Moin!
Ein Kumpel von mir hat folgendes System:
Nun haben wir zwar einige Dinge ausprobiert, aber sind nicht richtig schlau geworden. Zum Beispiel haben wir probiert, die CPU mit möglichst wenig RAM-Belastung zu stressen und den RAM mit möglichst wenig CPU-Belastung – um herauszufinden, ob bei einem von beiden der Hund begraben liegt. Ich hab mal gelernt, dass man solche Tests am besten außerhalb von Windows macht. Daher haben wir zunächst mal die aktuelle Version 8.4 von MemTest86 auf einen USB-Stick gepackt und gebootet.
Tatsächlich ist MemTest86 dann direkt beim ersten Durchlauf bei Test 7 eingefroren. Als ich gegoogelt habe, was das bedeutet, hab ich gelesen, dass man besser die Riegel einzeln testet. Dummerweise sind einige der Riegel durch den CPU-Kühler verbaut und nicht herausnehmbar, ohne dass man den Kühler mit ausbaut – und das kann/will mein Kumpel gerade nicht alleine (und er wohnt leider weiter weg). Wir dachten aber zunächst, dass nur zwei Riegel verbaut sind und er hat einen rausgenommen und MemTest nochmal durchlaufen lassen: Ergebnis: Alle Passes ohne Fehler durchlaufen. Wir dachten dann, wir hätten Glück gehabt und tatsächlich den einen defekten von vier Riegel(n) erwischt beim Rausnehmen. Ein anschließender Prime-Test unter Windows hat uns aber eines Besseren belehrt: direkt wieder Freeze.
Wenn also nicht zufällig mehrere Riegel kaputt sind, liegt es entweder nicht am RAM oder die fehlerfreien Passes haben nicht korrekt alle Riegel getestet. Ich komme darauf, weil bei den drei verbauten 8GB Riegeln sowohl im BIOS als auch außerhalb von Windows bei MemTest und innerhalb von Windows unter „System“ sowie im Ressourcen-Monitor (Task-Manager) eine Gesamtkapazität von nur 19,9/20GB erkannt wurde (statt 24GB). Bei vier verbauten Riegeln werden 27,9/28GB (statt 32GB) angezeigt. Wie kann es sein, dass immer 4 GB fehlen? Liegt da vielleicht der Hund begraben und einer der nicht erreichbaren Riegel (wir konnten nur zwei einzeln rausnehmen zum Testen) oder der Speichercontroller ist insofern defekt, als dass von diesem nicht mehr die volle Kapazität zur Verfügung steht und irgendwie auch diese Freezes verursacht werden? Oder gibt es sowas nicht? Nur CPU-Z zeigt übrigens immer die erwartete Kapazität an - warum auch immer. Mein Kumpel ist sich im Übrigen auch sicher, dass mindestens unter „System“ in Windows sonst auch immer 32GB standen bei vier Riegeln und nicht, wie jetzt, 27,9/28 GB.
Wir haben uns dann mangels weiterer Testideen erst mal auf die CPU konzentriert. Dazu haben wir UBCD runtergeladen und Mersenne Prime V28.5 gestartet. Schon beim ersten Test, der nur sehr wenig RAM mit einbezieht (sich also auf die CPU konzentriert), gibt es nach wenigen Sekunden einen Freeze – reproduzierbar. Das hatte meinen Verdacht dann wieder eher auf die CPU gelenkt. Aber um den Verdacht jetzt wirklich zu erhärten, müsste ich verstehen, was das mit den seltsamen RAM-Kapazitäten auf sich hat bzw. ob das anderweitig erklärbar und harmlos ist. Was können wir noch machen, um bestenfalls einen Beweis für oder gegen einen Defekt der CPU oder eins RAM-Riegels zu bekommen; abgesehen von Trial und Error durch Austausch der CPU oder der zwei weiteren verbauten Riegel (was wie gesagt leider erstmal nicht möglich ist ohne größeren Aufwand)?
