Test Test: Kingston HyperX vs. Corsair Force GT

@CapFuture
Die realen Leistungsunterschiede zwischen SATA II und III sind, wenn sie denn vorkommen, gerade so messbar. Du wirst aber keinen Unterschied spüren.

Ein Update von einer SATA II zu einer SATA III SSD macht meiner Meinung nach nur in bestimmten Situationen Sinn. Zum Beispiel wenn jemand eine sehr alte SSD mit einem der ersten JMicron-Controller nutzt, eventuell auch wenn man eine Indilinx-SSD besitzt, da sich diese mit Ausnahme der letzten beiden FW-Versionen schnell totschreiben.
Vielleicht möchte man aber auch eine SSD mit Verschlüsselung oder einfach eine größere SSD, weil diese vor zwei Jahren noch sehr teuer waren.


@Commodore128
Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, aber OCZ wie auch andere SSD-Hersteller stehen vor dem Problem, dass einige Systeme bzw. deren Chipsätze oder BIOS-Versionen mit manchen Features nicht umgehen können. Das sieht man insbesondere an den erfolgreichen Lösungen der Probleme.
Dazu gehört z.B. ein BIOS-Reset. Ich hatte das BSOD-Problem hier auch schon. Das lag aber am BIOS bzw. Windows und nicht an der SSD.
Das Problem ist, dass es nach meinen Informationen keinen relevanten Bug mehr gibt, der mit den Problemen in Zusammenhang steht. Die SSDs funktionieren wie sie sollen.
Das sieht man auch daran, dass SSDs, mit denen Probleme aufgetreten sind, in einem anderen Rechner mit gleichem Motherboard problemlos laufen.

Ich möchte ausdrücklich nicht ausschließen, dass aktuelle SandForce-SSDs Bugs haben. Ich kenne zwar keinen, aber bug-freie Hardware habe ich noch nicht gesehen :)
 
Commodore128 schrieb:
Ich kann nur eines sagen, nach einer SSD Odyssey ( G-Skill Phoenix Pro, OCZ Revo Drive, OCZ Agility 3 innerhalb 4 Monate!!!!!!!!) bin ich bei der Crucial M4 mit 128GB mit Firmware 0009 gelandet und mehr als zufrieden. Macht alles was sie soll, und vor allem keine Abstürze und alle 3 Wochen ne neue Firmware wie bei OCZ. ( Die dann nicht mal was bringt bzw. meist mit Leistungseinbußen daherkommt!)

Ich persönlich kann jedem von OCZ abraten, das englische Forum und der Moderator Tony dort ROFL ROFL ROFL, nur 1 % hätten Probleme laut OCZ mit der Agility 3 und alles kein Problem bla bla bla bla , dabei ist das Internet und auch deren Forum voll von heulenden Usern.

Dazu dann noch der Schwachsinn mit ihren firmwareupdates, hat man Win auf dem Laufwerk drauf kann man nicht so einfach updaten. Dann heißt es ausbauen und in den anderen Rechner rein. Nervig!
Bei Crucial brennt man sich ne CD (oder auch USB-Stick), bootet von dieser und das war es mit dem update, in 2 Min. erledigt.
Nicht immer sagen benchmarks alles über ein Laufwerk aus. Ich kann jedem der eine stressfreie und gute SSD sucht nur die M4 ans Herz legen.

ganz klar NEIN ! es bringt rein gar nichts , habe selber die Erfahrung gemacht , man sollte trotzdem zu Crucial m4 greifen , diese ist Sata 3 fähig also für die Zukunft gerüstet und außerdem sehr günstig , such bitte dir ein Test raus Crucial m4 mit der f09 firmware leider updatet computerbase die Werte der m4 nicht , obwohl es mal angepriesen wurde das sie es vorhätten denn die platte wird dann schneller denjeh mit der FW.
 
die.foenfrisur schrieb:
du solltest bedenken, das ocz vermutlich von ALLEN neben intel am meisten SSDs verkauft.
Das glaube ich kaum. Soviele SSDs kann OCZ garnicht verkauft haben, denn OCZ hatte im Geschäftsjahr 2010 nur einen Umsatz von 190 Millionen USD (und einen Verlust von 30Millionen). Da man das RAM Geschäft aufgibt, dürfte das meißte auf SSDs entfallen. Siehe auch diese news

Wir hören hier also hauptsächlich von den Problemen mit den 7% der Consumer-SSDs, denn anders kann man die Solid, Agiltiy und Vertex Reihen ja wohl nicht einordnen, oder? 7% von 58Millionen sind so 4 Millionen, bei 100USD durchschnittlich pro SSD (geschätzt), sind das 40.000 SSDs im Quartal, 10.000 im Monat.

