Tenda Nova MW 6 Mesh Empfang

lk9514

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Hallo zusammen,

unser Wohnhaus hat 3 Geschosse - Keller/EG/DG. Im EG befindet sich ein Büro, in dem eine 16.000er Telekom Leitung einen zyxel speedport 5501 betreibt. Von dort wurde bislang ein WLAN im EG + DG geschalten, was auch gut lief. Allerdings nicht bis in das Kellergeschoss. Deshalb wurde auch dort ein Kabel verlegt und ein Router angeschlossen, welcher nun über mehrere Jahre ein seperates WLAN betrieben hat.

Da mich der ständige WLAN-Wechsel nervte, beschloss ich, mir ein Mesh System anzuschaffen. Meine Wahl fiel auf das Tenda Nova MW6 Mesh System (3-er Pack), welches ich als low-budget lösung sehe. Nun habe ich den Kellerrouter abgestöpselt und den Primären Meshwürfel im Büro an den Router angeschlossen. Einen weiteren habe ich im Flur angestöpselt. In der App als auch beim Würfel selbst, zeigt es mir eine ausgezeichnete Verbindung an. Im Keller habe ich nun den 3. Würfel aufgestellt, mit der Hoffnung dort auch Super Empfang zu bekommen - leider Fehlanzeige. Der Würfel zeigt perfekten Empfang an, aber in der App fehlt die Verbindung zwischen Büro und Keller (da die Distanz mehr als 10 Meter beträgt). Im Keller war demnach auch sehr schlechter Empfang mit Max. 2 mb/s. Im EG + DG waren 12 mb/s. möglich.

Muss ich den 3. Würfel also nun näher als 10 Meter zum 2. Würfel (Flur) installieren, sodass untereinader perfekter Empfang funktioniert?

Meine weitere Überlegung geht nun dahin, den vorhandenen LAN-Anschluss im Keller wieder an den ehemaligen Router anzuschließen und dann vom Keller primär beginne und mich dann langsam vorarbeite. Allerdings hätte dies wahrscheinlich den selben Effekt wie die jetzige Variante.

Bin ich mit der Annahme richtig, dass die weiteren Würfel alle max. 10 Meter entfernt vom Hauptwürfel (am Router) installiert werden dürfen, da ansonsten die Verbindung zum Hauptrouter zu schwach wird? Oder werden die 10 Meter dann an jeden angeschlossenen Würfel addiert, weil er das Signal neu abgibt?

Hat jemand einen Tipp wie ich das Problem lösen könnte? Danke im Voraus!
 
Wenn im Keller generell schlechter Empfang herrscht dann ist das alte System dort die einzige Lösung.
Und warum separates Wlan? Einfach auf allen Geräten die gleiche SSID und PAsswort eintragen und gut ist

Oder halt solange die Würfel im Erdgeschoss und Keller bewegen bis eine Verbindung zustande kommt
 
Das Problem ist, dass das WLAN im Büro zu Schwach ist, um die Außenkameras im Garten ordentlich zu versorgen. Mit dem Mesh-System ist das aktuell behoben, allerdings bekomme ich in den Keller keinen ordentlichen Saft, was ich mir durch das Mesh System eigentlich erhofft hatte....
 
Also hast du ein LAN-Kabel nur im Keller und EG liegen? Das DG ist nicht per LAN erreichbar?

Wenn alle Stockwerke per LAN erreichbar wäre, würde ich eher zu einem Setup aus drei Acces Points inklusive Controller tendieren (z.B. TP-Link oder Ubiquiti).

Außer das Mesh hier leistet genau das gleiche. Aber ehrlicherweise blick ich bei dem Mesh-Zeugs nicht durch, da der Begriff irgendwie inflationär benutzt wird.
 
Wlan ist halt immer so eine Sache....Mesh versteh ich auch nicht. Ich interpretiere die als Repeater und die halbieren die Bandbreite und sind nur eine Notlösung der Notlösung
Kabel ran und einen AP/alten Router. SSID und Passwort gleichsetzen mit den anderen Geräten und es funktioniert wieder
 
Ich habe noch nicht so recht nachvollziehen was wie wo nu keine Verbindung hat.

Grundsätzlich bilden solche Mesh-Sets wie von Tenda ein eigenständiges Netzwerk. Das heißt, dass prinzipiell alles hinter dem primären Würfel angeschlossen und verbunden sein muss. Das liegt daran, dass besagter Primärwürfel einen WAN-Port hat, der eben das Tenda-Netzwerk vom Netzwerk des Internetrouters isoliert - eine klassische Routerkaskade.

