Telekom-Anfrage: Analog auf IP ohne Internet

seebear

Lieutenant
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Ich habe das hier gelesen:
https://www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/ip-umstellung-ohne-vertragswechsel-479426
auch von Pots.

Mein Vater ist 94. (Sorry, bin auch schon 64) Einfacher Analoganschluss, kein Internet, kein PC, TV über Kabel, kann kaum noch sehen und hat von Technik keine Ahnung. Seine Frau, Nichtdeutsche, hat von Technik noch weniger Ahnung. (ja, das ist möglich :) )
Mein Wissensstand: Einfacher Analoganschluss für Telefon wird, unbemerkt auf IP mit Hilfe einer POTskarte im Verteiler, umgestellt.
Da mein Vater seit Wochen mit Verträgen und Routern drangsaliert wird, war ich am Samstag im Telekom-laden.
Auskunft: Er braucht einen Router, der kostet nichts und wird von einem Mitarbeiter konfiguriert. Was jetzt?
Telekom schickt doch nur noch Fremdfirmen, und die wollen verdienen. Und alte Menschen sind willkommene Opfer.
Ich kann die Adresse, neutral preisgeben, damit man nachvollziehen kann, was dort möglich ist:
67063 Ludwigshafen, An der Froschlache.
Vielleicht kann mir Nadine, oder ein anderer Telekomer sagen, was da los ist.

Vielen dank für die Hilfe!

LG
Seebear
 
Es gibt auch das mit der Karte wo das in der Vermittlungsstelle umgestellt wird. Kenne das aber nur von jemand wo das anders angeblich nicht möglich ist. Ob der nun einen Router hat müßte ich mal schauen, glaub es aber nicht.
 
Nun ich denke, übrigens auch ein 67063 und ihn denselbem Alter, da hatte wohl im Telekomladen eine selbst nicht allzu viel Ahnung.

Dein Vater muss halt warten, bis seine Vermittlungsstelle entsprechend aufgerüstet sein wird; einfach so handhaben, dass sämltliche künftigen Tarifangebote abgelehnt werden, dann kann er auch keinen unerwünschten Vertrag aufgebrummt bekommen. Kann Deinem Vater ja auch egal sein, wann die Umstllung auf POTS kommt, ändert sich ja nix für ihn danach und eine frühzeitige Umstellung bringt ihm auch keinen Vorteil.
 
Und wenn keine Umstellung kommt, führt das dann nicht zur Kündigung bzw. zum Vertragsende?
 
Danke de la Cruz

Aber hier kann ich den Telekomern vertrauen. Nadine, usw. Die können die Antwort nicht aus dem Ärmel schütteln. Aber die können Alles nachprüfen.
Und bis jetzt waren die immer super.

LG
Seebaer

PS.: Spekulationen nützen nichts.
 
Richtig. Wenn nicht in der VST gewandelt wird und der Kunde einen Router braucht, es aber nicht will. Dann wird der Vertrag beendet. Darum dauert das ja uA so ewig mit der Umstellung. Die Telekom wartet, bis sie Leute kündigen können, wenn sie das Angebot nicht wahrnehmen wollen.

Aber Ihr solltet das Angebot mit dem kostenlosen Router wahrnehmen. Und wenn die Ersteinrichtung kostenlos ist, dann ist sie das auch. Das ist auch nicht mehr als, Telefon aus TAE raus, Router an TAE dran und Telefon an den Router anschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stevo86 schrieb:
Und wenn keine Umstellung kommt, führt das dann nicht zur Kündigung bzw. zum Vertragsende?


zum Vertragsende ohne Kündigung kann das nicht führen, denn der Vertrag ist ja auf unbestimmte Zeit geschlossen. Und wenn dann eine fristgemäße Kündigung kommen sollte, dann ist immer noch Zeit zum Umstellen; vermutlich kommt aber keine Kündigung, sondern lediglich ein Hinweis darauf, dass wohl automatisch umgestellt wird, wenn es den rein analogen Anschluss nicht mehr in Friesenheim geben wird; warum auch sollte die Telekom bestehende Verträge durch Kündigung beenden wollen, wenn sie andererseits mit viel Aufwand versucht, neue Kunden zu werben !

Das wurde wohl in der Vergangenheit so gehandhabt, weil man ja bei Umstellung auf IP keine analogen Kunden mehr bedienen konnte; dafür gibt es ja POTS, eben genau deshalb, damit die Telekom umstellungsunwillige Kunden nicht aufgeben muss bzw. verliert !

BlubbsDE schrieb:
Aber Ihr solltet das Angebot mit dem kostenlosen Router wahrnehmen. Und wenn die Ersteinrichtung kostenlos ist, dann ist sie das auch. Das ist auch nicht mehr als, Telefon aus TAE raus, Router an TAE dran und Telefon an den Router anschließen.

