News Telekom entlässt Kai-Uwe Ricke als Konzernchef

Das wäre mir ja sowas von egal, wenn ich von so einem Posten entfernt werden würde, bedenkt man, dass Herr Ricke einiges an Abfindung kassiert und er nicht mal den leisesten Gedanken daran verschwenden wird, dass er ein offensichtlicher Versager auf seinem Posten ist.

Scheint schön was los zu sein bei der Telekom, wenn die Entscheidungsträger nicht mal über Sondersitzungen informiert wird. Der wurde rausgeschmissen.

Und Zumwinkel, ist der nicht Chef der Post?

Sofern es Kritiken an der Telekom gibt, sind die in jedem Fall berechtigt, da sie nach Gutsherrenart ihre Geschäfte geführt hat, als das Unternehmen noch komplettes Staatseigentum war. Es war nicht Leistung der Telekom, die Bevölkerung mit Telefonleitungen(und somit später DSL) zu versorgen sondern die des Steuerzahlers und dem politischen Willen der jeweiligen Regierungen. Insofern hat die Telekom keinen Anteil an der vorhandenen Infrastruktur sondern der Republik Deutschland und ihre Einwohner.

Seit Jahren bin ich Arcorkunde. Nach dem Warum zu fragen wäre müßig. Über die Gründe-angefangen von überforderten und wirklich inkompetenten Mitarbeitern, bis hin zu über Monate falsch ausgestellten Rechnungen - könnte ich ein Buch schreiben. Aber davon will ich gar nicht erst anfangen.
 
N.o.L.i.m.i.t. schrieb:
... dem habe ich nichts hinzuzufügen - bin selbst bei einer T-Tochter und die Leitungen, die von Steuergeldern bezahlt wurden, sind längst zum größten Teil ersetzt worden

Das ist nun allerdings glatt gelogen, denn soviele Ratten, die die Leitungen annagen könnten, gibts garnicht in den alten Gasrohren, die die Telekom auch geschenkt bekommen hat und worin jetzt auch das VDSL-Netz durchgezogen wird.
Auch die Leerrohre durch die das weiterhin jetzt passiert sind noch größtenteils vor der Privatisierung gelegt worden.
Außerdem hat die Telekom in der Vergangenheit nicht nur die Instandhaltungsarbeiten über den Preis vollständig zurückbekommen von UNS, sondern durch ihre absolut überhöhten Preise, die von der Bundesnetzagentur ständig gesenkt werden müssen, weil sie die Konkurrenten extrem benachteiligen, ganz Deutschland ausgepresst. Das Netzt haben wir schon viermal bezahlt. Vom vernichteten Privat-Vermögen der Anleger nach dem Börsengang garnicht zu reden.

Zur Zeit liegt ein Mißbrauchs-Verfahren an, weil die T. den großen Resellern, wie 1&1, bis zu 47% Rabatt für den DSL-Zugang gibt. Das benachteiligt Arcor, Versatel und Alice - und trotzdem sind sie noch billiger.
Ein Quasimonoplist versucht eben skrupellos seine marktbeherrschende Stellung zu behalten und bezahlen können wir das.

Ricke hat niemals versucht, billiger als die Konkurrenz zu sein. Er ist im Gegenteil bekannt für seine gescheiterte Hochpreispolitik (die Arroganz des Marktherrschers) und das die Bundesnetzbehörde ihm das Billiger anbieten verboten hat, ist 'ne glatte Lüge. Euch Telekommitarbeiter wird 'nen Haufen Sch... erzählt, damit ihr nicht vor Scham in den Boden versinkt, bei dieser Firma.

Genau deshalb wird Ricke jetzt auch rausgeschmissen, für den sehr dynamischen Telekommunikationsmarkt greifen seine Schritte nicht. Und die Bundesregierung wird VDSL höchstens noch ein Jahr lang schützen können.

Ein Monopolist braucht sich nicht um Angebot und Nachfrage kümmern, er setzt den Preis selber fest ohne Wettbewerb und deshalb ist dieser Preis in der Regel und aller Erfahrung nach mindestens doppelt so hoch, wie mit Wettbewerb.
Ein Monopolist behindert auch den technischen Fortschritt. Als halb Europa DSL ausgebaut hat, hat die Telekom ISDN ausgebaut. Na Klasse.

Wenn VDSL reguliert wird und andere Anbieter kommen, verdient die Telekom auch daran - und zwar soviel das es für die Investition + Instandhaltung allemal reicht. Etwas anderes darf die Netzbehörde garnicht machen. Diese dummdreisten Vergleiche mit Apfelbäumen in Nachbarsgarten...

Bei der Bahn hat die Regierung jetzt Gottseidank den selben Fehler, wie bei der Telekom nicht noch mal gemacht. Schienen und Bahnhöfe bleiben in Bundesbesitz, die Bahn wird es bewirtschaften - unter strengen Auflagen. Das sichert gleiche Wettbewerbsbedingungen für jeden neuen Anbieter. Der Telekom sollte das Netz auch wieder weggenommen werden, dann brauchen wir keine Netzbehörde usw. und diese endlosen Sauereien der Telekom haben ein Ende und sie müssen endlich wirklich daran gehen ihren Laden in den Griff zu kriegen. Alice hat ihren eigenen Netzausbau gestoppt, weil sie die Rohre der T. nicht benutzen können. "Selber buddeln" ist wirklich ein absolut zynischer Spruch.

Verhindern wollten das bei der Bahn, wie damals bei der Telekom, die Gewerkschaften im Zusammenspiel mit der SPD. Das werde ich mir gut merken. Den Wettbewerb verhindern, damit es der eigenen Klientel gut geht, auf Kosten der Allgemeinheit, das finden ja auch die Telekommitarbeiter hier prima (obwohl - wahrscheinlich wissen sie es garnicht). Ich bezahle das allerdings nur mit 10,65€ im Monat, ich bin bei Alice. Die schönste Verbindung, die es je gab.:king:
 
Zuletzt bearbeitet:
paetke schrieb:
schonmal mit der Alice-Hotline kommuniziert -.-)
Ja in der Tat und nie ein Problem gehabt.

Okay, es ging dabei nicht um Technische Grundlagen, aber der Service ist Top von der Italia Telecom, sprich Alice DSL! Man muss nicht all zu lange warten bis man dran kommt und hat dort auch immer sehr angagierte Service MA's am Apparat und es wird einem auch dort immer geholfen! Zudem wird einem noch in der Warteschlange gesagt wie lange man noch warten muss bis ein Platz frei wird!

Okay, da dreht es sich um mein DSL Paket, aber auch bei dem normalen Telefonanschluss ist es da nicht viel anders bestimmt! Sind Erfahrungsberichte von vielen Bekannten von mir die aus Hamburg stammen, wo Hansenet -> Alice DSL nunmal die Oberhand hat!

Zu Ricke:
Der hat in der Tat einen guten Job gemacht und geliefert. Er hat die T-Com aus den Karren teilweise gerissen und die Schulden verringert! Das er nun mal nicht der richtige Kandidat ist um Profite einzutreiben liegt nun mal leider auf der Hand und da hat Obermann einfach seine Refferenzen mit T-Mobile! Liegt einfach klar auf der Hand. Auch wenn man T-Com mit T-Mobile nicht vergleichen kann. Denn das sind 2 unterschiedliche Sparten die in keinster Weise was gemeinsam haben und sich in vielerlei Punkten unterscheiden.

Ich selbst bin gespannt wie Obermann sich da nun macht. Aber ein Garant ist er "noch" nicht dafür!
Schauen wir mal wie es in der nächsten sich entwickelt!


MfG,
Das Lus =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lusankya schrieb:
Ja in der Tat und nie ein Problem gehabt.

Okay, es ging dabei nicht um Technische Grundlagen, aber der Service ist Top von der Italia Telecom, sprich Alice DSL! Man muss nicht all zu lange warten bis man dran kommt und hat dort auch immer sehr angagierte Service MA's am Apparat und es wird einem auch dort immer geholfen! Zudem wird einem noch in der Warteschlange gesagt wie lange man noch warten muss bis ein Platz frei wird!

Okay, da dreht es sich um mein DSL Paket, aber auch bei dem normalen Telefonanschluss ist es da nicht viel anders bestimmt! Sind Erfahrungsberichte von vielen Bekannten von mir die aus Hamburg stammen, wo Hansenet -> Alice DSL nunmal die Oberhand hat!


Äh, dann möchte ich mal gern wissen, WANN du angerufen hast? Bin selber seit einigen Jahren bei denen Kunde, da die Preise wirklich unverschämt billig sind. Meiner Meinung nach merkt man aber auch ziemlich genau, wo da gespart wird...
Die sagen zwar in der Tat die Dauer an, allerdings finde ich dieses ständige "länger als 5 Minuten" ziemlich nervig!
Hatte ne Zeit lang alle paar wochen ne komplette Störung. wobei auch noch anzumerken gilt, dass als Entstörungsfrist 24 WERKstunden gelten (kannte ich gar nicht, nur werktage...) Sprich ich darf locker 3 Tage ohne Telefon/Internet auskommen, bevor alice den Vertrag bricht... Und die Service Leute an der Hotline sind teilweise ein Witz! Musste mir so sachen anhören wie, ich solle mal Marke und Modell von Telefonen und TK-Anlage nennen, um auf Probleme zu prüfen. Mein freundlicher Hinweis, das aber schon der NTBA gar kein Signal bekam, wurde dabei stur ignoriert oder aber nicht verstanden...

Ich versuche den ganzen markt wirklich objektiv zu bewerten, aber ich bei der hotline wirklich NIE jemand kompetenten am Rohr + FAST immer lange Warteschleifen. Wenn man sich mal anguckt, wie viele Kunden die mitlerweile haben, aber auf der anderen Seite Mitarbeiter, überrascht das auch wenig.

Ich sage ja auch gar nicht, dass bei telekom alles Sonnenschein ist. Musste selbst den einen oder anderen Kunden wieder beruhigen, nach dem Kollgen an Hotline TOTAL daneben benommen haben. Aber ich erkenne, dass dies versucht wird zu beheben, und auch meine persönlichen Erfahrungen mit Hotlines etc. sind positiver (wenn auch weit entfernt von perfekt...)

Zu der schlechten Umsetzung ist zu sagen, dass die Telekom verpflichtet ist auch die Anschlüsse der Konkurrenz zu schalten, und denen oft Vorrang gewährt wird, um keinen Ärger zu bekommen. Zudem MÜSSEN einige Arbeiten auch an Drittfirmen vergeben werden. Diese sind verständlicher weise nur bedingt darauf erpicht, den Kunden ein absolut perfektes Produkt abzuliefern.


Und zu all den Leuten, die meinen die Telekom wäre viiiieeel zu teuer:
Viele von euch wären bestimmt die ersten, die sich wie sonstwas aufregen würden, würde die böse Telekom mal wieder ein paar mehr Leute auf die Strasse stellen. Mal überlegt, was so ein Beamter, ein Überbleibsel aus der Staats-Zeit, verdient, und was ein vergleichbarer Mitarbeiter bei Arcor etc. verdienen würde??? Mal ganz davon abgesehen davon, dass diese durch ihren Kündigungsschutz nur äusserst gerngen Druck verspüren und oft dementsprechen arbeiten... :rolleyes:

Die "gescheiterte Hochpreispolitik (die Arroganz des Marktherrschers)" empfinde ich persönlich als angenehmen Gegenpart zur Geiz-ist geil-Kultur. Aber scheinbar wird die Einstellung, Qualität sich auch was kosten zu lassen, bereits als Arroganz angesehen. wohl bekomms, das billige Batterie-Ei:mad:

Ach ja, und wer der Meinung ist, der Regulierer würde die Preise nicht mitbestimmen, bzw. das dies DTAG-"Propaganda" wäre, sollte sich dann vielleicht auch doch mal ein eigenes Bild (nicht die "Zeitung") machen, und deren texte lesen!!! Dies ist aebr auch durchaus richtig so, damit ein unternehmen wie die DTAG mit einer marktbeherrschenden Position die Wettbewerber nicht mit zu niedrigen Preisen vom Markt drängt. Daher müssen ALLE Tarifänderungen vom Regulierer genehmiht werden.
Nur geht dieser dabei nicht immer so ganz nachvollziehbar vor. So hat die DTAG 2003 z.B. eine Strafe von der EU bekommen, da die Anschlusskosten für Wetbewerber höher waren, als für Privatkunden. Wobei aber BEIDE vom Regulierer so genehmigt wurden. (und die Telekom wollte den ungeliebten standart Anchluss mit Sicherheit nicht unter Preis anbieten...)
 
Die wahre Geiz-ist-geil-Kultur ist die heutige vorherrschende Unternehmerkultur und nichts anderes.
Weder Qualität noch Service, vor allen Dingen der nicht, sind bei der Telekom besser als bei den anderen. Im Gegenteil.
Kritik erntet die Telekom vor allem für ihre schwache Serviceleistung.
Quelle: heise

2 Monate haben Strato und die Telekom sich gegenseitig beschuldigt und meinen Anschluss hatte ich immer noch nicht. Ich war äußerst verständnisvoll und geduldig. Im Endeffekt hatte die Telekom gelogen, denn über einen Mitarbeiter konnte ich feststellen, daß der 16.000er noch nicht eingebaut war. 2 Tage später war er eingebaut, aber auf keinen Fall wollte ich der Telekom dafür auch noch monatlich einen einzigen cent geben. Bei Alice war ich in 6( in Worten=sechs) Tagen online.

Bei der Telekom ist immer der andere schuld. Arrogante Bande. Der Konkurrent, die Netzagentur, die Geiz-ist-geil-Kultur, immer jemand anders. Die Telekom kann ohne weiteres genauso günstig anbieten wie die Konkurrenz, im Mobilmarkt sind sie sogar günstiger als andere. Es ist einfach eine Lüge zu behaupten, das sie das nicht darf. Eine glatte Lüge.
Ich freue mich, wenn wieder 100.000 zur Konkurrenz gewechselt sind. Da kommt endlich Schwung in den Laden.

Das der Staat, weil er beteiligt ist an der T. und einen deutschen Globalplayer haben will, über die Regulierungsbehörde versucht die Profite der T. zuschützen, ist nicht erst seit der Entscheidung der Bundesregierung beim VDSL-Kuchen bekannt. Und trotzdem kriegen sie es nicht gebacken. Ricke mußte öffentlich bekannt machen, das sich Unternehmensteile untereinander bekriegen, damit er genug Druck entwicklen kann, damit sie damit aufhören. Sowas ist einfach unglaublich.

@wazzup
Wenn du nichts zu sagen hast, halt einfach mal die Klappe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen zusammen,

ich finde es schon schlimm wieviele Kleingeister hier unterwegs sind.
Diese Welt in der wir leben ist nicht schwarz oder weis sondern volle Grautöne.

- Klar hat die Telekom die das Netzt damals bekommen, mit Hebdrehwählertechnik!!!
- Klar ist auch das die neuen Bundesländer mit ihrem Glasfassernetzt "eingedeutscht" wurden. oO
- Klar ist auch das ein Monopolist sich bestimmt nicht um Preise wirklich kümmert kennt ihr einen ?
- Klar ist auch das hier einige Leute nicht mal Google benutzen können um z.B. diesen Artikel zu finden. http://www.wdr.de/online/wirtschaft/telekom_preiserhoehung.phtml
- Klar ist auch das in der "Geiz ist Geil" Gesellschaft,
die wir nun mal haben, es kein Platz gibt für Kundenzufriedenheit bzw. Service,
den möchten wir ja auch nicht,
sonst müssten wir ihn auch noch zahlen und das/wir widerspricht sich.
- Klar ist auch das auch die Leute die bei der Telekom auch Fehler machen, ihr nicht? oder sind das hier alles Jesus Jünger?
- Die Telekom und ihre Konkurrenz schenken sich nicht viel ich hatte bis jetzt nur wenigstens das Gefühl das die Telekom ehrlicher war was Preispolitik im Zusammenhang mit Knebelverträgen angeht. z.B. kann ich mich erinnern an Konkurrenten bei denen die Kündigung bezahlt werden musste, oder das einem das gekaufte Handy nicht gehörte usw.