Zum Vergleich mal Micron: 8.5 Milliarden Umsatz und 1,85 Milliarden Gewinn. Keine Ahnung wieviel % vom Umsatz die SSDs beisteuern, aber selbst wenn es nur 2% sind, dürfte das schon mehr verkaufte SSDs von Micron (und der Tocher Crucial) bedeuten als verkaufte OCZ SSDs.

die.foenfrisur schrieb:
1% von 10.000 sind immerhin 100 leute, wenn die posten, das sie probleme haben sind das viele.

wenn nun adata z.b. nur 1.000 verkauft hat, sind das 10 leute mit problemen (bei 1%).
das fällt natürlich nicht auf.
Außer Intel (0.3%) gibt kein Hersteller Zahlen bzgl. seiner Rücklaufquote raus, aber es gibt einen Artiel von behardware.com der sich auf die Daten eines gr. franz. Onlinehändlers bezieht. Da schneidet bei den SSDs Crucial viel besser ab als OCZ und diese Zahlen beziehen sich noch auf Verkäufe aus 2010, also bevor man das ganze Debakel mit den 25nm NANDs hatte.
die.foenfrisur schrieb:
aber wir lesen von vielen leuten, das ocz mist macht. UNSINN sage ich ;)
Kannst Du gerne sagen, die Zahlen widerlegen Dich aber:
- Intel 0.3% (against 0.6%)
- Kingston 1.2% (against 2.4%)
- Crucial 1.9% (against 2.2%)
- Corsair 2.7% (against 2.2%)
- OCZ 3.5% (against 2.9%)

Sign of the times, this time SSDs have their own page in our classification report. Intel stands out once again with an even lower returns rate than last time! The others are far behind, though Crucial and above all Kingston have improved their rates. In fact, if you look at Crucial’s figures more closely, you can see that the M225 range, now being phased out, is bringing the average down. The C300s have a returns rate of just 1.0% over the period.

In contrast, Corsair and OCZ haven’t done as well as last time. Focussing in a bit more, the Vertex 2s, OCZ’s most recent range, have a rate of 3.6%, which is a long way behind Intel.

Auch beim RAM hat OCZ sich nicht als der Anbieter mit der besten Qualität ausgezeichnet, im Gegenteil:
Natürlich gibt es bei allen Produktgruppen immer einzelne Serien, die besonders viele Probleme machen.
Nimmt man aber diese Daten und die Geschäftszahlen zusammen, so kommt schon sehr das Gefühl auf, dass OCZ günstige Preise für das erreichen eines hohen Marktanteils und damit sein rasantes Wachstum braucht und macht, aber diese auf Kosten der Qualität realisiert. Das hat man ja auch an den von OCZ teilweise verwendeten NANDs gesehen.

Wie Du siehst sind alle diese Angaben prozentual und wie in der Einleitung steht:
The returns rates given concern the products sold between April 1st 2010 and October 1st 2010 for returns made before April 2011, namely after between 6 months and a year of use. The statistics by manufacturer are based on a minimum sample of 500 sales, those by model on a minimum sample of 100 sales. Each time, we’ve compared the rates by manufacturer to those in our previous article on the subject published in December 2010.
Das ist schon etwas älter und vor der 25nm Umtauschaktion, aber im Fazit gibt es auch jüngere Daten:
What about the future? We can’t yet predict it, but we can give you a list of the five products sold between October 1st and April 1st (from 0 to 6 months use) that have the highest returns rates by category:
...
SSDs:
- 6.7%: OCZ Agility 2 120 GB
- 3.7%: OCZ Agility 2 60 GB
- 3.6%: OCZ Agility 2 40 GB
- 3.5%: OCZ Agility 2 90 GB
- 3.5%: OCZ Vertex 2 240 GB

die.foenfrisur schrieb:
dennoch:
die M4 ist auch meine empfehlung und scheint ausgereifter zu sein.
Da stimme ich mit Dir vollkönnen überein.
Moros schrieb:
auch wenn man eine Indilinx-SSD besitzt, da sich diese mit Ausnahme der letzten beiden FW-Versionen schnell totschreiben.
Wenn Du dann bitte mal hier ab Post 154 schaust, dann habe ich doch das Gefühl die Verbesserungen war gering und auch mit der neuen FW 2142 dürfte die Haltbarkeit unterdurchschnittlich sein. hyp3rs SSD hat seid dem Update auf 2142 (das löscht ja alle S.M.A.R.T. Werte) erst 77,8GB auf seine 60GB SSD ggeschrieben, aber durchschnittlich 10 Zyklen verbraucht und in der Spitze ganze 266!!

