Inhaltsverzeichnis:
1.) Einleitung / Projekt
2.) Ein paar kritische Worte
3.) Was gibt‘s neues?
4.) Spieleauswahl – ein kurzer Kommentar
5.) Immer diese Schweizer… Hintergrundinfos und Schummeleien
6.) Ready to Rumble: der 200€ PC
7.) Lieber 10€ mehr investieren… die 260€ Option?
8.) Altes High-End vs. neues Low-End: Der Gebraucht-PC
9.) Allgemeine Tests
10.) Spiele Tests
11.) Auswertung / Fazit
12.) Anhang
Danksagung:
Ich möchte mich bei AdoK ganz herzlich für die Hilfe beim Posten des Tests bedanken sowie bei Brigitta für ihre Auskünfte bzgl. Bildanhang und schliesslich auch bei Pelzameise und burnout150 dafür, dass ich sie am Sonntag Abend nerven durfte
1.) Einleitung / Projekt
„PC Hardware ist so billig wie noch nie zuvor.“ – mit diesen Worten begann mein erstes Projekt 200€-Gamer-PC. Damals waren die Preise praktisch aller Komponenten auf einem Rekordtief und bildeten damit den Ursprung für meine damalige Idee zum Projekt 200€ Gamer-PC – ein Test der zeigen sollte was ein Gamer-PC für 200€ leisten kann. Nach fast genau 5 Jahren will ich es nochmals wissen, dieses Mal sieht die Preislage bei PC-Hardware nämlich komplett anders aus. Die RAM-Preise sind auf einem Hoch, HDs sind auch lange nach der Flut nicht mehr ganz so günstig wie auch schon, der Grafikkartenmarkt verteuert sich wieder… Da drängt sich die Frage auf: geht bei diesen Preisen der 200€ Gamer-PC immer noch? Und fällt das Testurteil auch dieses Mal eher positiv aus oder wird es bei dieser Preislage ein Desaster? Dieser Frage möchte ich in diesem Test nachkommen, denn auch Heute gibt es noch Budget- und Gelegenheitszocker die nicht viel Geld für einen PC ausgeben wollen/können.
Es gilt aber auch dieses Mal für den Test: es gibt diverse Kritikpunkte (siehe unten) und der Test ist für die Einen sinnlos und das Resultat im Voraus bereits klar und für die Anderen sinnvoll und spannend… Letzteren wünsche ich nun viel Spass beim Lesen
KURZFASSUNG:
Der Test ist diesmal sehr lange ge worden. Wer gerne viel liest wird sich freuen, für alle anderen habe ich den Test versucht etwas übersichtlicher zu machen durch das Verwenden von Spoilern. Alle meiner Meinung nach nicht all zu wichtigen Themen sind daher zugeklappt. Wer noch mehr abkürzen will, dem empfehle ich die Einleitung, die Hardware-Konfiguration in Punkt 6, Punkt 10 für Resultate und das Fazit zu lesen. Für das Testresultat unerheblich, aber für den Test als solches ist Punkt 2 sicher auch zu empfehlen.
2) Ein paar Kritische Worte
Erneut stelle ich die Kritik wieder bewusst an den Anfang des Tests um vor dem Lesen zu klären wo die Schwachstellen des Tests sind. Im Prinzip könnte hier Copy-Paste der selbe Text stehen wie beim letzten Versuch. Auch dieses Mal gilt, wer nur zocken will fährt mit einer Konsole günstiger, wer mehr machen will, wird wohl nicht um einen PC herum kommen. Erneut gilt ebenfalls, der 200€ PC ist nur der PC ohne Software und ohne Peripherie. Diese Rahmenbedingung habe ich wieder übernommen als Anlehnung an das hervorragende FAQ-Posting „Der ideale Gaming-PC“.
