Naja, ich kann die Gewerkschaft schon verstehen. Einerseits haut man Rekorddividenden raus und andererseits versucht man den Leuten das Gehalt zu kürzen. Ich denke schon, das man diesen Wandel sozial verträglicher hätte gestalten können. Vor allem hilft eine schlechte Stimmung in der Firma natürlich keinem. Allerdings kann es durchaus sein, das diese Neustrukturierung notwendig ist. Man will sich ja für die kommenden Jahre aufstellen und nicht dafür, was in der Vergangenheit passiert ist. Auf jeden Fall ist es mir lieber, die Gewerkschaft kämpft primar für den Erhalt des Arbeitsplatzes, als für ein höheres Gehalt.
@Lod77
Denn dann ist es mir noch lieber, der Boss sagt ich bekomm ab morgen 20% weniger, als wenn er sagt ich brauche ab morgen nicht mehr kommen. Mit 45 wirds dann nämlich schwierig überhaupt wieder etwas zu finden.
Übrigens: Mein Vater wurde damals auch nach 25 Jahren ohne Abfindung auf die Straße gesetzt (die Firma gibt es übrigens noch, nicht das sie Pleite gegangen wäre).
@ azurlord
Nur weil jemand mehr verdient, muss dies nicht zwangsweise bedeuten, das er qualifizierter ist oder mehr leistet. Mitunter ist gerade bei guten Jobs (also im Preis-/Leistungsverhältnis, falls man das so sagen kann) viel Vitamin B unterwegs. In der Grundtendenz gebe ich dir recht, aber da gibt es zu viele horizontale Ausnahmen als das ich das so pauschal verallgemeinern würde.