Eine Sache ist uns noch aufgefallen. Sowohl HWMonitor als auch HWiNFO zeigen eine auffällig hohe Temperatur an, die meiner Meinung nach damals, als ich das System an ihn übergeben hatte, noch nicht da war. Der Wert pendelt zwischen 98 und 105 Grad Celsius im IDLE und heißt in HWiNFO Temp3 (geführt unter ASUS X99-S Nuvoton NCTT6791D) und in HWMonitor TMPIN5 (wobei es einen weiteren TMPIN5 gibt, der nur rund 30 Grad zeigt). Wenn ich danach google, finde ich in erster Linie Vermutungen, dass es sich um einen Auslesefehler handelt. Sieht das jemand anders? Die übrigen Temperaturen jedenfalls sind auch kurz vorm Absturz des Prime-Blends im grünen Bereich.
PS: Wir haben jetzt gerade noch mal die Windows-Speicherdiagnose gestartet; die lief ohne Fehler durch bzw. meldet Windows beim anschließenden Neustart, dass keine Speicherprobleme gefunden wurden. Aber ich halte es für möglich, dass hier - wie auch bei MemTest - nicht die volle Kapazität getestet wurde.
PPS: Ich hab natürlich auch das Netzteil auf dem Schirm – das ließe sich jedenfalls wohl am einfachsten mal Trial and Error mäßig austauschen; auch durch meinen Kumpel selbst. Aber ich wollte erst mal abwarten, was ihr sagt.
PPPS: Das BIOS wurde nicht geupdated seit der Übergabe damals. Auch sonst hat er, sagt er, nichts verändert - er hat ihn ganz normal benutzt und administrativ quasi nichts gemacht.
PPPS: Tatsächlich wir der eine 8GB Riegel nur noch als 4GB erkannt. Jetzt ist die Frage, ob das was mit dem Freezes zu tun hat.
Danke im Voraus!
Ein Kumpel von mir hat folgendes System:
- ASUS X99-S (90MB0KH0-M0EAY0)
- Intel Core i7-5820K, 6x 3.30GHz, mit Noctua NH-D15
- Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 32GB, DDR4-2400, CL16-16-16 (BLS4C8G4D240FSA/BLS4K8G4D240FSA); also vier 8GB Riegel
- Gainward GeForce GTX 1660 Super Ghost
- Sea Sonic Platinum Series 760W ATX 2.3 (SS-760XP2)
- Windows 10 Prof. 64
Nun haben wir zwar einige Dinge ausprobiert, aber sind nicht richtig schlau geworden. Zum Beispiel haben wir probiert, die CPU mit möglichst wenig RAM-Belastung zu stressen und den RAM mit möglichst wenig CPU-Belastung – um herauszufinden, ob bei einem von beiden der Hund begraben liegt. Ich hab mal gelernt, dass man solche Tests am besten außerhalb von Windows macht. Daher haben wir zunächst mal die aktuelle Version 8.4 von MemTest86 auf einen USB-Stick gepackt und gebootet.
Tatsächlich ist MemTest86 dann direkt beim ersten Durchlauf bei Test 7 eingefroren. Als ich gegoogelt habe, was das bedeutet, hab ich gelesen, dass man besser die Riegel einzeln testet. Dummerweise sind einige der Riegel durch den CPU-Kühler verbaut und nicht herausnehmbar, ohne dass man den Kühler mit ausbaut – und das kann/will mein Kumpel gerade nicht alleine (und er wohnt leider weiter weg). Wir dachten aber zunächst, dass nur zwei Riegel verbaut sind und er hat einen rausgenommen und MemTest nochmal durchlaufen lassen: Ergebnis: Alle Passes ohne Fehler durchlaufen. Wir dachten dann, wir hätten Glück gehabt und tatsächlich den einen defekten von vier Riegel(n) erwischt beim Rausnehmen. Ein anschließender Prime-Test unter Windows hat uns aber eines Besseren belehrt: direkt wieder Freeze.