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Das ist ein Armutszeugnis für die Firmware bzgl. Wearleveling und Writeamplification!

Moros schrieb:
Das sieht man auch daran, dass SSDs, mit denen Probleme aufgetreten sind, in einem anderen Rechner mit gleichem Motherboard problemlos laufen.
Vielleicht kannst Du ja dann kevinho mit seinem Problem welches er im Thread Systemhänger seit SSD? schildert, mal helfen.

Anandtech hat ja auch festgestellt, dass die Probleme mit dem SF-2281 bei einigen System noch immer existieren. Da es für den User wohl kaum eine Option ist, alle möglichen Systemkomponenten zu tauschen, damit die SSD ggf. problemlos läuft, sollte man bei auftreten Problemen lieber gleich die SSD zurückgeben und keine andere mit SF-2281 Controller kaufen. Ausschliessen kann man Probleme mit dem Controller im eigenen System eben von vorneherein nicht und hinterher kann man es nur durch Wechsel der SSD gegen eine mit einem anderen Controller sinnvoll beheben.
Regardless the problem does still exist and it's a valid reason to look elsewhere. My best advice is to look around and see if other users have had issues with these drives and have a similar system setup to you. If you do own one of these drives and are having issues, I don't know that there's a good solution out today. Your best bet is to get your money back and try a different drive from a different vendor.

Update: I'm still working on a sort of litmus test to get this problem to appear more consistently. Unfortunately even with the platform and conditions narrowed down, it's still an issue that appears rarely, randomly and without any sort of predictability.
Auf ein FW Update brauchen Betroffene dann wohl auch nicht zu hoffen, wenn diese Aussage die Meinung von Sandforce wiedergibt:
Moros schrieb:
Das Problem ist, dass es nach meinen Informationen keinen relevanten Bug mehr gibt, der mit den Problemen in Zusammenhang steht. Die SSDs funktionieren wie sie sollen.
Da nimmt man doch besser gleich eine m4.
 
Zuletzt bearbeitet:
ocz verkauft dennoch mit am meisten ssds im consumer-bereich. da bin ich mir sicher.
meinetwegen nach intel und crucial.

hier kann man noch etwas detailierter zu den verkaufszahlen lesen:
https://www.computerbase.de/2010-10/ocz-will-ssd-produktion-mit-neuer-fabrik-enorm-steigern/

https://www.computerbase.de/2009-10/rasante-zuwachsraten-bei-ssds-bis-2013/

nun konnte ich so schnell nicht entnehmen, in wie weit consumer dabei sind. vermutlich aber einfach enthalten.

ich sage, das ocz mit den verkäufen vorne dabei ist.
die meisten reden immer nur von vertex in bezug auf ssd, weil die einfach am schnellsten auf dem markt sind und fleißig werben und immer als erstes firmwareupdates etc. parat haben.

mir aber wurscht, kann es sowieso nicht belegen.
meine berechnung war ja auch nur eine idee bzw. beispiel und nicht die abgebildete realität.

sonst stimme ich dir soweit zu.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
die.foenfrisur schrieb:
ocz verkauft dennoch mit am meisten ssds im consumer-bereich. da bin ich mir sicher.
meinetwegen nach intel und crucial.
Ob OCZ die meißten Cosumer SSDs verkauft oder die Nummer 3 ist, macht schon einen gewaltigen Unterschied, wenn Du die Zahl der Reklamationen in den Foren bewerten willst. Da hat OCZ bestimmt die meißten.
die.foenfrisur schrieb:
Da steht nur, dass OCZ Produktionskapazität aufgebaut hat, aber nichts über die Auslastung der neuen Fabrik:
Die neue Produktionsanlage von OCZ soll am 25. Oktober in Betrieb genommen werden. Sie befindet sich in Taipeh und soll die Kapazitäten zur Herstellung von SSDs von bisher 50.000 Einheiten pro Monat auf 140.000 pro Monat anheben.
die.foenfrisur schrieb:
Auch dort steht nichts, was Deine Meinung bekräftigen könnte:
Während im Jahr 2008 1,4 Millionen verkaufte Exemplare einen Umsatz von lediglich 127 Millionen US-Dollar erbrachten, sollen in diesem Jahr 5,8 Millionen Exemplare 883 Millionen US-Dollar einfahren. Im Jahr 2010 soll sich diese Zahl nochmals verdreifachen, im Jahr 2011 wird gar mit einem Umsatz von sechs Milliarden US-Dollar in dieser Branche gerechnet.
Mit einem Umsatz von 73Millionen im Quatral ist OCZ in einem geschätzten 6 Milliarden (jährlich) Markt nun wirklich kein Big-Player.
die.foenfrisur schrieb:
nun konnte ich so schnell nicht entnehmen, in wie weit consumer dabei sind. vermutlich aber einfach enthalten.
Der Consumer Markt macht bisher noch ehr einen kleinen Teil des SSD Marktes auch, aber der Anteil steigt ständig. FusionIO hat im Q1 67 Millionen Umsatz gemacht und ist auf dem Consumer Markt überhaupt nicht tätig.

