testdisk-Fehlermeldung "bad sector"

Morning24

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Servus Leute,

habe mir vor kurzem eine Western Digital Green WD30EZRX mit 3TB zugelegt.
Als ich versehentlich meinen darauf angelegten Ordner "Filme" gelöscht habe hab ich versucht die Daten
per Recuva zu retten- was mir allerdings nur teilweise gelang. Viele Isos waren zwar gelistet aber mit einer Größe
von 0kB angegeben...

Hab mir dann mal testdisk besorgt. Damit kam ich nicht richtig zurecht und hab mich dann schmerzlich mit dem
Verlust der Daten abgefunden (hätte ich das Forum hier mal besser eher entdeckt... ;)).
Allerdings hat mir das Programm auch 'ne Warnung bzgl. "bad starting sector (CHS and LBA don't match)"
bzw. "bad relative sector" ausgegeben.

Das hat mir alles nix gesagt, aber da ich die Daten ohnehin schon abgeschrieben hatte habe ich versucht diesen
Fehler zu beheben indem ich die Platte per Datenträgerverwaltung neu formatiert habe
(einmal "volume löschen"/"quick Format", einmal ohne "quick")- hat nur leider nix genützt.
Auch das WD-eigene "Data Lifeguard Diagnostic"-Programm lässt die Platte alle Tests fehlerfrei bestehen-
trotzdem besteht die testdisk-Meldung weiter...

Wie kann ich das wieder fixen? So wie ich gelesen habe kann testdisk selber viel in Ordnung bringen-
ich weiß nur nicht wie.
Auch nach dem deepscan gab es keine Option "reparieren"...

Jemand eine Idee?

Vielen Dank schon mal!
 

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Schon mal mit einem chkdsk (oder neumodischerem Pendant; Eigenschaften>tools>prüfen) versucht?
 
Ob ein chkdsk bei einer fehlerhaften testdisk Anzeige etwas bringt?
[Partition 1: OS/2 Boot Manager und sich überlappende Partitionen]
Gibts denn nach dem Neuaufsetzten irgendwelche Probleme mit der Platte?
 
Morning24 schrieb:
habe mir vor kurzem eine Western Digital Green WD30EZRX mit 3TB zugelegt.
War die Platte vorher in einem externen USB Gehäuse und wurde dann intern verbaut? Das sollte man bei Platten mit mehr als 2TB unterlassen, wenn man nicht sicher ist, dass der USB-SATA Bridgechip im Gehäuse keine 4k Sektoren emuliert.
 
KnolleJupp schrieb:
Ach ja, Willkommen im Forum!

Danke schön! :)

Die Screenshots von chkdsk und Crystal Disk Info hänge ich mal an...
Was ich vergessen habe zu erwähnen: die Platte war noch nie intern verbaut sondern hängt im externen Gehäuse per USB
am System (Win7 Home 64bit). Sie soll später in einen Mediaplayer eingebaut werden (Dune Base 3D, der unterstützt 3TB).

Die Platte lässt sich ansprechen; ich kann Dateien drauf kopieren und diese nutzen-
soweit macht alles einen guten Eindruck (wie von Anfang an)...

Nur: als ich den Ordner gelöscht hatte habe ich unmittelbar danach die Recovery laufen lassen.
Da sie als externe in's System eingebunden war und keine weiteren Kopiervorgänge gelaufen sind bin ich eigentlich davon ausgegangen,
dass ich (nahezu) alle Dateien wieder herstellen kann- dass war halt leider nicht machbar...

Ich weiß nicht, was ich von der testdisk-Meldung zu halten habe da ich sie nicht verstehe; aber ich gehe mal davon aus,
dass der Datenverlust wohl damit zusammen hängt.
Und solange ich diese Meldung immer noch erhalte, habe ich ein schlechtes Gefühl dabei die Platte wieder voll zu schaufeln
(bis zum nächsten Datenverlust?)...
 

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Wenn Du sie intern einbauen willst, solltest Du vorher unbedingt prüfen ob der USB-SATA Bridgechip im Gehäuse 4k Sektoren emuliert. Starte also eine cmd.exe und gibt ein:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Wenn vorne 4096 steht, dann ist die Emulation vorhanden und nach dem Umbau in ein anderes Gehäuse ohne Emulation oder dem internen Einbau muss die Platte neu partitioniert und formatiert werden, wobei natürlich alle Daten verloren gehen. Steht vorne 512, dann passt alles und Du kannst die HDD so einrichten und hast die Chance diese dann auch woanders zu betreiben, sofern die Kapazität, Partitionierungsart (GPT ist bei über 2TB sowieso Pflicht) und das Filesystem dort unterstützt werden.

Die Fehlermeldung von Testdisk könnte aber von der 4k Emulation kommen, die bei Fertiglösungen von USB Platten über 2TB sehr oft vorhanden ist, damit diese auch mit XP nutzbar sind, denn XP kann kein GPT und MBR geht bei 512Byte Sektoren nur bis 2TiB.
 
Hm, also cmd gibt mir 4096 aus- was der Dune Mediaplayer zu den 4k sagt ist mir nicht bekannt...

Andere Leute haben die Platte erfolgreich im Dune laufen-
aber ich weiß natürlich nicht, ob die sie vorher auch in 'nem ext. Gehäuse formatiert hatten.

Kann ich denn die Platte im ext. Gehäuse per Befehl direkt mit 512Byte/Sektor neu formatieren?
Dann könnte ich danach einfach ausprobieren was testdisk dazu sagt.

Einbauen und als interne formatieren ist nicht, die 3,5"-Platte passt nicht in mein Laptop *g*
 
Laut CheckDisk und CrystalDiskInfo ist die Platte völlig in Ordnung!
Es wird wohl mit den üblichen Problemen bei Festplatten über 2TB zusammenhängen.

Es handelt sich dabei um eine Western Digital Green mit 3TB und 4KB Sektoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt: OK, gelesen und verstanden.
Aber dann ist es auch kein Problem, da die Platte wie gesagt erfolgreich bei anderen Usern im Player läuft...

@KnolleJupp: Alles klar, dann sehe ich mal über die Meldung von testdisk hinweg und vertraue deiner Aussage!
Dann werde ich mich mal wieder an's voll schaufeln machen... :-)

Vielen Dank an alle beteiligten!
 
Das voll schaufeln kannst Du vergessen, wenn es dem Zweck dient diese Dateien danach im dem Player wiederzugeben! Der kann so mit der Platte sicher nichts anfangen, wenn Du sie aus dem Gehäuse nimmst, weil er wohl kaum selbst wieder logische 4k Sektoren emulieren wird und damit die Platte sowieso neu partitioniert und formatiert werden muss, damit man sie ohne diese 4k Emulation nutzen kann.
 
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