Telekom - zu hohe Dämpfung auf der Leitung!

Zaiga

Lieutenant
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Hallo,

ich ziehe gerade um und wollte meinen bisherigen Tarif mitnehmen, was leider nicht geht weil auf der "letzten Meile" anscheinend eine zu hohe Dämpfung vorherrscht.

Nun zweifele ich jedoch ob tatsächlich die Dämpfung so schlecht ist weil der KVs nicht so weit weg ist.

Meine Frage:
Wie wird eine Dämpfungsmessung durchgeführt? Und können eine "schlampige" Beschaltung der APL zu einem höheren Widerstand/Dämpfung der Leitung führen, praktisch gesehen??
 
Die kannst Du selber messen, allerdings sind mir nur bei den Fritzboxen solche Funktionen bekannt. Die zeigen genaue Statitsiken an, verfügbare DSL-Geschwindigkeit, Dämpfungen etc.. Eine gebrauchte 3270er z.B. kannst für unter 40€ ersteigern.

Sieht aus:
http://www.router-faq.de/index.php?id=fb&fb=dslinfo_3
 
Klar kann das die Dämpfung erhöhen wenn da unsauber aufgelegt wurde. Woher weißt du denn das du an genau dem KVz angebunden bist? :P
 
Ein Messung kann durch umschalten der Polarität der 2 Adern durchgeführt werden. Deswegen auch der Prüfwiderstand (Teilweise schon wieder hinfällig jeh nach Technik) in der ersten TAE Dose. Ansich wird ne Spannung als Signal geschickt, das wandert durch alle Leitungen durch bis zu deiner ersten Dose und wieder zurück, darüber lässt sich die Dämpfung berechnen.

Schlechtes auflegen könnte deine Dämpfung erhöhen, warscheinlicher ist jedoch eine schlechte "letzte Meile". Könntest schauen bis zu welcher Dämpfung welcher Anbieter schaltet und dann versuchen dich auf RAM legen zu lassen. Dabei wird bei jedem Verbindungsaufbau versucht das maximale aus der Leitung rauszuholen, erhöht aber die Störanfälligkeit.
 
Also im Haus kann es u.U. wirklich an der Verkabelung liegen, wenn gepfuscht oder Kabel endlos verlängert wurden z.B.

Dann kann es erwiesener Maßen auch am verwendeten Splitter liegen. Im c't Computermagazin wurde das mal vor einigen Jahren getestet und diverse Splittertypen von der Telekom miteinander verglichen und vermessen. Da waren 2-3Modelle dabei die deutlich schlechter waren als der Rest.
 
Die Telekom schaltet nach eingetragenen festen Dämpfungen, wie die reale derzeit ist, ist irrelevant.
 
Pitam schrieb:
Ein Messung kann durch umschalten der Polarität der 2 Adern durchgeführt werden. Deswegen auch der Prüfwiderstand (Teilweise schon wieder hinfällig jeh nach Technik) in der ersten TAE Dose. Ansich wird ne Spannung als Signal geschickt, das wandert durch alle Leitungen durch bis zu deiner ersten Dose und wieder zurück, darüber lässt sich die Dämpfung berechnen.

Schlechtes auflegen könnte deine Dämpfung erhöhen, warscheinlicher ist jedoch eine schlechte "letzte Meile". Könntest schauen bis zu welcher Dämpfung welcher Anbieter schaltet und dann versuchen dich auf RAM legen zu lassen. Dabei wird bei jedem Verbindungsaufbau versucht das maximale aus der Leitung rauszuholen, erhöht aber die Störanfälligkeit.

Die Verdrahtung im Haus (hat drei Wohnungen) sieht so aus, von der APL im Keller führen in jeden Stock zwei Adern jeweils zu einer TAE Dose. Irgendwie fehlt die TAE1 wenn ich das richtig verstanden habe!

Aber woher weiß man "welche" Dose man erwischt wenn im Haushalt es wie gesagt keine TAE1 gibt?



So sollte das jetzt aussehen wenn ich das richtig verstanden habe: ?

APL ------- TAE1 --------- TAE (1 Wohnung)
-------------------- |
------------------------------ TAE (2 Wohnung)
---------------------|
------------------------------ TAE (3 Wohnung)



So sieht es bei mir aus:

APL ------------------------- TAE (1 Wohnung)
-------------------- |
------------------------------ TAE (2 Wohnung)
---------------------|
------------------------------ TAE (3 Wohnung)


Oder verstehe ich da was falsch?



@Kristatos
Interessant welchen Splitter meinst du?


PS:
Ich will noch heute DSL bestellen weil die einen ziemlich guten Rabatt bei O2 haben. Mal schauen, laut deren "Verfügbarkeitstabelle" lässt sich bei mir 25mbit schalten was ich stark bezweifle. Die untere Wohnung hat bereits einen Anschluss von 1&1 16mbit ~real 9mbit (Techniker war auch da und hat nichts bemängelt). Die Telekom wollte nicht mehr als 6mbit schalten.
Ich will halt bis zur Leitungsmessung die Verdrahtung möglichst optimal im Haus hinkriegen!
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du zu 1&1 gehst dann nimm die 50.000er leitung, die kostet grade nur 29,99€ 16er auch ?
Meine Dämpfung ist auch zu hoch. Habe bei 1&1 grade noch eine 6000er leitung mit problemen ohne ende. Techniker sagte mir, das da die Dämpung ca. 49 Dezibel hat, da würde die Telekom nur eine Bandbreite von ca. 1MB anbieten und Vodafon, von dem die Leitung ist, 2,6MB. Bin grade auf Kulanz auf die 50.000er am umsteigen, da diese mit Glasfaser funzt. Da wird mir mindestens 20.000 garantiert. Auf jeden fall mehr und besser wie jetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn du dort 3 TAE Dosen hast, jede eine eigene Rufnummer drauf hat, also nicht nacheinander geschaltet sind, ist jede Dose die erste und mit einem eigenen Doppeladerpaar von der Dose zum APL zum DSLAM/Verteiler in der Straße.