Wenn du nun also versuchst, die Würfel kreuz und quer mit LAN zu verbinden, dann wird das so nicht funktionieren, weil die Satelliten entweder via WLAN oder via LAN mit dem Primärwürfel bzw. dessen LAN-Port verbunden sein müssen.

www
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(WAN)
Internetrouter
(LAN)
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Würfel1 (WLAN) --- (WLAN) Würfel2
(LAN)
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(LAN)
Würfel3


Stelle also bitte sicher, dass das auch so verkabelt/verbunden ist und versuch's nochmal. Das Handy muss dabei zwangsläufig mit dem Tenda-WLAN verbunden sein und nicht mit dem des Internetrouters.
 
Der Würfel im Keller hat eine grottenschlechte Verbindung zum Würfel im EG - darum kommen auch nur 2mbit unten an.
Mit dem Setup vorher (Erdgeschoss - Kabel in Keller - Router als AP missbraucht) kamen immerhin mehr als 10mbit an

Ich würde das Netz anders aufbauen:
Fritzbox als Hauptrouter
Im Keller an den Lan Anschluss einen Fritz Repeater als AP konfigurieren

Falls benötigt und möglich ist im OG ein Lan Kabel ziehen und an den auch nochmal einen Fritzen als AP.
Ansonsten halt Mischbetrieb zwischen Tenda und altem Setup
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch für die schnellen Antworten!

Habe nun noch alles durchgetetstet und alle Positionen so ausgereizt, dass die Verbinden untereinander perfekt sind und die Würfel mal komplett resettet. Jetzt kommen auch im Keller 11 mb/s an.

Sollte ich trotzdem besser auf einen Fritzen umsteigen und im Keller einen AP ans vorhandene Kabel anschließen, oder seht ihr das nun als unnötig?
 
Aha, 11 mb/s ist nichtssagend. Das wären 11 Millibit pro Sekunde. Achte bitte auch die korrekte Einheit, weil man sonst nichts mit den Angaben anfangen kann.


Bezüglich Fritz, AP und Kabel: Egal ob Mesh oder kein Mesh, ein Access Point (=> via LAN-Kabel verbunden) ist IMMER besser als ein Repeater (=> via WLAN verbunden). Jede einzelne WLAN-Strecke ist störanfällig und kann langsam und/oder instabil sein. Bei einem Repeater sind es dann gleich 2 WLAN-Strecken, einmal als Uplink zum Netzwerk und einmal zum Endgerät.

Die Satelliten eines Mesh-Sets wie Tenda werden in der Regel einfach irgendwo ins Regal gestellt und sind dann ganz offensichtlich Repeater, auch wenn da Mesh draufsteht. Wenn du ein Kabel liegen hast und die Satelliten im Optimalfall auch via LAN angeschlossen werden können, dann tu das. Wie ich oben aber bereits schrieb, muss diese LAN-Verbindung aber zum primären Mesh-Würfel und nicht in den Internetrouter gehen. Details dazu findest du aber zu 100% in der Anleitung vom Tenda, zur Not auf deren Webseite.
 
Was haltet ihr von der Idee im Büro einfach die alte Zyxel durch eine Fritz 7590 zu ersetzen und im Keller per Lan den Fritz 1750E oder Fritz 2400 dranzuhängen? Durch die sowieso stärkere Leistung eines Fritzen dürfte das EG + OG gut abgedeckt sein und im Keller durch den Repeater ebenso. Ist diese Idee sinnvoll oder eher nicht? Durch die aktuelle Variante bin ich nicht wirklich glücklich. Wenn ich auf Fritz umsteige lege ich 80 Euro drauf und erhoffe mir eine stabile Leitung.
 
Wenn man schon geld investiert dann einmal und richtig/ordentlich.

Fritz als Hauptrouter
Im Keller (über Kabel) einen Fritz AP

Bei Bedarf im Obergeschoss auch ein oder zwei Kabel ziehen und an diese einen Fritz AP
 
Ist hier die Lösung mit Fritz 7590 als Router und im Keller einen 2400er oder 1750e Repeater per Lanbrücke, die beste Preis/Leistung Lösung?
 
Ich würde.... pro Stockwerk ein AP hinstellen, der per lankabel direkt an den Router gesteckt wird. So brauchst du keine Repeater und wlan Brücken.... und garantiert eine vernünftigen wlan Bestrahlung, da keine Böden/Decken das wlan massiv dämpft.
welche Geräte? Kenne den tenda nicht, aber die wlan Stationen haben bestimmt alle einen lananschluss
 
Servus Zusammen,

kurzes Update von mir und meinem Problem: Seit Gestern läuft der Fritz 7590 gespeist von einer vdsl50er Leitung. Im Keller per Lan ist der fritz 2400 als Mesh Gerät eingerichtet. Im Haus habe ich überall Empfang (wie schon bei der Tenda Nova MW6) allerdings habe ich manchmal Top-Werte mit 35-40 mb, dann plötzlich 1 Minute Später nur 4/5 mb an der gleichen Position! Warum gibt es diese großen Schwankungen? Am Smartphone muss ich dann mehrmals das W-Lan aus und wieder anschalten. Erst dann bekommt man wieder die volle Leistung. Selbiges passiert am Laptop. Da das Problem schon mit der Tenda bestand, bin ich nun sehr ratlos. Durch was könnten diese extremen Schwankungen entstehen? Zumal die Balken durchgehend Voll angezeigt werden...
 
