Telecolumbus verweigert vertragsgemäße Kündigung und droht mir dazu mit Konsequenzen

xxMuahdibxx schrieb:
Und für die mit Rückschein Leute ... was bringt euch das wenn der Postbote einen Rückschein bringt das es im Postzentrum der Firma angekommen ist ? ... nichts... ein Einwurfeinschreiben ist genauso gültig als Nachweis das die Unterlagen da sind.
Richtig, hab auch immer ein Einschreiben genommen. Kann man online verfolgen und so von zu Hause sehen, ob der Brief da ist. Nur als normalen Brief sollte man das halt auf keinen Fall verschicken.
Und wenn man sich unsicher ist, Einschreiben mit Rückschein, sicherer geht es nicht.

Verbraucherzentrale, mehr sage ich nicht. Denn die wissen in solchen Sachen einfach besser Bescheid als so ein Forum. Ist einfach so, nix gegen das Forum ;). Und ist kostenfrei.
 
Du hast den Fehler gemacht ... sie machen nur eine teilweise Kommunikation am Ende ... aber den Grundlegenden Fehler bist du selber eingegangen indem du zu spät kündigst oder halt von der Falschen Kündigungsfrist ausgehst.

@xxMuahdibxx: doch ich kann ohne kündigungsfrist zum ende des Monats kündigen.
 
jup in nem forum laufen halt viele Ideen rum ... wobei nicht alle richtig sind ...

Gesetzlich sind halt 3 Monate Sonderkündigungsrecht ...
Der TE schaut in seinen AGB´s und sieht ... zum Monatsende .. AGB´s hat man unterschrieben also sind die Bindend.

Vielleicht wollen die ja deswegen auch die AGB´s haben das er nicht mehr in dem alten scheiss Nachlesen kann wenn er kündigt :-)
Oder sie brauchen sie selber nochmal weil sie die alten AGB´s nicht mehr kennen.

@ TE ... wenn du mir was vorhalten willst was ich 3-4 Post später nach Einsicht deiner AGB´s auch weis und klar gesagt habe das du so kündigen kannst ... dann ließ bitte auch im Stress deiner Situation die Namen deiner Kommunikationspartner dir durch... Ist ja nicht so das man seine Meinung passend ändern darf oder ?
 
@ TE ... wenn du mir was vorhalten willst was ich 3-4 Post später nach Einsicht deiner AGB´s auch weis und klar gesagt habe das du so kündigen kannst ... dann ließ bitte auch im Stress deiner Situation die Namen deiner Kommunikationspartner dir durch... Ist ja nicht so das man seine Meinung passend ändern darf oder ?

Es war keinesfalls böse gemeint. Dachte du hättest es nicht gelesen und habe deinen Post übersehen. Ich bin für Vorschläge dankbar!
 
Wenn du dir 100% sicher bist und alles belegen kannst, dann:

1. Ruhe bewahren und nicht zahlen

2. Inkasso kann dir egal sein

3. Einer gerichtlichen Mahnung fristgerecht und wirksam widersprechen (Formular liegt bei)

4. Jetzt liegt das Prozessrisiko bei TeleColumbus

5. Abwarten ob Klage erhoben wird

6. Wenn ja reichst du deine Belege ein, vermutlich wird das schriftliche Verfahren dann schon eingestellt. Die Kosten trägt der Kläger.

So meine Erfahrung!
 
ah so .. wenn dein Provider in seinen AGB´s größzügier agiert als es das Gesetz vorschreibt (fristlos oder zum Monatsende) .. dann hast du hier in der Tat in Sachen Frist korrekt gehandelt.

Hatte den Spass auch mal mit der Telekom.
Das Problem als Privatkunde ist .. du musst dich mit der Hotline rumschlagen und teilweise sehr dreisten und unverschämten Mitarbeitern.

