Glasfaser Telekom FTTH-Ausbau ab 2021 Thread

robert_s

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Dann trage ich "meinen" Thread aus dem OK-Forum mal hier herüber, mit gleichem Titel, auch wenn 2021 fast vorüber ist, denn die Telekom hatte ja angekündigt, ab 2021 "im Schnitt" 2Mio HH pro Jahr mit FTTH auszubauen. In 2021 hat die Telekom 1,2Mio geschafft, da wird also in den folgenden Jahren noch 'ne Schippe drauf gelegt werden müssen, um den "Schnitt" noch zu erreichen.

Speziell für Berlin sind für 2021/2022 schon folgende Ausbaugebiete bekannt:
01: Berlin-Karlshorst
02: Berlin-Siemensstadt
03: Berlin-Hansaviertel
04: Berlin-Weißensee
05: Berlin-Karlshorst-Erweiterung
06: Berlin Charlottenburg Mitte
07: Berlin Moabit Mitte
10: Berlin Alt-Hohenschönhausen Südwest
11: Berlin Friedenau
12: Berlin Gropiusstadt, Berlin Britz Süd, Berlin Buckow Ost
14: Berlin Weißensee Ost
15: Berlin Marzahn Mitte
16: Berlin Rosenthal Mitte, Berlin Niederschönhausen Mitte

Bisher nichts für mich dabei :( Mal sehen, ob für 2022 noch etwas kommt, oder ob es in den Folgejahren noch was wird, oder ob ich zu dem nicht unerheblichen Teil der Berliner Haushalte gehöre, den die Telekom gar nicht auszubauen gedenkt...
 
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Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Sei froh, wenn du jetzt schon etwas halbwegs brauchbares hast und warte nicht auf den Ausbau, sondern lass dich überrachen.

Also eig. wurscht, wenns soweit ist bekommst du das schon mit.

Uns wurde von der Lokalpolitik auch FTTH versprochen.
Letztendlich gabs aus Kostengründen nur VDSL2 Vectoring mit 100MBit/s (Eigenbausbau Telekom) oder irgendwas zwischen 100-250MBit/s (Gefördert).
Den Eigenausbau gabs auch nur, weil man im Neubaugebiet FTTH verbaut hat und zufällig mit der Glasfaser an den bestehenden Verteilern vorbeikommt.
Bei mir läuft 50-100m vorm Haus die Glasfaser dafür vorbei, aber ich muss mich mit VDSL 100 begnügen.
Das ist zwar schon Welten besser als 6Mbit/s, aber auch VDSL 100 bekommt man in einer Familie ausgelastet. Und das wird die nächsten >10 Jahre in denen die Lösung jetzt vmtl. reichen muss sicherlich nicht besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß auf jeden Fall das ich hier auf dem platten Land nicht auf die Telekom zu hoffen brauche.
Von der Telekom gibt es hier maximal einen 16MBit/s Steinzeit-Anschluss. Unter FTTH versteht man hier höchstens eine hippe Abnehm-Methode o.ä.

Es gibt hier aber einen regionalen Anbieter mit eigenem Netz.
Dort habe ich seit gut 3 Jahren einen 64MBit/s Anschluss, der in wenigen Tagen auf 100MBit/s umgestellt wird (ohne Preisänderung).

Ein Kollege, ca. 30km entfernt bekommt demnächst Glasfaser.
Erst wollte Deutsche Glasfaser ausbauen, dann ist das nichts geworden und jetzt baut ein lokales Unternehmen FTTH Anschlüsse.
 
Darknesss schrieb:
Also eig. wurscht, wenns soweit ist bekommst du das schon mit.
Aber ich bin ja kein "normaler" User, sondern "Enthusiast", was Kommunikationstechnik angeht. Schon seit ich in den 1980er Jahren mit einem Akustikkoppler Mailboxen nutzte, war ich fasziniert von "DFÜ".

Entsprechend habe ich seitdem eigentlich immer die schnellste/modernste verfügbare Privatkunden-Anschlusstechnik gehabt, also vom 300bps-Akustikkoppler über ein 2400bps Analogmodem, dann noch ein 9600/14400bps Analogmodem, dann 64kbps ISDN, dann ADSL-768/128kbps, dann ADSL-2000/192kbps, dann VDSL-50, und dann fast 10 Jahre lang nichts neues, weil sich nichts mehr tat. Erst 2016 dann das nächste "Upgrade" auf Kabel-200/12Mbit/s, später 200/50Mbit/s, und seit 3 Jahren nun auf Kabel-1000/50Mbit/s. Es wird also Zeit fürs nächste "Upgrade" (die mir seit ein paar Monaten zur Verfügung stehende Möglichkeit, 2 Kabel-1000 Anschlüsse zu bündeln [siehe Avatarbild], lasse ich mal außen vor, das ist ja kein Technikupgrade).

