System für Visual Studio/Unity 3D/Blender/Slicer und etwas Gaming

Distractor

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Hallo Allerseits!

//Edit 3 26.04 - Endspurt, das fast bestellfertige System mit der 4070 Super

https://geizhals.de/wishlists/3830649

//Edit 2 25.04
Ich habe mich aufgrund der Empfehlungen (14700 und 4060) umgesehen und habe folgendes Zusammengestellt:

https://geizhals.de/wishlists/3830649

//Edit 1 23.04 - längere Erklärungen in Spoiler verpackt, Preisvorstellung etwas nach oben korrigiert

Nachdem ich die letzen Jahren privat hauptsächlich auf diversen Laptops unterwegs war (und momentan noch bin) würde ich mir jetzt gerne wieder einen stationären Rechner zulegen.

- Hauptsächlich soll er mir als Homeoffice Rechner dienen, hier wären vor allem schnelle Kompilierzeiten bei Visual Studio entscheidend.

- Spielemäßig würde ich ihn auch gerne nutzen, aber ich denke nicht, dass die Spiele die ich in meiner Bibliothek habe den Rechner voll ausreizen werden.

- Da werden eher andere digitale Hobbies ausloten, wie weit die Hardware mitgehen kann - Unity3D, Blender und Slicer für den 3D Druck, aber darauf werde ich im Fragebogen etwas ausführlicher eingehen.

Hier erstmal der Fragebogen:

