Ein Publisher ist ein Finanzierer deines Spiels ...
Es gibt ja verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. Klassischer Kredit, Beteiligungen, Aktien, usw.
Das Publisher früher relevant waren, kann ich ja noch nachvollziehen, da "Gaming" nicht allgegenwärtig war. Andererseits frage ich mich woher die Publisher ihrerseits die Finanzierung hergeholt haben ¯\
(ツ)/¯
Mit Borderlands und usw. dürfte aber mittlerweile für Gearbox genügend Kapital vorhanden sein um eigenständig zu agieren? Falls nicht, läuft da doch etwas arg falsch?
neben dem das er Werbung und anderes Gedöhns um die Entwicklung herum übernimmt
Das war früher auch schwieriger als heute. Da reicht ja quasi schon eine Teilzeitkraft die das in den gängigsten Plattformen droppt.
Ich meine, wenn das heute Indie-Entwickler aus dem Nichts schaffen, sollte Gearbox, mit einem Marktwert von 1,3 Milliarden USD im Jahr 2021, das doch irgendwie auch schaffen können?
Und mitunter liegen auch schlicht die Rechte an einer Marke beim Publisher, der dann wiederum ein Studio mit der Spielumsetzung beauftragt und dann eben auch finanziert.
Wenn das für den Entwickler nur ein Auftragsjob ist, ist der Fall klar. Jedoch Rechte vom eigenen Werk an den Publisher abzutreten (wie scheinbar bei Borderlands der Fall ist, wie ich gerade lese); ist das irgendwie so als würde man seine Seele verkauft haben und jetzt mit den Konsequenzen leben müssen.