News TerraMaster D16 Thunderbolt 3: 16 Laufwerke für bis zu 288 TB am 40-Gigabit-Kabel

Wenn ich das vorhin richtig gesehen habe, SSD‘s, CF Speicherkarten und LWL.

Die kann man nicht aus der Kamera rausnehmen und am Rechner anstecken um die Daten zu übertragen? Höchstwahrscheinlich wird auch mehr als eine Kamera Filmen ... also ganz ehrlich, dein Argument zieht nicht. Wie gesagt übern Tellerrand schauen... ihr sagt auch immer googeln, macht’s doch mal selbst 😉 Die Daten oben habe ich mir nicht aus den Fingern gezogen und auch mit Google recherchiert.
 
DFFVB schrieb:
@Testa2014 Und in Afrika hast Du dann immer einen der mit der Kiste hier in max 2 m Entfernung neben dem Kameramann hinterherrennt? Und der nächste fährt mit nem Generator hinterher? Allerdings indeed eine spannende Frage, welche Speichermedien die bei modernen 8k Filmen nehmen...
Ich glaube er meinte nicht als Speichermedium in der CAM... eher für den OnLocation Schnitt oder auch Aufbereitung. Oder eben auch nur Speicherkarte rein, kopieren, Speicherkarte raus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fandre, Skysnake und Testa2014
Hier geht's nicht um Speicher mit gemeinsamen Zugriff und auch nicht um irgendwelchen externen Speicher zum transportieren.
Ich sehe den Anwendungsfall in der Videobearbeitung und Schnitt.
Wenn man einen Kinofilm in 4k oder 8k dreht und das Material als Rohdaten vorliegt, kann man sich mit diesem Gehäuse ein paar Szenen des Films lokal speichern, bearbeiten/schneiden und zurück auf die NetApp, EMC, oder sonst was schieben, wo dann letztendlich der ganze Film liegt.

DFFVB schrieb:
@Testa2014 Und in Afrika hast Du dann immer einen der mit der Kiste hier in max 2 m Entfernung neben dem Kameramann hinterherrennt? Und der nächste fährt mit nem Generator hinterher? Allerdings indeed eine spannende Frage, welche Speichermedien die bei modernen 8k Filmen nehmen...
In der Regel werden dort proprietäre SSD/NVME benutzt mit einigen hundert Gigabyte, sodaß man ein paar Szenen abdrehen kann, ohne immer gleich die Platte zu wechseln. Nicht selten sind auch zwei Platten im Raid-1 vorhanden, sodaß man im Ernstfall ein Backup hat, wenn eine Platte defekt geht. Sei es in der Kamera oder beim Transport.
Wenn du dich für diese Technik interessierst schau mal bei RED nach, das ist einer von vielen Herstellern professioneller Filmkameras. Eine RED DSMC2 liegt bei 55.000 Euro Brutto, ohne Monitor, Objektiven, Speichermedien etc. Das ist nur der nackte Kamerabody.
Auch Sony hat mit der Venice vergleichbares im Angebot.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed
textract schrieb:
Was kann das Ding denn, was ein 19" Server mit FreeNAS, oder CEPH nicht kann?
Das Ding kann vermutlich noch weniger als ein FreeNAS-Server. Nur ist das gar nicht der Punkt.

Mit FreeNAS baut man sich (daher der Name) ein NAS, also ein Network Attached Storage. Das Teil von TerraMaster ist ein DAS, also ein Direct Attached Storage. Ein NAS kann man sich irgendwo im Netzwerk hinstellen, damit es dann seine Dienste allen Computern in diesem Netzwerk anbieten kann. Ob das nun einer oder mehrere sind ist da vollkommen egal. Bei einem DAS steht von vorneherein fest, daß es an genau einen Computer angeschlossen wird.

Das Teil von TerraMaster ist also im Prinzip (nach außen hin) eine riesige, bei Bedarf superschnelle, per Thunderbolt angebundene Festplatte. Der Anwendungszweck ist überall dort wo ich einen Arbeitsplatz habe, der gewaltige Mengen möglichst schnellen Speicherplatz braucht.

