News Telekom unter massivem Druck

Ist aber doch bissel unlogisch, wieviel Leute nutzen ihre Zugangsdaten auch wo anders, der Anteil sollte doch sehr gering sein, also könnte man doch die Daten nein Auftragsort einspeichern.

@wHiTeCaP, auch wenn es mich nicht persönlich betrifft würde es mich brenned interessieren wieso das nicht gehen würde. Wäre cool, wenn du mal nachfragen würdest.
 
@wHiTeCaP
Ich war Azubi beim "Rosa Riesen" von 92-96 und von unsem Jahrgang ~50 Azubis wurde niemand übernommen, Außendiensttätigkeiten wurden an Fremdfirmen vergeben.
Bin nun Angestellten im Krankenhaus und mache meinen "Meister" auf Geschäftskosten (Krankenpfleger) :D
So long T-kom :p
 
Das die Leute ihren Festnetzanschluß zu anderen Anbietern wie Arcor oder Versatel wechseln ist doch eine reine Preisfrage ist. Die Telekom nimmt für Telefonflat + ISDN + DSL6000 + Flat ca.85€ während die anderen Anbieter unter 50€ liegen.

Wär würde da nicht wechseln, wenn er kann?
 
Die Telekom macht sich per VoIP-Bundle für 9,95€ sogar selbst Konkurrenz.
Da wird noch am (ungenutzten) Festnetzanschluß und dem DSL pauschal verdient, aber das war es dann auch.

Ob sich dies rechnet mag ich mal bezweifeln.
 
Tukas schrieb:
Alle wollen es möglichst billig und dann regt man sich darüber auf, dass nur noch niedrige Lohne gezahlt werden, falls man überhaupt arbeit bekommt... Newton's drittes Axiom ist auch auf die Wirtschaft übertragbar: Eine Aktion hat immer eine Reaktion zur Folge.
Dumm, dass es der kopflosen Masse erst zu spät auffallen wird.

Das ist eher ein auf die gesamte Wirtschaft bezogenes Statement. Aber die Telekom ist Teil der "Wirtschaft".

Manchmal wundere ich mich schon, daß das Henne-Ei Problem auch von halbwegs klugen Leuten immer noch auch auf Bereiche angewendet wird, auf die wir alle einen absoluten Einfluss haben. Oder stimmt das etwa nicht auch: Wenn ich mehr verdiene, kann ich auch höhere Preise zahlen.
Die Telekom ist ein verdammter Wegelagerer, dessen Telefonnetz von uns schon mehrfach bezahlt worden ist. Und ja, Telefon und DSL sind entbündelt, aber die Telekom nimmt für die DSL-letzte-Meile soviel Kohle, das sich das für Arcor oder Hansenet in keiner Weise lohnt und sie lieber gleich Telefon mitbündeln. Ich subventioniere bei Hansenet zwar indirekt die Telekom mit, das hab ich mir aber durch einen Mobilvertrag wieder zurückgeholt.
Immerhin habe ich mit dafür gesorgt, daß die Telekom unter Druck gerät. Wenn sie nicht vernünftig wirtschaften können, haben sie selber schuld. Auf eine Aktion erfolgt immer eine Reaktion. ;-)

Und das mit der kopflosen Masse finde ich mehr als unangemessen, damit disqualifizierst Du Dich doch nur selbst.
 
Ich hofef die Telekom geht so richtig den bach runter, bei denen ist es mir RICHTIG egal wieviel Arbeitsplätze abhängig sind, denn wegen den *ArZENSIERT* durfte ich 2000DM abzahlen weil sie mal eben meine DSL FLAT auf einen Volumentarif umgestellt haben OHNE meine zustimmung und ohne das ich irgendwas schriftlich bekommen habe, den ihre "plausible" Antwort war "Jeder wurde per Mail benachrichtigt" soso, wo denn? Und ich habe es erst gemerkt als ich 2 Rechnungen im 3. Monat bekommen habe!
Somit, Arcor vor und Telekom geh bitte den Bach runter!
Meine persönliche Meinung und wohl ganz klar das ich denen nicht mehr gönne, denn von Volksnähe ist hier schon lange nicht mehr zu spüren die einst mal durch UNSERE gelder Finanziert wurde (Steuergelder) und bis heute anderen Unternehmen sehr schwer tun, Fuss zu fassen und uns sogar den Technikforschritt behindern.
Tschüss Telekom.
 
