Naja, wie MartinE schon geschrieben hat, sind die Auslösegewichte nur eine grobe, sogar sehr grobe, Messung.
Wie eine Tastatur an den "Haupttasten", vor allem nach vielleicht 100 oder 500 Stunden sich anfühlt, ist sehr unterschiedlich und hängt auch unter anderem stark vom Nutzer ab.
Ein "knackiger" Druckpunkt existiert somit bei vergleichbaren Tastaturen also nicht.
Es macht logischerweise auch einen großen Unterschied, wer darauf schreibt. Eine zierliche, kleine schwache Frau mit feiner Motorik und 300 Anschlägen die Minute oder ein voll gepumpter Gewichte-Heber mit grober Motorik und 50 Anschläge die Minute. (um es ganz extrem zu vergleichen)
Tastaturen sind und bleiben Produkte, die von Mensch zu Mensch ganz anders wahrgenommen werden.
Zum Test selber:
Ich finde es wirklich sehr gut, dass Gewichte zur Messung verwendet wurden.
Doch bei einer Tastatur fehlen mir trotzdem noch bestimmte Tests, die irgendwie keiner testet, obwohl die teilweise sehr wichtig oder elementar sein können!
Die Druckpunktmessung mit Gewichten sollte man am besten auf mindestens zwei der Tasten "asdf jklö" durchführen und auch sehr wichtig finde ich die Lautstärke. Einfach mal 30 Sekunden einen Text tippen, beispielsweise die News selber und mit einem "anständigen" Mikrofon in einem ruhigen Raum aufnehmen. (unter Umständen nicht neben dem PC, wenn die Lüfter zu laut sind bzw. PC ausschalten)
Diese zwei Punkte finde ich unter anderem die wichtigsten Punkte überhaupt!
Und einen Aufwand bereiten die auf keinen Fall, eine Sache von 5 Minuten. Besonders wenn man ein paar Gewichte vorbereitet.
Ist ebenfalls, sogar mit Hausmitteln, sehr einfach realisierbar.
Trotzdem schön, dass hier auf mal Tastaturen getestet werden.