Test Test: Intel Atom für Nettops

Der richtige Test zur richtigen Zeit.

Ich beschäftige mich selbst gerade mit der Suche nach einem
sparsamen Desktop-Gerät für den 24-Stunden-Betrieb das besonders
klein und leise ist.

Eigentlich hätte ich mir erhofft, dass der Atom gerade im Idle und
Teillast-Bereich mit geringem Stromverbrauch punkten kann.
Mein altes Notebook, mein HTPC und mein Sempron-PC verbrauchen
überraschenderweise aber kaum mehr Strom als der getestete Atom.

Eine Überlegung sind diese neuen Mini-PCs für mich aber trotzdem wert.
Die geringe Größe und die passive Kühlung sind für mich ein Argument.
Ein geeigneter und stromsparender Chipsatz mit DVI oder HDMI Ausgang
würde die Verkaufszahlen sicher noch positiv beeinflussen.
Bin schon gespannt auf neue Modelle anderer Hersteller...
 
Die AMD Gedon CPU's sind ganz nett, hab hier eine mit 500Mhz, 2GB RAM und einer 120GB 2.5" Notebookplatte drin.
Mein Conrad-Messer zeigt 8W im XP Destop IDLE an o_O
Zum Surfen und Mail lesen ist das astrein.
 
Ich teile die Meinung mit ww2warlord vollkommen, der größte Kritikpunkt dürfte dann aber wohl durch die nächste Generation behoben werden, wenn nicht sogar gleich auf ein SoC Design gesetzt wird.


Aus meiner Sicht ist der Test auch vollkommen richtig vorgegangen, schließlich muss man alles in Relationen betrachten.

@ IndianaX

Der Geode wurde ja leider nicht mehr weiterentwickelt und die passenden Boards sind auch rar gesät
 
Gibt es schon Infos ob es in naher Zukunft eine Version mit Raid und 1Gbit Lan gibt?
Dann wär das eine gute Basis für einen NAS-Server.

Gruß, Saku
 
Abgesehen davon dass man sich bei THG viel Zeit für Kleinigkeiten genommen hat, die man durchaus betrachten kann,

Ja aber warum nimmt sich CB nicht die Zeit für die kleinigkeiten? Oder ist es nur interessant 30 Seitige Reviews über HiEnd Hardware zuschreiben.

Am auffälligsten finde ich deren negative Einschätzung im Bezug auf Vista. Ich hatte mit dem Betriebssytem auf Nettop keine derartigen Probleme und war vielmehr positiv davon überrascht, wie gut der kleine PC mit dem Betriebssystem klar kommt.

Vieleich wäre ein Nachtest nicht schlecht um deinen eindruck auch zu untermauern.
 
Ich hätte es besser gefunden wenn auch ATOM-Prozessoren gesockelt werden würden. So hätte man später einen Dual-Core Atom drauf setzten können. Man hätte sich auch kaum gedanken über die Kühlerbefestigung machen müssen - bei einer TPD von 1W ... So ein Ösen/Klammer-System zur befestigung eines kleinen Kühlblocks reicht völlig aus.

An sich finde ich solche Plattformen durchaus interessant. Man baut sich so ein Ding für 200EUR zusammen und kann, wenn man grad nur das i-net braucht oder was schreiben will oder sonst was, seine (stromfressende) Workstation auslassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre noch ein Test, für passende Gehäuse, gut gewesen.
Finde ich zumindest :p

Gruß
 
Webpage-Rendering und all die typischen Aspekte werden sehr gut in Benchmark-Suites wie dem PCMark Vantage oder SiSoftware Sandra erfasst und bieten eine gute Vergleichbarkeit. Der Test sollte zügig online gehen und die Aussagekraft der Messergebnisse hat m.E. nicht darunter gelitten. Klar kann man Screenshots von einer Netzwerkübertragung oder vom Taskmanager mit zwei CPU-Threads etc. machen.

Ob 30 Seiten zu High-End Hardware interessant sind, muss jeder selbst entscheiden, ich weiß nur, dass man eine gewisse Anzahl an Seiten benötigt, auch wenn ein kompakter Artikel zugänglicher wäre.

Es tut mir leid, aber es wird keinen Nachtest mit Stoppuhr und Videokamera geben, um zu zeigen, dass Vista auch auf einem Nettop ohne lästige Wartezeiten ausgeführt werden kann. Ich habe im Fazit geschrieben, dass eine schnelle Festplatte und genügend Arbeitsspeicher auch bei einem Atom für die gefühlte Geschwindigkeit immer noch wichtiger sind.

Das heißt aber nicht, dass mir Kritik egal ist - im Gegenteil. Nettop '08 wurden 11 Seiten gewidmet und darin wurde vieles auch in Worte gefasst, was sich nur schwer anhand von Messwerten darstellen lässt. Falls ein C8 oder ein Bobcat seinen Weg zu CB finden sollte, gibt es womöglich hier und da einen Abschnitt mehr und vielleicht werden aus 11 Seiten dann 12, aber wohl keine 30. ;)
 
@Sebastian: 130,- sind es im Geizhals-Mittel dann doch, Board ist das S2H von Gigabyte. Wobei man dafür halt einen ausgewachsenen Dual-Core mit nicht ganz unbrauchbarem IGP bekommt

Die Atom-CPU ist sowieso clever positioniert, wenn man sich mal die nur wenig vorhandene DIE-Size anguckt.
 
@ HD Wiedergabe :
Ich hab hier einen Eee 1000 H (aus england) stehen, die Unterschiede zwischen Netbook und Nettop sind ja sehr gering.
Auf jedenfall ist er genauso auf 1,6 GHz getaktet und hat als GPU die 950. (Standart XP Installation)

Und ich hab das gleich mal gestestet mit eurem Video, denn das Robotica von der selbem MS Seite läuft in 1080p ohne Probleme.
Siehe hier : http://www.eeepcnews.de/2008/08/04/video-via-openbook-mit-13ghz-nano-cpu/

Also hab ich mal euer Video getestet:
siehe da 720p Null Problem
bei 1080p stimmts dass er es nicht schafft, obwohl das Videobild selber flüssig läuft, er kommt "nur" mit dem Sound nicht hinterher.

Kann es sein dass ihr die Videos auch nur mit WMP 11 abspielen wolltet ?
Denn der schafft es wirklich nicht mal das 720p abzuspielen.
Z.B. Windows Media Player Classic schafft 720p von Into the Liquid problem los, und Robotica sogar in 1080p
Könntet ihr die Hd Wiedergabe noch einmal mit dem ressourcenschohnen WMP Classic testen ?
Denn der Unterschied zwischen beiden Playern ist wirklich beeindruckend auf meinem eee, kann mir kaum vorstellen dass das auf dem Nottop anders ist.
 
Ja, die Videos wurden bewusst mit dem WMP 11 wiedergegeben, weil er bekanntlich leider der Härtetest ist. Ich gehe davon aus, dass der WMP Classic oder der sehr gute VLC weniger Probleme bereiten. Den Unterschied könnte man in der Klasse künftig herausstellen, weil die Sache tatsächlich grenzwertig ist.
 
Warum testet ihr den Sempron mit einem Mainboard was so gar nicht mehr erhältlich ist? Außerdem gibt es wesentlich stromsparende Chipsätze vorzüglich Nforce630a und AMD690G welche neben der Verfügbarkeit auch nochmal deutlich weniger Strom verbrauchen ! Fragen über Fragen

Asrock 630a -> 35 Euo
http://geizhals.at/deutschland/a340068.html

Asus M2NPV-VM
http://geizhals.at/deutschland/?fs=Asus+M2NPV-VM+&x=21&y=11&in=

Ist zwar schön das es bei euch 30 Euro kostet aber bringt halt nicht wenn man es nicht kaufen kann ;)
 
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ich teile absolut die meinung *HIER* was die Antwortern des Redakteurs hier angeht. Wie heisst es so schön beim bund, NOCHMAAAAAAAAL!! echt ne absolute nullnummer und das sag ich als Intel-User ;)
 
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Erstaunlich finde ich das mein Pentium4-M 2.2Ghz im 7Zip Benchmark ganz genauso lahm wie der Atom ist. :lol: Bei SuperPi lieg ich ich auf Sempron ~ 1.4Ghz Niveau.

Schon nicht schlecht wie sich der vermeintlich zu lahme Atom gegen ne alte Netwurst-CPU schlägt. ;)

Das ihr den veralteten nforce6150 (C51) getestet habt war keine gute Idee.
 
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Nett, aber nicht wirklich berauschend. Angesichts des attraktiven Preises der Atom+MoBo-Kombo hatte ich mir mal überlegt, mir einen anzuschaffen, so als 24/7-Rechner zwecks P2P, Media-Server oder für größere Downloads über meine lahme DSL-Leitung etc.

Zur Zeit verrichtet das ein uralter P4-2.4 mit ner FX5200, und der Rechner zieht unter den für den Einsatzzweck üblichen Lasten ca. 70W. Ein Atom-basierter Rechner würde wohl bestenfalls auf 40W kommen. Rechnet man das ganze durch, würde sich die Investition erst nach ca. 5 Jahren amortisieren.

Als Ersatz für ein bereits vorhandenes System rechnet sich das also nicht unbedingt, trotz der hohen Strompreise.
 
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MacPok schrieb:
... An sich finde ich solche Plattformen durchaus interessant. Man baut sich so ein Ding für 200EUR zusammen und kann, wenn man grad nur das i-net braucht oder was schreiben will oder sonst was, seine (stromfressende) Workstation auslassen.