Zudem möchte ich bei diesem Test speziell zu bedenken geben, dass ich das Projekt wieder von mir aus mache und es auch selber finanziere resp. meine Freizeit dafür nutze. Das schränkt einem an diversen Stellen ein und bringt klar Nachteile gegenüber professionellen Tests und Reviews. (z.B. günstiges Strommessgerät, kleinere Spieleauswahl…)
Zum Schluss der Kritik möchte ich – auch wie das letzte Mal :-) – klarstellen, dass ich mir, aus oben genannten Gründen, bewusst bin, dass mein Test nicht zu 100% perfekt ist. Dies bezieht sich insbesondere auf die Konfiguration des PCs. Diese ist nicht „die Eine“, richtige für 200€, sondern lediglich eine von vielen möglichen. Aber auch der restliche Test (Spieleauswahl, Testmethodik, Auflösungen…) ist nicht immer der Weisheit letzter Schluss sondern z.T. aus Kompromissen entstanden - ich versuche aber wo bekannt auf diese Mängel hinzuweisen.
3.) Was gibt’s neues?
Auf mein erstes 200€ Gamer-PC Projekt bekam ich sehr viel positives Feedback – es war für mich eine wahre Freude und ich möchte mich an dieser Stelle nochmals dafür bedanken. Allerdings gab es damals auch ein paar kritische Stimmen denen ichdiesen Abschnitt widmen möchte, da diese Kritik für mich – zusammen mit div. Vorschlägen - massgeblich war um den neuen Test zu verbessern:
Komponentenwahl:
Eine damals sehr häufige Kritik war die Konfiguration selber, da man bei geizhals.at/de viele andere Konfigurationen für unter 200€ zusammenstellen konnte. Das Problem war damals, dass ich als Schweizer einfach nicht das selbe Angebot hatte wie in Deutschland. Ich musste daher die 200€ in Schweizer Franken (CHF) umrechnen und mir davon Teile in der Schweiz kaufen. Dieser Kritik komme ich im neuen Test nach indem ich den Spiess umdrehe. Diesmal war mein erster Besuch bei geizhals.at/de um Teile für 200€ zu suchen. Anschliessend habe ich, wo möglich, immer die selben Teile in der Schweiz geordert.
Das Resultat ist leider nicht perfekt. Zwar ist die Leistung und die Ausstattung meiner Schweizer-Konfiguration den Deutschen geizhals-Teilen ebenbürtig – der wichtigste Punkt ist also erfüllt – trotzdem musste ich immer wieder minimal andere Teile oder andere Hersteller wählen. Klar, ein H61 Board von ASUS ist gleich schnell wie eines von ASRock, MSI etc. aber es bleibt – zumindest für mich persönlich - ein etwas fader Beigeschmack, dass der Test diese Kritik auch dieses Mal nicht zu 100% von sich weisen kann.
Es bleibt also auch weiterhin der klare Hinweis: meine Zusammenstellung ist NUR eine von vielen Möglichen und darf/soll nicht als einzig mögliche/richtige/beste Zusammenstellung angesehen werden!!!
Zudem sei erwähnt, dass ich dieses Mal dafür etwas auf die Shops geachtet habe. Die meisten Teile sind bei mindfactory lieferbar und wo möglich auch bei hardwareversand oder mix. Diese Shops habe ich nicht aus persönlicher Vorliebe gewählt, sondern das waren die grösseren Shops die mir bei der Auswahl immer wieder bei den billigsten Anbietern über den Weg gelaufen sind. Es gäbe sicher auch Konfigurationen bei anderen guten Shops die ggf. noch etwas günstiger wären, aber dafür kenne ich den Deutschen Markt dann doch zu wenig. (mein Wissen beschränkt sich auf die Forumsempfehlungen etc.)
Spiele-Auflösung:
Ein weiterer Kritikpunkt war damals die Auflösung (1024x768). Meine Idee war, dass ein Budget-Gamer auch einen billigen Monitor besitzt und/oder etwas Abstriche bei der Auflösung toleriert. Auf Grund häufiger Kritik werde ich diesmal die Auflösung deutlich hochschrauben und in der Standardauflösung 1600x900 testen. Da ich erneut nicht „stumpfe“ FPS Messungen machen werde, sondern die optimalen Einstellungen (FPS/Bildqualität) suche, gehe ich zudem wo möglich auf Full-HD hoch und wo nötig auf 1366x768 runter. D.h. ich suche stets das beste Qualitätssetting in 1600x900 - sollte der PC trotz maximaler Qualität noch Reserven haben gehe ich auf Full-HD hoch, sollte er selbst bei 1600x900 keine flüssigen Resultate liefern, gehe ich auf 1366x768 runter.