Testa2014 schrieb:
Die kann man nicht aus der Kamera rausnehmen und am Rechner anstecken um die Daten zu übertragen?
Und wie groß sind die Datenmengen die ich auf diese Weise an einem Rechner bearbeiten kann? Wieviele Terabyte werde ich wohl unterbringen können? Und was ist wenn der Speicherplatz nicht mehr ausreicht? Das Teil wird unter anderem für die Datenmengen beworben die bei professionellem Videoschnitt anfallen. Da geht es nicht um irgendwelche Urlaubsvideos die vielleicht in FHD bearbeitet werden sollen, sondern um ganz andere Größenordnungen.

Ja, der durchschnittliche Nutzer wird derartige Lösungen vermutlich nie in seinem Leben auch nur aus der Nähe sehen, geschweige denn an und mit ihnen arbeiten. Aber diese Nutzer sind auch gar nicht die Zielgruppe. Für die hat TerraMaster auch etwas im Angebot. Nur eben ein paar Nummern kleiner.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed und fandre
Ich musste jetzt erst mal beim Hersteller nachschauen, denn In den gängigen News und Amazon stand nirgendwo ob das Enclosure SAS HDD/SSD frisst, das wäre ja ein Ding gewesen.

Aber es geht zum Glück doch, sonst hätte ich doch schon erhebliche Zweifel gehabt.

https://www.terra-master.com/de/d16-thunderbolt-3.html?page=menu&mid=669

RAID Level kann es eigentlich alles gängige, nur RAID60 nicht aber man kann nicht alles haben :D.
 
Mhhh...

Ich glaube kaum, dass solche Lösungen eine Zukunft haben. Es gibt ja jetzt schon SSD mit 100TB, eine mit 400TB wäre wohl auch locker machbar.
 
@Testa2014 Die Kameras der Filmstudios, die so immense Datenmengen erzeugen, werden im Regelfall in Echtzeit auf Serverspeicher gelegt. Für mobile Filmaufnahme gibt es auf den Geräten lokalen Speicher.

Für solche Szenarien kommen parallelisierte Dateisysteme wie beispielsweise IBM Spectrum Scale zum Einsatz:
https://www.ibm.com/de-de/products/spectrum-scale

Der CERN nutzt sowas bspw. auch, um die immensen Datenmengen des LHC in Echtzeit auf ihren Servern zu speichern, hier mal ein Machbarkeitstest:
https://cds.cern.ch/record/2750533?ln=de

Meines wissens nach speichern die mehrere TB/s.

Serana schrieb:
Das Teil von TerraMaster ist also im Prinzip (nach außen hin) eine riesige, bei Bedarf superschnelle, per Thunderbolt angebundene Festplatte. Der Anwendungszweck ist überall dort wo ich einen Arbeitsplatz habe, der gewaltige Mengen möglichst schnellen Speicherplatz braucht.
Aber auch dafür brauche ich sowas nicht.
Video-Bearbeiter bspw., die solche Datenmengen produzieren, berechnen ihre Filme nicht auf ihren gammligen Laptops, das wird in der Filmindustrie auf riesigen Rechenclustern gemacht.

Mir persönlich fällt einfach kein Szenario ein, bei dem ich sowas unter meinem Schreibtisch brauche, denn genau das ist der einzige Anwendungsort.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Testa2014
Nizakh schrieb:
Ist wie üblich abhängig von dem Use-Case.
Es gibt Anwendungsszenarien in denen man viel Storage direkt am System benötigt und die Latenzen und/oder die Bandbreite über eine Netzwerkverbindung zu langsam ist
Bandbreite ist nicht das Thema. Da bekommt man mit NAS Lösungen deutlich mehr hin. Aber Latenz ist bei DAS halt ungeschlagen, weil es eben ein lokales filesystem ist. Je nachdem ist das schon um Größenordnungen schneller als Nertwerkfilesysteme mit Ceph etc

Was konkurrieren kann sind NVMeoF Lösungen. Aber die sind dann auch richtig teuer und halt eins nicht. Portabel.

Und genau das sehe ich hier schon. Man kann was editieren etc beim Videoschnitt und dann eben wo anders hin packen.

Die Latenz ist dann zwar Kacke aber die Bandbreite rockt. Hatte auch mal so nen Fall für nen Film. Da kamen die Szenen auf der HDD per Auto wurden dann rein geschoben, gerendert und wieder mitgenommen.