L233 schrieb:
... Ein Atom-basierter Rechner würde wohl bestenfalls auf 40W kommen. Rechnet man das ganze durch, würde sich die Investition erst nach ca. 5 Jahren amortisieren.

Als Ersatz für ein bereits vorhandenes System rechnet sich das also nicht unbedingt, trotz der hohen Strompreise.

Da stimme ich zu, die Planung muss schon sehr genau aufgestellt werden. Steht ein schnellerer Rechner bereits zur Verfügung und verbraucht grob den doppelten Idle-Stromverbrauch, wird die Rechnung kaum aufgehen.

Das psychologische Moment kommt dazu: einen Atom-Rechner (oder die stromsparende Alternative) würde man eher laufen lassen, "der spart ja Strom", die stromzehrende Workstation schaltet man eher aus, "die braucht ja soviel Strom". Beschränkt man die Nutzungszeit konsequent und diszipliniert, verringert sich der Spar-Effekt.

Der Normal-Nutzer will einfach arbeiten können, wann und wie er will ("spontan" :D). Dieser Typ profitiert am meisten von Extra-Systemen mit speziellem Einsatzzweck. Da reizt mich mehr ein kleines Linux-Bootsystem mit Internet-Browser, das bspw. auf Asus-Boards integriert ist. Ohne die Praxistauglichkeit genauer zu kennen, sollte dieser Mehrwert am meisten Geld sparen, Platz für ein noch so kleines ITX-Gehäuse wird dann zusätzlich unnötig. O.k., im Wohnzimmer sieht so ein Mini-PC bestimmt toll aus und sorgt für Gesprächsstoff, darf man nicht vergessen, geteilte Freud´ist doppelte Freud´... :freaky:
 
780G !!!
Ich stand vor dem Problem, meinen alten Internetrechner (P3-500, Idle: 40 Watt) durch einen neuen ersetzen zu müssen. Der Atom schied aus, auf Grund der relativ schwachen Leistung des Prozessors und der hohen Leistungsaufnahme des zugehörigen Chipsatzes. Auch ein MB mit Celeron 220 ist hier nicht wesentlich besser. Wie lange man auf den Via Nano warten muss weiß auch keiner und der Unterschied zum Atom ist auch nicht so groß.

Ich habe mich für den 780G Chipsatz entschieden, hier mein System.

Mainboard: MSI K9A2GM
CPU: Athlon X2 4850e 2,5GHz
CPU-Lüfter: Papst 60 mm 19m³ 16dB
HD: WD 160 GB, 2,5“
RAM: Geil 2x1GB
Neztteil: Seasonic S12 330W Rev 2.

Das ganze ist bis auf das MB und die CPU fast identisch zum von CB verwendeten Testsystem für den Sempron LE-1100.
Interessant wird es bei der Leistungsaufnahme (Idle / Last):

4850e @2,5Ghz (Cool+Quiet): 33W / 77W
CB: LE-1100 47W / 81W
Atom: 36W / 47W
4850e @ 1,0 Ghz: 36W / 52W

Wie man sieht, schlägt 780G+4850e in Bezug auf Leistungsaufnahme im Idle-Betrieb alles. Auch unter Volllast (Prime 95) macht der 4850e eine gute Figur, wenn man im BIOS 1GHz einstellt, immerhin sind hier 2 Kerne am arbeiten.
Dieses System hat aber echte Leistungsreserven und ist für alle Aufgaben außer Spielen bestens gerüstet.

Die Leistungsaufnahme läßt sich noch weiter reduzieren, mit nur einem RAM-Riegel im Idle auf 31 Watt und mit Undervolting und 12V-Netzteilen wohl deutlich unter 30 Watt.

Zu den Kosten: Für CPU und MB hab ich 110 Euronen bezahlt. Dies ist zwar mehr als das Atom – Board mit 50 E, aber wenn man den Preis des Gesamtsystems von ca. 200 E gegen 260 E stellt, sehen die Relationen schon anders aus.

Fazit: Was will man mehr, im normalen Surf-Betrieb geringer Strombedarf, nicht High-End, aber gute Leistung wenn es drauf ankommt, Preis akzeptabel.
Wenn man unbedingt Richtung 200 Euronen gehen will, kann man dies, indem man statt des 4850e einen Sempron LE-1XX0 (bringt 30 E) und eine 5,25“ Festplatte (bringt 20 E) nimmt.
CB hätte auf jeden Fall diesen Chipsatz mit testen sollen.
 
Das sind wirklich gute Werte.

Ich habe außerdem die laut gewordene Kritik zur Kenntnis genommen und plane, diese Kritik umzusetzen. In welcher Form das konkret geschehen wird, kann ich noch nicht verraten, aber ich werde mich darauf konzentrieren, die Erwartungen zu erfüllen.
 

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