die.foenfrisur schrieb:
ich sage, das ocz mit den verkäufen vorne dabei ist.
Sagen kann man viel wahrer wird es dadurch nicht. OCZ ist umsatzmäßig nur ein ganz kleiner Fisch in einem Teich mit Giganten wie Intel, Micron (Crucial), Samsung und Toshiba.

die.foenfrisur schrieb:
die meisten reden immer nur von vertex in bezug auf ssd, weil die einfach am schnellsten auf dem markt sind und fleißig werben und immer als erstes firmwareupdates etc. parat haben.
Fleißing werben tun sie, aber die vielen FW-Updates sprechen nicht wirklich für sie. Sandforce ist ein kleines Startup und hat außer deren SSD Controller nichts zu bieten. Von dem haben sie erst im Feb. 2011 die erste Million verkauft.
die.foenfrisur schrieb:
mir aber wurscht, kann es sowieso nicht belegen.
Weil es eben nicht so ist. Im Consumerbrecht schauen wir hier nur auf einen ganz kleinen Teil des SSD Marktes, den für Retail Kunden. Die ganzen OEM Produkte spielen aber eine zunehmend größere Rolle und werden die Stückzahlen in Zukunft machen. Welcher namhafte Hersteller rüstet seine Rechner ab Werk mit OCZ SSDs aus?
die.foenfrisur schrieb:
meine berechnung war ja auch nur eine idee bzw. beispiel und nicht die abgebildete realität.
Das sollten sie aber, denn es hat keinen Sinn sich und anderen etwas vorzumachen. Die Realität ist wie sie eben ist und nicht so, wie man sie sich wünscht. Wenn sich die eigenen Vorstellungen nicht mehr mit der Realität decken, dann fällt man früher oder später auf die Nase. Deshalb sollte man eben nicht nur in den Tag hineinträumen sondern sich konkrete Informationen beschaffen. Diese kosten manchmal allerdings Geld.
 
@Moros:
Das sieht man insbesondere an den erfolgreichen Lösungen der Probleme.

Mach dir doch mal den Spaß und geh bitte auf die Seite von OCZ, ins englische Forum, da sind mehr Leute angemeldet als auf der Deutschen. Und dann stöber dort mal rum. Das sollte dir die Augen öffnen. Mit jeder Firmwarerevision wird alles irgendwie verschlimmbessert. Als ich mir meine Agility 3 gekauft hatte ( vor 3.5 - 4 Monaten ) war Firmware Revision 2.02 aktuell. Nun sind sie bei 2.11. Von erfolgreichen Lösungen kann nicht die Rede sein. OCZ hat starke Probleme und die Kunden laufen ihnen massenweise weg.

Ach, hier haste den link: Erfolgreiche Lösung? YOU MADE MY DAY :D:D:D

http://www.ocztechnologyforum.com/f...-Agility3-Solid3-support-and-discussion-forum

_______________________________

Hier einige Aussagen von Tony ( Hauptmod ), er spricht offen an, daß OCZ selber nichtmal eine Idee hat woran das Debakel liegen könnte. Sie weisen alle Schuld von sich und schieben es lieber auf Sandforce und sogar Intel. Das ist schon lächerlich wie sich OCZ verhält!

http://www.ocztechnologyforum.com/f...re-we-are-with-Vertex3-Agility3-Solid3-drives

http://www.ocztechnologyforum.com/f...gement-Engine-cmos-corruption-and-its-effects
________________________________

Was wir hier alle noch gar nicht angesprochen haben sind die massiven Performanceprobleme mit denen alle irgendwie nach einer Zeit zu kämpfen haben. Lies dort mal.

Ich bin so froh, daß ich meine OCZ umtauschen konnte und die M4 hab. Die läuft! Keine Performanceprobleme oder sonstiges. Für die OCZ User hab ich irgendwie nur Mitleid.