Wieso 1600x900 als Zielauflösung? Nun meine Überlegung ist wieder so, dass ein Budget-PC einen Budget Monitor braucht. Dabei scheint mir ein 19“er mit 5:4 und 1280x1024 oder ein ca. 21“er mit 16:9 und 1600x900 eine realistische Annahme. 1280x1024 entspricht dabei ca. 1,3Mio Pixel und 1600x900 ca. 1,4Mio Pixel, daher (und um den selben Monitor für Full-HD zu nutzen) habe ich mich für 1600x900 als Testauflösung entschieden.
Vielleicht als kleiner Anhaltspunkt die Steam Statistik vom Juni 2013 (aktuelle Steam-Statistik) sagt die meist genutzte Auflösung ist Full-HD, gefolgt von 1366x768, 1280x1024 und 1600x900 – dies dürfte meine Annahme zumindest etwas stützen.
Für xx€ mehr bekommt man einen viel besseren PC!
Das letzte Mal kamen viele Kritiker mit dem Argument, dass bereits nur etwas mehr Budget die Konfiguration massiv besser mache. Dieser Kritik bin ich das letzte Mal mit einem kleinen Nachtest (damals Punkt 10.) nachgekommen. Diesmal werde ich diesen Punkt von Anfang an mit einbeziehen und nebst dem 200€ PC auch eine Konfiguration testen wo in alle Teile das berühmte „Bisschen mehr“ investiert wurde. (am Ende wurde es eine 260€ Konfiguration!) Trotzdem sei hier nochmals klar erwähnt, der Test gilt primär dem 200€ PC und seiner Machbarkeit als Studie und nicht dem 210€ PC oder dergleichen. Ohne klares Budgetlimit geht immer etwas mehr.
Lieber einen gebrauchten kaufen
Damals keine sehr verbreitete Kritik, aber der Punkt wurde ebenfalls genannt: warum gammliges Low-End Zeug neu kaufen wenn man auch leistungsstarke Gebraucht-PCs kaufen kann? Das war ein Argument, dass mir mit einigen Vorbehalten (Garantie, Zustand, Aufrüsten) durchaus einleuchtete. Daher werde ich diesmal auch einen 200€ Gebraucht PC testen.
WEITERES
Zum obigen gibt es weitere Neuerungen die nicht auf Feedback basieren, sondern einfach zur Aktualisierung des Test dienen:
Verbrauchsmessungen
Da der Stromverbrauch auch bei PCs immer wichtiger wird, habe ich mich dazu entschieden diesen ebenfalls zu messen. Für die Messung kommt allerdings lediglich ein einfaches Baumarktgerät für 10€ zum Einsatz. Es liefert gute Anhaltspunkte, man darf davon aber insbesondere im StandBy/Idle keine all zu genauen Messwerte erwarten.
Anderes Betriebssystem
Beim letzten Test kam ohne grosse Fragen Windows XP zum Einsatz. Damals war klar welches das OS der Wahl ist. Für diesen Test hatte ich allerdings die Qual der Wahl zwischen Windows Vista und Windows 7. Beide Betriebssysteme bekommt man gut gebraucht. Vista ist spottbillig zu haben, Windows 7 performanter (zumindest ab Werk). Nach langem hin und her habe ich mich dafür entschieden auf allen PCs andere Betriebssysteme zu nutzen. Auf dem 200€ PC kommt Vista 32Bit zum Einsatz, da hier der Preis oberste Priorität hat und mit 2GB Ram die 32Bit Version ausreichend ist. Eine Wahl die mir zwar bereits im Voraus auf den Magen schlug (ich dachte Vista bin ich für immer los ^^), aber meiner Ansicht nach die Konsequenteste ist. Auf der 260€ Konfiguration nutze ich Windows 7 64 Bit. Es ist, wenn das Budget nicht ganz so eng ist, die mMn. beste Wahl. Auf dem Gebraucht-PC kommt Windows Vista 64 Bit zum Einsatz, da es mit dem PC mitgeliefert wurde. Ein Mini-Vergleich zu Vista vs. 7 findet sich im Anhang 12.4).