Ich konnte .. und ich habe damals auch alles richtig gemacht .. das Problem nur schnell aus der Welt schaffen,
in dem ich berufliche Kontakte aktiviert habe.
Traurig aber wahr. Denn es fing bei mir genauso an wie bei dir.
Kündigung und alles korrekt wie auch fristgerecht.
Jedoch keine Bestätigung der Telekom. Bei meinen mehrfachen Nachfragen habe ich teils erschreckende Erfahrung gemacht ..
"Ja ist Bearbeitung" "Wird in Kürze verschickt" "Wie Sonderkündigung, nein das ist nicht möglich" "Sie hätten Kulanzkündigung als Überschrift wählen sollen" "TK Gesetz interessiert nicht, es gelten unsere AGB" usw usw..

Nach einigen Wochen hatte ich die Schnauze voll und musste erkennen, hier komme ich nur mit einem Anwalt oder geschäftl. Kontakten weiter. Zum Glück gings auf dem kleinen Dienstweg.
Zeit und Nerven gespaart .. denn mit Anwalt hätte ich zwar mein Recht bekommen, aber wer hat schon Lust hier Monate hin und her zu streiten. Selbst wenn es nichts kostet ..

Mein Tipp
- kopiere sämtliche Dokumente (Kündigung, Einschreiben Quittung usw)
- Sende es erneut an den Hauptsitz Kundenservice (oder wie es sich bei denen nennt),
zusätzl. noch an die Beschwerde Abteilung und an Vorstand.
- Ich nutze zur Absicherung immer noch zusätzl. den Faxversand. Ist rechtl. genauso gültig wie das Einschreiben.
Doppelt hält besser .. und bei allen Dingen in der Art eine gute zusätzl. Absicherung.

Setze eine realistische Frist bis wann deren Antwort vorliegen muss (wenigstens 7 Werktage sollten es sein).
 
Wenn du dir 100% sicher bist und alles belegen kannst, dann:

1. Ruhe bewahren und nicht zahlen

2. Inkasso kann dir egal sein

3. Einer gerichtlichen Mahnung fristgerecht und wirksam widersprechen (Formular liegt bei)

4. Jetzt liegt das Prozessrisiko bei TeleColumbus

5. Abwarten ob Klage erhoben wird

6. Wenn ja reichst du deine Belege ein, vermutlich wird das schriftliche Verfahren dann schon eingestellt. Die Kosten trägt der Kläger.

So meine Erfahrung!


Hmm, das klingt ja positiv. Leider habe ich keine Inhaltlichen Nachweise der Telefonate. In dem später erfolgten Schreiben spreche ich diese aber an. Das schriftliche habe ich aber alles. Thx für den Post
 
Der Nachweis der fristgerechten Kündigung und die AGBs dürften reichen, die Gerichte haben eh genug zu tun!
 
@ Istvan: Jup ich gehe zur Rechtsberatung von meinem Asta und zur Verbraucherzentrale. Bin mal gespannt was die dazu sagen.

Danke an alle für die Tipps. Zum Glück komme ich vorerst um einem Kostenpflichtigen Anwalt herum
 
=) Ich hatte mal gefragt, ob ich das Telefonat ebenfalls aufzeichnen darf. Da wurde die Hotline ganz zickig ^^

Allerdings würde ich das Inkasso Unternehmen über die Situation informieren.
Hier sitzen ja manchmal auch Menschen mit Verstand und sind geneigt dir zu helfen.
ZB Sie stoppen erstmal den Vorgang und unternehmen nichts weiter. Denn denen ist egal wer deren Unkosten trägt.
Und da kann es sein, dass man menschlich handelt und dir hilft.
Kostet dich einen freundlichen Anruf und kurzes Schreiben.
Gut investiert wenn es dir weitere Briefe erspart und ggf. einen Schufa Eintrag.
Den selbst wenn du iwann dein Recht bekommst .. bis dahin kann es dauern. Und bis dahin haste den Eintrag und den ganzen Zirkus.