Falls du eine OCZ bei dir drin hast drück ich dir die Daumen, daß dir der Terror erspart bleibt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verfolge das BSOD-Thema ja nun schon mehrere Monate und überlege mir jedes Mal, ob bzw. was ich dazu in den Artikeln schreibe.

Das Hauptproblem war ein Fehler bzw. Widerspruch in der SATA-Spezifikation, der sich auf Power Management und HotPlugging bezog. Dieser Widerspruch wurde erst mit neuen FW-Versionen umgangen.

Hinzu kamen noch Probleme mit Intel-Chipsätzen, weshalb man sowohl im Changelog von OCZ als auch dem von Crucial den Verweis auf "verbesserte Kompatibilität mit Intel-Chipsätzen" findet. Das ist auch der Grund, warum man so viele RAID ROM Updates bei den BIOS-Versionen eingepflegt hat.

Ein weiterer Faktor sind die Power States. Intel verzichtet nach meinen Informationen komplett auf den partial state. SandForce nutzt aktuell partial und slumber (natürlich immer entsprechend den Standards).

Dann kommen noch andere Faktoren wie bestimmte Notebooks oder UEFI hinzu.

Die SandForce-SSDs verursachen ja auch keinen wirklichen Fehler bzw. BSOD, sondern aus irgendeinem Grund glauben BIOS bzw. Chipsatz, dass die SSD nicht mehr angeschlossen wäre. Windows wird dann nur noch im RAM ausgeführt und es folgt ein BSOD, weil die Systemplatte weg ist.
Da gibt's dann auch schon wieder Ähnlichkeiten zu dem Problem der SSD 320.
Der Fehler ist also eindeutig, nur extrem schwer bis gar nicht zu reproduzieren und kann nach meinem Verständnis nichts mit der SSD zu tun haben. Denn wie sollte die SSD von sich aus eine Trennung vom System forcieren?

Ich habe selbst vielen Leuten im OCZ-Forum geholfen, Probleme zu lösen (natürlich im englischen Forum). Deshalb habe ich auch ein gutes Verständnis über Anzahl und Ausmaß der Fehler. Subjektiv würde ich sagen, dass sich das Problem bei mehr als 50 % der Betroffenen, die sich im Forum gemeldet haben, zügig lösen lässt. Beim Rest spielt einer der oben genannten Gründe die Hauptrolle.

Auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen mag, gibt es kein Indiz darauf, dass die SSD die Fehlerquelle ist. Ausschließen kann ich das aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@holt

meine berechnung sollte lediglich ein bsp. für die subjektive wahrnehmung erklären ;)

kaufen mehrere leute ein produkt, als ein anderes, kommt es quantitativ zu einer höheren ausfallrate.
(wenn beide prozentual die gleiche error-rate haben)

die andere variante ist natürlich, das das produkt wirklich schlechter ist.

dazu MUSS ich keine realitätsnahen angaben haben und machen ;)

zu meinen links:
ich dachte du kannst rechnen.

dann lese:
"Im letzten Quartal habe man die SSD-Verkaufszahlen von durchschnittlich 15.000 Einheiten pro Monat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 auf über 54.000 Einheiten im vergangenen August steigern können."

und davon 7% bekommste sicherlich hin und das dann kumuliert aufs jahr...


und zu deinen links kann ich auch sagen:

was bitteschön sagt die retourenstatistik eines einzigen französischen händlers über den rest der welt aus?
und woher entnimmst du, das alle retouren einen wirklichen defekt aufweisen?

nur die hersteller selber können das wissen und beurteilen, sicher aber kein händler ;)

ich will mich hier nicht zoffen und ich freue mich wirklich über deine kritik :)
denn ich übersehe ja auch einiges.

ich habe übrigens in einem 2ten rechner noch eine ocz core 32GB der ersten serie, die ihren dienst immernoch tadellos verrichtet :)

mfg
 
Die Tests sind meines erachtens total für die Katz, anstatt mal die 120gb Variante zu nehmen die keine 400€ kostet und die sich die Leute auch leisten können bzw. bereit sind das entsprechende Geld dafür zu bezahlen, werden meistens die über 200gb Varianten genommen.