Allen Betriebssystemen gemeinsam ist, dass ich diesmal keine „leeren“ Systeme mehr testen werde, sondern das OS mit den üblichen Zusatzprogrammen wie Antivirenprogramm, Office etc. (Komplette Liste im Anhang 12.1) ausstatten werde. Dies ist einerseits nötig, da ich für Steam, Uplay und Origin ans Netz MUSS und andererseits macht es meiner Meinung nach den Test auch realitätsnäher.
Auf mein erstes 200€ Gamer-PC Projekt bekam ich sehr viel positives Feedback – es war für mich eine wahre Freude und ich möchte mich an dieser Stelle nochmals dafür bedanken. Allerdings gab es damals auch ein paar kritische Stimmen denen ichdiesen Abschnitt widmen möchte, da diese Kritik für mich – zusammen mit div. Vorschlägen - massgeblich war um den neuen Test zu verbessern:
Komponentenwahl:
Eine damals sehr häufige Kritik war die Konfiguration selber, da man bei geizhals.at/de viele andere Konfigurationen für unter 200€ zusammenstellen konnte. Das Problem war damals, dass ich als Schweizer einfach nicht das selbe Angebot hatte wie in Deutschland. Ich musste daher die 200€ in Schweizer Franken (CHF) umrechnen und mir davon Teile in der Schweiz kaufen. Dieser Kritik komme ich im neuen Test nach indem ich den Spiess umdrehe. Diesmal war mein erster Besuch bei geizhals.at/de um Teile für 200€ zu suchen. Anschliessend habe ich, wo möglich, immer die selben Teile in der Schweiz geordert.
Das Resultat ist leider nicht perfekt. Zwar ist die Leistung und die Ausstattung meiner Schweizer-Konfiguration den Deutschen geizhals-Teilen ebenbürtig – der wichtigste Punkt ist also erfüllt – trotzdem musste ich immer wieder minimal andere Teile oder andere Hersteller wählen. Klar, ein H61 Board von ASUS ist gleich schnell wie eines von ASRock, MSI etc. aber es bleibt – zumindest für mich persönlich - ein etwas fader Beigeschmack, dass der Test diese Kritik auch dieses Mal nicht zu 100% von sich weisen kann.
Es bleibt also auch weiterhin der klare Hinweis: meine Zusammenstellung ist NUR eine von vielen Möglichen und darf/soll nicht als einzig mögliche/richtige/beste Zusammenstellung angesehen werden!!!
Zudem sei erwähnt, dass ich dieses Mal dafür etwas auf die Shops geachtet habe. Die meisten Teile sind bei mindfactory lieferbar und wo möglich auch bei hardwareversand oder mix. Diese Shops habe ich nicht aus persönlicher Vorliebe gewählt, sondern das waren die grösseren Shops die mir bei der Auswahl immer wieder bei den billigsten Anbietern über den Weg gelaufen sind. Es gäbe sicher auch Konfigurationen bei anderen guten Shops die ggf. noch etwas günstiger wären, aber dafür kenne ich den Deutschen Markt dann doch zu wenig. (mein Wissen beschränkt sich auf die Forumsempfehlungen etc.)
