per WhatsApp teilen o.ä.
 
Nach 6 Jahren stelle ich mir die Frage, wie die Leistung des DS120j im Vergleich zu meinem DS114 ist. Ich vermute fast, mein 6 Jahre altes NAS ist dank dieser "Minischritte" von Jahr zu Jahr immer noch schneller.
 
Ein 1-Bay-Nas?

Wozu braucht man das?
Als kleiner Speicher, ok, aber man beraubt sich der Möglichkeit aufzurüsten.

2 Bays kosten auch nicht wirklich viel mehr. Hab schon welche bei ca150€ gesehen.
 
Tiu schrieb:
[...]10G Anschluß definitiv nicht verzichten. SSD´s werden billiger, und der Vorteil der SSD´s gegenüber den HDD´s liegt klar auf der Hand.[...]
Ich sehe die Vorteile nicht!
Dazu müssten die SSDs erst mal in Preisbereiche kommen die den HDDs ähneln...
Vorher ist das eine Option auf die man gut verzichten kann, da der Preis die Vorteile (noch) nicht aufwiegen kann.
 
@DerHotze
Und genau um dieses "noch" geht es.
Wie gesagt, ein NAS kauft man nicht alle jubel Jahre... Da plant man vor, da sorgt man vor.
Zudem, schon ein RAID 5 Verbund aus HHD´s liegt weit jeneits der 1G Netzwerke... da kommt ein 2,5G oder 5G Netzwerk schon super... und auch die Preise bei SSD´s werden weiter fallen...

Aber, muss ja jeder selbst mit glücklich werden... Für mich jedenfalls käme kein neues NAS ohne 10G ins Haus ;)
 
Volkimann schrieb:
Meine Schwiegereltern zB wären die perfekte Zielgruppe dafür. Und davon gibt es eine Menge.

Bei meinen Schwiegereltern wäre ich derjenige, der sowas installieren müsste und ich würde einen Teufel tun. Da kommt dann wenn eine DS218+ hin, damit ich davon auch was hab ^^

Bei den J-Serien finde ich auch gerade wegen der geringen Leistung bedenklich, dass man eine verschlüsselte Platte nicht mit maximaler Geschwindigkeit erreichen kann. Daher würde ich sagen, dass eine DS218 das geringste Niveau darstellt, was man sich holen sollte.

Wobei ich dann direkt eine DS218+ nehmen würde, weil die Active Backup for Business unterstützt, was zusammen mit BTRFS sehr nützliche Backup-Funktionen freischaltet:
https://www.youtube.com/user/synologyinc/search?query=Active+Backup+for+Business
 
Ich verstehe die Aufregung hier wieder nicht. Wir reden hier über die Einstiegsserie mit einer HDD. Also das absolute Minimum. Wer sich sowas kauft der brauch kein Mega SoC oder Gigabyte an RAM. Auch steigen die Anforderungen in so einem Bereich nicht so schnell als dass sich alle zwei Jahre die Hardwarepower verdoppeln muss. Mag ja sein das andere Anbieter mehr Hardware bieten aber wer lasstet diese privat auch wirklich aus? Und wer privat darauf VMs laufen lässt, da gibts bessere Möglichkeiten.
 
RizzoSpacerat schrieb:
Ein 1-Festplatten System als Backup Lösung widerstrebt mir einfach zutiefst. Platte put alles weg......2 Plattensystem oder es reicht auch eine USB Festplatte

Wie viel Redundanz willst du denn fahren?

Ist ja nur eine Sicherung und wenn die Kaputt ist, das Original existiert hoffentlich immer noch.

Wem die Daten wichtig ist wird ohnehin nicht nur einen Sicherungsziel einrichten.

Ansonsten, mit mehreren Geräten wird eine USB HDD fummelig. Wenn ein Gerät USB Ports hat, dann kann man sie noch herumstöpseln aber was ist mit Handy? Lieber Geräte einmal konfigurieren und die Daten werden zentral gesichert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral
Zurück
Oben