System hängt beim Booten nach update.

[TheChris80]

Moin liebe Community.

Heute kam ein Debian Update.(300 packages laut discover) Updates habe ich über APT gemacht.
Seitdem bin ich nur noch in der Lage zu booten indem ich eine ältere version bei Grub auswähle.
Sonst gibt es das das hier.

Da hilft dann nur noch CTRL+C was zu einem Neustart führt und das Trauerspiel beginnt von vorne.

Der erste Fehler dieser trat vor 2 Tagen auf. Das lies mich mit Time Shift beheben. Ich dachte damit wäre das erledigt. Stellt sich jedoch als Kurzzeitlösung heraus. Vielleicht habe ich damit aber auch Öl ins Feuer gegossen.

Hat jemand eine Ahnung was ich machen kann ohne mein system neu auf zu setzen?
Danke im voraus.

 

[floTTes]

Debian 12 laut Signatur?

Vor paar Tagen kam über Security ein neuer Kernel. Mit dem alten Kernel geht's noch, ja?

So wie's aussieht hast du auto-cpufreq über Snap installiert. Testweise erstmal deaktivieren?

 

[TheChris80]

Mit dem alten Kernel geht's noch, ja?

So wie's aussieht hast du auto-cpufreq über Snap installiert. Testweise erstmal deaktivieren?

Es ist Debian 12
Mit dem vorherigen Kernel kann ich noch normal Booten.
Da muss vielleicht beim Upgrade was falsch gelaufen sein.

Exim4 Wollte in ein Log-file schreiben das es nicht gab und hat sich mit einem Exit verabschiedet.
Und Auto-cpufreq hab ich deinstalliert.

Hängen bleibt er dennoch
Da hilft auch kein warten.

Die Schrift ist auch Größer als normal falls das noch weiter helfen könnte.

 

[floTTes]

Wenn's mit dem alten Kernel noch läuft, wird ja beim dist-upgrade nicht so viel schief gegangen sein.

Du kommst ja von "linux-image-6.1.0-9-amd64" (6.1.27). Da dürfte beim Upgrade auf "linux-image-6.1.0-10-amd64" (6.1.37) nicht wirklich was passieren. Du hast ja auch keinen nvidia-driver drauf. Sonstige extra Module?

Hast du irgendwas geändert? Du könntest die initramfs neu erstellen. Achte aber bitte auf die korrekte Kernel-Version. Nicht, dass du dir noch das funktionierende initramfs für 6.1.27 zerhaust.

Generell so als Tip:
Bei einem massiven dist-upgrade den Kernel lieber erstmal aussparen: temporär erstmal "linux-image-amd64" und "linux-headers-amd64" removen.

 

[Y-Chromosome]

Wie voll ist denn /boot ?

 

[TheChris80]

Generell so als Tip:
Bei einem massiven dist-upgrade den Kernel lieber erstmal aussparen: temporär erstmal "linux-image-amd64" und "linux-headers-amd64" removen.

Also einige Vulkan-awendungen funktionierten nicht mehr richtig. (Zb MAME crasht mit vulkan)

Das mit dem InitramFS werde ich mir erst mal durch lesen bevor ich den Rest jetzt auch noch ungewollt platt mache. Besser vorsicht als das nachsehen zu haben.

Es war Sudo apt upgrade. Kein Dist-Upgrade.

Du meinst mit "aussparen" den Kernel zu sichern denke ich mal.
Auch da fehlt mir noch die Kenntniss das ich noch relative neu auf dem Linux-Desktop bin.

Wie voll ist denn /boot ?

Es sind 8GB frei. Normalerweise meckert er auch wenn er keinen Platz mehr hat. Apt lief aber sauber durch.
Es sind auch beim nachsehen keine Pakete beschädigt. Zumindest finde ich keine.

Ich bin so vorgegangen.

 

[floTTes]

Du meinst mit "aussparen" den Kernel zu sichern denke ich mal.
Auch da fehlt mir noch die Kenntniss das ich noch relative neu auf dem Linux-Desktop bin.

Es gibt ein Meta-Paket: "linux-image-amd64"
Dieses installiert den neusten verfügbaren Kernel - wie es bei dir passiert ist. Wenn sich also "linux-image-amd64" updated, kriegst du für gewöhnlich auch einen neuen Kernel. Wenn du diese Paket removest, updated sich der Kernel nicht.

Dein Sub-Paket für "linux-image-amd64" was bisher "linux-image-6.1.0-9-amd64", nun wurde es auf "linux-image-6.1.0-10-amd64" geupdated. Kam das irgendwie verständlich rüber?

Zu Vulkan:
Mit dem alten Kernel crashen jetzt Vulkan-nutzende Apps?

 

[TheChris80]

Dein Sub-Paket für "linux-image-amd64" was bisher "linux-image-6.1.0-9-amd64", nun wurde es auf "linux-image-6.1.0-10-amd64" geupdated. Kam das irgendwie verständlich rüber?