Spiele-Auflösung:
Ein weiterer Kritikpunkt war damals die Auflösung (1024x768). Meine Idee war, dass ein Budget-Gamer auch einen billigen Monitor besitzt und/oder etwas Abstriche bei der Auflösung toleriert. Auf Grund häufiger Kritik werde ich diesmal die Auflösung deutlich hochschrauben und in der Standardauflösung 1600x900 testen. Da ich erneut nicht „stumpfe“ FPS Messungen machen werde, sondern die optimalen Einstellungen (FPS/Bildqualität) suche, gehe ich zudem wo möglich auf Full-HD hoch und wo nötig auf 1366x768 runter. D.h. ich suche stets das beste Qualitätssetting in 1600x900 - sollte der PC trotz maximaler Qualität noch Reserven haben gehe ich auf Full-HD hoch, sollte er selbst bei 1600x900 keine flüssigen Resultate liefern, gehe ich auf 1366x768 runter.
Wieso 1600x900 als Zielauflösung? Nun meine Überlegung ist wieder so, dass ein Budget-PC einen Budget Monitor braucht. Dabei scheint mir ein 19“er mit 5:4 und 1280x1024 oder ein ca. 21“er mit 16:9 und 1600x900 eine realistische Annahme. 1280x1024 entspricht dabei ca. 1,3Mio Pixel und 1600x900 ca. 1,4Mio Pixel, daher (und um den selben Monitor für Full-HD zu nutzen) habe ich mich für 1600x900 als Testauflösung entschieden.
Vielleicht als kleiner Anhaltspunkt die Steam Statistik vom Juni 2013 (aktuelle Steam-Statistik) sagt die meist genutzte Auflösung ist Full-HD, gefolgt von 1366x768, 1280x1024 und 1600x900 – dies dürfte meine Annahme zumindest etwas stützen.
Für xx€ mehr bekommt man einen viel besseren PC!
Das letzte Mal kamen viele Kritiker mit dem Argument, dass bereits nur etwas mehr Budget die Konfiguration massiv besser mache. Dieser Kritik bin ich das letzte Mal mit einem kleinen Nachtest (damals Punkt 10.) nachgekommen. Diesmal werde ich diesen Punkt von Anfang an mit einbeziehen und nebst dem 200€ PC auch eine Konfiguration testen wo in alle Teile das berühmte „Bisschen mehr“ investiert wurde. (am Ende wurde es eine 260€ Konfiguration!) Trotzdem sei hier nochmals klar erwähnt, der Test gilt primär dem 200€ PC und seiner Machbarkeit als Studie und nicht dem 210€ PC oder dergleichen. Ohne klares Budgetlimit geht immer etwas mehr.
Lieber einen gebrauchten kaufen
Damals keine sehr verbreitete Kritik, aber der Punkt wurde ebenfalls genannt: warum gammliges Low-End Zeug neu kaufen wenn man auch leistungsstarke Gebraucht-PCs kaufen kann? Das war ein Argument, dass mir mit einigen Vorbehalten (Garantie, Zustand, Aufrüsten) durchaus einleuchtete. Daher werde ich diesmal auch einen 200€ Gebraucht PC testen.
WEITERES
Zum obigen gibt es weitere Neuerungen die nicht auf Feedback basieren, sondern einfach zur Aktualisierung des Test dienen:
Verbrauchsmessungen
Da der Stromverbrauch auch bei PCs immer wichtiger wird, habe ich mich dazu entschieden diesen ebenfalls zu messen. Für die Messung kommt allerdings lediglich ein einfaches Baumarktgerät für 10€ zum Einsatz. Es liefert gute Anhaltspunkte, man darf davon aber insbesondere im StandBy/Idle keine all zu genauen Messwerte erwarten.