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau?
    • MechWarrior Online, Total War Warhammer III und auch ansonsten eher ältere Spiele die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben, nicht unbedingt die allerneuesten AAA Titel
  • Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) oder WQHD (2560x1440) oder soll es 4K Ultra HD (3840x2160) sein? …
    • Full HD reicht mir
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? …
    • Da bin ich bei Spielen genügsam, Mittel sieht in den meisten Fällen gut genug aus
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? …
    • Ruckeln sollte es natürlich nicht, aber extreme FPS sind nicht wirklich zwingend notwendig
2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
  • Visual Studio (C#) - Beruflich
    • Hier wäre es super, wenn auch große Projekte möglichst schnell kompiliert würden
    • [*]wie groß die Projekte genau sein werden kann ich jetzt leider noch nicht einschätzen, aber je schneller der Rechner damit fertig wird, desto besser für mich.
      [*]
  • Unity3D - Hobby
    • hier habe ich nicht wirklich vor die Engine bis an ihre Grenzen zu treiben, aber flüssiges Arbeiten wäre schon sehr schön
    • [*]keine riesigen Levels oder Shaderakrobatik. Hier ist es nicht so wichtig, wie lange das kompilieren des Projekts dauert, hier ist eher die Geschwindigkeit im Editor und Playmode von Bedeutung.
      [*]
  • Blender - Hobby
    • Ich habe nicht vor viel zu Rendern, mich interessiert eher das Modelling/Sculpting, wie auch bei Unity wäre mir hier flüssiges Arbeiten wichtig.
    • [*]Wenn dafür die Renderzyklen länger dauern sollten, ist das kein Problem.
      [*]
  • ZBrush - Hobby
    • Hier gilt das selbe was ich bei Unity und Blender ausgeführt habe
    • [*]Ich besitze eine ZBrush Lizenz und auch wenn ich mich erstmal in Blender einarbeiten möchte wäre es schön, auch auf ZBrush zurückgreifen zu können, aber ich vermute die Anforderungen an die Hardware dürften bei beiden Tools in die selbe Richtung gehen
      [*]
  • Slicer (Chitubox, Lychee, Voxeldance Tango) - Hobby
    • nicht ganz so entscheidend, beim 3D Druck gehört warten ja zum Hobby dazu, aber auch hier - je schneller und flüssiger, desto besser
  • Ansonsten evtl. ein wenig Photoshop/Premiere (hier habe ich die Lizenz für die CS4 Suite, also nicht die neueste Inkarnation)
3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
  • Leise
    • Da der Rechner als Homeofficegerät dienen sollte, wäre es mir wichtig, wenn er so geräuscharm wie möglich ist um weder Konzentration noch Videokonferenzen zu stören.
  • Schlicht
    • Möglichst wenig Blinken und Leuchten
    • [*]Ich brauche keine LED Beleuchtung, um genauer zu sein ich würde sie gerne soweit es geht vermeiden. Wenn einzelne Komponenten etwas leuchten, ist das kein KO Kriterium für mich (Blinken und Flackern dagegen schon), aber je weniger Ablenkungsfaktor durch buntes Licht desto besser.
      [*]
  • Sparsam
    • Der Rechner wird an Homeofficetagen mindestens 8 Stunden laufen, nach Feierabend vermutlich auch noch etwas länger, wenn der Stromverbrauch sich sinnvoll niedrig halten lässt, wäre das super.
  • Zukunfstsicher
    • Ohne Upgrades etwa 3 bis 5 Jahre nutzbar
    • [*]Mir ist klar, dass selbst der stärkste Rechner nicht ewig laufen wird und dass ich für mein Budget kein High-End System erwarten kann, aber wenn mir der PC für die nächsten paar (5 wären klasse) Jahre treue Dienste leistet ohne mich zu sehr auszubremsen, bin ich zufrieden. Upgrades plane ich nicht wirklich ein, dann eher ein Nachfolger wenn der hier in die verdiente Rente geht.
      [*]
4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
  • CRUA 27 Zoll 100Hz Gebogener Gaming-Monitor, Full HD 1080P 1800R Rahmenloser Computermonitor, 1ms GTG mit FreeSync, Geringe Bewegungsunschärfe, Augenpflege, VESA, DisplayPort, HDMI
  • KOORUI Monitor 24 Zoll, Full HD IPS-Panel Bildschirm, Höhenverstellbar, Drehbarer, HDMI 1.4 (100Hz), VGA (60Hz), Eye-Care, VESA 75x75, schwarz
    • https://geizhals.de/4636468510
      • [*]der Zweitmonitor, hier hat mir die Verstellbarkeit gefallen, der Hochkantmodus für Visual Studio erschien mir recht praktisch und wenn ich doch nicht damit zurechtkommen sollte, kann ich einfach auf die Drehung verzichten
        [*]
Die Monitore habe ich schon bestellt und erhalten, ich hoffe mal, dass ich beim Kauf nicht zu sehr ins Fettnäpfchen gegriffen habe.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Nichts erwähnenswertes
  • [*]Um es mit Indiana Jones zu sagen: "that belongs in a museum", mein letzter Rechner setzt Staub an, hauptsächlich nutze ich Momentan einen (mehr oder weniger) leistungsfähigen Laptop. Alles was im Rechner steckt ist mit Sicherheit hoffnungslos veraltet.
    [*]
6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
  • 1500 bis 20000 Euro
  • [*]Ursprünglich hatte ich 1000 bis 1200 Euro veranschlagt, aber nach dem was ich an Preisen für aktuelle Komponenten gesehen habe, denke ich dass 1500 bis 1700 Euro realistischer wären. Das wäre jetzt nicht zwingend ein hartes Limit, wenn es gute Argumente für etwas teuerere Bauteile gibt ist mir das einen gewissen Aufpreis wert. Nur wenn der Preis für eine Komponente sich für +3% Leistung verdoppelt dann wäre ich raus.
    [*]
7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
  • schon relativ zeitnah
8. Möchtest du den PC
  • zusammenbauen lassen
    • vom Shop
    • [*](ich habe in meinem Leben zwei Rechner zusammengeschraubt, das hat mir gereicht um zu dem Schluss zu kommen, dass Rechnerschrauben nichts für mich ist, gerade vom letzten Modell habe ich mich noch nicht erholt und das liegt über 10 Jahre zurück).
      [*]
    • Ideal wäre für meine Belange ein Shop der ein ähnliches Grundsystem gerade im Sale hat und ich nur ein paar Komponenten ändern müsste und alles fertig installiert und geprüft ankommt und ich im Garantiefall auch einen Ansprechpartner habe
    • [*]das Angebot mit den freiwilligen Helfern ist klasse, vielen Dank für dieses tolle Angebot, aber ich würde doch lieber auf einen Shop zurückgreifen, einfach wegen Service und Garantie und der Prüfung der Einzelteile vor Ort
      [*]


Bei der Auswahl der Komponenten bin ich ehrlich gesagt ziemlich überfordert.