Zu Vulkan:
Mit dem alten Kernel crashen jetzt Vulkan-nutzende Apps?

Ja so ziemlich. Tut mir leid aber ich nutze Linux noch nicht so lange.Von daher ist mir vieles noch fremd.
Muss jetzt erst mal gucken wie ich den Kernel wieder hin bekomme. Das nervt ein bisschen.

Obwohl ich exim4 gefixt hatte macht er wieder probleme.

Zu Vulkan.
Das hat schon Probleme gemacht als ich meine GPU gewechselt habe.
Arma 3 Läuft butterweich mit mods. (Steam)
Cyberpunk (GOG) über Lutris startet gar nicht erst wenn ich bei VKD3D nicht eine version runter gehe.

Manche sachen laufen normal und andere stürzen ab.

 

[floTTes]

Zu Vulkan.
Das hat schon Probleme gemacht als ich meine GPU gewechselt habe.
Arma 3 Läuft butterweich mit mods. (Steam)
Cyberpunk (GOG) über Lutris startet gar nicht erst wenn ich bei VKD3D nicht eine version runter gehe.

Im Problemfall auf DXVK 1.10.x und VKD3D 2.6 stellen (die laufen beide noch mit Vulkan 1.1/1.2)
Bei Debian 12 ist Mesa noch bei 21.x und der Kernel noch bei 6.1.x

Für's Zocken mit AMD wäre vielleicht eine aktuellere Distribution sinnvoller: Debian sid, Ubuntu mit PPAs, Arch Linux ...

Manche sachen laufen normal und andere stürzen ab.

Das kann u.a. an den veralteten Versionen liegen. Zudem laufen nicht alle Spiele mit allen Proton-/Proton-GE-Versionen gleich gut.

League of Legends läuft bei mir auf Proton 7.x viel besser als auf Proton 8.x ...

Du kannst das Kernel-Image für den nicht funktionierenden Kernel auch einfach entfernen:
sudo apt remove linux-image-6.1.0-10-amd64 linux-image-amd64

Dann natürlich aber nicht auch noch linux-image-6.1.0-9-amd64 removen ...

 

[Y-Chromosome]

Wenn man mit Debian spielen möchte, dann sollte man definitiv die Backports für Kernel, libdrm und Mesa aktivieren. (wenn sie denn dann mal verfügbar sind)

 

[TheChris80]

Danke in euch beiden.
Ich sehe es gibt noch viel zu lernen.

Dann natürlich aber nicht auch noch linux-image-6.1.0-9-amd64 removen ...

Ich hättte dann zwar noch den Bullseye-Kernel (5.10) aber ich glaube da würde ich warscheinlich auf Probleme stoßen.

Bin übrigens nicht der einzige. Sieht so aus als wären noch andere betroffen.
Guckst du hier (Englisch) Vielleicht hat sich der Schlendrian eingeschlichen bei Debian.

Windows ist keine alternative mehr für mich. (Schon alleine der MS-Datenhunger nervt massiv)
Meisstens hapert es an unwissenheit. Da bin ich froh das die Linux-Community sehr hilfsbereit ist.

Im Problemfall auf DXVK 1.10.x und VKD3D 2.6 stellen (die laufen beide noch mit Vulkan 1.1/1.2)
Bei Debian 12 ist Mesa noch bei 21.x und der Kernel noch bei 6.1.x

Für's Zocken mit AMD wäre vielleicht eine aktuellere Distribution sinnvoller: Debian sid, Ubuntu mit PPAs, Arch Linux ...

Arch klingt reizvoll jedoch hat Arch auch andere befehle sowie das ein Update mal eben dein System zerschiessen kann. (Arch überlässt vieles dem User soweit ich gelesen habe)
Ubuntu? Hm... laut meinen recherchen basiert Ubuntu auf Debian-sid. Könnte also auch einige PPA's von Ubuntu rein machen. (mit vorsicht geniessen da nicht 100% der Pakete kompatibel sind.)

Irgendwie traue ich mich nicht wirklich auf ein Rolling release zu wechseln.
Man sieht ja hier schon das ich ohne Hilfe überfordert bin und oftmals nicht mal weiss wo nach ich in der Suchmaschine suchen muss.

Wenn man mit Debian spielen möchte, dann sollte man definitiv die Backports für Kernel, libdrm und Mesa aktivieren. (wenn sie denn dann mal verfügbar sind)

Da muss ich mich auch noch mit beschäftigen. Aber ich denke das gibt es zu hauf Anleitungen im Netz.(Falls diese Backports verfügbar sind)

Grüße an die CB-Community.

 

[floTTes]

Ich hättte dann zwar noch den Bullseye-Kernel (5.10) aber ich glaube da würde ich warscheinlich auf Probleme stoßen.