Die "Balken" zeigen nur die Signalstärke. Das hat nichts mit Geschwindigkeit, Stabilität oder dergleichen zu tun.

Viele Balken = "lautes" Signal

Wenn bei dir sowohl beim Tenda als auch bei AVM Schwankungen auftreten, ist davon auszugehen, dass sie eine gemeinsame Ursache haben. Das können Störungen aus der Umgebung sein oder auch deine Messmethode. Testest du zB über einen Internet-Speedtest, kann eben auch die Internetverbindung als solche die Ursache sein oder aber der Testserver selbst. Es gilt also, eins nach dem anderen auszuschließen. Heißt: Kanäle ändern und anders testen. Letzteres nicht einfach nur mit dem nächstbesten Internettest, sondern idealerweise iperf oder netio. Diese Tools lässt du dann auf einem Laptop im WLAN und einem PC/Laptop im LAN laufen und misst die Geschwindigkeit zwischen ihnen. Das Ergebnis ist unabhängig von der Internetanbindung und sollte eine präzise Messung des WLANs bzw. des Netzwerks ergeben.
 
Raijin schrieb:
Wenn bei dir sowohl beim Tenda als auch bei AVM Schwankungen auftreten, ist davon auszugehen, dass sie eine gemeinsame Ursache haben. Das können Störungen aus der Umgebung sein oder auch deine Messmethode.
Da bin ich anderer Ansicht. Die gemeinsame Ursache ist das Endgerät.
Je mehr Optionen Du dem Endgerät präsentierst, umso unvorhersehbarer wird es sich verhalten.
An 2 APs bei gleicher SSID für beide Bänder kann sich das Endgerät bei vollständiger Überlappung für 4 verschiedene Zugangspunkte entscheiden. Nach welchen Kriterien es das tut, kannst Du praktisch nicht beeinflussen und auch die APs können dem Endgerät nur Vorschläge unterbreiten oder es aktiv trennen bzw. den Zugang zu einem bestimmten Zugangspunkt verweigern. Das muss das Endgerät zudem überhaupt erst mal unterstützen. Ob nun mit 802.11k,r,v oder ohne, ob nun von AVM oder Tenda macht dabei keine sooo großen Unterschiede. Was nämlich weder APs noch Endgeräte können, ist, den Nettodurchsatz an anderen Zugangspunkten vorhersagen. Deshalb ist das auch NIE ein Kriterium für einen Wechsel. Ebenso findet kein Wechsel statt, wenn die überlappenden APs mit identischer SSID auf den gleichen Kanälen in den jeweiligen Bändern senden.

Was Du tun kannst ist, dem Endgerät je nach Anforderung nur passende Zugangspunkte bekannt zu machen.
Dazu an den APs fürs 2,4er und 5er Band verschiedene SSIDs vergeben. Im 5er Band DFS freie Kanäle wählen für maximale Stabilität, mit Risiko von DFS Events kannst Du auch DFS behaftete Kanäle wählen, die aber nur ab Kanal 100 aufwärts Vorteile durch die höhere zugelassene Sendeleistung haben.
Den Endgeräten machst Du nun je nach Anforderung die passenden Zugangspunkte bekannt.
Nur 5GHz SSID: maximaler Durchsatz, geringe Reichweite, mittlere Stabilität
Nur 2,4GHz SSID: geringer Durchsatz, maximale Reichweite, hohe Stabilität
Beide SSID: schwankender Durchsatz, hohe Reichweite, geringe Stabilität

Wenn dir das alles zu kompliziert erscheint, tut dein AVM Mesh wie auch schon dein Tenda Mesh genau das, für was es verkauft wird. Es hat dir vereinfacht ein Multi AP Setup auf Knopfdruck eingerichtet. Und zwar so, wie es der Hersteller für die meisten Kunden als richtig und gut erachtet. Du hast WLAN in allen Ecken. Also so balkenmäßig jedenfalls. Vielleicht nicht überall ohne kurze Verbindungsabbrüche und vielleicht nicht an jeder Stelle mit dem bestmöglichen Durchsatz und vielleicht nicht mit jedem Endgerät ob bewegt oder stationär identisch. Willst Du das alles haben, wirst Du leider etwas mehr machen müssen als einen Knopfdruck.
 
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Reaktionen: Raijin
bender_ schrieb:
Da bin ich anderer Ansicht. Die gemeinsame Ursache ist das Endgerät.
Stimmt, das Endgerät hatte ich an der Stelle nicht berücksichtigt.
 
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