Zuerst habe ich mir bei einigen Händlern (ich bin mir nicht sicher ob ich hier Namen nennen kann, daher lasse ich es zur Sicherheit) Systeme angesehen, die auf den ersten Blick einen guten Eindruck machten, dann habe ich ein paar Komponenten geändert (fast alle Systeme hatten nur 16GB Speicher, da bin ich in der Regel auf 32 hoch) - aber ohne den passenden Durchblick scheint mir dieses Vorgehen doch eher ungeschickt und auch das Ansehen von Benchmarks und Vergleichstests hat mich eher mehr verwirrt.

Und daher, bevor ich einen ärgerlichen (oder kostspieligen) Fehler mache, wende ich mich vertrauensvoll an euch.

Ich habe mir das Referenzsystem für 1500€ aus dem Idealer Gaming PC Artikel angesehen und als Basis genommen. Um es genauer zu sagen, ich habe es übernommen und nur das Gehäuse geändert. Dass das System gut ist steht vermutlich außer Frage, sonst wäre es wohl kaum als Referenz angegeben, nur bin ich nicht ganz sicher, ob es für meine Zwecke das richtige ist, oder ob es sinnvolle Änderungen / Alternativen gibt die ich berücksichtigen sollte.

https://geizhals.de/wishlists/3827101

Nun zu den einzelnen Komponenten undmeinen Überlegungen dahinter.
  • AMD Ryzen 7 7700
    • Hier bin ich nach der AMD Empfehlung gegangen, aber ich habe auch kein Problem mit Intel, wenn deren Prozessoren mehr Sinn für meinen Einsatzzweck machen sollten. Reicht die Variante ohne X aus? Der Verbrauch ist ja niedriger und bis auf die Taktrate sind die Modelle identisch, richtig?
  • GIGABYTE B650 Gaming X AX
    • Wie beim Prozessor bin ich auch hierder Empfehlung gefolgt, das System muss ja auch zusammenpassen. Von den Anschlüssen her klingt es gut, Aufrüstbarkeit spielt für mich keine Rolle (das höchste der Gefühle wäre es eine Festplatte nachzurüsten, aber wie es aussieht ist das durch die "neue" Bauweise deutlich simpler als mit den HDDs und alten SSDs, keine Kabel, nur ein Riegel).
  • Palit GeForce RTX 4070 SUPER Dual, 12GBGDDR6X, HDMI, 3x DP
    • Jetzt kommen wir zu dem schwierigen Teil – zuerst hätte ich hier an eine AMD Karte gedacht, in der naiven Annahme, die würde am besten mit dem AMD Prozessor zusammenarbeiten. Außerdem bietet AMD bei vielen Karten deutlich mehr Speicher fürs Geld. Aber da ich nicht wirklich vorhabe riesige Texturen zu rendern sind für mich die Vorteile der Nvidia Grafikkarten vermutlich relevanter, oder verstehe ich da etwas falsch? Gerade Blender scheint mit Nvidia deutlich besser zurechtzukommen nach dem was ich gelesen habe.
    • Wo wir beim Thema Grafikspeicher sind –der Aufpreis für die 4 GB größere Ti Super lohnt sich für mich wahrscheinlich eher nicht, oder wäre das Upgrade das Geld doch wert?
  • Patriot Viper VENOM DIMM Kit 32GB,DDR5-6000, CL36-36-36-76, on-die ECC, retail
    • Hier scheint ja CL36 das Zauberwort zusein. Passt das für meine Pläne oder wäre ein Upgrade auf CL32 oder CL30 ratsam?
  • Lexar NM790 1TB, M.2 2280/M-Key/PCIe4.0 x4
    • Hier muss ich zugeben, dass mir derHersteller (wie auch beim Arbeitsspeicher nichts sagt, aber wenn es in den Empfehlungen steht, muss es nicht Kingston oder WD sein).
  • Be Quiet Pure Base 600 silber - ohne Fenster und schallgedämmt
    • Ich lege keinen Wert auf LED Beleuchtung, wenn die bei einem Ram Riegel verbaut ist, dann sei es drum, aber gerade für die Anwendung im Homeoffice brauche ich keine Beleuchtung. Außerdem wäre es mir wichtig, wenn das Gerät möglichst leise ist. Spricht etwas gegen diese Variante, oder wäre das auch eine Option? Gibt es andere empfehlenswerte schlicht elegante Leisetreter unter den Gehäusen?
  • be quiet! Pure Power 12 M 750W ATX 3.0
    • Leise klingt gut!
  • ENDORFY Fortis 5
    • Da folge ich der Empfehlung, es sei denn es gibt einen Grund auf einen anderen Lüfter zu setzen

Das war jetzt eine riesige Menge Text - Entschuldigung dafür und vielen Dank schonmal für eure Aufmerksamkeit, Geduld und Hilfe!

Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Abend!
 
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Ich finde es ganz ehrlich mal eine gelungene Vorbereitung für eine kaufberatung. Ja viel Text, aber wenig unnützes. Lieber so als dem TE sich alles aus der Nase ziehen zu müssen.

Ich finde für deine Ansprüche die 4070 ein bisschen drüber. Aber wenn das Geld da ist eine brauchbare Karte.
Da du eh nicht Schrauben willst kann man auch den Intel Sockel nehmen. Der ist am Ende seiner Lebenszeit aber wäre für dich wohl nicht all zu schlimm. Insbesondere die vielen E Kerne dürften das kompilieren beschleunigen. Daher sehe ich den 14700k als evtl geeignetere CPU. AMD macht mehr Sinn den 7800x3d oder falls günstig zu ergattern, den 7900x3d. Wenn du die Grafikkarte gegen eine 4600 oder AMD 7800XT täuscht wäre ja noch Budget frei für eine stärkere CPU.
 
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Für das geplante Anwendungsszenario und die wahrscheinlich wieder lange lange Laufzeit wäre ich auch klar bei einem Intel System wie dem schon vorgeschlagenen 14700k.
Aufgrund der Anwendungen würde ich auch eine nVidia Grafikkarte nehmen.
Beim RAM würde ich was mit CL30 oder CL32 wählen, z.B. die G.Skill Ripjaws S5.
 
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Zunächst einmal vielen Herzlichen Dank für eure Antworten!


midwed schrieb:
Diese Wall of Text - und das ist wirklich mehr als passend - ist zuviel des Guten, bei aller Liebe zum geschriebenen Wort. Schau zu, dass du den Text mal noch anpasst - es wird sonst schwer mit fundierter Hilfe.

Danke für die Antwort und den Hinweis - ich neige manchmal zu sehr ausschweifenden Formulierungen.

Ich habe die längeren Erläuterungen im Eingangspost hinter Spoilertags versteckt, damit die Wall of Text nicht ganz so massiv ausfällt, ich hoffe jetzt ist es etwas übersichtlicher.

iNFECTED_pHILZ schrieb:
Ich finde für deine Ansprüche die 4070 ein bisschen drüber. Aber wenn das Geld da ist eine brauchbare Karte.
Da du eh nicht Schrauben willst kann man auch den Intel Sockel nehmen. Der ist am Ende seiner Lebenszeit aber wäre für dich wohl nicht all zu schlimm. Insbesondere die vielen E Kerne dürften das kompilieren beschleunigen. Daher sehe ich den 14700k als evtl geeignetere CPU.

Danke für diese Informationen. Die Upgradefähigkeit spielt für mich überhaupt keine Rolle, daher ist auch der Sockel kein Problem. Ich denke das Budget muss ich sowieso etwas nach oben korrigieren, da ich nicht upgraden will ist das denke ich sinniger als am falschen Ende zu sparen.

Schlumpfbert schrieb:
Für das geplante Anwendungsszenario und die wahrscheinlich wieder lange lange Laufzeit wäre ich auch klar bei einem Intel System wie dem schon vorgeschlagenen 14700k.
Aufgrund der Anwendungen würde ich auch eine nVidia Grafikkarte nehmen.
Beim RAM würde ich was mit CL30 oder CL32 wählen, z.B. die G.Skill Ripjaws S5.

Auch dir vielen Dank! Der 14700k liest sich schonmal gut - 20 Kerne sind schon eine Ansage, ich denke in die Richtung wird es gehen. Ist die k Variante notwendig, oder würde die F Variante ebenfalls ausreichen?

Die Anzahl der Kerne ist ja identisch, fällt da die niedrigere Taktrate wirklich spürbar ins Gewicht / beziehungsweise ist sie den erhöhten Verbrauch Wert? Nachdem ich hier im Forum nach 14700k gesucht habe sind mir gleich ein paar Threads ins Auge gesprungen die vor Überhitzung warnen und empfehlen, die Leistungsaufnahme im BIOS zu beschränken - wäre da nicht der sparsamere 14700F die bessere Wahl oder übersehe ich etwas grundlegendes?