Was man sich halt fragen kann ist WARUM TB3. Aber ich denke die Antwort lautet Apple bzw allgemein Laptop. Also mobiles Arbeiten wo dann ne NVMeoF Lösung auch flach fällt.
Wattwanderer schrieb:
Mir will kein Szenario einfallen wo man ganz für sich allein so viel Speicher exklusiv vorhalten will. Schnelle Speicher ja aber große? Wie macht man Sicherung oder wenn Daten für andere zur Verfügung stellen will? Schleppen und umstöpseln?
Wie gesagt siehe oben. Rumschleppen ist teils die default Lösung.
textract schrieb:
Ich verstehe den Nutzen des Gerätes nicht.
Was kann das Ding denn, was ein 19" Server mit FreeNAS, oder CEPH nicht kann?
Ceph etc ist nicht so transportabel und hat dann auch nicht die Bandbreite. Gibt genug Firmen die die Daten wegbringen müssen aber nur langsames Internet haben. 1G ist da immer noch langsamer. Überlegt mal. Für 250TB braucht man 2.500.000 Sekunden bei voller Gigabit Bandbreite also mehr als 11,5h! Wie gesagt. Wenn du das als portablen Speicher benutzt rechnet sich das schnell.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zhan
Skysnake schrieb:
Ceph etc ist nicht so transportabel und hat dann auch nicht die Bandbreite. Gibt genug Firmen die die Daten wegbringen müssen aber nur langsames Internet haben. 1G ist da immer noch langsamer. Überlegt mal. Für 250TB braucht man 2.500.000 Sekunden bei voller Gigabit Bandbreite also mehr als 11,5h! Wie gesagt. Wenn du das als portablen Speicher benutzt rechnet sich das schnell.
CEPH ist beliebig skalierbar. Prinzipiell wird CEPH nahezu unlimitiert schneller, je mehr Nodes mit Festplatten ich in den Verbund aufnehme, denn genau das ist auch der Sinn hinter parallelisierten Dateisystemen.

Ich war selbst schon mal an einem Projekt beteiligt, in dem ein 100 GBit/s CEPH Netzwerk aufgebaut wurde mit entsprechend vielen Nodes im Verbund und das Netzwerk war sogar letztlich der limitierende Faktor in unseren Benchmarks.
 
Scirca schrieb:
Thunderbolt ist jetzt nicht wirklich schneller als 100GBE, 200GBE oder auch 400 + Netzwerk
Ah, endlich mal wieder ein echter Fachmann hier im Forum. Wann hast Du denn das letzte mal eine 100GBE Netzwerkkarte in einem PC verbaut?
Ergänzung ()

textract schrieb:
Und jetzt kommt mir nicht mit "das kann ich mir unter meinen Schreibtisch stellen!", das empfinden meine Ohren und mein Wärmeempfinden eher als Vorteil.
Oh, Du hast also schon Werte zur Lautstärke. Dann mal immer her damit, das interessiert uns alle!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dabaur und Vindoriel
Damien White schrieb:
Vor allem so, wie auf dem "Serviervorschlag" dargestellt. Ein leichter Windzug, ein großer Knall und das wars mit den Platten.
darum wirbt man vermutlich mit SSDs, dann ist nur der Bildschirm vom Mac hin wenns ihn mit runter reißt 🤪

DFFVB schrieb:
Allerdings indeed eine spannende Frage, welche Speichermedien die bei modernen 8k Filmen nehmen...
via 5G ins NAS/Cloud streamen? :mussweg:
 
@Findus

Testa2014 schrieb:
Wenn ich das vorhin richtig gesehen habe, SSD‘s, CF Speicherkarten und LWL.

Das hat auch meine sehr oberflächliche Recherche ergeben... Über Infos von Leuten vom Fach würde ich mich freuen...
Ergänzung ()

mindfest schrieb:
eher für den OnLocation Schnitt

Ohne dass ich hier Ahnung hätte, wird on location denn überhaupt geschnitten?
 
Hayda Ministral schrieb:
Oh, Du hast also schon Werte zur Lautstärke. Dann mal immer her damit, das interessiert uns alle!
Kannst mir ja gerne mal Systeme mit 4 solch winzigen, parallel arbeitenden Lüftern zeigen, die nicht laut sind.

