News Tado Balance: Neuer Service heizt und kühlt, wenn es günstig ist

Frank

Chefredakteur
Teammitglied
Registriert
März 2001
Beiträge
9.215
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex, H1ldegunst und DJMadMax
Sowas ist die Zukunft. Definitiv. Und vor allem mit E-Autos und deren Zeitpunkt der Ladung.

Nur, es wird staatliche Eingriffe erfordern. Alle Zähler immer Online. Tarife, welche das auch möglich machen. Und und und…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MeRida und xexex
Eigentlich müssten Nutzer, die ihre Heizungsanlage und Gerätschaften darauf umstellen nicht für den Service zahlen sondern dafür vom Netzbetreiber (minimalst) entlohnt werden und einen Zuschuss zur Umrüstung der nötigen Steuertechnik bekommen.
Dafür zahlen scheint mir in Anbetracht des gesellschaftlichen Nutzens doch sehr fragwürdig. Bei enormer Verbreitung müsste fast kein Windrad mehr sinnlos aus dem Wind gedreht werden. Dann wird der Pufferkessel der Warmwassererzeugung eben auf Vorrat elektrisch auf 75°C und mehr geheizt und der Brenner heruntergrfahren. Dann kühlt der Gefrierschrank bei sonnigem Sturmwetter auf -24°C und danach eben eine ganze Weile nicht mehr. Selbst Schwungräder könnte man damit extrem sinnvoll antreiben als lokale kleinteilige Alternative zu Pumpspeicherwerken.

Ach... die schöne Zukunftsmusik :(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lalanunu, aid0nex, Mydgard und 7 andere
Hört sich erst mal gut an. Wenn das flächendeckend funktionieren soll, müssen die Stromnetze meines Wissens aber deutlich dicker ausgebaut werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: xmimox
Naja, ist wie mit SmartGrid, "mache die Spülmaschine an, wenn genug Energie vom Dach kommt..."
Dann kommt man abends nach Hause und das Geschirr ist noch dreckig, da es bewölkt war :p

Man muss es schon richtig umsetzen.

Dafür dann noch Geld verlangen? Ist nur logisch. Für den Endanwender bedeutet das:
Möglicherweise Aufwand zur Installation, Aufwand für den benötigten Tarif, ggf. Extrakosten durch zusätzlichen Zähler und dann diese Gebühren.
Ob das nicht ein Nullsummenspiel wird?

Sonst gibt es Stromanbieter wie awattar, die ihren Preis nach der Börse richten und sogar 24h im voraus die kommenden Preise bekanntgeben.
In Kombination mit einem Stromspeicher und einem Pi ist es bestimmt möglich, immer zum besten Preis des Tages zu laden. Angeblich sind auch mal kostenlose Stunden dabei durch negativen Börsenkurs ;)
 
Verstehe ich nicht: Sollte sich die Raumtemperatur nicht nach dem Wohlbefinden der Bewohner richten und nicht nach dem Energiepreis? Außerdem setzt es variable Preise für Strom (Klimaanlage) und Gas (Heizung) voraus. Ich beziehe beides mit einem eher gegenteiligen Tarif: Gas- & Strom-Fix (Preis), ist derzeit auch besser so!

Für eine sinnvolle und tatsächlich kostensparende und letztendlich klimaschonende Lösung fehlt (vermutlich jedem Haushalt) ein entscheidendes Bauteil, nämlich ein dicker Speicher (Puffer/Akku), den ich Tado-gesteuert mit billiger Energie aufladen kann, um übers Jahr mindestens die 30€ einzusparen, die ich dann wieder an Tado überweise...

Eine eAuto-Walletbox an der Hauswand wäre ja solch ein Gerät für Strom, aber da bräuchte ich Tado nicht extra noch, das kann die dann hoffentlich selbst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex, up.whatever, nobody360 und 7 andere
Der Witz ist, dass mit solchen Tools, die Strom dann beziehen, wenn er günstig ist, z.B. zwischen 2 und 5 Uhr Morgens, weil da (fast) alle Pennen, dann eben doch wieder die Preise steigen, also diese Zeitfenster mit günstigerem Strom verschwinden, sobald zu viele Menschen diese nutzen. Schließlich soll dann, nach den Ideen diverser Anbieter, Lobbyisten und somit auch Politikern, dann auch die Waschmaschine / der Trockner (in meinen Augen eh ein überflüssiges Gerät) / Spülmaschine laufen, aus der Notwendigkeit natürlich auch das E-Auto geladen werden, ...
Der einzige Nutzen ist, dass zum einen die ganzen Smartgeräte endlich einen fadenscheinigen Anschaffungsgrund erhalten, noch mehr (und vor allem neuartige) Nutzerdaten gesammelt werden können und natürlich auch eine gewisse Gebühr erhoben werden kann.

Natürlich kann man nun argumentieren, dass ja womöglich die Preise zu anderen Uhrzeiten etwas absinken, weil da dann etwas weniger Strom benötigt wird... schon mal erlebt, dass Energiepreise (nachhaltig) sinken?
Dream on!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: henpara, Unnu, up.whatever und 3 andere
Das erinnert an die Jahrtausendwende, als es für Internetzugänge diese Least-Cost-Programme gab, die dich über dein Modem jeweils mit dem Provider verbunden haben, der zu der Uhrzeit am "günstigsten" war. Meine Telefonrechnung betrug trotzdem manchmal über 200 Mark 🤣
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zockmock und SchiBuh
catch 22 schrieb:
wenn er günstig ist, z.B. zwischen 2 und 5 Uhr
Um die Mittagszeit und am frühen Nachmittag ist der Teilweise günstiger als nachts.
Ich kenne jetzt nicht all zu viele Modelle mit Flexiblen Preisen dort kann man seine geräte wie Walboxen/ Autos in der app integrieren oder sie haben eine smarthome Integration.
 
Ich mag die variablen Stromtarife nicht. Sie sind für diejenigen, die es sich eh leisten können. Wer zu festen Zeiten im Schichtdienst arbeitet, muss dann in der Regel den Strom nehmen der kommt. Schichtdienst ist meistens auch nicht Spitzenlohn.
Man sieht es auch, dass man ein Smarthome braucht und ein eigenes Haus wie Wärmepumpe, Warmwasserspeicher, Waschmaschine, Geschirrspüler und Fußbodenheizung das davon profitiert. Klar freuen die sich dann über Einsparungen mit Solaranlagen und günstigen Preisen, die sie nutzen können.
Das Problem der ist das andere Ende der sozialen Kette, besonders Mietwohnungen, die eher weniger sparen können bei variablen Tarifen.
Ist dann eine Umverteilung von unten nach oben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Unnu und SockeTM
catch 22 schrieb:
der Trockner (in meinen Augen eh ein überflüssiges Gerät)
Tellerrand lieber @catch 22, Tellerrand und nicht von dir auf andere schließen. Familie mit 2+ Kindern und kein Garten/Balkon/Trockenraum wo die Wäsche trocknen kann und man ausreichend viele Klamotten hat damit die dreckige bzw. gewaschene Wäsche in Ruhe trocknen kann ohne das einem die saubere Wäsche ausgeht.

koech schrieb:
Außerdem setzt es variable Preise für Strom (Klimaanlage) und Gas (Heizung) voraus.
Lies doch bitte die News noch einmal mit ein wenig mehr Aufmerksamkeit.

Nuklon schrieb:
Wer zu festen Zeiten im Schichtdienst arbeitet, muss dann in der Regel den Strom nehmen der kommt.
Ist nicht nur auf Schichtdienst bezogen. Wer die Waschmaschine in der Wohnung hat, will/kann/darf die uU auch nicht nachts laufen lassen. Hinzu kommt: Die allerwenigsten Geräte starten sobald sie Strom bekommen sondern erfordern noch eine manuelle Betätigung zum Start. Das Beispiel geht aber auch an der Anwendung vorbei, es wird ja explizit von Heizung und Kühlung gesprochen. Dies sind sowieso schon träge Systeme und reagieren nicht innerhalb von 5 Minuten. Von daher kann so etwas schon Sinn machen, v.a. wenn man eine gewisse Flexibilität hat und den Vorlauf nutzen kann (sprich heize nicht um Punkt 19 Uhr sondern schon um 18 Uhr, dafür ein paar Grad mehr um dann trotzdem um 19:30 die gewünschte Temperatur zu haben).
Das Problem was ich da sehe: Heizung und ggf. Klimatisierung sind nur zwei Verbraucher in einem Haushalt. Kühlschrank, Ofen/Herd, allgemein Küche, Fön, TV, etc sind alles größere Verbraucher wo man eben nicht so flexibel ist, egal ob Schichtdienst oder nicht.
Um das zu lösen bräuchte man zwei Zähler und einen "Nachtstromtarif" wie es schon vor gefühlt 50 Jahren gab für die ganzen Nachtspeicherheizung.
 
Endless Storm schrieb:
Naja, ist wie mit SmartGrid, "mache die Spülmaschine an, wenn genug Energie vom Dach kommt..."
Dann kommt man abends nach Hause und das Geschirr ist noch dreckig, da es bewölkt war :p

Man muss es schon richtig umsetzen.

Dafür dann noch Geld verlangen? Ist nur logisch. Für den Endanwender bedeutet das:
Möglicherweise Aufwand zur Installation, Aufwand für den benötigten Tarif, ggf. Extrakosten durch zusätzlichen Zähler und dann diese Gebühren.
Ob das nicht ein Nullsummenspiel wird?

Sonst gibt es Stromanbieter wie awattar, die ihren Preis nach der Börse richten und sogar 24h im voraus die kommenden Preise bekanntgeben.
In Kombination mit einem Stromspeicher und einem Pi ist es bestimmt möglich, immer zum besten Preis des Tages zu laden. Angeblich sind auch mal kostenlose Stunden dabei durch negativen Börsenkurs ;)
Die Preise sind einen Tag vorher bekannt - daran kann sich das Gerät dann doch orientieren. Inkl. Einprogrammierung: "spätestens um 19 Uhr abgeschlossen". Wenn dann doch die Wolkendecke aufgeht, geht die Maschine früher los.

Natürlich verlangen die erstmal Geld - ist aber auch erstmal ein Vorreiter. Wenn es mehr Angebot gibt, dann wird es vsl. eher als Angebot zu den Energieversorgern übergehen.

koech schrieb:
Verstehe ich nicht: Sollte sich die Raumtemperatur nicht nach dem Wohlbefinden der Bewohner richten und nicht nach dem Energiepreis? Außerdem setzt es variable Preise für Strom (Klimaanlage) und Gas (Heizung) voraus. Ich beziehe beides mit einem eher gegenteiligen Tarif: Gas- & Strom-Fix (Preis), ist derzeit auch besser so!

Für eine sinnvolle und tatsächlich kostensparende und letztendlich klimaschonende Lösung fehlt (vermutlich jedem Haushalt) ein entscheidendes Bauteil, nämlich ein dicker Speicher (Puffer/Akku), den ich Tado-gesteuert mit billiger Energie aufladen kann, um übers Jahr mindestens die 30€ einzusparen, die ich dann wieder an Tado überweise...

Eine eAuto-Walletbox an der Hauswand wäre ja solch ein Gerät für Strom, aber da bräuchte ich Tado nicht extra noch, das kann die dann hoffentlich selbst.
Du könntest ja auch Toleranzgrenzen setzen. Ich glaube, Wohlbefinden wird erstmal ein dehnbarer Begriff - aber warten wir erstmal den Winter ab :D
Das mit den flexiblen Tarifen ist momentan auch eher das Ding, was notwendig wäre hierfür. Ich kenne jetzt keinen Privatkunden, der solch einen Vertrag hat. Im Business-Umfeld ist das wohl schon ein Ding - aber hier ist der Stromverbrauch pro Unternehmenseinheit/Maschine etc. natürlich deutlich höher und schlägt sich mehr in den Kosten bzw. dem Einsparpotential nieder.

Auch beim Akku gebe ich dir recht, das ist schon cool, wenn das dann kommt und man das mit seinem eigenen Akku kombinieren kann: Lade den Akku, wenn der Strom besonders günstig ist und entlade / nutze die Energie aus dem Akku zuerst, wenn der Strom besonders teuer ist. Sind halt die ersten Produkte in dem Bereich. Aber ich glaube, das wird in den nächsten Jahrzehnten ein Riesen-Ding.

catch 22 schrieb:
Der Witz ist, dass mit solchen Tools, die Strom dann beziehen, wenn er günstig ist, z.B. zwischen 2 und 5 Uhr Morgens, weil da (fast) alle Pennen, dann eben doch wieder die Preise steigen, also diese Zeitfenster mit günstigerem Strom verschwinden, sobald zu viele Menschen diese nutzen. Schließlich soll dann, nach den Ideen diverser Anbieter, Lobbyisten und somit auch Politikern, dann auch die Waschmaschine / der Trockner (in meinen Augen eh ein überflüssiges Gerät) / Spülmaschine laufen, aus der Notwendigkeit natürlich auch das E-Auto geladen werden, ...
Der einzige Nutzen ist, dass zum einen die ganzen Smartgeräte endlich einen fadenscheinigen Anschaffungsgrund erhalten, noch mehr (und vor allem neuartige) Nutzerdaten gesammelt werden können und natürlich auch eine gewisse Gebühr erhoben werden kann.

Natürlich kann man nun argumentieren, dass ja womöglich die Preise zu anderen Uhrzeiten etwas absinken, weil da dann etwas weniger Strom benötigt wird... schon mal erlebt, dass Energiepreise (nachhaltig) sinken?
Dream on!
Und gerade weil sie nicht nachhaltig sinken werden und das Problem sich verschlimmert, ist diese Ausnutzung von günstigem Strom doch um so wichtiger?
Das nicht jedes Gerät Smart sein muss und soll und das oft nur Spielerei ist, gebe ich dir recht. Aber eine zentrale Steuerung für einige sehr energieintensive Geräten und zeitlich-flexiblen Ladezeiten (Autos in der Nacht z.B.) erscheint mir das durchaus schlüssig in der Breite.

Je mehr so etwas nutzen, wird sich der Preis natürlich glätten (und die Preisdifferenzen werden kleiner) - in einer perfekten Welt. Davon sind wir aber nur weit entfernt und das kannst du eventuell modellieren. Die Preisdifferenz wird dennoch existieren in der Realität, alleine aufgrund von Terrain, unterschiedlichen Wetter- und Höhenlagen, Trassennutzungsentgeldern usw.
 
Hmmm, also wenn keiner heizen will, weils gerade warm ist, oder eh keiner daheim ist, oder es ist gerade Sommer, dann ist's natürlich günstig, Stichwort Angebot & Nachfrage, und es wird geheizt, und im Umkehrschluss im Winter dann gekühlt, was für ne krude Logik.

Und je mehr Leute das so machen, desto kleiner der Unterschied zwischen teuer und preiswert, weils ja alle machen, ist wie im Stau, die Umleitung vom Navi befolgen, wenns alle machen ist die Umleitung auch verstopft.
 
snaxilian schrieb:
Tellerrand lieber @catch 22,
Ist nicht nur auf Schichtdienst bezogen. Wer die Waschmaschine in der Wohnung hat, will/kann/darf die uU auch nicht nachts laufen lassen.
Um das zu lösen bräuchte man zwei Zähler und einen "Nachtstromtarif" wie es schon vor gefühlt 50 Jahren gab für die ganzen Nachtspeicherheizung.
Wenn mein Nachbar nachts die Waschmaschine laufen lassen würde.....würden ihn wohl mehrere Hausbewohner freundlich drauf hinweisen, das es so nicht geht.

Der Nachtarif wird zum Mittagtarif. Früher waren es die Kohle und Atomkraftwerke die Nachts durchliefen. Heute sind es die erneuerbaren, die zum Mittag mit Solar den Peak haben.
 
koech schrieb:
Außerdem setzt es variable Preise für Strom (Klimaanlage) und Gas (Heizung) voraus.
snaxilian schrieb:
Lies doch bitte die News noch einmal mit ein wenig mehr Aufmerksamkeit.

Habe ich gemacht. Bin dann extra nochmal durchs Haus gelaufen und habe nachgeschaut: immernoch Gasheizung bei mir!

Mit anderen Heizsystemen, etwa einer Gasheizung, lässt sich der Dienst noch nicht nutzen. Christian Deilmann hat zur IFA jedoch in Aussicht gestellt, dass weitere Systeme folgen sollen.
 
Noninterlaced schrieb:
und im Umkehrschluss im Winter dann gekühlt, was für ne krude Logik.
Wo haste das denn her ? Natürlich wird auch im Winter geheizt es wird nur versucht möglichst den günstigsten preis mit zu nehmen.

Nuklon schrieb:
Sie sind für diejenigen, die es sich eh leisten können
Zumindest mein Variabler Tarif besticht vor allem durch eine sehr niedrige Grundgebühr.
 
Eusterw schrieb:
Nur, es wird staatliche Eingriffe erfordern. Alle Zähler immer Online. Tarife, welche das auch möglich machen. Und und und…
Ich frage mich hier immer wieder, wie das funktionieren soll, wenn kein Internet anliegt bzw. dies nicht gewünscht ist. Soll das dann einfach verordnet werden oder stellt das dann der Staat/Energieversorger? Bevor die Frage aufkommt, ja das gibt es und ja auch nicht selten ;)
 
SchiBuh schrieb:
Soll das dann einfach verordnet werden oder stellt das dann der Staat/Energieversorger?
Beides. Smartmeter werden vorgeschrieben und der Energieversorger kümmert sich um die Anbindung. Der Kunde zahlt natürlich am Ende alles.

Ich bin bei diesen ganzen flexiblen Tarifen sehr skeptisch. Damit das am Ende wirklich was bringt, muss man schon sehr flexibel abnehmen können. Gerade beim Heizen ist das eher schwierig, sofern man nicht total antizyklisch lebt. Zudem geht sowas bei Gas quasi nur im Eigenheim oder wenn man noch Gasetagenheizung hat, also ein aussterbendes Modell.
Bei Wallboxen und Co. wird es auf lange Sicht eh eine Regulierung durch die Netzbetreiber geben. Da wird dann einfach abgeschaltet oder gedrosselt. Da das dann zwangsweise passiert, wird wohl auch die Ersparnis, sprich diese Art von Tarif, nicht mehr angeboten werden.
Heißt im Klartext: Aktuell sehr kleine Zielgruppe, die in Zukunft noch kleiner wird. Dazu dann die Kosten für den Service, auch wenn 30€ im Jahr noch nicht allzu viel sind. Frisst dennoch einen Teil der potenziellen Ersparnis wieder auf. Demgegenüber kann man mit einem flexiblen Tarif ja auch selbst einfach die Zeiten für Heizung und Co. etwas verlegen, ganz ohne Abo.
 
Absolut gesehen Energieverschwendung da die wenigsten Häuser so gut gedämmt sind dass die Wunschtemperatur gehalten werden kann - und dann auch noch über ein Frischluftsystem mit Wärmepumpe verfügen um während der Nutzung trotzdem einen Luftaustausch gewährleisten ohne dass die Energie verloren geht.
Also ja, moderne Häuser nach KfW 55+ mit Lüftung und Wärmepumpe können davon profitieren - bei anderen wird es eine graduell steigende Energievergeudung, je nach Bauobjekt eben.
Eine Ausnahme: wenn dafür erneuerbare Energie genutzt wird welche ohnehin nicht eingespeist werden darf, wegen allgemeiner Überlast oder generell Regelungen wie den dämlichen 70%-Grenzen bei PV...
 
Heizen und Kühlen, wenn der Strom billig ist? Wie realitätsfremd ist das denn?
Ich habe im ersten Stock unseres Häuschens eine Klimaanlage, weil es im Sommer zwischen Mittag und spätem Nachmittag auf der Dachetage extrem warm wird und ich genau zu diesem Zeitpunkt kühlen muss. Und im Winter heize ich dann (entweder mit Gas oder mit Strom mit "rückwärts" laufender Klimaanlage), wenn es extrem kalt ist und nicht, wenn der Strom besonders günstig ist.
 
Zurück
Oben