Also ist jede deiner Dosen für die eigene Rufnummer die erste TAE und jede Dose kann einzeln angesteuert werden für DSL und für Dämpfungsmessung.
 
Pitam schrieb:
Also wenn du dort 3 TAE Dosen hast, jede eine eigene Rufnummer drauf hat, also nicht nacheinander geschaltet sind, ist jede Dose die erste und mit einem eigenen Doppeladerpaar von der Dose zum APL zum DSLAM/Verteiler in der Straße.

Also ist jede deiner Dosen für die eigene Rufnummer die erste TAE und jede Dose kann einzeln angesteuert werden für DSL und für Dämpfungsmessung.

Hi danke nochmals!

Ja genau so ist es, bloß ohne das ich weiß ob da jemals eine Rufnummer drauf war. Der Telekommunikationsanbieter habe ich einfach die Straße gesagt und die haben gemessen.

Zudem brauch in den drei TAE Dosen einen Prüfwiderstand? Oder ist die Technik schon wieder veraltet?



Lönni schrieb:
wenn du zu 1&1 gehst dann nimm die 50.000er leitung, die kostet grade nur 29,99€ 16er auch ?
Meine Dämpfung ist auch zu hoch. Habe bei 1&1 grade noch eine 6000er leitung mit problemen ohne ende. Techniker sagte mir, das da die Dämpung ca. 49 Dezibel hat, da würde die Telekom nur eine Bandbreite von ca. 1MB anbieten und Vodafon, von dem die Leitung ist, 2,6MB. Bin grade auf Kulanz auf die 50.000er am umsteigen, da diese mit Glasfaser funzt. Da wird mir mindestens 20.000 garantiert. Auf jeden fall mehr und besser wie jetzt.

Aber wie kann das sein? Die Glasfaser führen doch wohl kaum zu deinem Haus? Die Leitung mit den 49dB ist immer noch die gleiche ?
 
Croin schrieb:
Zudem brauch in den drei TAE Dosen einen Prüfwiderstand? Oder ist die Technik schon wieder veraltet?

Der PPA befindet sich in der 1. TAE. Wenn es in jeder Wohnung nur eine TAE gibt ist jede TAE die 1. TAE.
 
bei 49dB Dämpfung bekommt man bei Vodafone auch nur DSL1000, dazu kommt noch das die ganz anders berechnen und bei denen dann die Wert oft um 5% höher als bei der Telekom ist
 
ich kann nur das sagen was mir der Techniker von 1&1 gesagt hat.
Er meinte, das der wechsel von Kupferkabel auf Glasfaser was bringt. Er meinte auch, das es was mit dem verteiler zu tun hat, der verteiler wo das DSL 6000 und 16000 verteilt wird , ist extrem weit wech von mir, deswegen diese hohen Dämfungen, aber der verteiler mit der Glasfaser, wäre um etliches näher und deswegen würden auch weniger störungen da sein.
Ja vom verteiler des Glasfaser läuft es auch weiter mit Kupferkabel, aber der weg ist kürzer
 
Lönni schrieb:
Ja vom verteiler des Glasfaser läuft es auch weiter mit Kupferkabel, aber der weg ist kürzer

Deswegen hängt doch deine Doppelader trotzdem an dem anderen Verteilerkasten.... Und um die letzten paar hundert Meter gehts doch. Wo die du das Signal bis zum Verteiler ranschaffen ist doch egal wenn die letzten paar Meter alles kaputt machen.
 
Ja genau so ist es, bloß ohne das ich weiß ob da jemals eine Rufnummer drauf war. Der Telekommunikationsanbieter habe ich einfach die Straße gesagt und die haben gemessen.

Ich behaupte mal - da hat keiner gemessen :D
Die haben vll ihre Datenbank befragt, aber das wars.
 
Mich kotzt es an wie leicht es sich die Telekommunikationsunternehmen machen. Nicht messen, Leitungen dämpfen. Keine echten Leistungen geben und dann Beschwerden in der langen Service Leitung hängen lassen. Gibt es einen Provider dem man noch vertruaen kann?
 
Was sollen die auch machen? Leitungsdämpfung kann man nun mal nicht ändern, und ein konstanter Wert ist sie auch nicht.
Karacho schrieb:
Gibt es einen Provider dem man noch vertruaen kann?
Ja, easybell.
Keine Mindestvertragslaufzeit (also ist denen Kundenzufriedenheit wichtig) und Bandbreitengarantie!
 
Pitam schrieb:
Deswegen hängt doch deine Doppelader trotzdem an dem anderen Verteilerkasten.... Und um die letzten paar hundert Meter gehts doch. Wo die du das Signal bis zum Verteiler ranschaffen ist doch egal wenn die letzten paar Meter alles kaputt machen.

da muß ich dir leider recht geben, da habe ich noch garnicht dran gedacht.
Die umstellung läuft noch bei mir, bin mal gespannt was dabei rauskommt
 
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