Und gerade weil es Leistungsunterschiede gibt, sollte man die ssd testen, die sich die Leute auch am ehesten kaufen würden. Ich bin sicher das von 100 Leuten die an einem SSD kauf interessiert sind, keine 20 bereit sind 400€ dafür zu zahlen. Aber gut, man ist ja nix anderes gewohnt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
man muss halt nehmen, was man kriegt ;)
außerdem sind die größten unterschiede nur bei den 64Gb-varianten zu erwarten.

mfg
 
die.foenfrisur schrieb:
"Im letzten Quartal habe man die SSD-Verkaufszahlen von durchschnittlich 15.000 Einheiten pro Monat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 auf über 54.000 Einheiten im vergangenen August steigern können."

und davon 7% bekommste sicherlich hin und das dann kumuliert aufs jahr...
Die Zahlen eines Monats aufs ganze Jahr hochzurechnen hat auch keinen Wert, dennn der Markt wächst beständig und damit dürften die 7% Consumeranteil auch ansteigen. Genaue Zahlen bekommt man eben nicht einfach so im Netz und letztlich ist es auch egal. Es sollte jedenfalls klar werden, dass OCZ nicht der dominierende SSD Hersteller ist, wie Du in Deinem ersten Posting hier angenommen hast.
die.foenfrisur schrieb:
und zu deinen links kann ich auch sagen:

was bitteschön sagt die retourenstatistik eines einzigen französischen händlers über den rest der welt aus?
Da prozentuale Angaben und die einzigen verfügbaren Zahlen sind, kann ich leider keine weltweiten Werte nenen. Es ist aber klar davon auszugehen, das die Verhältnisse in anderen Ländern ähnlich sind, denn warum sollten sie verschieden sein? In wenlchem Land eine Computerhardware eingesetzt wird, hat doch nun wirklich wenig Einfluss auf deren Zuverlässigkeit, denn von Netzteilen und termisch kritischen Bauteilen vielleicht mal ausgenommen sind die Bedingungen doch über sehr ähnlich.
die.foenfrisur schrieb:
und woher entnimmst du, das alle retouren einen wirklichen defekt aufweisen?

nur die hersteller selber können das wissen und beurteilen, sicher aber kein händler ;)
Das ist richtig, aber wer seine Hardware zurücksendet, der hat einen Grund dafür und dieser dürfte sehr häufig in einem Defekt oder unlösbaren Kompatibilitätproblem liegen. Beides läuft für den Kunden aufs gleich herraus: Er kann seine neu gekaufte Hardware nicht wie gewünscht nutzen. Der Vorteil der Zahlen gegenüber dem Zählen von Forenberichten über Probleme ist aber, dass diese Zahlen wenigstens die verkaufte Stückzahlen berücksichtigen, die wir sonst ja nicht kennen.

Außerdem findest Du bei anderen Produkten durchaus einen Zusammenhang zwischen Modellreihen mit bekannten Fehlern und hohen Rückgaberaten, z.B.:
Hard drives:
- 16.0%: Seagate Barracuda 7200.11 160 GB
- 4.2%: Hitachi 7K2000 2 TB
- 4.0%: WD Caviar Black (WD2001FASS)
- 4.0%: Hitachi 7K3000 3 TB
- 3.7%: Hitachi 7K3000 2 TB
Die Fehler der 11 Seagate Reihe sollten auch Dir bekannt sein.

Oder nimm mal die Mainboards:
Motherboards:
- 6.8%: ASRock 890FX Deluxe4
- 5.1%: ASUS P8P67 Deluxe
- 4.9%: ASUS P8P67 LE
- 3.6%: ASUS P7H55/USB3
- 3.4%: ASUS Crosshair IV Formula
Die beiden ASUS P67 Board können durchaus ehr wegen des B2 Chipsatz Bug und der damit verbundenen Umtauschaktion verstärkt hier auftauchen (wobei ich nicht weiß, ob und wie solche Aktionen in den Zahlen berücksichtigt wurden), der ASRock 890FX aber ganz sicher nicht und für die beiden anderen ASUS gab es auch keinen solche Rückgabegrund.
die.foenfrisur schrieb:
ich habe übrigens in einem 2ten rechner noch eine ocz core 32GB der ersten serie, die ihren dienst immernoch tadellos verrichtet :)
Die alten OCZ von vor 2011 waren offenbar nocht weniger anfällig als die seid diesem Jahr gebauten. Damals hat OCZ aber auch nicht so massiv versucht die Stückzahlen zu steigern und die Preise der Wettbewerber zu unterbieten. Das geht aber nur, wenn man am größten Kostenblock, den NANDs, spart. Das aber hat OCZ gemacht und es würde mich nicht wundern, wenn sie mit den 20nm NANDs derzeit genau das wiederholen, was sie mit den 25nm auch schon zum seid Dez. 2010 gemacht haben. OCZ hat keine eigene NAND Fertigung und ist eben auch kein Großabnehmer von Flashspeicher (siehe nur die über 8 Milliarden Umsatz die alleine Micron mit RAM und Flash macht im Verhältnis zu dem Umsatz von OCZ, wobei Micron keineswegs der größte Flashhersteller ist), kann daher nicht großartig günstiger an die selben NANDs kommen als vergleichbare Firmen. Günstigere NANDs sind aber qualitiv schlechter und werden daher von anderen Firmen nicht in SSDs eingesetzt, weil man eben höhrere Ausfallraten wegen der NAND Fehler vermeiden will.

