Glasfaser Telekom Glasfaser "Auskundung" - was ist das genau und gilt das für alle Parteien im Mietshaus?

Blutomen schrieb:
@longdonjohn solltest nicht unbedingt immer mehrgleisig fahren.
Hast das doch schon in der Telekom Hilft Communty gepostet, hätte doch gereicht. 😁
Vor 10 Jahren hätte ich das so unterschrieben. Mittlerweile stelle ich fest, dass es besser ist zumindest noch ein Fachforum mehr hinzuziehen, weil viele einfach keinen Bock mehr haben auf große Foren und lieber in ganz speziellen unterwegs sind. Aber nichts für ungut bitte :-)
 
iSteven schrieb:
Finde ich nicht. Finde nur Kosten/Nutzen Abwegung.

Thema Wertsteigerung .. das hab ich von denen oft genug gehört. Auch musst du dann mehr in die Regionalverbände von schauen.
An der Haus & Grund liegts nicht.

War in genügend Eigentümerversammlungen dabei ... und es ist grauenhaft wie sich idR. ältere Eigentümer mit Kraft dagegen stemmen. Einfach nur weils kurzfristig Unannehmlichkeiten bringt oder eine Veränderung ist. Wertsteigerung? Schnellerer Zugang? Störungsfreierer Zugang? Egal!

Typisch "Nicht in meinem Vorgarten" halt.

Man denke einfach mal zurück .. als die Telekom vor einigen Jahren mehrere Großstädte mit FTTH vollausbauen wollte. Aber Reihenweise die Vorhaben abgeblasen wurden, weil die Eigentümer keine kostenlosen Erschließungen und nen Ausbau haben wollten. Hausanschluss evtl. noch aber dann im Haus in die Wohnungen, dass macht doch dreck und lärm.

An der Haus & Grund liegt das aber alles nicht. Das ist typisch deutsche Verbohrtheit.
 
Blutomen schrieb:
Nur das genau die zu Glasfaser raten.
Aber hauptsache wieder was dümmlich gesabbelt...
Via §14GG sollten sich Zumutsbarklausen formulieren lassen in denen der Vermieter sich verweigern darf und falls die nicht zutreffen muss der Vermieter Fasern ins Haus lassen.

Gegen so eine Regelung wird diese Lobby alles auffahren was die haben, obwohl das den Staat als ganzes voranbringen würde.
 
foofoobar schrieb:
Via §14GG sollten sich Zumutsbarklausen formulieren lassen in denen der Vermieter sich verweigern darf und falls die nicht zutreffen muss der Vermieter Fasern ins Haus lassen.
Musst du nicht einmal nehmen und rumeiern.
§134 TKG reicht.
 
Blutomen schrieb:
§134 TKG reicht.
Hm bei mir haben die Vermieter vorgestern der Telekom die Verlegung verweigert.
Wir haben hier zwar schon Glasfaser bis in den Keller aber nicht bis in die Wohnung. Telekom würde kostenlos bis in die Wohnung verlegen aber die Vermieter sagen: Willytel ist vorhanden, zu viel Aufwand?!? und gerede von Malerarbeiten, obwohl nichtmal eine Besichtigung stattgefunden hatte. Aufgetrumpft wurde es dann mit der Aussage, Telekom wäre ne Scam Firma.

Am Ende sind mir die Kopfschmerzen es nicht wert, auch wenn ich hier wohl lange Wohnen bleibe.
 
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Das Problem bei unserem Vermieter ist, dass er von solchen Sachen gar keine Ahnung hat und ihm das auch alles egal ist.

Bei der Diskussion um das Kabel für Vodafone hat er irgendwie direkt gesagt "Ach sie haben doch Internet, das reicht doch alles, bei mir zuhause ist auch langsam, na und?" Plus dann eben noch seine Fussbodenheizung die dann ja durchbohrt wird, weil die Techniker von Vodafone ja sicherlich übelste Dilettanten sind, die einfach irgendwo rein bohren. Es wurde auch überhaupt nicht darüber gesprochen, ob man das Kabel hätte vielleicht auch anders verlegen können. Einfach NEIN will er nicht und dann ist der Techniker von Vodafone wieder abgezogen und die haben meinen ganzen Auftrag für das Gigabit damals storniert.

Nun ist die Situation halt anders. Offenbar wurde ja schon zugestimmt und offenbar sind hier beim GF ja auch die Leitungswege anders zu realisieren. Deswegen freue ich mich echt drauf.

Wir haben seit Jahren so instabiles Netz hier und sind beide sehr oft im Homeoffice. Wenn es warm ist, gibt es ständig reconnects und dann ist die Geschwindigkeit noch langsamer. Wenn es kalt ist - im tiefen Winter - wird es wieder schneller. Ich vermute das hängt mit dem DSLAM zusammen, der bei Hitze oder Kälte anders "verstärkt" oder weiß der Geier, ich bin kein Techniker. Dazu kommen noch über 600m Leitung vom DSLAM bis zu uns.

Ich hoffe einfach, dass mit Glasfaser jetzt endlich mal der neuste Stand hier einzieht und das erledigt ist.
Ergänzung ()

iSteven schrieb:
Hm bei mir haben die Vermieter vorgestern der Telekom die Verlegung verweigert.
Wir haben hier zwar schon Glasfaser bis in den Keller aber nicht bis in die Wohnung. Telekom würde kostenlos bis in die Wohnung verlegen aber die Vermieter sagen: Willytel ist vorhanden, zu viel Aufwand?!? und gerede von Malerarbeiten, obwohl nichtmal eine Besichtigung stattgefunden hatte. Aufgetrumpft wurde es dann mit der Aussage, Telekom wäre ne Scam Firma.