Wie sagen die Anwälte und Richter gerne .. "Recht haben ist eine Sache - Recht bekommen eine andere"

Ich wünsch dir auf jeden Fall das Beste und hoffe du kommst hier ohne großen Zirkus schnell zu deinem Recht.
 
AStA und Verbraucherzentrale können höchstens deine Kündigung überprüfen, der beschriebene Ablauf ist geltendes Recht (Mahnverfahren).

Halt uns auf dem Laufenden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch was:

Oft werden Forderungen an Inkassobüros verkauft, die sind dann hartnäckig weil sie Geld investiert haben. TeleColumbus ist dann raus und interessiert sich nicht mehr.
 
Ja, ich muss erstmal schauen was die Experten dazu sagen. Habe denen eine Mail geschrieben, dass ich eine vertragliche Begründung für deren letzte Mail verlange.
 
... nicht nur das .. als Privatperson stehst dann mitten drin und diskutierst mit 2 Parteien.

Aber wie gesagt - Inkasso ist es egal wer final bezahlt. UNd wenn du einen erwischst, und das Glück hatte ich,
der dich sympathisch findet und den Spass schon von anderen kennt, also ahnt er kommt ohne hin nicht weiter mit dem Geld, dann setzen sie lieber eine Runde aus und spielen den Ball an die Telekom.
Bzw. warten ob Telekom rückwirkend es doch richtet die Kündigung anerkennt und auch die Kosten vom Inkasso ausgleicht.

Daher habe ich ja dazu geraten .. ein Versuch ist es wert. Kostet nur wenige Minuten.
Und wie gesagt kann dir ein paar Wochen Luft verschaffen um das vllt. doch noch klären zu können.
Und in der Zeit ist wenigstens nichts in die nächsten Stufen gelaufen (weitere Mahnkosten, Schufa Eintrag usw).

Nochmal ..
Schreibe erneut (Einschreiben und Fax) und verlange eine schriftl. Aussage vom Provider per Brief.
Du kannst ja auch nicht per E-Mail oder Telefon kündigen.
Wenn Sie dir dein Recht nicht anerkennen wollen, so müssen sie dies offiziell und schriftl. auch erklären. Eine E-Mail ist hier nicht ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwar noch keine Erfahrung mit Inkassounternehmen, aber ich denke bis die auf den Plan treten ist es noch ein wenig zu früh (hoffe ich zumindest). Telecolumbus hat mit ne Zahlungserinnerung geschicht und eine "offizielle" erste Mahnung. Danach ging der zweite von mir beschriebene Schriftwechsel los. Denke oder Hoffe mal das die da noch kein Inkassobüro eingeschaltet haben. Zumal ich ja nach derzeigem Kenntnisstand im recht bin. Also besteht auf deren Seite die Gefahr dass das ein Eigentor wird. Na ja mal sehen.......
 
Reg dich erst mal ab und sprich mit dem AStA oder der Verbraucherzentrale.

Von Interesse ist nur ob die Kündigung rechtens ist, alle Telefonate und Schreiben sind nicht relevant. Du machst genau was die wollen, die wollen dich nervös machen und hoffen auf Zahlung damit du den Stress los bist.
 
ja, du hast vollkommen recht. Ich schalte mal nen Gang runter und schaue was die Experten sagen ;-)
 
d3dlx schrieb:
Hier mal die entsprechenden Punkte der für mich gültigen AGB

"8.3 Das Recht zur außerordentlichen Kündigung bleibt unberührt. Der Kunde
hat insbesondere im Fall der Kündigung seiner Wohnung das Recht,
den Vertrag fristlos zum Ende des Monats zu kündigen, indem er aus der
Wohnung auszieht. [...]

Wurde Dir Deine Wohnung gekündigt?
 
Kenneth da steht nicht wer eine Wohnung kündigen muss .
 
Stimmt. Ich sehe nun jedenfalls den Grund für den Optimismus des TE. Scheint mir ein Fall für die Verbraucherzentrale oder "ct hilft".
 

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