Vor allem, weil du, sofern du das Ding mit SSDs zuklatschst, eine enorme Hitzeentwicklung hast.

Wenn du jedoch Spindelplatten reinmachst, kommt halt dadurch eine hohe Lautstärke.

Das ist recht simple Physik.
 
Dann schau Dir mal die Blenden genauer an. Ich sehe da eine für den vermutlich wirklich winzigen Netzteil-Lüfter und dann vier die im Verhältnis gar nicht soooo winzig sind. Grob geschätzt basierend auf der Netzteilbuchse als Größenreferenz würde ich sagen die sind nicht wesentlich kleiner als die in meinem 08/15 Gehäuse.
Und dann setze das ins Verhältnis zur angegebenen Leistungsaufnahme von max. 210 W bei Last und platziere das System in Gedanken etwas seitwerts auf der von Dir abgewandten Seite des PC.

"Silent" ist das vermutlich nicht. Aber einen Brüllwürfel vermag ich da auch nicht zu sehen.
 
textract schrieb:
Aber auch dafür brauche ich sowas nicht.
Das ist doch auch gar kein Problem. Nur hast du eben geschrieben, daß du den Nutzen des Gerätes nicht verstehen könntest, und was das Gerät denn könne das andere nicht könnten.

Es ist eine Sache zu sagen, daß ein Gerät zwar vielleicht ganz nett sei, aber man selbst braucht es halt nicht. Eine ganz andere Sache ist es so zu tun als ob das Gerät an sich keine wirkliche Existenzberechtigung hat und man ohnehin nicht versteht warum der Hersteller so etwas überhaupt auf den Markt bringt.

Bei der ersten Reaktion zeigt man, daß man zwar prinzipiell weiß worum es hier geht, aber man gehört eben nicht zur Zielgruppe. Bei der zweiten Reaktion zeigt man eigentlich nur, daß man unfähig ist über den eigenen Tellerrand hinauszublicken.

Ich will jetzt nicht speziell dich angreifen, aber es ist leider eine zu oft auch hier auf CB gesehene Reaktion, daß Kommentatoren ein vorgestelltes Gerät oder eine Software ausschließlich danach beurteilen ob es für irgendeinen IHRER Anwendungsfälle paßt. Wer die Kommentare danach liest weiß dann ganz genau, daß das betreffende Gerät für die Kommentatoren nicht in Frage kommt. Aber ob das der Fall ist weil das Gerät an sich nicht taugt oder weil sie eben einfach nicht zur Zielgruppe gehören, daß bleibt meist ein Geheimnis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed, PHuV und DFFVB
@Serana Ja, das sieht man natürlich wirklich oft.
Ich kritisiere hier auch gar nicht die Leistungsfähigkeit des Gerätes, nur kann ich mir, wie schon gesagt, kein Anwendungsfall vorstellen und alle genannten Anwendungsfälle, die ich hier gelesen habe, ergeben für dieses Produkt keinen Sinn.
 
@textract
Mir fallen da auf Anhieb eine Menge solcher Anwendungsgebiete ein.

Wie doch schon andere sagten, überall da, wo kein Rack verwendet werden kann, oder mobil gearbeitet wird, und entsprechende Datenmengen rumfliegen: Sportrepotagen, Konzerte, Filmen an diversen verschiedenen Standorten, um Backups zu machen usw.
Ergänzung ()

Katzenjoghurt schrieb:
Die Preisgestaltung dieser Festplattenbehausungen werd’ ich nie verstehen.
Wenn Du mal selbst sowas zusammenbaust, wirst Du es verstehen. ;) So teuer ist das Ding doch gar nicht für das, was es bietet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral und Testa2014
textract schrieb:
CEPH ist beliebig skalierbar. Prinzipiell wird CEPH nahezu unlimitiert schneller, je mehr Nodes mit Festplatten ich in den Verbund aufnehme, denn genau das ist auch der Sinn hinter parallelisierten Dateisystemen.