Anderes Betriebssystem
Beim letzten Test kam ohne grosse Fragen Windows XP zum Einsatz. Damals war klar welches das OS der Wahl ist. Für diesen Test hatte ich allerdings die Qual der Wahl zwischen Windows Vista und Windows 7. Beide Betriebssysteme bekommt man gut gebraucht. Vista ist spottbillig zu haben, Windows 7 performanter (zumindest ab Werk). Nach langem hin und her habe ich mich dafür entschieden auf allen PCs andere Betriebssysteme zu nutzen. Auf dem 200€ PC kommt Vista 32Bit zum Einsatz, da hier der Preis oberste Priorität hat und mit 2GB Ram die 32Bit Version ausreichend ist. Eine Wahl die mir zwar bereits im Voraus auf den Magen schlug (ich dachte Vista bin ich für immer los ^^), aber meiner Ansicht nach die Konsequenteste ist. Auf der 260€ Konfiguration nutze ich Windows 7 64 Bit. Es ist, wenn das Budget nicht ganz so eng ist, die mMn. beste Wahl. Auf dem Gebraucht-PC kommt Windows Vista 64 Bit zum Einsatz, da es mit dem PC mitgeliefert wurde. Ein Mini-Vergleich zu Vista vs. 7 findet sich im Anhang 12.4).
Allen Betriebssystemen gemeinsam ist, dass ich diesmal keine „leeren“ Systeme mehr testen werde, sondern das OS mit den üblichen Zusatzprogrammen wie Antivirenprogramm, Office etc. (Komplette Liste im Anhang 12.1) ausstatten werde. Dies ist einerseits nötig, da ich für Steam, Uplay und Origin ans Netz MUSS und andererseits macht es meiner Meinung nach den Test auch realitätsnäher.
4.) Spieleauswahl – ein kurzer Kommentar
Beim letzten Test war ich relativ zufrieden mit der Spieleauswahl. Primär gefiel mir die Tatsache, dass ich aus div. Genres aktuelle und ältere Spiele hatte, die den PC komplett unterschiedlich belasten und ganz andere FPS-Raten brauchten um sich flüssig anzufühlen. Nun, 5 Jahre später, bin ich nicht ganz zufrieden mit der Auswahl. Grund dafür ist primär das Fehlen einiger (meiner) Wunschtitel (konkret: BF3, Assassins Creed 3, Skyrim, NFS: Most Wanted). Während ich vor 5 Jahren selbst aktuelle Spiele problemlos als Demo bekam, ist die Auswahl heute etwas geschrumpft (primär bei EA). Daher musste ich für meine Tests zum Teil auf Vollversionen von Spielen zurückgreifen. Ansicht ist das realistischer als eine Demo, aber damit geht auch der wertvolle Vorteil verloren, dass jeder Leser den kompletten Test zu Hause mit seinem PC nachstellen/vergleichen kann.
Da meine Spielesammlung keine aktuellen Shooter mehr enthält, habe ich mir in Form eines AMD Never Settle Reloaded Pakets für diesen Test Crysis 3, FarCry3: Blood Dragon und BioShock Infinite geholt. (das Bundle kam mit einer HD7850 die NICHT zu diesem test gehört) Die restlichen Spiele sind aus meiner Sammlung oder eben Demos. Ich bin mir bewusst, dass dieser Zustand nicht optimal ist, hoffe aber, dass trotzdem für jeden Geschmack 1-2 interessante Spiele dabei sind auch wenn die kleine Auswahl z.B. dazu geführt hat, dass alle Renntitel von Codemasters sind.
Beim letzten Test war ich relativ zufrieden mit der Spieleauswahl. Primär gefiel mir die Tatsache, dass ich aus div. Genres aktuelle und ältere Spiele hatte, die den PC komplett unterschiedlich belasten und ganz andere FPS-Raten brauchten um sich flüssig anzufühlen. Nun, 5 Jahre später, bin ich nicht ganz zufrieden mit der Auswahl. Grund dafür ist primär das Fehlen einiger (meiner) Wunschtitel (konkret: BF3, Assassins Creed 3, Skyrim, NFS: Most Wanted). Während ich vor 5 Jahren selbst aktuelle Spiele problemlos als Demo bekam, ist die Auswahl heute etwas geschrumpft (primär bei EA). Daher musste ich für meine Tests zum Teil auf Vollversionen von Spielen zurückgreifen. Ansicht ist das realistischer als eine Demo, aber damit geht auch der wertvolle Vorteil verloren, dass jeder Leser den kompletten Test zu Hause mit seinem PC nachstellen/vergleichen kann.