PS: und irgendwie habe ich das Gefühl das hier viele Kinder / Trolle unterwegs sind.

Gruß Željko
 
also ich bin schon immer bei der telekom und hatte nie probleme bin auch mehrmals umgezogen die termine von seiten der telekom wurden imemr eineghalten. außerdem weiss ich wafür ich bezahle. es geht einfach alles. der service mag zwar unter umständen mal etwas schwach sein jedoch bin ich immer zu nem kompetenten mitarbeiter/in durchgedrungen die mir immer freundlich helfen konnten. hier macht der ton die musik.

selbst als ich mal probleme mit der rechnung hatte und dadurch mein internet gesperrt war konnte mri die mitarbeiterin helfen als ich ihr sagte das ich meien überweisungen nur online tätigen kann und schaltete mir binnen stunden den accoutn wieder frei. wunderbar ich bin sehr zufrieden mit der telekom.

solange alles läuft bin ich auch bereit mehr zu bezahlen und weiss welche qualität ich habe. früher hab ich mehr gezahlt bzw gleich viel für ne isdn leitung mit flat heute besitze ich dsl 16000. und kann mich garnicht beklagen.
 
Es geht bei der unübersichtlichen Auseinandersetzung im Kern um den Breitbandmarkt, also um die Vermarktung der schnellen DSL-Leitungen. Hier ist die Telekom mit drei Millionen T-DSL-Kunden Marktführer und fast noch Monopolist. Um diese Stellung zu halten, hat sie die Anschlüsse bisher zu günstigen Einstiegsgebühren angeboten. Zu günstig, meint die Regulierungsbehörde, weil diese Niedrigpreise neuen Wettbewerbern den Markteinstieg unmöglich machten. Am 18. Dezember letzten Jahres leitete sie deshalb ein Preisprüfungsverfahren ein. "Als Einführungspreise eines neuen Produkts haben wir die Telekom-Tarife akzeptiert. Aber auf Dauer sind sie ein Mittel, Wettbewerber vom Markt zu halten", sagt Rudolf Boll, Pressesprecher der Behörde, gegenüber wdr.de. Gegen diesen Dumping-Vorwurf wehrt sich die Telekom. "Wir hätten die Gewinnzone eben etwas später erreicht", erklärt ein Sprecher: "
Am Anfang des DSL-Marktes 2002 hat die Telekom also mit Dumpingpreisen versucht ihren Marktanteil auszubauen und Konkurrenten garnicht erst auf den Markt zu lassen. Was bedeutet es, wenn die T. sagt: Wir hätten die Gewinnzone eben etwas später erreicht ?
Die Telekom bietet DSL zu einem Preis an, der ihre eigenen Kosten nicht deckt. Da sie viel mehr Geld im Rücken hat, werden Konkurrenten quasi ausgehungert. So behält man sein Monopol.
Dieses illegale, wettbewerbswidrige Vorgehen heranzuziehen, um darüber zu jammern, das ihnen die Preise diktiert werden, ist nun nicht mehr nur peinlich, sondern zynisch und so was von arm, da kotz ich gleich.
Die Wettbewerber überholen die Deutsche Telekom. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Dialog Consult, die der Wettbewerberverband VATM in Auftrag gegeben hat, erreicht die Konkurrenz in diesem Jahr erstmals in Deutschland einen höheren Marktanteil als der Ex-Monopolist.
"Die Ergebnisse unserer Marktstudie zeichnen ein grundsätzlich positives Bild der Wettbewerbsentwicklung in Deutschland", sagt VATM-Präsident Gerd Eickers. Zwei Aspekte würden jedoch zu denken geben. Zum einen halte die Deutsche Telekom auch acht Jahre nach der Liberalisierung bis den Bereich Mobilfunk überall Marktanteile von deutlich über 50 Prozent. Gleichzeitig würden aber immer wieder Rufe laut, die Regulierung zurückzunehmen.
Quelle Wettbewerber überholen Telekom

So ist das richtig und bloß nicht mit der Regulierung aufhören. Dieses arrogante Volk bei der Telekom, die glauben sie hätten immer noch einen Quasi-Beamtenstatus - weg damit. Ist ja nicht zum aushalten, dieses Rumgelüge. Monopolisten gehört auf die Schnauze.

Ein wenig Entspannung: die T-Aktie

:evillol: Fakten, Fakten Fakten:
7200 Telefonanschlüsse verliert die Telekom jeden Tag (2.Quartal 2006)


Ps.: @ŽeljkoM
Ich habe den Eindruck, daß hier einige Gewerkschaftler/Telekommitarbeiter unterwegs sind und Links zu Quellen haben sie natürlich für ihre Behauptungen nicht. Ach doch - Einen, aus dem Jahre 2002. Aber auch der geht nach hinten los.
 
"Wie der Spiegel heute in seiner Onlineausgabe berichtet, sei sich die Konzernspitze über der Entlassung des bisherigen Chefs Kai-Uwe Ricke einige."

Das letzte "e" ist hier meinen Deutschkenntnissen nach zu viel ;)
 
@ #44) paetke

Weiß ehrlich gesagt nicht wie es dazu kam bei dir, aber solche Probleme hatte ich noch nie gahabt oder gehört! Im Gegenteil:
Meist kamen sogar anrufe von Alice weil eine Störung vorlag! Das hatte mich selber sehr überrascht! Der Service war auch immer unter 5 Minuten erreichbar und ich hatte einen netten Ansprechpartner der zudem auch immer sehr kompetent war.

Bei der einen Störung wurde mir auch prompt mitgeteilt dass es ein Problem mit der Leitung seitens der Telekom gab -da ich nur ein Reseller Angebot habe mit der alten 2Mbit Leitung- der aber innerhalb von 12 Stunden behebt sei laut Telekom! Dem war dann auch so gewesen und ich war glücklich und zufrieden. Erstens weil ich mich nicht wundern brauchte und Alice mich sogar drüber informiert hatte!

Allerdings glaube ich lag die Information eher daran dass ich auf dem Lande wohne und sie in meinem Umfald weniger Kunden haben die sie benachrichtigen mussten! War aber sichtlich angetan gewesen von dem Service und auch dem am Telefon!

Denke einfach mal dass das Erfahrungswerte sind die jeder für sich selber machen muss.
In diesem Sinne: Nicht alles ist Sonnenschein, aber nach Krieg gibt es auch wieder Frieden ;)
 
Turinger schrieb:
Dieses illegale, wettbewerbswidrige Vorgehen heranzuziehen, um darüber zu jammern, das ihnen die Preise diktiert werden, ist nun nicht mehr nur peinlich, sondern zynisch und so was von arm, da kotz ich gleich.

LOL
also mit diesem sehr qualifizierten Kommentar wirdersprichst du entweder dir selbst, oder zumindest den Vorrednern, an die diese Anmerkung gerrichtet war:
Entweder ist die Telekom arrogant, und lässt die Preise ganz bewusst auf einem viel zu hohen Level ODER ABER sie wollen mit ihrer Marktmacht Konkurrenten durch Dumpingpreise vom markt drängen. Aber BEIDES geht nicht!
Das ein Unternehmen erst nach einiger Zeit nach Produkteinführung Gewinne einfährt ist im übrigen durchaus übrig, um das Produkt am Markt zu positionieren.

Im übrigen hat dieser Monopolist, dem auf die Fresse gehört (WER ist damit eigentlich gemeint:rolleyes: ) z.B. in Hamburg seine marktbeherrschende Stellung verloren uns Hansenet stellt mehr als jeden 2. DSLer. Genau dieser Monopolist wird hier aber auch ständig verdammt, dass er nicht die ländlichen Gebiete mit DSL versorgt (wieso solten die auch wirtschaftlichen arbeiten...). Wieso macht das eigentlich weder die liebe Alice oder Arcor, bzw. fordert das keiner von DENEN?

Dass du uns "Gewerkschaftler/Telekommitarbeiter" (was sollten Gewerkschaftler damit zu tun haben :confused_alt: ) vorwirfst, keine Quellen vorzuweisen finde ich putzig wenn man bedenkt, dass ich hier allgemein wenig Quellen finde und auch in deiner Quelle lediglich die Erkenntnis gewonnen habe, dass wetbewerber immer mehr Anteile gewinnen (was ich begrüsse für einen freien Markt). Aber es gibt keine Hinweise auf Regulierung, "Arroganz" oder ähnlichem.
Das viele Leute einfach blind dem billgsten Preisen hinterher rennen und Telekom mit Sicherheit nicht bilig ist, bestreitet keiner.
Da du so auf Quellen abfährst, kannst gerne mal nach dem "10 cent Tarif" suchen. Allerdings geht der in eine ähnliche Richtung wie die vorherige Richtung, dass DTAG damit zu günstig wäre, was ja auch wieder verdammt gehört...

@Turinger
Die wahre Geiz-ist-geil-Kultur ist die heutige vorherrschende Unternehmerkultur und nichts anderes.
Äh, was willst du uns damit sagen? Das eigentlich die Konzerne schuld sind, dass sie die Bedürfnisse des Kunden befriedigt, alles noch so billig zu bekommen?

Dadurch, dass man ständig wiederolt, wie beschissen der Service sei, wir die Aussage nicht besser oder womöglich "wahrer". Ähnliche Geschichten kann man genauso über die Konkurrenten finden. Dass das Service-Level in der gesamten Branche auf einem recht erbärmlichen Niveau befindet, bestreite ich gar nicht.
Die Telekom aber ständig zu verdammen, weil sie ja ach so beschissen ist, ist einfach lächerlich! Gerade dadurch, dass die Telekom teilweise noch monopolartige Stellung besitzt, hat sie logischerweise auch deutlich mehr Kunden. Wenn nun beispielsweise bei 5% aller kunden etwas schief läuft, wirk die Summe logischerweise deutlich höher, als wenn bei einem Wetbewerber mit viel weniger kunden mit einer ähnlichen Quote.

Ich habe aber in der tat auch das Gefühl, das bei Telekom deutlich weniger halblegal gearbeitet wird. Wäre auch bescheuert, da sie dann auch prompt von presse zervetzt werden würde. Man stelle sich mal vor, man hätte der Telekom nachweisen können, eigene Mitarbeiter hätten einfach im Namen von kunden Verträge unterschrieben, wie bei Arcor geschehen! So ist die Geschichte aber recht schnell wieder aus der tagespresse verschwunden.