Wobei FTTH sicherlich die IMHO "beste derzeit vorstellbare" Infrastruktur ist, was die Telekom da mit GPON ausbaut allerdings eher nicht. Mal sehen, ob die Telekom, wenn sie denn mal bei mir ausbauen sollte, dann vielleicht zumindest auch eine bessere PON-Technik auf der Pfanne hat.

Zuletzt hat allerdings wohl Vodafone bei mir buddeln lassen. Möglicherweise wird der VrP an der nächsten Straßenecke "verglasfasert" und mein Kabelsegment verkleinert. Bis das Früchte in Form neuer Technik trägt (DOCSIS 4.0 oder vielleicht macht ja auch Vodafone mal FTTH draus), dürfte es allerdings mindestens ähnlich lange dauern wie bei der Telekom...
 
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Hi @robert_s , schön dass du auch hier bist :) Ich habe meinen Namen hier mal geändert, aber am Avatar bin ich bestimmt noch zu erkennen :)

Ich bin mal auf die nächste offizielle Liste des Ausbaus für München gespannt. Aktuell hat sich da noch nichts getan, außer der vagen Ankündigung für den Münchner Osten bis Ende 2025.
 
mfgPC schrieb:
Ich bin mal auf die nächste offizielle Liste des Ausbaus für München gespannt. Aktuell hat sich da noch nichts getan, außer der vagen Ankündigung für den Münchner Osten bis Ende 2025.
Ich weiß gar nicht, welche Ausbaugebiete in München schon bekannt waren, aber aktuell lassen sich 6 entlocken:
01: München - Hadern
02: München - Fürstenried
03: München - Forstenried
05: München Aubing
06: München Thalkirchen
07: München Sendling-Westpark
 
robert_s schrieb:
Aber ich bin ja kein "normaler" User, sondern "Enthusiast", was Kommunikationstechnik angeht.
Entsprechend habe ich seitdem eigentlich immer die schnellste/modernste verfügbare Privatkunden-Anschlusstechnik gehabt, ...
Da kannst du als einzelner Enthusiast nur warten.

Der Ausbau richtet sich nach dem Normalnutzer und der kann mit den Geschwindigkeiten gar nichts anfangen.
Da limitieren mittlerweile schlichtweg die Endgeräte und Router (>WLAN) und das reicht dem nicht Enthusiasten derzeit locker. Da werden dann auch höhere Geschwindigkeiten (250Mbit/s) auch gar nicht erst gebucht, obwohl verfügbar.

Da gibts für die Telekom schlichtweg keinen Grund wegen 2-3 Nerds extra weiter auszubauen, wenn schon eine gewisse Mindestgeschwindigkeit erreicht wurde. Das rentiert sich schlichtweg nicht. Da darfst du warten bis das Gebiet zufällig ins Ausbaugebiet für Glasfaser fällt. Und auch dann kannst du noch warten, da das mit den Zeitplänen nicht so ganz nach plan läuft.

Also abwarten und die Nerven schonen.
 
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Darknesss schrieb:
Da kannst du als einzelner Enthusiast nur warten.
Keineswegs. Ich hatte die Möglichkeit, mir schon im Sommer 2015 ein (später so genanntes) mBfm-Angebot abschätzen zu lassen. Das kam dann allerdings bei ~10k€ raus, und davon waren über 50% die Kosten für einen Verteiler für die ganze Straße. Das sah ich nicht ein, dass ich den finanzieren sollte, weil die Telekom den über kurz oder lang ja sowieso errichten muss. Die Kosten für meinen Hausanschluss hätte ich schon übernommen.

Vor allem aber störte mich der "Unwille" der Telekom. Bis dahin hatte ich naiv angenommen, dass die Telekom gerne FTTH ausbauen würde und es nur an Interessenten fehle, wie sie so gerne öffentlich behauptete. Aber als die Interessenten sich dann meldeten und sogar die Kosten mittragen wollten, stellte sich heraus, dass die Telekom gar nicht so willig war, den Infrastrukturausbau voranzutreiben, wie angenommen. Das nehme ich ihr eigentlich bis heute übel.