Dankeschön schonmal und euch allen noch einen schönen Tag!
 
Entschuldigung für den Doppelpost, aber ich bin jetzt kurz vor der Bestellung, daher hoffe ich mal, dass es OK ist, wenn ich so nochmal auf diesen Thread aufmerksam mache, da ich von der ursprünglichen Planung doch ziemlich stark abgewichen bin.

Ich habe mich aufgrund der Empfehlungen (14700 und 4060) umgesehen und habe folgendes Zusammengestellt:

https://geizhals.de/wishlists/3830649

Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich keine groben Schnitzer gemacht habe - daher nochmal ein paar Fragen:

  • Der 14700k scheint ja recht heiß zu laufen, nach dem was ich gelesen habe. Ist für diesen Prozessor Wasserkühlung Pflicht, oder reicht ein guter (möglichst leiser) Lüfter?
  • Wäre der 14700F durch die niedrigere Taktrate ein schweres Downgrade, oder wäre der durch die vielen Kerne aber niedrigere Leistungsaufnahme eine Option für meinen Anwendungsfall?
  • Passt das Gehäuse/ist es ausreichend belüftet?

laut Geizhals kämen die Komponenten (mit Windows) auf 1577€, bei dem Konfigurator bei dem ich das System so eingegeben habe käme ich mit Zusammenbau und Lieferung auf 1785€ - also knapp 200€ für Zusammenbau und Lieferung, das scheint mir soweit ich es sehe der gängige Tarif zu sein (das wäre es mir auch wert, Garantie, Prüfung und Service).

Wenn euch sonst etwas auffällt, oder es sinnvolle Ergänzungungen/Änderungen gibt, wäre ich euch für eure Hilfe sehr dankbar!
 
Luft wäre ok, wenn es ein potenter Luftkühler ist, den be quiet in deiner Liste keinesfalls, gut wäre z.B.:
https://geizhals.de/thermalright-phantom-spirit-120-a3005732.html

Beim RAM würde ich zu etwas mit weniger Latenz greifen, z.B. der hier:
https://geizhals.de/corsair-vengeance-schwarz-dimm-kit-32gb-cmk32gx5m2b6000c30-a2951609.html
Dabei immer auf die SKU achten, es gibt immer viele verschidene Modelle, du willst einen mit XMP und nicht EXPO.

Das Gehäuse ist vorne geschlossen und hat somit eine schlechte Belüftung, deshalb wird es heiß, deshalb wird es laut. Das hier wäre z.B. sehr empfehlenswert:
https://geizhals.de/lian-li-lancool-216-a2847029.html

Ich selbst habe eine Gainward 4070 Panther und bin aufgrund des deutlich hörbaren Motorengeräuschs der Lüfter nicht zufrieden, ob das alle Modelle betrifft weiß ich nicht.

Den 14700k kann man durchaus nehmen, aber man sollte ihn limitieren und nicht offen laufen lassen, das kostet kaum Performance aber sorgt für deutlich weniger Abwärme. Ob das mit dem ausgesuchten Board geht, weiß ich nicht, da sollte jemand anderes was zu sagen.
 
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Super, vielen Dank für deine blitzschnelle und hilfreiche Antwort Schlumpfbert!

Ich habe den Lüfter gegen den aus deiner Empfehlung getauscht und bei der Grafikkarte habe ich jetzt die ASUS GeForce RTX 4060 Ti DUAL-A16G statt der Panther gewählt, gerade die Lautstärke ist für mich schon ein wichtiger Faktor.

Danke für den Hinweis mit dem Gehäuse, bei dem von mir gewählten hat mich die Schalldämmung angesprochen, aber wenn der Preis dafür gekochte Komponenten sind, ist es das natürlich nicht wert.

Wenn das Gehäuse nicht geschlossen sein sollte, was wäre dann von dem Modell hier zu halten?

https://geizhals.de/fractal-design-north-charcoal-black-fd-c-nor1c-01-a2861680.html

das Gitter gefällt mir persönlich etwas besser als eine Glasscheibe und das Walnussholz finde ich auch ganz schön, aber die Optik ist nicht das Hauptkriterium.