Nochmal: Ja, AUCH bei der Telekom wird geschlampt! Und seit froh, dass ihr nicht die internenen abläufe ab und zu miterleben müsst! Aber tut doch bloss nicht immer so, als seien all die Konkurenten wahre Engel! Glaubt iihr allen ernstes, dass ein BÖRSENDOTIERTES Unternehmen tatsächlich so dämlich ist, mit völlig überzogenen Preisen und dilletantischem Service Tag für Tag Kunden und damit umsätze, und damit Gewinne, und damit Dividenden (die der Aktionär u.a. haben will) leichtsinnig vergrault. Und dass das gerade IHR mal so eben aus der Ferne viel besser beurteilen könntet?

An all die, die scheinbar einen unerklärlichen HASS gegen die DTAG zu haben scheinen: Die DTAG ist keine Person im eigentlichen Sinne. Und sie gehört auch nicht EINER Person. Es ist eine AG, und gehört somit einer Vielzahl von Leuten zu einem gewissen Teil. Und diese widerum wählen Leute, die sie damit beauftragen in der AG darauf zu achten, dass möglichst hohe Gewinne erzielt werden soll. Wer dabei nun direkt diese "Arrogante Bande" sein soll, ist mir schleierhaft. Die gesamte Belegschaft? Der sich immer mal wieder änderne Vorstand? Aufsichtsrat?:confused_alt:

Ach so:
Dieses arrogante Volk bei der Telekom, die glauben sie hätten immer noch einen Quasi-Beamtenstatus - weg damit.
äh, wie ich in meinem Post zuvor bereits erwähnt habe, glauben die nicht nur sie hätten Beamtenstatus - sie HABEN ihn!
Gerade damit hatte ich u.a. versucht zu erklären, warum oftmals einiges so kompliziert läuft:rolleyes: (Es sind beileibe nicht alle Beamte, und auch nicht nur sie die Mist bauen!)
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Lusankya schrieb:
@ #44) paetke

Weiß ehrlich gesagt nicht wie es dazu kam bei dir, aber solche Probleme hatte ich noch nie gahabt oder gehört! Im Gegenteil:
Meist kamen sogar anrufe von Alice weil eine Störung vorlag! Das hatte mich selber sehr überrascht! Der Service war auch immer unter 5 Minuten erreichbar und ich hatte einen netten Ansprechpartner der zudem auch immer sehr kompetent war.

Bei der einen Störung wurde mir auch prompt mitgeteilt dass es ein Problem mit der Leitung seitens der Telekom gab -da ich nur ein Reseller Angebot habe mit der alten 2Mbit Leitung- der aber innerhalb von 12 Stunden behebt sei laut Telekom! Dem war dann auch so gewesen und ich war glücklich und zufrieden. Erstens weil ich mich nicht wundern brauchte und Alice mich sogar drüber informiert hatte!

Allerdings glaube ich lag die Information eher daran dass ich auf dem Lande wohne und sie in meinem Umfald weniger Kunden haben die sie benachrichtigen mussten! War aber sichtlich angetan gewesen von dem Service und auch dem am Telefon!

Denke einfach mal dass das Erfahrungswerte sind die jeder für sich selber machen muss.
In diesem Sinne: Nicht alles ist Sonnenschein, aber nach Krieg gibt es auch wieder Frieden ;)

Ich könnte dich wahrhaft küssen für diesen Kommentar! :love: ;)
Denn genau wie die Telekom logischerweise nicht Fehlerfrei arbeiten kann, können es eben die Konkurenten auch nicht. Mir ging es gar nicht darum, Alice schlecht zu reden, sondern nur dieses ständige DTAG gebashe zu relativieren!
Das die Telekom aber doch einen Tick besser ist, glaube ich aber nachwievor :p

Off-topic:
Wie mich allerdings die liebe Alice hätte drauf aufmerksam machen soll, dass bei mir DSL + TELEFON gestört ist, hätte mich aber doch mal interessiert ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost zusammengeführt,!!!??? entfernt, bitte Regeln lesen!)
ricke ist ein bauernopfer - er hat mehr richtig gemacht als falsch - aber nach den jahrelangen ron sommer "graumsamkeiten wollte man wohl nich nochmal jemanden zu lang auf dem telekomchefsessel haben, da hat sich der bund wohl gedacht "lieber zu früh als zu spät"...
 
Ich hoffe sehr es kommt bald Schwung in das Unternehmen und sie werden wieder richtig konkurenzfähig. Viele Dinge beim Support stören mich, die sind zwar anderswo nicht gerade besser aber naja. Am meißten enttäuscht bin ich von Arcor, habe an ein paar Provider technische Anfragen geschickt, Versatel war am schnellsten, dennoch haben die die verstecktesten Kosten, Alice am zweitschnellsten, Arcor hat selbst auf mehrere Mails nicht geantwortet, bei T-Com kriegt man zwar meißt eine Antwort aber manchmal sind die Aussagen auch nicht die besten. Ich hoffe es wird besser und ein neuer junger Konzernchef bringt Schwung.
 
paetke schrieb:
...Wie man vielleicht merkt, komme ich selber aus dem Konzern, sehe aber beileibe nicht alles aus der magenta-farbenen Brille und erkenne so einige Fehler, und werde den Konzern höchstwahrscheinlich auch demnächst verlassen.
Aber DIE Punkte, die HIER meist angekreidet werden, sind nur eben meist Blödsinn! (siehe schlechter Service: schonmal mit der Alice-Hotline kommuniziert -.-)
Nein, die Brille allein scheint es nicht zu sein - da muss auch noch ein gehöriger Schuss Betriebsblindheit und eine Menge Ignoranz in der Suppe sein, die Du uns in Deinen darauf folgenden Beiträgen auftischst...