Wobei ich der Telekom eigentlich dankbar sein sollte für das "Abwimmelangebot", denn enttäuscht von der Telekom wechselte ich 1 Jahr später von VDSL-50 (damals immer noch der schnellste verfügbare Telekomanschluss in meiner Straße!) zu Kabel-200. Weitere 2 Jahre später hatte ich den ersehnten Gigabit-Anschluss - für 0€ Ausbaukosten, von Vodafone Kabel. Also ich habe dabei viel Geld gespart, und die Telekom bis dato ca. 4800€ Umsatz mit mir nicht realisiert. Zusammen mit dem, was ich beigesteuert hätte, sind der Telekom so ca. 10k€ durch die Lappen gegangen. Wird denen freilich herzlich egal sein.
 
robert_s schrieb:
Keineswegs. Ich hatte die Möglichkeit, mir schon im Sommer 2015 ein (später so genanntes) mBfm-Angebot abschätzen zu lassen. Das kam dann allerdings bei ~10k€ raus
Kannst du also auch vergessen > Bleibt dir nur warten
Wobei das noch ein günstiges Angebot ist. Wobei da vmtl. die Wege in der Stadt kürzer sind, und da nur eine Straße versorgt wird.

robert_s schrieb:
Wird denen freilich herzlich egal sein.
Natürlich
Die haben noch mehr als genügend Kundschaft auf dem Land die mangels Alternative abkassiert werden können. Richtfunk oder LTE ist ja leider keine wirklich Alternative.

Du kannst aber froh sein, da du vmtl. in einem Gebiet wohnst, in dem sich die Erschließung irgendwann mal lohnt.
 
Darknesss schrieb:
Bei mir läuft 50-100m vorm Haus die Glasfaser dafür vorbei, aber ich muss mich mit VDSL 100 begnügen.
Ich bräuchte auch nur ein 120 - 130 Meter Kabel (möglichst hoher Querschnitt) und einen Anschluss am anderen MSAN. Dann könnte ich VDSL mit 265 Mbit/s oder sogar 292 Mbit/s bekommen. Je höher der Querschnitt des Kabels desto besser...

Darknesss schrieb:
Das ist zwar schon Welten besser als 6Mbit/s, aber auch VDSL 100 bekommt man in einer Familie ausgelastet. Und das wird die nächsten >10 Jahre in denen die Lösung jetzt vmtl. reichen muss sicherlich nicht besser.
Solange es Onlinekosten noch gibt, kannst du ja mal das lesen:
https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=153232

Hier auch etwas abgekürzt:
https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?p=2545862#post2545862

Schon der arme Birbey! musste erfahren was es heißt, wenn man nicht mehr bekommt und die ganze Familie im Netz ist.

Darknesss schrieb:
Der Ausbau richtet sich nach dem Normalnutzer und der kann mit den Geschwindigkeiten gar nichts anfangen.

Darknesss schrieb:
Da gibts für die Telekom schlichtweg keinen Grund wegen 2-3 Nerds extra weiter auszubauen, wenn schon eine gewisse Mindestgeschwindigkeit erreicht wurde. Das rentiert sich schlichtweg nicht.

Leider die falsche Denkweise. Hätte die Telekom schon früh gewusst, dass es mal ab 2020 eine Pandemie in DE geben wird und viele Leute ins HomeOffice gehen, hätte man ein Argument mehr gehabt, für die Verwendung von Vectoring. Ohne Vectoring hätte es für viele noch größere Probleme gegeben.

Unabhängig davon haben ist immer besser als brauchen und manchmal wechseln Häuser auch die Besitzer. Der Hate ist viel größer, wenn die Leute mehr Speed brauchen und es nicht bekommen können, als wenn man erst 100 Mbit/s hat und bei Bedarf den Schalter einfach "umlegen" kann.

Deswegen lohnt sich der Ausbau von FTTH immer. Ein anderes Beispiel sind auch Spiele. 200 GB sind heute nichts ungewöhnliches mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns in KE hat die Telekom schon 2012 Glasfaser verlegt. Vorrausetzung war eine best. Anzahl Anschlusswilliger Haushalte. Seitdem habe ich FTTH, anfangs 50MBit und heute 500MBit. Zwischenzeitlich wollte die Telekom am Glasfaserausbau nicht mehr weiter machen. VDSL war das Stichwort. Haben anscheinend begriffen, dass Glasfaser doch die Zukunft ist. Das hat zur Folge, dass ich in KE FTTH habe und in manchen Städten wie B, HH oder M der Ausbau noch recht bescheiden ist. Wird sich hoffentlich bald ändern.
 