Ist das Limitieren für das K Modell kompliziert/riskant, oder auch als Laie machbar ohne die Sicherheit des Systems zu gefährden oder die Garantie zu verlieren? Oder wäre es dann doch sicherer, gleich die kühlere und sparsamere F Variante zu wählen (der Preisunterschied spielt hier für mich keine Rolle).

Nochmals herzlichen Dank für deine Antwort und deine Hilfe!
 
Zum Prozessor sollte jemand anderes was sagen, mit den aktuellen Intel Prozessoren kenne ich mich nicht gut genug aus, die Garantie verliert man keinesfalls.
@till69 dein Einsatz :-)

Das Fractal North ist empfehlenswert, kann man bedenkenlos nehmen.

Edit: Mit dem Gehäuse kann man optisch z.B. auch sowas machen (aber durch die Komponenten preislich natürlich sehr teuer):
 
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Distractor schrieb:
Niemals eine F CPU (ohne iGPU), F steht für FALSCH ;)

Mein Rat zum Board:
https://geizhals.de/asrock-b760-pro-rs-90-mxbks0-a0uayz-a2873136.html
https://geizhals.de/asrock-z790-pro-rs-a2820217.html (wenn das UV Potenzial des 14700K genutzt werden soll)

Beide Boards sind auch mit WIFI zu haben.

Distractor schrieb:
Ist das Limitieren für das K Modell kompliziert/riskant
Nein, zwei Zahlen im BIOS ändern (PL1 und PL2)
 
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Schlumpfbert schrieb:
Zum Prozessor sollte jemand anderes was sagen, mit den aktuellen Intel Prozessoren kenne ich mich nicht gut genug aus, die Garantie verliert man keinesfalls.

Das Fractal North ist empfehlenswert, kann man bedenkenlos nehmen.

Super, vielen Dank nochmals für deine Hilfe!

Das System aus dem Video sieht schon echt klasse aus - das ist schon ein edles Gehäuse und wenn ich die Testberichte nicht missverstanden habe ist das Hauptproblem dieses Modell der etwas schwierige Einbau der Komponenten und den werde ich ja an den Händler outsourcen :D.

till69 schrieb:
Niemals eine F CPU (ohne iGPU), F steht für FALSCH ;)

Danke für die Warnung - dann wird es definitiv der K für Korrekt :D.

till69 schrieb:
Mein Rat zum Board:
https://geizhals.de/asrock-b760-pro-rs-90-mxbks0-a0uayz-a2873136.html
https://geizhals.de/asrock-z790-pro-rs-a2820217.html (wenn das UV Potenzial des 14700K genutzt werden soll)

Beide Boards sind auch mit WIFI zu haben.

Die Limitierung an sich ist aber mit beiden machbar, richtig? Ich habe nicht wirklich vor wirklich das letzte Quäntchen Leistung rauszukitzeln (das wäre bei meinem Hardwarewissen auch grob fahrlässig).

till69 schrieb:
Nein, zwei Zahlen im BIOS ändern (PL1 und PL2)

Das klingt durchaus machbar - für mich klang das Limitieren mittels BIOS irgendwie nach Operation am offenen Herzen, da bin ich direkt in eine Schockstarre verfallen, die Angst ist jetzt verflogen.

----------​

Nochmals vielen Dank Euch allen! Ihr habt mir wirklich extrem weitergeholfen und mich vor einigen Fehlern bewahrt und mir einen sicheren Weg im Hardwaredschungel gebahnt - vielen herzlichen Dank!

Dann sieht das System in seiner finalen Version so aus:

https://geizhals.de/wishlists/3830649

Das Kernstück wäre folgendes:
  • Intel Core i7-14700K, 8C+12c/28T, 3.40-5.60GHz
  • ASRock Z790 Pro RS
    • oder
  • ASRock B760 Pro RS
  • Thermalright Phantom Spirit 120 SE
  • Fractal Design North Charcoal Black
  • Corsair Vengeance schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-6000, CL30-36-36-76, on-die ECC
Vom Vorhandensein dieser Komponenten im Konfigurator würde ich dann die Auswahl des Anbieters abhängig machen, bei der Grafikkarte muss ich nachsehen, welche 4060 Ti mit 16 GB beim Händler verfügbar sind, die nicht Gainward Panther heißen, im Moment habe ich die hier im Blick:
  • ASUS Dual GeForce RTX 4060 Ti Advanced, DUAL-RTX4060TI-A16G, 16GB GDDR6, HDMI, 3x DP
bei der Festplatte kommt es auch ein wenig darauf an, was der Händler im Sortiment führt - am besten werde ich dann vor dem Bestellen nochmal genauer nach Tests suchen und gegebenenfalls hier nochmal nachfragen, aber die hier macht einen ganz guten Eindruck:
  • Western Digital WD_BLACK SN850X NVMe SSD 2TB, M.2 2280/M-Key/PCIe 4.0 x4
Wenn aus eurer Expertensicht nichts dagegen spricht, das System so aufzuziehen, würde ich mich dann auf die Suche nach einem Anbieter machen, konfigurieren, bestellen und euch dann Bericht erstatten, wenn der Rechner bei mir eingezogen ist.

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend!
 
Die 4060 Ti, auch die mit 16 GB, ist eine miese Option für Anwendungsfälle wie deine. Der Bus ist mit 128bit ganz einfach zu schmal und selbst Karten mit weniger VRAM schneiden hier häufig klar besser ab, zB die klassische 4070.
 
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Danke für den Hinweis - und du hast es richtig erkannt, die 16GB haben auf mich schon verlockend gewirkt.

Zuerst haben mich die AMD Karten gelockt, die teilweise auch mit 20GB bestückt sind, aber gerade für Blender scheinen die ja eine denkbar schlechte Wahl zu sein wenn man Reddit glauben darf. Das wäre zwar nicht die Hauptanwendung, aber ein Hobby sollte ja auch Spaß machen.

Die Suche nach einer 4070 im Konfigurator dürfte auch deutlich einfacher sein. Würde die Super Variante ausreichen, oder sollte ich gleich in die Vollen gehen und in die TI Super investieren?
 
Die 4070 "ohne alles" ist bereits die bessere Karte ggü. Der 4060 Ti.

Wie es mit den Zwischenschritten Super oder Ti aussieht, weiß ich nicht genau. VRAM und Bus bleiben da ja gleich. Den nächsten großen Schritt macht dann erst die Ti Super mit 16 GB UND 256bit.
 
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dimi0815 schrieb:
Wie es mit den Zwischenschritten Super oder Ti aussieht, weiß ich nicht genau. VRAM und Bus bleiben da ja gleich. Den nächsten großen Schritt macht dann erst die Ti Super mit 16 GB UND 256bit.

Nachdem was ich gesehen habe sind es vor allem mehr Cuda Cores

CUDA Cores71685888
und was mir ganz gut gefällt eine niedriger Leistungsaufnahme
TGP220W285W

bei der GIGABYTE GeForce RTX 4070 SUPER WINDFORCE OC 12G, Grafikkarte macht das 40€ aus, der Aufpreis ist denke ich gerechtfertigt. Die 200€ zur Ti super sind mir dann doch etwas zu viel.

till69 schrieb:
Dann reicht das B760 Board

Danke nochmal! Ich habe mir gestern nochmal ein Video angesehen, wenn ich geahnt hätte, dass die Limitierung so einfach ist, hätte ich mir deutlich weniger Gedanken gemacht.

Nun noch eine allerletzte Frage, die mich noch von der Bestellung abhält:

In dem Konfigurator den ich ausgesucht habe ist leider weder das
  • ASRock Z790 Pro RS
    • noch das
  • ASRock B760 Pro RS
vorhanden, die Till empfohlen hat. Das 760 wäre ab Bestellung versandfertig in 15 Tagen und jetzt juckt es mich doch ein wenig in den Fingern zu bestellen.

Wäre das ASRock B760M PG RIPTIDE, Mainboard eine Alternative? Oder das MSI B760M GAMING PLUS WIFI, Mainboard? Oder würden da wichtige Slots/Anschlüsse fehlen?

Abgesehen vom Mainboard habe ich jetzt alles zusammen, was auf der Liste steht -

https://geizhals.de/wishlists/3830649

etwas teurer als ich ursprünglich geplant hatte, aber da ich vorhabe das System länger zu nutzen sollte ich besser nicht am falschen Ende sparen.

Danke nochmal für eure Hilfe und Ratschläge und euch allen ein schönes Wochenende!