Wenn hier von Arroganz gesprochen wird, hat das imo eine gewisse Berechtigung. Gerade auch im Zusammenhang mit den ebenfalls erwähnten Mitarbeiten, die noch den "Beamtenstatus" inne haben, ohne wirkliche berufliche Perspektive auf ihrer Besoldungsstufe festsitzen und somit auch wenig Motivation einbringen, kann ich mir nicht nur vorstellen - ich kenne noch welche aus meiner damaligen Zugehörigkeit zum FA4 (Hamburg) - dass diese, womöglich noch in Call-Centern eingesetzt, nicht unbedingt das Letzte geben.

Das Fazit des oben verlinkten Artikels, der im Übrigen die von Dir monierten Geschäftspraktiken von Arcor vergleichsweise harmlos aussehen lässt, kann doch nur lauten: Zu teuer - nicht flexibel genug - schlicht nicht wettbewerbsfähig.

Und auch wenn Du es nicht gerne hören magst...wenn ein Herr Ricke meinte, er könne gegen den Trend hochpreisige Produkte mit schlechten Serviceleistungen kombinieren, hat das auch wieder etwas von Arroganz.
Das hat die Konzernleitung offensichtlich erkannt - die immens rückläufigen Kundenzahlen und die Entwicklung des Aktienkurses sprechen eigentlich für sich - und dem Herren in den Allerwertesten getreten - mal sehen, welcher Sessel den Schmerz lindern wird. ;)


...sondern nur dieses ständige DTAG gebashe zu relativieren!
Wie also soll das gelingen?
 
@Spiro

Verstehe nicht so ganz, wo do bei mir Ignoranz feststellst.
Das man das Verhalten vieler insichbeurlaubter Beamten kritisieren kann, hab ich selbst erwähnt. Aber sind diese beamte gemeint, gegen die hier so einige scheinbar Hass-Gefühle pflegen? Kann ich mir kaum vorstellen, schliesslich wird die doch wohl kaum einer persönlich kennen.

NOCHMAL zu der Preisgestaltung:
Es wird hier ständig NUR auf die zuhohen Preise der Telekom verwiesen, oder in Zusammenhang mit abgrundtief schlechtem Service gebracht. Aber in dem von dir verlinkten Text steht auch

"Allerdings scheint es weniger der mangelhafte Service allein, die die Kunden verscheucht, sondern vielmehr die Kombination mit der Preispolitik zu sein. Denn schlechten Service, findet Rothauge, gibt es auch bei der Konkurrenz: "Wenn man den Kundenservice der Telekom mit dem Service der Wettbewerber vergleicht", so Analyst Rothauge, "dann schneidet die Telekom gar nicht schlecht ab. Die Wettbewerber sind an vielen Punkten noch deutlich schlechter."

Also scheint der der so viel monierte Service doch vergleichsweise in Ordnung zu sein. Und ICH bin der Meinung, dass man es als durchaus positiv empfinden kann, wenn ein Konzern sich über lange Zeit und entgegen dem stetigen Kundenschwund versucht, sich gegen diese Geiz-ist-gei Mentalität. Es ist nun auslegungssache, ob man dies arrogant, oder einfach nur zu gutgläubig nennt...

Unter STÄNDIGEM Preisdumping wird das eigentlich Produkte fast immer leiden, da irgendwo Kosten eingespart werden müssen. Und die Folgen daraus, hat dann irgendwann auch der Verbraucher zu Tragen. siehe beispielsweise die stetig sinkende Qulität von Fleisch, oder auch des Service-Level auf dem TK-Markt, welches ich (und ich sehe mich durch deinen Link noch bestärkt) unter aller sau empfinde.

Zu relativieren versuche ich die hier sehr einseitige DTAG-Kritik, indem ich versuche auch Fehler von konkurenten aufzuzeigen. Denn meinem empfinden nach ist die Telekom weder des Teufels eigenes Konstrukt, noch ein engels-laden. Eben genauso wie die Konkurenten.

BTW:
Die Aktie ist während der Amtszeit von Ricke um ca. 20% gestiegen. Also soooo schlecht kan seine Politik ja nun auch nicht gewesen sein ;)
 
@paetke
Die Art und Weise , wie du Aussagen aus dem Zusammenhang reißt, um das illegale und wettbewerbwidrige Vorgehen der T. 2002 zu relativieren, zeigt ganz genau was du bist und behalten willst:
Deutsche Telekom fordert marktgerechte Löhne


Der Konzern bekräftigte indes die Forderung nach weiteren Zugeständnissen. "Die Deutsche Telekom fordert marktgerechte Löhne, wie sie ver.di bei anderen Anbietern bewilligt hat", sagte der Sprecher. Die Telekom hat für den Fall, dass das Lohnniveau nicht gesenkt werden kann, mit dem Verkauf von Serviceeinheiten gedroht.

Schröder befürchtet nun, dass die Telekom sich von allen 45.000 Mitarbeitern der neuen Servicetochter trennen könnte. Nach Angaben
des Bonner Konzerns liegen die Löhne im Service-Bereich um bis zu 50 Prozent über dem Branchenschnitt.
Quelle: Süddeutsche

Wenn der Service der T. auch um bis zu 50% besser als der anderer Anbieter sein würde, würde ich ihn garnicht erwähnen. In diesem Zusammenhang von Geiz-ist-geil-Mentalität der Kunden zu sprechen, ist der zynische nackte Hohn und für mich unterscheiden sich die Gewerkschaften in ihrem Gewinnstreben für ihre eigenen Mitglieder in keiner Weise von Unternehmern.


Ich bin entschieden gegen Monopole und lass ihnen überhaupt nix durchgehen. Genauso knallhart, wie sie uns auspressen, genauso gebe ich es zurück. Und vor allen Dingen habe ich Null Mitgefühl mit ehemaligen Staats-Beamten, die ihr Gehalt sicher haben, aber sonst nur noch ihren jetzigen Status. Quasi-Beamte. Das muß echt wehtun.

Das die damalige Bundesregierung einen ganz krummen Deal mit der Privatisierung abgeschlossen hat, weiß ich und ich weiß auch, das es ver.di in keiner Weise etwas ausmacht, die fixen Kosten des Konzerns hochzuhalten. Und insofern kann ich dem Neuen nur ein gutes Händchen wünschen.

Was ich in keiner Weise durchgehen lasse, ist das skandalöse Verhalten des Quasimonopolisten Telekom, das ich oben ausreichend beschrieben habe.
Das du dieses Verhalten nicht wahrhaben willst...

Anderen Geiz vor zu werfen und es selber zu sein, kommt überhaupt nicht gut rüber. Es ist vorbei mit hohen Löhnen, weil es vorbei sein muß mit Hochpreispolitik. Euer Neuer weiß das ganz genau und er hat heute auch noch was wichtiges gesagt: "Die Regulierer wollen, das die T. Marktanteile an die Mitbewerber abgibt." Richte dich besser darauf ein.
Obermann gilt zwar als harter Sanierer, doch die von ihm seit Jahren geführte Handysparte ist europaweit die einzige eines ehemals staatlichen Telefonkonzerns, die nach der Liberalisierung ihre Marktführerschaft nicht klar verteidigen konnte.
Quelle: onlinekosten

So ist das für Deutschland richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Turinger

Äh, was bin ich dann demnach? Verstehe deinen gesamten post nicht so ganz...
Zunächst einmal würde mich interessieren, welches illegales Vorgehen du anprangerst, und wie ich diese womöglich auch noch relativiert hätte!

Dann würde mich mal interessieren, wie du die Verbindung von Servicequalität zu Gewerkschaften verknüpfst. Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?!?

Überhaupt, scheinst du in erster Linie einen Hass gegenüber der Gewerkschaften, und nicht die DTAG zu haben. Und in dem Punkt stimmen wir im übrigen überein, das die Gewerkschaften häufig den Bogen überspannen, und damit oft mitverantwortlich für Stellenstreichungen sind. Aber GERADE DANN müsstest du doch eher Mitleid mit der DTAG haben, da die schliesslich ihre Angestellen bezahlen MUSS, und damit höhere Kosten hat, und damit zwangsläufig nur zu bestimmen Preisen mitgehen KANN.
Und wieso will ich dieses Verhalten nicht wahr haben?!? Habe höchstpersönlich die mangelnde Motivation vieler Beamten angeprangert. Und ich meine (bin mir aber nicht sicher) dass die DTAG auch verhälnznismässig viel zu viele Mitarbeiter hat, im Verglaich zu den Mitbewerbern. Da finde ich es dann nur konsequent, wenn man sagt "gut, wir können nur einen bestimmten Preis anbieten. Dann nutzen wir aber zumindest unsere Resourcen, um uns durch besseren Service auf dem markt positionieren".

Das dies relativ aussichtslos ist, wegen der vorherrschenden Geiz-ist-geil Mentalität, dabei bleibe ich, und lasse mich davon auch nicht durch worte wie "Hohn" oder "zynisch" abbringen. Schon gar nicht, wenn man die Worte nicht begründet. Verstehe nicht was daran zynisch sein soll! Bitte kläre mich auf!

Da du ja scheinbar ein Freund des strengen kapitalismus bist, kannst du beruhigt sein. ich kann dir sagen, dass die DTAG beispielsweise in T-Punkten ganz andere Sachen laufen. Da werden größenteils Zeitarbeiter eingestellt, um an keinerlei tarifverträge gebunden zu sein. Azubis, die doch eingestellt werden sollten, würden relativ deutlich unter dem Durchschnitt verdienen. Es werden zudem immer mal wieder Meldungen "ungewollt" frühzeitig raus gegeben, die dann doch wieder (mit etwas Verspätung) relativiert werden. Man scheint also nicht unbedingt abgeneigt zu sein, wenn Leute auf Grund des schlechten Betriebsklima das Unternehmen freiwillig verlassen...

Lass dir von Jemandem, der sich ein wenig mit der Geschichte auseinander gesetzt hat, sagen, dass Gewerkschaften, auch wenn sie in der Vergangenheit teils deutlich übers Ziel hinausgeschossen sind, nicht abgrundtief böse sind. Ich schätze mich glücklich, zu relativ guten Arbeitsbedingungen arbeiten zu dürfen, und dass es eine Gegengewalt zu dem reinen Gewinnstreben vieler Konzernchefs gibt!

Die Welt ist nämlich nicht einfach nur Schwarz ODER weiss, sonder deutlich tiefgründiger als an manchmal denkt..

Ach so, wo kann man auch meinen Aussagen draus ableiten, dass ich geizig wäre?!? (Auch wenn ich es in der tat bin ;) )
 
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