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Man muss sich doch da nicht wundern...

Alle ehemaligen Staatsbetriebe, ob Post, Bahn oder eben die Telekom haben sich nicht verbessert gegenüber früher. Durch die privatisierung wurde es eben nur ermöglicht dass die Telekom ihre Gewinne maximieren darf, und das um fast jeden Preis. Seien es Arbeitsplätze oder Monopolbehauptung durch Blockaden oder was weis ich. Sowas kommt eben davon, wenn man gesellschaftliches Eigentum privatisiert.

Man muss aber auch dagegen halten, dass durch die herbeigeführte Wettbewerbssituation eine gewisse Ungerechtigkeit gegenüber der Telekom besteht. Schliesslich wurde der weit größte Teil der Infrastruktur von der Telekom gebaut und von den Bürgern bezahlt (bei VDSL wird das wahrscheinlich auch dann so sein) und die Konkurenz drängt darauf, sich ins gemachte Nest zu setzen. Wahrscheinlich könnte keiner von den anderen Anbietern ganz Deutschland mit einem Kommunikationsnetz versorgen, es sei denn, man darf dann 50 Jahre warten, bis Arcor z.B. ihr eigenes Kabel von Hamburg nach München verlegt haben, damit man zwischen den Städten telefonieren oder sonstwas kann. Ansonsten siehe abschnitt Eins :)

Bis dann
 
Turinger schrieb:
Manchmal wundere ich mich schon, daß das Henne-Ei Problem auch von halbwegs klugen Leuten immer noch auch auf Bereiche angewendet wird, auf die wir alle einen absoluten Einfluss haben. Oder stimmt das etwa nicht auch: Wenn ich mehr verdiene, kann ich auch höhere Preise zahlen.
Die Telekom ist ein verdammter Wegelagerer, dessen Telefonnetz von uns schon mehrfach bezahlt worden ist. Und ja, Telefon und DSL sind entbündelt, aber die Telekom nimmt für die DSL-letzte-Meile soviel Kohle, das sich das für Arcor oder Hansenet in keiner Weise lohnt und sie lieber gleich Telefon mitbündeln. Ich subventioniere bei Hansenet zwar indirekt die Telekom mit, das hab ich mir aber durch einen Mobilvertrag wieder zurückgeholt.
Immerhin habe ich mit dafür gesorgt, daß die Telekom unter Druck gerät. Wenn sie nicht vernünftig wirtschaften können, haben sie selber schuld. Auf eine Aktion erfolgt immer eine Reaktion. ;-)

Und das mit der kopflosen Masse finde ich mehr als unangemessen, damit disqualifizierst Du Dich doch nur selbst.

Ich gebe zu, dass ich mich viel zu kurz gefasst habe.

Die Telekom, als ehemaliges staatliches Unternehmen zahlte früher gute Gehälter und bot durch das Beamtentum großzügige Sozialleistungen. Es gab viele Mitarbeiter. Dann kam der Wettbewerb. Viele Tausend mussten entlassen werden, um durch Rationalisierung dem Konkurrenzdruck stand halten zu können. Die neuen Konkurrenten sind hochrationalisierte Betriebe, die wegen geringerer Personalkosten günstigere Preise bieten können. Ottonormalgeizkragen findet das natürlich toll.
Die Arbeitsplätze, die bei den anderen Anbietern entstanden ersetzen bei weitem nicht die, die bei der Telekom freigesetzt worden sind.
Ich bin kein Anhänger der "Früher war alles besser"-Fraktion. Flexibilität und die Bereitschaft neue Herausforderungen einzugehen sind gut. Aber in der Wirtschaft wird das zu weit getrieben. Die Ellbogen-Mentalität färbt mittlerweile ins soziale ab. Wenn das so weiter geht, sind wir beim puren Darwinismus: Der stärkste gewinnt, wer nicht mithalten kann, bleibt auf der Strecke. Dort waren schon die Urmenschen. Hochgelobt sei der Fortschritt.
Unser verhalten strebt nach dem maximalen Konsum. Möglichst viel für möglichst wenig. Genügsamkeit als ein Weg zum Glück wurde vergessen. An dieser Stelle würde ich am liebsten noch zu den alten und bedeutenden Philosophen ausholen, deren Erkenntnise heute genauso gültig sind, aber leider vergessen wurden.