Wenn also nicht zufällig mehrere Riegel kaputt sind, liegt es entweder nicht am RAM oder die fehlerfreien Passes haben nicht korrekt alle Riegel getestet. Ich komme darauf, weil bei den drei verbauten 8GB Riegeln sowohl im BIOS als auch außerhalb von Windows bei MemTest und innerhalb von Windows unter „System“ sowie im Ressourcen-Monitor (Task-Manager) eine Gesamtkapazität von nur 19,9/20GB erkannt wurde (statt 24GB). Bei vier verbauten Riegeln werden 27,9/28GB (statt 32GB) angezeigt. Wie kann es sein, dass immer 4 GB fehlen? Liegt da vielleicht der Hund begraben und einer der nicht erreichbaren Riegel (wir konnten nur zwei einzeln rausnehmen zum Testen) oder der Speichercontroller ist insofern defekt, als dass von diesem nicht mehr die volle Kapazität zur Verfügung steht und irgendwie auch diese Freezes verursacht werden? Oder gibt es sowas nicht? Nur CPU-Z zeigt übrigens immer die erwartete Kapazität an - warum auch immer. Mein Kumpel ist sich im Übrigen auch sicher, dass mindestens unter „System“ in Windows sonst auch immer 32GB standen bei vier Riegeln und nicht, wie jetzt, 27,9/28 GB.
Wir haben uns dann mangels weiterer Testideen erst mal auf die CPU konzentriert. Dazu haben wir UBCD runtergeladen und Mersenne Prime V28.5 gestartet. Schon beim ersten Test, der nur sehr wenig RAM mit einbezieht (sich also auf die CPU konzentriert), gibt es nach wenigen Sekunden einen Freeze – reproduzierbar. Das hatte meinen Verdacht dann wieder eher auf die CPU gelenkt. Aber um den Verdacht jetzt wirklich zu erhärten, müsste ich verstehen, was das mit den seltsamen RAM-Kapazitäten auf sich hat bzw. ob das anderweitig erklärbar und harmlos ist. Was können wir noch machen, um bestenfalls einen Beweis für oder gegen einen Defekt der CPU oder eins RAM-Riegels zu bekommen; abgesehen von Trial und Error durch Austausch der CPU oder der zwei weiteren verbauten Riegel (was wie gesagt leider erstmal nicht möglich ist ohne größeren Aufwand)?
Eine Sache ist uns noch aufgefallen. Sowohl HWMonitor als auch HWiNFO zeigen eine auffällig hohe Temperatur an, die meiner Meinung nach damals, als ich das System an ihn übergeben hatte, noch nicht da war. Der Wert pendelt zwischen 98 und 105 Grad Celsius im IDLE und heißt in HWiNFO Temp3 (geführt unter ASUS X99-S Nuvoton NCTT6791D) und in HWMonitor TMPIN5 (wobei es einen weiteren TMPIN5 gibt, der nur rund 30 Grad zeigt). Wenn ich danach google, finde ich in erster Linie Vermutungen, dass es sich um einen Auslesefehler handelt. Sieht das jemand anders? Die übrigen Temperaturen jedenfalls sind auch kurz vorm Absturz des Prime-Blends im grünen Bereich.
PS: Wir haben jetzt gerade noch mal die Windows-Speicherdiagnose gestartet; die lief ohne Fehler durch bzw. meldet Windows beim anschließenden Neustart, dass keine Speicherprobleme gefunden wurden. Aber ich halte es für möglich, dass hier - wie auch bei MemTest - nicht die volle Kapazität getestet wurde.
PPS: Ich hab natürlich auch das Netzteil auf dem Schirm – das ließe sich jedenfalls wohl am einfachsten mal Trial and Error mäßig austauschen; auch durch meinen Kumpel selbst. Aber ich wollte erst mal abwarten, was ihr sagt.
PPPS: Das BIOS wurde nicht geupdated seit der Übergabe damals. Auch sonst hat er, sagt er, nichts verändert - er hat ihn ganz normal benutzt und administrativ quasi nichts gemacht.
PPPS: Tatsächlich wir der eine 8GB Riegel nur noch als 4GB erkannt. Jetzt ist die Frage, ob das was mit dem Freezes zu tun hat.
Danke im Voraus!
Zuletzt bearbeitet: