Warum extremste Gewalt meiner Meinung nach auch unnötig ist:
FPS spiele ich selber, namentlich Call of Duty 2. Und normalerweise teile ich classicchromes Aussage, es ist doch nur ein Spiel. Was unterscheidet CSS oder BF2 von Spielen wie Manhunt? Der Inhalt. In CSS und BF2 wie auch CoD2 ist es nicht das Ziel blutrünstig zu morden, sondern einfach nur zu gewinnen. Auch wenn das Ergebnis das gleiche ist, der Pixelgegner ist tot (je nach Modus). Aber ein Spiel - und so klingt MH1+2 für mich, allerdings kann ich das mangels Erfahrung nicht sicher sagen - bei dem es nicht um das Töten an sich, sondern um das wie geht, geht in meinen Augen zu weit.
Zieht man den Vergleich zu Filmen, so ist bei PC-Spielen auch ein Unterschied zu sehen. Splatter-Filme sind so dermaßen übertrieben dargestellt, daß es nicht real wirkt. In Filmen, in denen extremste Gewalt realistisch dargestellt wird, ist in der Regel auch ein Teilaspekt beim Zuschauer eine "Nein Danke Reaktion" zu beobachten. Dort dient die realistische Brutalität zur Abschreckung und nicht zur Belustigung. Dient sie hingegen der Belustigung, so ist doch i.d.R. die Brutalität überzogen dargestellt.
PC-Spiele hingegen versuchen real zu wirken. Wenn extreme Gewalt aber real und einzig zur Belustigung (wie schnetzel ich am besten meinen Gegner ab als einziges Ziel des Spiels ist damit gemeint!) des Spielers dienen, dann bin ich auch für eine Notbremse. Allerdings geht in meinen Augen der Staat bei Spielen wie CSS, BF2 und CoD2 dabei zu weit, da dort eben nicht die Gewalt zur Unterhaltung dient.