Das ja interessant, du warst also vorher auf bullseye? Das könnte eine Ursache sein, denke ich aber nicht. Wahrscheinlich ist es nur ein Graka-Problem. Siehe dein Link.

Bin übrigens nicht der einzige. Sieht so aus als wären noch andere betroffen.
Guckst du hier (Englisch) Vielleicht hat sich der Schlendrian eingeschlichen bei Debian.

Na sowas, guter Link!
So wie es ausschaut hängt dein Rechner ja erst beim Start von gdm ...
linux-image-6.1.0-10-amd64 (6.1.37) ist ja wegen securtiy recht schnell durchgewunken worden. Kann also schon sein, wie in deinem Link erwähnt, dass es sich ganz einfach um eine Kernel-Regression bezüglich AMD-Karten handelt.

Arch klingt reizvoll jedoch hat Arch auch andere befehle sowie das ein Update mal eben dein System zerschiessen kann. (Arch überlässt vieles dem User soweit ich gelesen habe)

Irgendwie traue ich mich nicht wirklich auf ein Rolling release zu wechseln.
Man sieht ja hier schon das ich ohne Hilfe überfordert bin und oftmals nicht mal weiss wo nach ich in der Suchmaschine suchen muss.

Das kann dir bei einem Rolling-Release natürlich immer passieren. Ist aber ziemlich selten. Außerdem kennt man irgendwann die Pappenheimer, die immer Probleme machen!
Was glaubst du wie Linux-User denn ihre Probleme lösen? Der Großteil googled auch einfach nur.

Ubuntu? Hm... laut meinen recherchen basiert Ubuntu auf Debian-sid. Könnte also auch einige PPA's von Ubuntu rein machen. (mit vorsicht geniessen da nicht 100% der Pakete kompatibel sind.)

Von Ubuntu-PPAs auf Debian würde ich abraten.
Zudem hat Ubuntu seinen ganz eigenen Release-Zyklus. Die haben kaum mehr was gemein mit Debian. Einige Pakte heißen auch ganz anders, etc.
Ubuntu ist ein Derivat von Debian, es basiert aktuell aber nicht mehr darauf.

Während z.B. Linux Mint und Pop_OS! direkt auf Ubuntu basieren.

Ich glaube, dass Pop_OS! mit neuerem Kernel/Mesa kommt. Das könnte was für dich sein.

Es gibt aber auch für Ubuntu/Mint die Möglichkeit der PPAs, die ziemlich aktuell sind, was mesa angeht.
Von der Mainline-Kernel-PPA würde ich abraten. Es gibt noch eine andere - da fällt mir der Name gerade nicht ein. Das ist quasi eine Ubuntu-Kernel-Testing-PPA. Damit kriegst du aktuell Kernel 6.2.x auf 22.04 ...

 

[TheChris80]

Das ja interessant, du warst also vorher auf bullseye? Das könnte eine Ursache sein, denke ich aber nicht. Wahrscheinlich ist es nur ein Graka-Problem. Siehe dein Link.


Na sowas, guter Link!
So wie es ausschaut hängt dein Rechner ja erst beim Start von gdm ...
linux-image-6.1.0-10-amd64 (6.1.37) ist ja wegen securtiy recht schnell durchgewunken worden. Kann also schon sein, wie in deinem Link erwähnt, dass es sich ganz einfach um eine Kernel-Regression bezüglich AMD-Karten handelt.

Ich habe mit Debian Stable angefangen und hab dann auf Bookworm Testing gewechselt.
Das lief auch immer sauber bis auf den GPU-Wechsel. Da fingen die ersten Probleme an.

Ich glaube auch das es was mit der GPU zun hat da der Boot-Text Größer war. (Auflösung niedriger)
Normalerweise Ist die Schrift nur ca halb so groß wenn es normal läuft.

Auch die Repo von AMD ist nicht für Debian zu empfehlen. Er versucht zwar zu installieren jedoch scheiter er an DKMS. Der Befehl --no-dkms schafft aber abhilfe wenn man den installer von der website nutzt. (Wollte ROCM installieren)
Allerdings hat Amd mir auch eine PPA ins system eingepflanzt.

https://repo.radeon.com/amdgpu/5.4.6/ubuntu/ (Deaktiviert um probleme zu vermeiden)

Was nun wirklich die ursache ist, wird man wohl nicht so ohne weiteres heraus finden. Eine Fehlersuche ohne Terminal wird schwer. (beim neuen Kernel)

Ich würde gerne auf Debian bleiben also wenn dann kommt wohl nur SID in Frage.
Aber der neue Kernel hat mich sehr verunsichert.

So mal eine Neuinstallation einer anderen Distro ja auch schon wieder ein Neu-Anfang wäre. Der einzige vorteil wäre das es schneller gehen würde da meine Kenntnisse ja auch schon nach ca einem halben Jahr gewachsen sind.
Ich glaub die Flatpaks and snaps kann man behalten wenn man sie auf /home verlinkt.