F
Fu Manchu
Gast
Folgender Sachverhalt:
meine Freundin hat bei der Telekom telefonisch einen einfachen Vertrag über einen Analoganschluss für Telefon bestellt - sonst nichts, kein DSL, kein Internet usw. Einfach analog Telefon mit 1monatiger Kündigungsfrist.
- nach einigen Tagen kam ein Paket mit DSL Router und allem Zubehör und ein Schreiben, das ein DSL Anschluss bereitgestellt wird mit vollem Leistungsumfang. Dieses Schreiben konnte nicht beachtet werden, weil meine Freundin beruflich viel unterwegs ist (im Ausland) und so die 14tägige Widerrufspflicht nicht einhalten konnte. (sie wohnt übrigens in einer anderen Stadt nicht bei mir). Der Router wurde wieder zurückgeschickt.
- Telekom beruft sich nun darauf, das kein Widerspruch erfolgte und somit der Vertrag über einen kompletten DSL-Anschlus zu stande kam und bucht nun fleißig Geld jeden Monat ab.
- nach einem Telefonat mit der Hotline wurde gesagt, sie solle Kündigen, was dann später von der Telekom abgelehnt wurde, weil der Vertrag ja über 2 Jahre läuft. Und mit der Kündigung hätte sie nun angeblich dem Vertrag sowieso nachträglich zugestimmt.
Ihr fehlt die Kraft sich weiter zu wehren, ich kann wenig tun von einer anderen Stadt aus. Welche Möglichkeiten gibt es? Meiner Meinung kam nie ein Vertrag über einen DSL-Anschluss zu stande, weil keiner bestellt wurde. Ein Nichtreagieren auf eine Auftragsbestätigung kann IMO nicht zur Gültigkeit eines Vertrages führen, weil a) Schweigen nicht als Zustimmung gilt (nur unter Vollkaufleuten bei Gewohnheitsgeschäften/HGB) und b) weil es keine Erklärung über einen Vertragsabschluss/Bestellung ihrerseits gab.
Auch eine nachträgliche Kündigung kann nicht zum Vertragsabschluss führen, weil die Kündigung ja eine deutliche Ablehnung darstellt und keinen Vertragsabschluss.
Gem. den AGB kommt eine Vertrag durch eine Bestellung zu stande. Diese erfolgte aber nicht für dieses Produkt, somit kann ja eine nachträgliche Kündigung oder ein nicht erfolgter Widerruf keinen gültigen Vertrag ergeben.
Ich selber würde jeden monatlichen Betrag sofort zurückbuchen lassen und wäre auf Konfrontation gebürstet.
Von seiten der telekom kann es auch keinen Beweis darüber geben, das ein DSL-Vertrag abgeschlossen wurde, und einen Nichtabschluss wird man ja wohl nicht beweisen müssen/können. Der T fehlt jedwede Unterschrift für eine positive Beweisführung.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen erlebt oder darüber erfahren? Was kann man jetzt tun? Einen Anwalt kennen wir nicht, so muss man sich wohl einen suchen und das beste hoffen. Wie kommt man sonst aus so einer Sache raus? Dank schon mal für eure Hilfe und Hinweise.
Welche Außerordentlichen Kündigungsgründe gäbe es denn, als alternativen Ausweg? Umzug? Sie könnte sich ummelden auf meine Wohnung und dadurch den Vertrag kündigen?
meine Freundin hat bei der Telekom telefonisch einen einfachen Vertrag über einen Analoganschluss für Telefon bestellt - sonst nichts, kein DSL, kein Internet usw. Einfach analog Telefon mit 1monatiger Kündigungsfrist.
- nach einigen Tagen kam ein Paket mit DSL Router und allem Zubehör und ein Schreiben, das ein DSL Anschluss bereitgestellt wird mit vollem Leistungsumfang. Dieses Schreiben konnte nicht beachtet werden, weil meine Freundin beruflich viel unterwegs ist (im Ausland) und so die 14tägige Widerrufspflicht nicht einhalten konnte. (sie wohnt übrigens in einer anderen Stadt nicht bei mir). Der Router wurde wieder zurückgeschickt.
- Telekom beruft sich nun darauf, das kein Widerspruch erfolgte und somit der Vertrag über einen kompletten DSL-Anschlus zu stande kam und bucht nun fleißig Geld jeden Monat ab.
- nach einem Telefonat mit der Hotline wurde gesagt, sie solle Kündigen, was dann später von der Telekom abgelehnt wurde, weil der Vertrag ja über 2 Jahre läuft. Und mit der Kündigung hätte sie nun angeblich dem Vertrag sowieso nachträglich zugestimmt.
Ihr fehlt die Kraft sich weiter zu wehren, ich kann wenig tun von einer anderen Stadt aus. Welche Möglichkeiten gibt es? Meiner Meinung kam nie ein Vertrag über einen DSL-Anschluss zu stande, weil keiner bestellt wurde. Ein Nichtreagieren auf eine Auftragsbestätigung kann IMO nicht zur Gültigkeit eines Vertrages führen, weil a) Schweigen nicht als Zustimmung gilt (nur unter Vollkaufleuten bei Gewohnheitsgeschäften/HGB) und b) weil es keine Erklärung über einen Vertragsabschluss/Bestellung ihrerseits gab.
Auch eine nachträgliche Kündigung kann nicht zum Vertragsabschluss führen, weil die Kündigung ja eine deutliche Ablehnung darstellt und keinen Vertragsabschluss.
Gem. den AGB kommt eine Vertrag durch eine Bestellung zu stande. Diese erfolgte aber nicht für dieses Produkt, somit kann ja eine nachträgliche Kündigung oder ein nicht erfolgter Widerruf keinen gültigen Vertrag ergeben.
Ich selber würde jeden monatlichen Betrag sofort zurückbuchen lassen und wäre auf Konfrontation gebürstet.
Von seiten der telekom kann es auch keinen Beweis darüber geben, das ein DSL-Vertrag abgeschlossen wurde, und einen Nichtabschluss wird man ja wohl nicht beweisen müssen/können. Der T fehlt jedwede Unterschrift für eine positive Beweisführung.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen erlebt oder darüber erfahren? Was kann man jetzt tun? Einen Anwalt kennen wir nicht, so muss man sich wohl einen suchen und das beste hoffen. Wie kommt man sonst aus so einer Sache raus? Dank schon mal für eure Hilfe und Hinweise.
Welche Außerordentlichen Kündigungsgründe gäbe es denn, als alternativen Ausweg? Umzug? Sie könnte sich ummelden auf meine Wohnung und dadurch den Vertrag kündigen?