KeLcO schrieb:
Ohne Vectoring hätte es für viele noch größere Probleme gegeben.
Stimmt
Aber die Probleme sind auch hausgemacht.
Es war schon lange klar, dass höhere Übertragungsraten nicht mit kilometerlangen Kupferkabeln möglich sind und die Technik deutlich näher zum Endkunden rücken muss. Trotzdem hatte man das erst zig Jahre später (mit Fördergeldern) umgesetzt.

Um das mal in einen zeitlichem Zusammenhang zu bringen:
Der TE hat seit 2006 VDSL 50. Da bin ich gerade von 56k Modem auf DSL 2000 (oder wars nur 1000?) umgestiegen.
2016 gabs beim TE Kabel mit 200Mbit/s. Bei mir gabs da irgendwann um den dreh mal DSL6000 RAM (nicht DSL6000, dafür war die Leitung zu lang).
Seit ~2018 gibts hier endlich VDSL100. Da ist der TE gerade auf Kabel 1000 umgestiegen.

Die Telekom hat sich da also mit dem DSLAM´s im Dorf schon etwas Zeit gelassen.
Und die allerbeste Chance für Leerrohre/Glasfaser haben Sie eh schon längst verpasst. Hier wurden kurz vor der Umstellung von Modem auf DSL, alle Straßen samt Strom/Wasser/Telefon/Abwasser erneuert.
Da gabs leider nur neue Kupferkabel und Kabelverzweiger (keine DSLAM´s, der stand bis 2018 in der Stadt)

KeLcO schrieb:
Schon der arme Birbey! musste erfahren was es heißt, wenn man nicht mehr bekommt und die ganze Familie im Netz ist.
:evillol:

Du hörst bei mir wohl noch den Frust aus den DSL 2000/6000 Zeiten heraus.
Ich hab derzeit kein Problem mit der Geschwindigkeit. Klar ist die Leitung zu Stoßzeiten gut ausgelastet und könnte vll. etwas schneller sein, aber das geht schon.
Hab diesen Monat auch nur knapp über 1,5TB übertragen, da passt das schon.
Aber wenn da wieder >10 Jahre bis zum nächsten ordentlichen Upgrade ins Land gehen, dann wird das vmtl. nicht mehr reichen. Die Datenmengen werden ja nicht geringer, egal ob Streaming/Videochat/Spieledownloads/etc.
Die Zeiten in denen ich den Rechner tagelang laufen lassen muss für einen Download, will ich ehrlich gesagt nicht nochmal erleben.
 
robert_s schrieb:
Vor allem aber störte mich der "Unwille" der Telekom. Bis dahin hatte ich naiv angenommen, dass die Telekom gerne FTTH ausbauen würde und es nur an Interessenten fehle, wie sie so gerne öffentlich behauptete. Aber als die Interessenten sich dann meldeten und sogar die Kosten mittragen wollten, stellte sich heraus, dass die Telekom gar nicht so willig war, den Infrastrukturausbau voranzutreiben, wie angenommen. Das nehme ich ihr eigentlich bis heute übel.

Ist Dein gutes Recht ein Angebot abzulehnen. Aber daraus zu schliessen, dass die Telekom fuer eine massgeshneiderte Boutique-Loesung auch Boutique-Preise nimmt, die Telekom sei nicht an einem FTTH Ausbau interessiert ist eine eigenwillige Interpretation. Beim eigenfinanzierten FTTH Ausbau sieht man quasi bei allen ISPs (T, DG, UGG) wie der Hase laeuft: Amortisierung der Kosten durch gleichzeitigen Anschluss moeglichst vieler Haushalte, oft auch mit Mindestquoten bevor ein Ausbau ueberhaupt gestartet wird. Das erscheint mir zumindest recht nachvollziehbar.

Und zum NVt. Argument, war Dir die Endsumme zu hoch, oder nur der Umstand, dass Deine Nachbarn in der Zukunft quasi ohne Beteiligung an "Deinen" NVt. angeschlossen worden waeren?
Das erste kann ich voll verstehen, das zweite eher nicht.

Gruss
P.
 
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Moin robert_s,

Verfügbarkeit
Damit Sie wissen, ob ein Glasfaseranschluss bei Ihnen möglich ist, können Sie schon jetzt die Verfügbarkeit prüfen.

*Pflichtangaben

Lieber Kunde, an Ihrer Adresse ist Glasfaser-Ausbau geplant. Mehr Informationen finden Sie hier ab dem 31.03.2022.

Gute Nachrichten,

Duisburg - Wanheimerort wird Ausgebaut :jumpin:
Da hat sich der Umzug ja aber sowas von gelohnt letztes Jahr. Von 50Mbits Indoor, auf 250Mbits umgezogen, und jetzt der Ausbau auf Glas.
Und unsere alte Adresse ist ja gerade erst auf SuperVectoring Ausgebaut worden.:lol::lol:
 
sierra-echo schrieb:
Bei uns in KE hat die Telekom schon 2012 Glasfaser verlegt. Vorrausetzung war eine best. Anzahl Anschlusswilliger Haushalte. Seitdem habe ich FTTH, anfangs 50MBit und heute 500MBit. Zwischenzeitlich wollte die Telekom am Glasfaserausbau nicht mehr weiter machen. VDSL war das Stichwort.
Ja, hab öfters gesehen, das in FTTH-Städten 1 Jahr später sehr viel vom Gebiet mit FTTC überbaut wurde. Andererseits war gerade in Kempten meiner Meinung nach das FTTH-Gebiet derart groß, das man eine ordentliche Menge an Neuanschlüssen über die Zeit generieren konnte. Ich war da glaube 2013/2014 öfters da unten unterwegs :) Und Neubaugebiete oder Umbauten gabs ja auch ordentlich.
sierra-echo schrieb:
Haben anscheinend begriffen, dass Glasfaser doch die Zukunft ist. Das hat zur Folge, dass ich in KE FTTH habe und in manchen Städten wie B, HH oder M der Ausbau noch recht bescheiden ist. Wird sich hoffentlich bald ändern.
Naja, München ist ja durch M-Net brauchbar (wenn auch nicht bestmöglich) versorgt.
pufferueberlauf schrieb:
Grüße gehen raus :)
 
robert_s schrieb:
Dann trage ich "meinen" Thread aus dem OK-Forum mal hier herüber, mit gleichem Titel, auch wenn 2021 fast vorüber ist, denn die Telekom hatte ja angekündigt, ab 2021 "im Schnitt" 2Mio HH pro Jahr mit FTTH auszubauen. In 2021 hat die Telekom 1,2Mio geschafft, da wird also in den folgenden Jahren noch 'ne Schippe drauf gelegt werden müssen, um den "Schnitt" noch zu erreichen.
Aus Anlass des Thread-Umzugs eine kurze Übersicht der aktuell kommunizierten Ausbauziele (soweit ich sie kenne):

(alle Angaben natürlich "Homes Passed")
  • 10 Mio Haushalte bis Ende 2024 (inkl. aktuellem Bestand)
  • Ab da 2,5 Mio HH pro Jahr, macht 20 Mio bis Ende 2028
  • Zusätzlich 4 Mio HH bis 2028 über GlasfaserPlus
    • Mindestens 100k in 2022
    • etwa 500k pro Jahr ab 2023
GlasfaserPlus soll sich exklusiv um den "ländlichen Raum" kümmern, worunter die Telekom Kommunen <20k Einwohner versteht. Diese 4 Mio HH sind zusätzlich zu den 8 Mio, die die Telekom direkt aus ihrem eigenen Ausbau "auf dem Land" (also in Kommunen <20k EW) erschließen will.

Mach unter dem Strich 24 Mio Haushalte bis Ende 2028, davon je 12 Mio in Kommunen mit mehr bzw. weniger als 20.000 EW.