Das OCZ sich auf die Verwendung günstigere NANDs ausrichtet, sieht man auch an den Angaben zu dem neuen OCZ Indilinx Controller:
unterstützt ... erstmals auch TLC-NAND (Triple-Level-Cell) mit 3 Bit pro Zelle
...
TLC ist damit zwar günstiger, aber auch die Geschwindigkeit und Lebenserwartung werden durch das Speichern von drei Bit negativ beeinflusst. Ob sich derartige TLC-basierte SSDs als Systemlaufwerk eignen, bleibt also abzuwarten. Micron etwa empfiehlt seinen TLC-NAND nicht für den Einsatz in SSDs.
 
ich wollte dir nur zeigen, das deine linksammlung keine besseren oder realistischeren zahlen aufzeigen, als meine.
sie reichen allemal für "pi mal auge mal fensterkreuz"-brechnungen.

mehr haben wir nunmal nicht.
das die verkaufszahlen steigen ist mir dabei auch klar, danke.

mfg
 
Holt schrieb:
Wir hören hier also hauptsächlich von den Problemen mit den 7% der Consumer-SSDs, denn anders kann man die Solid, Agiltiy und Vertex Reihen ja wohl nicht einordnen, oder? 7% von 58Millionen sind so 4 Millionen, bei 100USD durchschnittlich pro SSD (geschätzt), sind das 40.000 SSDs im Quartal, 10.000 im Monat.

Zum Vergleich mal Micron: 8.5 Milliarden Umsatz und 1,85 Milliarden Gewinn. Keine Ahnung wieviel % vom Umsatz die SSDs beisteuern, aber selbst wenn es nur 2% sind, dürfte das schon mehr verkaufte SSDs von Micron (und der Tocher Crucial) bedeuten als verkaufte OCZ SSDs.

Die 7% consumer SSD in der Meldung bezogen sich auf Indilinx SSD. Die 78% Serveranteil beinhalten alle Sandforce SSD (also auch die consumermodelle von SF).
Man muss das also relativiert sehen.
Ebenso die Zahlen von behardware (mittlerweile über ein halbes Jahr alt) bei denen nicht mal gesagt wie die Zahlen erhoben werden.
Trotzdem werden die hier immer wieder gebetsmühlenartig zitiert, obwohl man nicht mal weiss was der Grund für die Rücksendungen ist, auf denen die Zahlen basieren.

Da nimmt man doch besser gleich eine m4.
die aber auch Ihre FW Probleme hat (siehe aktueller Standby Bug mit FW 0009).
 
Moros schrieb:
... Ein weiterer Faktor sind die Power States. Intel verzichtet nach meinen Informationen komplett auf den partial state. SandForce nutzt aktuell partial und slumber (natürlich immer entsprechend den Standards).

Grotesk, dass man gerade dir empfiehlt, sich bezgl. SF2-SSD im OCZ-Forum umzuschauen.

Anbei noch zwei Fragen an dich.
1) Kann man eindeutig belegen, dass Intel bei seinen SSD den SATA-Teillastmodus Partial nicht nutzt? (Im OCZ-Forum wurden APCI-Tabellen angesprochen. Kann man die diesbezüglich korrekt auslesen?)
2) Könnte die eingeschränkte Nutzung dieses Modus der Grund dafür sein, dass Intel-SSD und die m4 scheinbar unproblematisch mit LPM funktionieren?
 
SSDFix schrieb:
Die 7% consumer SSD in der Meldung bezogen sich auf Indilinx SSD. Die 78% Serveranteil beinhalten alle Sandforce SSD (also auch die consumermodelle von SF).
Die ganzen SF-SSDs als Serverprodukte anzusehen ist aber schon sehr ungewöhnlich und gibt mir bzgl. der Seriösität von OCZ nur noch weiter zu denken.
SSDFix schrieb:
Ebenso die Zahlen von behardware (mittlerweile über ein halbes Jahr alt) bei denen nicht mal gesagt wie die Zahlen erhoben werden.
Alt sind die Zahlen, aber vor Dezember dürfte es keine neueren geben und wie sie erhoben wurden, steht in der Einleitung, wenn auch nicht sehr ausführlich.