Am Ende sind mir die Kopfschmerzen es nicht wert, auch wenn ich hier wohl lange Wohnen bleibe.

Also hat der Vermieter der Verlegung bis in den Keller zugestimmt und jetzt hängt der Kasten da rum ohne genutzt zu werden? Das ist ja völlig bescheuert. Warum wurde es denn überhaupt bis in den Keller gebaut dann?
 
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longdonjohn schrieb:
Also hat der Vermieter der Verlegung bis in den Keller zugestimmt und jetzt hängt der Kasten da rum ohne genutzt zu werden? Das ist ja völlig bescheuert. Warum wurde es denn überhaupt bis in den Keller gebaut dann?
Damals hat Willytel nur FTTB (Fibre to the Building) gemacht und nicht bis in die Wohnung. Die wandeln dann im Keller von Glasfaser auf DSL um, da geht dann nur max 100mbits momentan.
Telekom würde zusätzlich leitungen ziehen bis ins Keller aber dann auch noch bis in die Wohnung.
 
iSteven schrieb:
Hm bei mir haben die Vermieter vorgestern der Telekom die Verlegung verweigert.
iSteven schrieb:
Am Ende sind mir die Kopfschmerzen es nicht wert, auch wenn ich hier wohl lange Wohnen bleibe.
Würde ich nicht anders machen.
Die Telekom tut sich kein Drama an - kann ich verstehen.

Nun läge es an dir, deinen Vermieter daran zu erinnern, dass auch er sich an Gesetze halten muss.
Und ganz zur Not muss der ganze Rotz vor Gericht gehen - wobei bei solchen Themen ggf. die Verbraucherzentralen aktuell noch supporten würden.

ABER gegen den Vermieter klagen?
Eigentlich will man daheim seine Ruhe haben - mit sowas hat man am Ende nur dummes unnötiges Drama.

Am Ende ist es sinniger zu reden .. auch wenn das ggf. echt anstrengend und nervig wird.
 
Blutomen schrieb:
ABER gegen den Vermieter klagen?
Eigentlich will man daheim seine Ruhe haben - mit sowas hat man am Ende nur dummes unnötiges Drama.
Ich werde es dabei belassen. Heutzutage ist man ja überhaupt froh in einer Großstadt eine bezahlbare Wohnung abzubekommen. Würde ich jetzt 20€ den qm zahlen würde ich wohl anders reagieren.
 
longdonjohn schrieb:
Aber warum wurde mir dann am Telefon gesagt, ich muss nur einen Termin vereinbaren und der Techniker macht das dann alles weil im "Erkundungsprotokoll" alles festgehalten wurde.
Weil es wahrscheinlich genau so ist.
 
Ob dem Vermieter bewusst ist, was er dort unterschrieben bzw. was er zugestimmt hat?

Kann ich mir ehrlich gesagt bei den Aussagen des TEs zum Vermieter nicht ganz vorstellen.

Aber klar, man könnte es jetzt natürlich darauf ankommen und den Telekom-Techniker anrücken lassen... Aber das muss dann unterm Strich jeder für sich entscheiden.
 
Blutomen schrieb:
Musst du nicht einmal nehmen und rumeiern.
§134 TKG reicht.
Spannend.

Ist der neu?
Gibt es schon Fälle wo der schon angewendet wurde?
Gibt es juristische Kommentare dazu?
 
foofoobar schrieb:
Ist der neu?
Gibt es schon Fälle wo der schon angewendet wurde?
Gibt es juristische Kommentare dazu?
Der ist jetzt schon nen Stück alt.

M.W.n. ist es noch nicht zu Klagen dazu gekommen.
Daher dürfte man sicher gute Chancen haben mal ne Verbraucherzentrale zu finden, die einen da hilft um nen Grundsatzurteil dazu zubekommen.

Die Provider lassen das lieber .. warum soll man sich das Drama mit dem Eigentümer antun?
Die Mieter müssten gegen die Vermieter klagen um die Duldung durchzusetzen. Aber wer verklagt schon den Vermieter, wenn er da auch noch drin wohnt?

Spannend wärs aber mal.
 
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longdonjohn schrieb:
Es hätte bereits vor über einem Jahr eine "Auskundung" stattgefunden und es gäbe ein Protokoll, was der Vermieter unterschrieben hätte und daher wäre alles geklärt. Also was wie wo gebaut werden muss noch.
(...)
Frage: Kann das wirklich so stimmen und unser Traum von schnellem Netz geht nun endlich in Erfüllung oder könnte es sein, dass der Vermieter tatsächlich nur für SEINE Wohnung im Erdgeschoss alles machen lassen hat und die restlichen Mieter leer ausgehen?
Wäre zumindest üblich, soweit ich das hier in den Themen mitgeschnappt habe. Oder @blastinMot ?
longdonjohn schrieb:
Die Frage wäre ja auch, ob ich den Vermieter hier an dem Termin überhaupt hinzuziehen muss.
Ich würd ihm im Interesse der Streitvermeidung einfach ne kurze Info zukommen lassen.
UweP44 schrieb:
Es ist eigentlich üblich, dass der Auftraggeber solche Sachen mit dem Eigentümer klärt.
Schonmal einen Glasfaseranschluss (nicht nur bei Telekom) bestellt? Da wird als Mieter nach dem Vermieter/Eigentümer gefragt. Wenn der Anbieter dann schlecht drauf ist darfst du den Vermieter um die Genehmigung bitte, bei Telekom setzen die sich sogar selbst mit dem Vermieter/Eigentümer auseinander und man bekommt vorher schlicht keine Auftragsbestätigung.
 
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