Das mit dem angeblich kostenlosen Router kann so nicht sein ! Da liegt mit Sicherheit ein Mißverständnis oder ein Fehlberatung vor.

Einen Router bräuchte man nur, wenn die Vermittlungsstelle noch nicht auf POTS umgestellt ist; dann bräuchte man aber zum Router wieder einen neuen Vertrag und es gäbe dafür keinen anlaogen Anschluss mehr. Davon abgesehen bräuchte der Router unnötiger Weise auch permanent Storm, was sich übers Jahr gesehen auch summierte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kann das sein. Nicht überall wird in der VST umgestellt. Und in dem Fall braucht man einen Router und bekommt auch kostenlos einen.

Und genau diesen Kunden kündigt die Telekom dann. Wo man nicht in der VST umschalten kann oder will und der Kunde den Router verweigert.
 
Ich finde es ja lieb von Euch, das ihr versucht zu helfen.
Aber etwas Endgültiges kann nur Nadine oder ein anderer Telekommitarbeiter sagen. Diese können Daten und Zustände prüfen.

Liebe Grüße

Seebaer
 
.... nur dass der sich gar ned mehr meldet !

Da sind auch noch andere Anfragen bei der Telekom, die schon seit geraumer Zeit nicht beantwortet werden.
Ergänzung ()

BlubbsDE schrieb:
Nicht überall wird in der VST umgestellt.


Doch natürlich werden alle Vermittlungsstellen auf POTS umgestellt, und zwar nicht nur für analogen Anschlüsse, sondern ebenfalls für die ISDN-Anschlüsse; es gibt bei den Verlautbarungen der Telekom keinerlei Hinweise darauf, dass dies nicht der Fall sein sollte.

Was dagegen der Fall ist, es werden die VST nur nach und nach umgestellt und nicht alle auf einen Schlag ! Und genau das wird beim TE der Fall sein, dass es dort eben noch etwas dauern wird, und dehalb die nette Damen im Shop eben korrekterweise mitteilte, dass für eine (sofortige Umstellung ein Router benötigt wird.

Braucht der Vater des TE aber - wie gesagt- nicht, denn er kann in aller Ruhe noch abwarten und auch noch 100 werden und bis zu einer Umstellung auf POTS ganz normal weitertelefonieren und danach auch !
 
Du übersiehst die Grundvoraussetzung für die Umstellung des POTS/Single Play-Anschluß mittels POTS-Karte in der Vermittlungsstelle: Es muss eine durchgehende Kupfer-Doppelader zur Verfügung stehen.

Du scheinst weiterhin bestenfalls eine nebulöse Ahnung zu haben wovon Du überhaupt redest, denn die Vermittlungsstelle wird selbstverständlich ebensowenig wie der Anschluß auf POTS umgestellt. Der Anschluß ist bereits POTS, das ergibt sich daraus das er kein ISDN und keinen Router hat. Und die Vermittlungsstelle braucht gleich gar keine Umrüstung auf POTS weil sie ja mit Mühe von EMD Drehwähler auf Digitaltechnik umgerüstet wurde und somit alle drei Anschlußtypen (POTS, ISDN, VoIP) zur Verfügung stellen kann.

Was beim TE eigentlich los ist sollte wirklich das THT ermitteln. Alternativ, weil die sich ja wirklich noch nicht gemeldet haben obwohl schon mehr als 90 Sekunden seit der Anfrage vergangen sind, könnte der TE auch den Brief (mit geschwärztem Teil bei persölnlichen Daten) als Bild zur Verfügung stellen in dem die Telekom die Umstellung auf Router fordert.
 
Abwarten und Tee trinken. Geduld ist eine Tugend, die den meisten Menschen abhanden gekommen ist.

LG
Seebaer
 
Hayda Ministral schrieb:
Und die Vermittlungsstelle braucht gleich gar keine Umrüstung auf POTS weil sie ja mit Mühe von EMD Drehwähler auf Digitaltechnik umgerüstet wurde und somit alle drei Anschlußtypen (POTS, ISDN, VoIP) zur Verfügung stellen kann.
Die Umstellung auf Digitaltechnik (Abschluss 1997) ist schon ewig her. Die Telekom ist dabei alle Vermittlungsstellen auf IP umzustellen. Da ist weder die alte Digitaltechnik noch deren Schnittstellenkarten zu gebrauchen.

Da die Telekom aus mir nicht bekannten Gründen nur in der Vermittlungsstelle POTS-Schnittstellenkarten installiert, wird tatsächlich eine durchgängige Kupferdoppelader bis zum Kunden benötigt. Wenn es die nicht gibt, wird meines Wissens dem Kunden die Umstellung auf Call Start IP (Regio) bzw. Call Start Fiber (FTTH) oder Call Comfort IP (Regio) angeboten, der Kunde hat dann einen Router über den er nur telefonieren kann. Lehnt der Kunde dies ab, wird ihm gekündigt.
 