Es ist eine Einstellung, wie die deine, die sich wie eine Seuche in der Gesellschaft verbreitet und uns zum Zombie einer kopflosen Gruppendynamik degradiert.
Wettbewerb kann zwar gut sein, aber nicht um jeden Preis.
 
@Tukas, aber du vergisst da etwas. Dem Otto bleibt meist nichts anderes übrig als das billigste zu kaufen, keiner hat einen Geldscheißer zu hause. Letzten Monat kam ne Statistik bei uns (Regional) raus demnach liegt das durchschnittliche Nettoeinkommen pro Haushalt bei 1430€. Zieht man da Miete, Essen, Auto, Strom, Heizkosten usw. ab bleibt da kaum was übrig und statt 40€ mal eben 80€ für Telefon und Internet zu bezahlen wird wohl niemand mit dieser finanziellen Lage machen um ein paar Jobs zu sichern die ihn nicht betreffen.
Bei uns in Rheinland-Pfalz hielt es die Telekom nicht für nötig viele ländliche Gegenden mit DSL auszubauen, dies hat dann Kabel Deutschland in Angriff genommen und nun hab ich einen Anschluss der rund 100 mal schneller ist und trotzdem nur 30€ kostet inklusive Telefonflatrate. Du würdest also lieber weiter ISDN für Telefon und Internet nutzen und dich mit monatlich 130-150€ rumplagen?

Man sagt wer billig kauft, kauft doppelt und das mag auch stimmen, aber wie gesagt viele haben gar keine Wahl. Ich habe das Glück mir fast alles leisten zu können was ich will, aber trotzdem blase ich nicht irgendwelchen Firmen, Anbietern unnötig die Kohle in den Ars**. Ich entscheide nach etlichen Tests nach Preis/Leistung.
 
@Tukas
Eine Einstellung, wie meine....ich bin Frührentner und habe monatlich 801,67 Euro zum Leben. Trotzdem zähle ich mich nicht zur "Geiz ist geil" Fraktion.
Als ehemaliger Staatsbetrieb ist die Post ein Beispiel dafür, wie man es macht. Als halb Europa schon auf DSL setzte hat die Telekom noch ISDN ausgebaut. Sie haben es einfach versaubeutelt und so gehandelt, wie große Konzerne es in Deutschland seit Jahrzenten, von der Politik geschützt, gemacht haben und heute immer noch können. Siehe die Gas- und Ölbetriebe. Streckenweise grenzt das an modernem Raubrittertum - und alles aus meiner Tasche.
Du redest an den tatsächlichen Verhältnissen leider vorbei, sorry. Kurt Beck, SPD-Vorsitzender zu den jugendlichen Harzt4-Empfängern, die zu Hause ausgezogen sind und sich das haben finanzieren lassen(14 Milliarden Euro Mehrausgaben): Man muß nicht alles nehmen, was man kriegen kann.
Das ist der nackte Hohn, denn Gerhard Schröder hat das seinerzeit genau so gewollt. So kauft man sich neue Stammwähler. Und Merkel schützt zurzeit auch die Telekom in bezug auf SDSL. Das sind die Verhältnisse. Auf Philosophie zu verkürzen bringt da nicht viel, da muß man als Verbraucher konsequent sein. Keinen Euro für die Telekom. Die schrumpft sich gesund. Und gut ist.
Und zur Ellenbogen-Mentalität: ein Volk das 16 Jahre Kohl wählt, kann ja nicht ganz gesund sein, ODER !

Ist auch noch nicht ausführlich genug, aber das geht hier auch kaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tukas
Wirtschaft ist ein sehr komplexes Thema was man nich so verallgemeinern kann, denn wenn ich Geld beim Telefonanschluss spare gebe ich es für irgendwas anderes aus, also enstehen Arbeitsplätze und nicht ein großes Unternehmen wächst ins unermäßliche!
Grade in der Telekomunikation werden milliarden Umsätze gemacht und die Gewinne werden bestimmt nicht an das Personal weitergegeben sondern wieder an Aktionäre oder der gleichen.

Meiner Meinung nach sind nicht wie du beschreibst die Verbrauche die habgierigen Monster sondern eher die großen Unternehmen die nicht genug bekommen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag alles stimmen aber alle wollen auch Netze die immer funktionieren. Darum müssen sich Unternehmen die nun Volumen einkaufen eben nicht kümmern. Es ist ein Rattenschwanz. Klar es darf nicht so viel unterschied sein... Aber das soll sich ja bald ändern.
 
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