Ich war selbst schon mal an einem Projekt beteiligt, in dem ein 100 GBit/s CEPH Netzwerk aufgebaut wurde mit entsprechend vielen Nodes im Verbund und das Netzwerk war sogar letztlich der limitierende Faktor in unseren Benchmarks.
Die "Bandbreiten" Aussage hast du komplett falsch verstanden. Natürlich kann nen Ceph, nen Lustre oder sonst was hunderte von GB/s oder gar TB/s an Speed bringen. Mit sowas habe ich auch immer wieder zu tun. Aber die Filesysteme nimmst du nicht mit. Und genau darum geht es hier.

Nimm den Fall von mir. Filmstudio muss Daten zum Mietcluster für CGI bringen. Damals hieß das ne Kiste voll HDD ins Auto 30-60min fahren und dann in die NetApp rein und die anderen Disks wieder mitnehmen um das Ergebnis zu kontrollieren und eventuell nacharbeiten zu können.

Wenn die da so ne Kiste einfach hingestellt hätten wäre das sicherlich auch ein gangbarer Weg gewesen und mal schnell mit dem Laptop das Ergebnis anschauen könne. Wäre sicherlich schick gewesen und den einen oder anderen Weg sparen können.
DFFVB schrieb:
Ohne dass ich hier Ahnung hätte, wird on location denn überhaupt geschnitten?
Schnitt jetzt wahrscheinlich eher nicht, wobei wohl durchaus auch mal was zusammengezimmert wird um mal grob zu schauen obs passt.

Bei CGI aber schon eher und da ist das dann schon nett mal schnell was zeigen zu können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Testa2014
textract schrieb:
und alle genannten Anwendungsfälle, die ich hier gelesen habe, ergeben für dieses Produkt keinen Sinn.
Der Anwendungsfall Videoschnitt klingt doch absolut plausibel. Nehmen wir mal ein Konzert an bei dem vier hochauflösende (UHD) Kameras zum Einsatz kommen. Gehen wir der Einfachheit halber mal von einer Stunde Aufnahmezeit aus.

Bei unkomprimierten Rohdaten und UHD mit 60 FPS können wir pro Sekunde von 11,9 Gbit ausgehen. Das sind also ca. 1,5 GByte in jeder einzelnen Sekunde. Hochgerechnet auf eine Stunde sind wir dann bei grob geschätzt 5400 GByte für eine Stunde Material. Bei unseren vier Kameras hätten wir also um die 21,6 Terabyte Videomaterial.

Wollen wir es aber gleich richtig machen (wenn wir schon mit Profiequipment anrücken), dann könnten wir uns auch sagen, daß wir in 48 Bit und mit 144 FPS aufnehmen. Dann wären wir allerdings bei 27,5 Terabyte pro Stunde von nur einer Kamera. Bei vier Kameras hätten wir es dann mit über 100 Terabyte Material zu tun. Und wir reden hier immer noch von nur einer Veranstaltung.

Gerade bei unkomprimierten Videodaten (und etwas anderes will man gerade bei professionellem Anspruch gar nicht haben) kommen sehr schnell geradezu pervers hohe Datenmengen zusammen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Radde
PHuV schrieb:
Sportrepotagen, Konzerte, Filmen an diversen verschiedenen Standorten, um Backups zu machen usw.
Überall dort gibt es aber bessere Lösungen.

Skysnake schrieb:
Nimm den Fall von mir. Filmstudio muss Daten zum Mietcluster für CGI bringen. Damals hieß das ne Kiste voll HDD ins Auto 30-60min fahren und dann in die NetApp rein und die anderen Disks wieder mitnehmen um das Ergebnis zu kontrollieren und eventuell nacharbeiten zu können.
Ok, RZ-übergreifende Storagemigration, wo man keine FC-, oder Netzwerkverbindung hat, die schnell genug ist, oder die Standorte zu weit außeinander liegen, sehe ich natürlich ein.
Das setzt aber auch voraus, dass deine SAN-Box einen Thunderbolt-Anschluss hat, das ist mir noch nicht untergekommen.
Wenn du die Disks deines SANs in dieses Ding einbauen willst, wirst du wahrscheinlich viel mit Kompatibilitätsproblemen zu kämpfen haben.

\\EDIT
Serana schrieb:
Der Anwendungsfall Videoschnitt klingt doch absolut plausibel.
Wie gesagt: Für so etwas gibt es einfach bessere Lösungen.
Große Konzerthallen, oder Festivals haben im Normalfall die entsprechende Infrastruktur.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai
Zurück
Oben