System-SSD - Over-Provisioning?

PC-Hickhack

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Hallo zusammen,
ich möchte meine Windows-System-SSD "PC SN810 NVMe WDC 512GB" mit Veracrypt vollständig verschlüsseln.
Sollte ich einen Bereich leer lassen (Over-Provisioning)? Falls ja, mit welcher Software sollte ich das machen?
Danke.
VG
 
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PC-Hickhack schrieb:
Sollte ich einen Bereich leer lassen (Over-Provisioning)?
Nein. Over-Provisioning macht sie selber. Sie hat mehr Speicher als für dich sichtbar.
 
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OK. Meine Idee war, dass es nicht schaden könnte, noch etwas mehr freizugeben, da durch die Verschlüsselung der sichtbare Teil ja komplett gefüllt wird. Aber wenn ich mich nicht darum kümmern muss, umso besser.
 
Solange TRIM weiter unterstützt wird reicht es wenn die Platte nicht 100% voll ist

Im Hexdump des Verschlüsselten Laufwerks sieht man dann z.b. Nullen

Die veracrypt Dokumentation liest sich zu dem Thema leider etwas schwammig
 
Für OP einfach einen Bereich freilassen auf der SSD, unformatiert,
10 GB z.B.
 
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SJAFNWEIF schrieb:
Overprovisioning kann man über NVMe Namespaces machen.
Das ist für Linux, oder? Ich habe einen Windows-PC (hatte ich ursprünglich vergessen, zu erwähnen) und würde eine einfachere Lösung auch bevorzugen.
Nickel schrieb:
Für OP einfach einen Bereich freilassen auf der SSD, unformatiert,
10 GB z.B.
OK, d. h. einfach in der Datenträgerverwaltung die größte Partition um 10GB verkleinern und die 10GB dann löschen. Ich sehe gerade, dass Windows meint, die SSD wäre Bitlocker-verschlüsselt. Ein Passwort musste ich noch nie eingeben. 🤔
 
Das verhindert aber scheinbar nicht, dass jeder das Gerät nutzen könnte, der in der Lage ist, es einzuschalten. Verstehe das nicht, ist das ein Laptop-spezifisches Ding?
 
So funktioniert das auch nicht. Das Gerät kann jeder nutzen der sich in Dein Windows loggen kann. Das TPM entschlüsselt die SSD automatisch. Kannst aber auch in den Bitlocker Einstellungen z.B. einen Pin vergeben den Du bei jedem Systemstart eingeben musst.

Falls das alles mal schief geht, gibts einen sehr langen recovery key den du besser irgendwo ausgedruckt versteckst, bzw. in deinem Microsoft Account finden kannst. (Auch das kann man in den Bitlocker Einstellungen machen)

Wenn Du die SSD mal ausbaust und in einem anderen Rechner verwenden möchtest, wirst Du sehen dass es funktioniert. Das ist auch der Grund für die Verschlüsselung. Sollte jemand an die SSD kommen, die ausbaut und mitnimmt bzw. anders darauf zugreifen will... soll kein Zugriff möglich sein.

Wenn Du sowieso die Möglichkeit hast Bitlocker zu verwenden weiß ich nicht warum Du noch zusätzlich mit einem andern Tool da ran willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brudertuck schrieb:
Kannst aber auch in den Bitlocker Einstellungen z.B. einen Pin vergeben den Du bei jedem Systemstart eingeben musst.

Wenn Du sowieso die Möglichkeit hast Bitlocker zu verwenden weiß ich nicht warum Du noch zusätzlich mit einem andern Tool da ran willst.
"Pin" meint, ein langes, sicheres Passwort?
Warum Veracrypt: Quasi aus Tradition, von Bitlocker habe ich keine Ahnung, privat noch nie wissentlich genutzt. Ist das genauso sicher wie Veracrypt, ist ja immerhin von MS?
 
PC-Hickhack schrieb:
Ich sehe gerade, dass Windows meint, die SSD wäre Bitlocker-verschlüsselt.
Da läuft die Geräteverschlüsselung, die wiederum Bitlocker verwendet.
Die ist auf vielen Laptops, Tablets etc. mittlerweile standardmäßig aktiviert oder wird ggf. bei der Einrichtung mittels Online-Konto aktiviert.
 
"Sicher" ist relativ, kommt auf deine Definition an...

Davon abgesehen ist es eigentlich nur dafür, dass keiner der dein Laptop "findet" an deine Daten kommt.
 
Für Bitlocker ist Windows 10/11 pro oder höher notwendig.

Bitlocker ist sehr performant aber ich denke veracrypt ist sicherer aber dafür nicht so performant.
 
Komisch, ich habe Windows 11 Home und trotzdem wird scheinbar Bitlocker-Verschlüsselung genutzt.
 
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Es gibt auch Windows Home (Vorinstalliert) im S-Modus dieser wird mit Bitlocker realisiert
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S-Modus = nur Apps aus dem Windows Store können installiert werden
 
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PC295 schrieb:
Dann solltest du dir den Wiedherstellungsschlüssel sichern.
-> https://account.microsoft.com/devices/recoverykey

Der wird u.U. beim Start abgefragt, wenn du Hardware änderst oder das UEFI aktualisierst.
Ich habe kein Microsoft-Konto.
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Giggity schrieb:
Es gibt auch Windows Home (Vorinstalliert) im S-Modus dieser wird mit Bitlocker realisiert
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S-Modus = nur Apps aus dem Windows Store können installiert werden
Ich konnte bislang alles installieren, was ich wollte.
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Ich habe gerade etwas zu dem Thema gelesen und das Problem existiert seit Jahren. Laufwerke werden wohl oft automatisch verschlüsselt (auch ohne Bitlocker) und einen Recovery-Key hat man dann halt nicht. Wenn dann mal etwas kaputt geht, dann muss man nach der Reparatur halt den PC neu installieren oder die Werkstatt kann erst gar nichts machen. Ich halte das schon für kriminell, was MS hier veranstaltet.

Wenn ich auf meinem Laptop nach "Bitlocker" suche, wird nichts gefunden. Das spricht dafür, dass es das unter Windows 11 Home quasi nicht gibt. Unterhalb der Sicherheitseinstellungen finde ich aber eine aktivierte Geräteverschlüsselung und ich könnte den Schalter auf inaktiv stellen. Dies wäre jetzt mein weiteres Vorgehen in der Hoffnung, diese gefährliche Sache dadurch endgültig loszuwerden. Ich hoffe, das geht ohne Passwort. Danach würde ich dann die Verschlüsselung mit Veracrypt vornehmen. Ich glaube zwar nicht, dass die Rettungs-CD (innerh. mehrerer Jahrzehnte hatte ich die bislang nur ein einziges Mal gebraucht) lange im Reisegepäck überleben würde, aber irgendwie soll man die "Platte" ja notfalls über einen anderen PC wieder anschließen und entschlüsseln können, falls das mal nötig sein sollte.

Noch weitere Fragen:
Ich hatte den Laptop bei Saturn gekauft und es ist ein Dell-Gerät.
Sollte ich das Gerät eigentlich bei Dell anmelden?
Wo findet man denn den Windows-Lizenzschlüssel? Ich habe nur eine Stelle gefunden, wo ich einen anderen Schlüssel eingeben könnte, aber den bestehenden konnte ich noch nicht finden.
 
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