T1984 aka h275 im Onlinekosten.de-Forum
Ergänzung ()

Anlässlich des drohenden Quartals- und Jahreswechsels hat die Telekom wieder ihre Informationen aktualisiert wo sie im kommenden Quartal mit ihren Kamerafahrzeugen zur FTTH-Ausbauplanung unterwegs ist. Diesmal sogar, ohne dabei die Informationen des Vorquartals zu überschreiben. :D
 
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T1984 schrieb:
Aus Anlass des Thread-Umzugs eine kurze Übersicht der aktuell kommunizierten Ausbauziele (soweit ich sie kenne):

(alle Angaben natürlich "Homes Passed")
  • 10 Mio Haushalte bis Ende 2024 (inkl. aktuellem Bestand)
  • Ab da 2,5 Mio HH pro Jahr, macht 20 Mio bis Ende 2028
  • Zusätzlich 4 Mio HH bis 2028 über GlasfaserPlus
    • Mindestens 100k in 2022
    • etwa 500k pro Jahr ab 2023
Ergänzend hat die Telekom noch Ausbauziele speziell für Berlin bekanntgegeben:
https://www.telekom.com/de/medien/m...lion-glasfaser-anschluesse-fuer-berlin-621882

  • 600.000 Haushalte bis Ende 2025
  • 1 Mio Haushalte bis (Ende?) 2027

In Anbetracht von knapp 1,8Mio Haushalten in Berlin ergibt sich für den einzelnen aber nur eine Wahrscheinlichkeit von 33%, bis Ende 2025 FTTH bekommen zu können bzw. von 55%, überhaupt in absehbarer Zeit.

Da es Berlin auch an Stadtwerken und lokalen Netzbetreibern mangelt, wird die wohl einzige Perspektive für die 800.000 "verschmähten" Haushalte ein Ausbau der Kabelnetze (die in Berlin über 90% der Haushalte erreichen) durch Vodafone und PYÜR sein, die immerhin AFAIK schon beide die Absicht kundgetan haben, mehr Glasfaser ins Koaxnetz zu bringen, ggf. sogar bis zu FTTH...
 
robert_s schrieb:
Da es Berlin auch an Stadtwerken und lokalen Netzbetreibern mangelt, wird die wohl einzige Perspektive für die 800.000 "verschmähten" Haushalte ein Ausbau der Kabelnetze (die in Berlin über 90% der Haushalte erreichen) durch Vodafone und PYÜR sein, die immerhin AFAIK schon beide die Absicht kundgetan haben, mehr Glasfaser ins Koaxnetz zu bringen, ggf. sogar bis zu FTTH...
Es gibt ja keinen Anhaltspunkt, dass die Telekom 800.000 HH in Berlin "verschmäht". Die 1 Millionen Haushalte bis Ende 2027 sind eher als Meilenstein zu sehen. Die Telekom hatte ja schon zur IFA 2018 das Interesse an einem Vollausbau für Berlin angekündigt, wenn auch bevorzugt mit einem Partner.

Bei zusammen 400k Haushalten Neuausbau in 2026/27 wäre sie 2028 bei 1,2 Mio Haushalten, das wären dann 5% der 24 Mio HH die bundesweit bis 2028 angepeilt sind. Weitere 3 Jahre später wäre nach Deinen Zahlen der Vollausbau praktisch erreicht. Der Hauptgrund anzunehmen dass das nicht mehr passieren wird ist, dass die Telekom garnicht so lange Zeit haben wird exklusiv und alleine FTTH in Berlin auszubauen. Es gibt ja z.B. auch Vattenfall Eurofiber, die bis Ende 2026 500k Haushalte erschließen wollen. Die müssen dafür natürlich auch erstmal noch etwas in Fahrt kommen - aber da wird schon was passieren. Und wenn nicht, dann baut die Telekom eben länger und mehr...

In München baut die Telekom jetzt ja auch in etwa das Drittel aus, dass M-Net nicht mehr ausbauen wollte.
 
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robert_s schrieb:
oder ob ich zu dem nicht unerheblichen Teil der Berliner Haushalte gehöre, den die Telekom gar nicht auszubauen gedenkt...
Falls Du Informationen zu den Berliner Haushalten hast die Telekom gar nicht auszubauen gedenkt dann wäre es schön wenn Du sie mit uns teilst.
 
pufferueberlauf schrieb:
Und zum NVt. Argument, war Dir die Endsumme zu hoch, oder nur der Umstand, dass Deine Nachbarn in der Zukunft quasi ohne Beteiligung an "Deinen" NVt. angeschlossen worden waeren?
Das erste kann ich voll verstehen, das zweite eher nicht.
Wenn die Kosten im Rahmen geblieben wären, hätte mich das zweite nicht gestört. Aber da kam man bei gut dem doppelten heraus als was ich mir als Limit gesetzt (und kommuniziert) hatte.
 
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