Telefondose da, Kabel hängt aber lose im Keller herum?

Ja, man kann den Vermieter bzw. Hauseigentümer nicht dazu zwingen, DSL/TAE zu installieren, wenn es Kabelfernsehen/Internet gibt. Ich bin kein Jurist, aber die "Urteile" und Schriften sprechen meist vom Zugang zum Telefonfestnetz. Also im Grunde Festnetztelefon. Das lässt sich ja mit Kabelinternet machen.

Zum Thema. Was hat der Techniker denn konkret gesagt, wie aufwendig das ist? Ich würde mich vielleicht sogar heimlich selbst andrahten, wenn es sonst keiner macht. (Edit: Wenn ich sehen könnte, wo die lose hängenden Kabel urspünglich hingegangen sind. Aus Versehen den Nachbarn abklemmen, würde ich vermeiden wollen.)
 
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@Wilhelm14
Wenn es rechtlich erlaubt ist, kann ich meinem Vermieter nichts vorwerfen, auch wenn ich VDSL und andere Anbieter bevorzuge.
Man müsste bohren oder wissen wie man Kabel in Schächten verlegt. Dann bräuchte man noch Zugang. Das geht alles nicht so einfach ohne Baugenehmigung. Und ich wette da stellt sich mein Vermieter auch queer.
 
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Wenn natürlich wirklich "gebaut" werden muss, mit Bohrungen, Schächten, über mehrere Räume hinweg, die vielleicht auch noch verschiedenen Parteien gehören, wird es schwierig, das Vorhaben ins Rollen zubringen. Ich kenne das genaue Bild nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass da im Grunde zwei Kabelenden nur zusammenfinden müssen, die Kabel an sich aber schon liegen.
Wer ist der Kabelanbieter, hat der vielleicht monatlich kündbare Tarife?
 
Der Anbieter ist klein und unbekannt. Leider nicht so gute Bewertungen aber mal sehen. Vielleicht reicht es ja doch aus. Aber es wäre trotzdem 15€ teurer als sonst und es gibt auch keine flex Tarife.
 
@bender_
mir gehts nicht ums Telefon, sondern dass ich mit einer Telefonleitung einfach bessere Leistungen hätte.

VDSL: 35€, 250 down, 40 up, stabiler, eher positive Bewertungen

Koax: 40€, 100 down, 10 up, wahrscheinlich instabil da Shared Medium, eher negative Bewertungen (Unternehmen strengen sich ja auch nicht so dolle an, wenn es keinen Wettbewerb gibt)

Es wäre auch schön, bei der Wohnungsbesichtigung das mitgeteilt zu bekommen und nicht "Telefonanschluss ist da, für den Rest ist dann die Telekom verantwortlich“. Da ich nämlich davon ausgehe, dass wenn die Telekom dafür auch verantwortlich ist, sie das dann auch normalerweise tut und nicht später irgendwelche Komplikationen auftauchen. Das wäre dann halt meiner Meinung nach Vortäuschen falscher Tatsachen. Es kann natürlich auch sein, dass die Telekom tatsächlich dafür verantwortlich ist, nur wird mir von allen Seiten (ausgenommen Vermieter) das Gegenteil mitgeteilt.

@PHuV
Mein Vermieter lässt nicht mit sich diskutieren. Kriegst von denen einfach nächstes mal kein Wohnungsangebot, wenn du meckerst. All deren Häuser laufen über den gleichen Provider und wahrscheinlich alle mit Koax. Es ist immerhin besser als einiges andere in Deutschland. Es gibt ja viele, die haben gar kein Internet, deswegen hoffe ich, dass Projekt Starlink das irgendwann regeln wird. Es ist nicht ideal aber ok. Notfalls werde ich auf das LTE Netz zugreifen oder/und mir einen anderen Vermieter suchen.
 
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PHuV schrieb:
...freie Providerwahl haben möchte? ...Kabel nur Pyur/Telecolumbus und nicht Vodafone wählen kann. Ein Haus weiter gibts wieder nur Vodafone, ein Haus weiter wieder nur Pyur...

Anders mal hinterfragt, ein großer Teil eines Mietshauses hat einen Kabelanschluß, einige wenige Wohnungen darin nicht. Mieter möchte nun unbedingt Kabel-TV haben, Anspruch gerechtfertigt oder nicht?
Grob ausgedrückt, dass die Telekom auf ihre Telefonkabel andere Provider lassen muss, Kabelanbieter aber nicht, ist willkürlich vom Gesetzgeber festgelegt. Da kann der Vermieter nichts für.
"Urteile" sprechen immer nur von Telefon, nicht aber, welche Technik dahinter steht. Darf ein Vermieter mit DSL und Kabel einen Glasfaseranschluss einfordern? Das Gedankenspiel lässt sich in jeder Konstellation durchführen.
Und zum TV-Anschluss, wenn man dort "Urteile" liest, sind die auch unabhängig von der Technik. Wenn per Fensterantenne DVB-T möglich ist, wird man keinen Kabelanschluss einfordern können. Hannover ist z.B. eigentlich Vodafone-Gebiet, manche Wohnungen sind aber auf Antec angewiesen. Die machen für Mehrparteiengemeinschaften gute Angebote und es wird rein nach billig abgestimmt. Auf der anderen Straßenseite kann man Vodafone Gigabit für 40 EUR buchen.
 
Ich habe diesen Thread aufgeräumt und den Privatkrieg ins Aquarium verschoben.
Jetzt bitte hier wieder Back to Topic :)
 
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