Computerbase könnte ja mal versuchen bei großen deutschen Retailern ähnliche Zahlen zu bekommen, daann hätten wir mal eine bessere Diskussionsbasis.
SSDFix schrieb:
die aber auch Ihre FW Probleme hat (siehe aktueller Standby Bug mit FW 0009).
Bisher habe ich noch nichts über einen Standby-Bug bei der Crucial m4 mit FW009 gehört oder gelesen.
 
Holt schrieb:
Bisher habe ich noch nichts über einen Standby-Bug bei der Crucial m4 mit FW009 gehört oder gelesen.

Steht nicht erst seit gestern recht weit oben im Crucialforum und ist nicht das einzige nicht ganz unbedeutende Problem mit der m4. Wenn man dieses SSD schon aller Nase lang empfiehlt, sollte man wenigstens das Feedback aus dieser Plattform kennen ;)
 
Google gibt daraufhin gerade zwei User mit Problemen im Crucial Forum an, der eine vom Juni:
My problem was resolved by installing the latest Intel Rapid Storage Technology software, version 10.1.0.1008.
Im anderen Thread wird auch klar auf diesen Thread über das Weak-Up Problem von Intels SandyBridge Chipsätzen verwiesen. Ohne Angaben zu Hardware der User mit dem Problem kann man daher die Ursache schwer an der m4 festmachen. Die 009er FW reduziert die Startup Zeit der m4, da die BIOS Timeouts einiger Notebooks wohl sehr genau auf die vom Hersteller eingesetzten Platte abgestimmt und für die m4 mit der 002er FW zu kurz waren. Deshalb hat Crucial diese bechleunigt damit die m4 auch in solchen Notebook gleich beim Cold-Boot erkannt wird und dies kann nun wiederun für einige Sandybridge Board zu schnell sein, wenn diese eben solche Probleme haben:
 
Holt schrieb:
Die ganzen SF-SSDs als Serverprodukte anzusehen ist aber schon sehr ungewöhnlich und gibt mir bzgl. der Seriösität von OCZ nur noch weiter zu denken.
das ist ein Lapsus von denen ohne Frage. Aber unterschätzen darf man OCZ da auch nicht.
OCZ und Sandforce haben ja schon kurz nahc der Cebit erklärt über 1 million SSD ausgeliefert zu haben.

Alt sind die Zahlen, aber vor Dezember dürfte es keine neueren geben und wie sie erhoben wurden, steht in der Einleitung, wenn auch nicht sehr ausführlich.
geht ja nict nur darum dass die Zahlen nicht mehr aktuell sind, sondern auch darum dass nicht erfasst ist, WARUM die Ware zurück gegangen ist:
- defekt?
- nicht bezahlt?
- woanders billiger?
- Was anderes genommen?

Bisher habe ich noch nichts über einen Standby-Bug bei der Crucial m4 mit FW009 gehört oder gelesen.
schau mal bei HWL oder bei Crucial selber im Forum.
Wundert mich das Du nix davon gehört hast....
 
WeltalsWille schrieb:
Grotesk, dass man gerade dir empfiehlt, sich bezgl. SF2-SSD im OCZ-Forum umzuschauen.

Anbei noch zwei Fragen an dich.
1) Kann man eindeutig belegen, dass Intel bei seinen SSD den SATA-Teillastmodus Partial nicht nutzt? (Im OCZ-Forum wurden APCI-Tabellen angesprochen. Kann man die diesbezüglich korrekt auslesen?)
2) Könnte die eingeschränkte Nutzung dieses Modus der Grund dafür sein, dass Intel-SSD und die m4 scheinbar unproblematisch mit LPM funktionieren?

1) Naja, Intel hat mir geschrieben, dass der Partial State bei den Transitions nicht genutzt wird. Das reicht mir :)
2) Möglich bis wahrscheinlich.
 
Ich habe eine Hyphothetische Frage:

Kann man die aktuelle getesteten SSD´s in alte Computersysteme einbauen? Welche Werte würden einbrechen?

Es geht konkret um ein Asus P4C800-E Deluxe mit SATA I (1,5GB/s) Schnittstelle und eine etwas modernes Asus Rampage Extreme mit SATA II (3 GB/s) Schnittstelle.

Würde man bei beiden System einen Unterschied zu einer Rapter 10.000er Platte bemerken die ich momentan drin habe? Wobei der aeltere Rechner mit WIN XP und der neuere mit WIN 7 betrieben wird.

MFG

C170
 

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