Da meine Spielesammlung keine aktuellen Shooter mehr enthält, habe ich mir in Form eines AMD Never Settle Reloaded Pakets für diesen Test Crysis 3, FarCry3: Blood Dragon und BioShock Infinite geholt. (das Bundle kam mit einer HD7850 die NICHT zu diesem test gehört) Die restlichen Spiele sind aus meiner Sammlung oder eben Demos. Ich bin mir bewusst, dass dieser Zustand nicht optimal ist, hoffe aber, dass trotzdem für jeden Geschmack 1-2 interessante Spiele dabei sind auch wenn die kleine Auswahl z.B. dazu geführt hat, dass alle Renntitel von Codemasters sind.
5.) Immer diese Schweizer… Hintergrundinfos und Schummeleien
Ich bin Schweizer und musste daher – wie oben bereits kurz erwähnt – diesmal die Teile etwas verstreuter zusammensuchen, da ich mich an der Deutschen Verfügbarkeit und Europreisen orientiert habe. Dies ging – wie oben ebenfalls erwähnt – nicht immer einfach so.
-> Um Verwirrungen zu vermeiden, sind diese Schummeleien bei den Konfigurationen klar deklariert. Ich liste immer jeweils die echten Teile und die jeweils leichte Schummelei auf. Ich möchte zudem darauf hinweisen, dass keine der ausgetauschten "Schummel-Komponenten" den PC schneller macht als er mit den Deutschen Referenzteilen wäre - alle Austauschteile sind gleichwertig oder wenn dann minimal langsamer. (z.B. DualChannel RAM vs. SingleChannel)
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass der Test relativ aufwändig war. Die Tatsache, dass ich deutlich mehr Spiele getestet habe, mehrere PC-Konfigurationen verwendete, die Betriebssysteme Internetfähig machen musste (=Updates, Patches Antivirus) und Vista einmal komplette zerschossen ist, führte dazu, dass der Test zusammen mit der Planung über zwei Monate gedauert hat. Daher sind beim Datum der Veröffentlichung nicht mehr alle Preise/Aussagen/Auswahlen top aktuell. Ich hoffe auch hier auf euer Verständnis. Aus meiner Sicht sind die Abweichungen verkraftbar, einzig die relativ starke Preisschwankung des RAMs ist ein ziemlicher Dämpfer. Im Anhang 12.6) findet sich daher eine aktualisierte 200€ Konfiguration.
Ich bin Schweizer und musste daher – wie oben bereits kurz erwähnt – diesmal die Teile etwas verstreuter zusammensuchen, da ich mich an der Deutschen Verfügbarkeit und Europreisen orientiert habe. Dies ging – wie oben ebenfalls erwähnt – nicht immer einfach so.
-> Um Verwirrungen zu vermeiden, sind diese Schummeleien bei den Konfigurationen klar deklariert. Ich liste immer jeweils die echten Teile und die jeweils leichte Schummelei auf. Ich möchte zudem darauf hinweisen, dass keine der ausgetauschten "Schummel-Komponenten" den PC schneller macht als er mit den Deutschen Referenzteilen wäre - alle Austauschteile sind gleichwertig oder wenn dann minimal langsamer. (z.B. DualChannel RAM vs. SingleChannel)
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass der Test relativ aufwändig war. Die Tatsache, dass ich deutlich mehr Spiele getestet habe, mehrere PC-Konfigurationen verwendete, die Betriebssysteme Internetfähig machen musste (=Updates, Patches Antivirus) und Vista einmal komplette zerschossen ist, führte dazu, dass der Test zusammen mit der Planung über zwei Monate gedauert hat. Daher sind beim Datum der Veröffentlichung nicht mehr alle Preise/Aussagen/Auswahlen top aktuell. Ich hoffe auch hier auf euer Verständnis. Aus meiner Sicht sind die Abweichungen verkraftbar, einzig die relativ starke Preisschwankung des RAMs ist ein ziemlicher Dämpfer. Im Anhang 12.6) findet sich daher eine aktualisierte 200€ Konfiguration.
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