Zuletzt bearbeitet: (alternative Tarife ergänzt)
Hallo zusammen!

@seebear: Ein großer Teil wird, wie von dir beschrieben, von unserer Seite im Hintergrund auf IP realisiert. Es gibt Bereiche, wo es über einen anderen Weg gemacht wird. Hierbei handelt es sich um einen Telefonanschluss für Gebiete, in denen ausschließlich die IP-Technologie zur Verfügung gestellt werden kann. Der Kunde bekommt dann einen kostenfreien Speedport Smart und bei Wunsch auch einen kostenfreien Installationsservice angeboten.

Gerne schauen wir uns das Ganze für deinen Vater genauer an. Sende dazu bitte ein Kontaktformular an uns.

Ich wünsche noch einen schönen Tag.

Viele Grüße

Natalie P. von Telekom hilft
 
Andreas_ schrieb:
Die Umstellung auf Digitaltechnik (Abschluss 1997) ist schon ewig her.

Ja.

Die Telekom ist dabei alle Vermittlungsstellen auf IP umzustellen.

Nein. Die klassischen Vermittlungsstellen im Ort werden nicht auf IP umgestellt sondern schlicht durch Datenkonzentratoren ersetzt. Der IP Datenstrom wird nicht mehr in Kleinkleckersdorf vermittelt sondern nur noch nach Bigtown durchgereicht wo eine von zwei Handvoll Vermittlungsstellen steht.

Da die Telekom aus mir nicht bekannten Gründen nur in der Vermittlungsstelle POTS-Schnittstellenkarten installiert, wird tatsächlich eine durchgängige Kupferdoppelader bis zum Kunden benötigt. Wenn es die nicht gibt, wird meines Wissens dem Kunden die Umstellung auf Call Start IP (Regio) bzw. Call Start Fiber (FTTH) oder Call Comfort IP (Regio) angeboten, der Kunde hat dann einen Router über den er nur telefonieren kann. Lehnt der Kunde dies ab, wird ihm gekündigt.

Richtig. Und deswegen wäre es ausgesprochen verantwortungslos, dem Kunden pauschal und ohne Kenntnis der näheren Umstände zu raten dass er einfach nur abwarten soll.
 
Hayda Ministral schrieb:
Nein. Die klassischen Vermittlungsstellen im Ort werden nicht auf IP umgestellt sondern schlicht durch Datenkonzentratoren ersetzt.
Interessant, wie Du Dinge in mein Posting hineininterpretierst, die ich nicht geschrieben habe, aber so etwas machst Du ja anscheinend regelmäßig. Noch einmal: Die Telekom stellt ihre Vermittlungsstellen auf IP um. Ich habe nichts dazu geschrieben, an welchen Standorten dann tatsächlich noch Vermittlungstechnik eingesetzt wird. Neu spricht die Telekom auch nicht mehr von Vermittlungsstellen sondern von Betriebsstellen ...

Aber anscheinend hast Du Dich im Gegensatz zu Deinem vorherigen Posting wenigsten über die Sachlage informiert ...

Hayda Ministral schrieb:
Und deswegen wäre es ausgesprochen verantwortungslos, dem Kunden pauschal und ohne Kenntnis der näheren Umstände zu raten dass er einfach nur abwarten soll.
Der Kunde kann noch abwarten - den Tarif wechseln kann er immer noch, wenn das Kündigungsschreiben von der Telekom eintrifft. Erst dann besteht Zeitdruck.
 
... und genauso ist es !
 
Andreas_ schrieb:
IIch habe nichts dazu geschrieben, an welchen Standorten dann tatsächlich noch Vermittlungstechnik eingesetzt wird.

Du hast wörtlich geschrieben "Die Telekom ist dabei alle Vermittlungsstellen auf IP umzustellen". Darauf habe ich geantwortet, mit Zitat, so daß klar sein sollte was ich beantwortet habe.

Und nun wieder zurück zum Thema, falls es Dir nichts ausmacht.
 
Hayda Ministral schrieb:
Du hast wörtlich geschrieben "Die Telekom ist dabei alle Vermittlungsstellen auf IP umzustellen". Darauf habe ich geantwortet, mit Zitat, so daß klar sein sollte was ich beantwortet habe.
Umstellung auf IP bedeutet nicht, dass in der Betriebsstelle neue Vermittlungstechnik zum Einsatz kommt. Das ist eine unsinnige Auslegung durch Dich. Aber schon klar - Du malst Dir die Welt, wie sie Dir gefällt. Auch wenn das mit der Realität nichts zu tun hat.
 
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