//Edit:
Und noch ein Nachtrag:

Für wie kompliziert schätzt ihr den Zusammenbau des Systems ein (die Lieferzeit ist doch recht hoch) - ursprünglich wollte ich ja auf den Zusammenbau setzen, aber jetzt würde ich den Selbstbau doch in Betracht ziehen.

Wäre es dann sinnvoll das Fractal Design North XL Charcoal Black, zu wählen um beim Zusammenbau etwas mehr Raum zu haben, oder wäre das an anderer Stelle problematisch?
 
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Wenn du den Zusammenbau eh selbst machen möchtest, dann bist du ja bei der Wahl der Komponenten völlig frei.
Ob ein größeres Gehäuse für dich ein Nachteil wäre, kannst nur du wissen. :-)
 
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Wenn man bei den verschiedenen Anleitungen (insbesondere YT) ggf. noch eine Stelle entdeckt, bei der man unsicher ist bzw. zu großen Respekt davor hat, ist das meist das Einsetzen der CPU in den Sockel auf dem MB.

Theoretisch wäre es bei Nicht-Asus Mainboards (Mindfactory vertreibt die Marke nicht) möglich, diesen einen Schritt bereits vorab vom Händler (o.g. Mindfactory) erledigen zu lassen. Das kommt dann günstiger als der Komplettzusammenbau.
 
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till69 schrieb:
Ist nicht schwer (gibt ja Youtube Anleitungen) und spart Geld

Anfangs war ich fest überzeugt das machen zu lassen, aber irgendwie hat es mich dann immer stärker gereizt es nochmal zu probieren - zwei Rechner habe ich schon zusammengeschraubt und wie hat es Reinhard Mey so treffend formuliert: Aller guten dinge sind Drei.

Außerdem waren die Vorgaben der Konfiguratoren (viele haben für den 14700K nur Wasserkühlungen zugelassen), die teilweise sehr begrenzte Auswahl und nicht zuletzt die Lieferzeit für konfigurierte PCs bei dem Händler der alles zur Auswahl hatte (27. Mai bei heutiger Bestellung) auch ein Grund für diese Entscheidung.

Schlumpfbert schrieb:
Wenn du den Zusammenbau eh selbst machen möchtest, dann bist du ja bei der Wahl der Komponenten völlig frei.
Ob ein größeres Gehäuse für dich ein Nachteil wäre, kannst nur du wissen. :-)

Ich habe mich für die größere Version entschieden, unterm Tisch ist Platz genug und wenn es mir die Montage erleichtert, ist das den Aufpreis gegen das kleine Gehäuse schon Wert (und ich hätte noch ein wenig Spielraum, wenn ich doch mal etwas tauschen oder erweitern möchte).

dimi0815 schrieb:
Wenn man bei den verschiedenen Anleitungen (insbesondere YT) ggf. noch eine Stelle entdeckt, bei der man unsicher ist bzw. zu großen Respekt davor hat, ist das meist das Einsetzen der CPU in den Sockel auf dem MB.

Das ist auch das was mir von meinem letzten Bauvorhaben in schlechter Erinnerung geblieben ist, die Angst etwas am Prozessor zu beschädigen, die sind doch sehr fragil gebaut.

Prozessorvormontage wäre schon eine schöne Sache gewesen, aber bei dem Händler bei dem ich bestellt habe, war das leider keine Option - da muss ich jetzt durch und so ist der Rechner dann auch zu 100 Prozent selbstgebaut.

Ende nächster Woche sollen die Komponenten kommen (Der Thermalright Phantom Spirit 120 SE verzögert das ganze etwas).

Ich werde euch auf jeden Fall Bericht erstatten und auch ein paar Bilder machen, ich bin schonmal sehr auf das Gehäuse gespannt. Nach den Testberichten die ich gesehen habe, scheint es doch relativ einsteigerfreundlich zu sein, wenn man keine Übergroßen Grafikkarten oder spezielle Lüfterkonstruktionen anbringen möchte.

Und ohne Laufwerke und HDDs gibt es auch deutlich weniger Kabelsalat im Gehäuse, das dürfte es auch etwas leichter machen als die letzten beiden Modelle.

Nochmals vielen herzlichen Dank euch allen, ihr habt mir wirklich enorm geholfen, tausend Dank!

Ich wünsche euch einen schönen Abend und ein schönes Wochenende!
 
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