Testredakteure und die "Bugs" im NV-Control-Panel

perfekt!57

Commodore
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... oder

"Von der richtigen Nutzung der NV-Treiber"

oder

"Warum die Aufregung, wenn bei mir ohnehin nichts flimmert?"


das gibt es seit gestern beim 3DCenter:


Zitiert aus Erläuterungen und Fazit:

"An die Mär von sich unabsichtlich einschleichenden Bugs (im NV-Panel, p.) glauben wir ... nicht. Der augenscheinliche Sinn dieser Eigenheiten ist es, Hardware-Redakteure hinters Licht zu führen. Denn den Bugs im Controlpanel ist eins gemein: Sie wirken sich alle in Richtung schlechterer Bildqualität bei gleichzeitig höheren fps-Zahlen aus. So haben manche unserer Kollegen schon Bilder von Grafikkartentests in Netz gestellt, an denen eindeutig ein MIP-Band erkennbar war. Paradoxerweise wurde die durch Unterfilterung (und dementsprechendem Texturflimmern) erkaufte höhere Bildschärfe als Kriterium für eine vermeintlich bessere Bildqualität herangezogen.

Noch paradoxer ist, dass die meisten unserer Kollegen weiterhin mit den default-Einstellungen des nVidia-Treibers testen. Jeder an Bildqualität interessierte Spieler (und damit praktisch jeder, der mit den Begriffen AA und AF etwas anfangen kann) wird sich jedoch nicht mit der default-Einstellungen des nVidia-Treibers zufrieden geben (können). Der ersten Tip bei Beschwerden über flimmerige Bildqualität lautet auch immer, den Treiber auf "High Quality" zu stellen. Doch viele Reviewer scheinen das Flimmern im Standard-Modus nicht wahrzunehmen - das sehen wir als Problem. Bei einem Benchmarkvergleich muss schließlich auch vergleichbare Bildqualität gewährleistet werden - und die Texturen auf Radeon-Karten flimmern in der Regel nicht, sind aber trotzdem schön scharf.

Also kauft sich der Leser solcher Benchmarks womöglich zuerst eine Karte, die mit Systemleistung auf "Qualität" und schlechter Filterung eine gewisse, für die Kaufentscheidung nicht unwesentliche Ausschlag gebende fps-Zahl erreicht. Dann bekommt man erklärt, dass die Karte so schnell ist, dass man ohne weiteres auf "High Quality" stellen kann. Wenn man sich dabei über einen unter Umständen erschreckenden Leistungseinbruch wundert (der kann in Extremfällen wie bei Quake 4 auch 30 Prozent betragen), heißt es, dass sogar angesehene Zeitschriften nur 2-3 Prozent gemessen haben wollen.

Trotzdem ist und bleibt es eine gezielte Verschlechterung der Darstellungsqualität, zugunsten der Framerate und zu Ungunsten der Vergleichbarkeit. Außerdem kauft sich niemand gerne eine 500-€-Grafikkarte, die in Vergleichstests bei (nach obenhin) angepasster Bildqualität plötzlich deutlich langsamer ist, als in allen anderen Tests, wo mit GeForce-Standardqualität gebencht wurde. Dementsprechend liegt es neben dem Qualitätsbewußtsein der PC-Spieler auch an uns Hardwaretestern, dass wir auf möglichst gute und vor allem vergleichbare Bildqualität achten.

Die Problematik besteht nicht erst seit dem G70. Mit dem G70-Chip hatte nVidia den Optimierungswahn jedoch so weit übertrieben, dass es viele User auf Anhieb sahen. ...

Dennoch war die Bildqualität - wenigstens auf Screenshots - meist nicht von der Konkurrenz zu unterscheiden. Das reichte den Testern, um abermals unterschiedliche Bildqualität vorbehaltlos in Benchmarks zu vergleichen.

Anscheinend betreiben also beide Hersteller nach wie vor intensive Forschungsarbeit in der Effizienzsteigerung des anisotropen Filters. Nach unseren Einschätzungen hat nVidia zwar hierbei momentan die Nase vorne, jedoch macht die, durch deren GPU-Design verursachte, mangelnde Parallelisierbarkeit von Sample- und ALU-Takten diesen Vorteil wieder zunichte. So kann bei nVidia-Karten eine mehrere Sample-Takte benötigende anistrope Filterung schon einmal die restlichen Rechenwerke blockieren.

ATI hat aufgrund der entkoppelten ALUs dieses Problem nicht und macht so ein paar zusätzlich vorhandene Sample-Takte für eine, durch deren AF-Logik zwangsläufig entstehende, Überfilterung zu Nutze, ohne dass davon die Rechengeschwindigkeit negativ beeinträchtigt wäre.

Auch wenn der HighQuality-Filter von nVidia mit dem 78.03er Treiber an Qualität zulegen konnte, so ist in gewissen Situatiom der fps-Einbruch immer noch enorm, ohne dass die Bildqualität dafür einwandfrei wäre.

Andererseits missfällt es uns bei ATI, dass es keine Trennung zwischen filter- und applikationsspezifischen Optimierungen gibt. So sind entweder alle nützlichen Optimierungen für die Applikation deaktiviert, wenn man einmal ein Spiel mit bestmöglicher Filterqualität nutzen will - oder aber man schaltet die performancebringenden Filteroptimierungen ab, wenn man einen applikationsspezifischen Bug vom A. I. umgehen will.

Deswegen appellieren wir an dieser Stelle nochmals an unsere Kollegen, dass die Qualität ihrer Reviews nur gesteigert wird, wenn sie (zugegebenermaßen zeitintensive) Bildqualitätsvergleiche anstellen und deren Erkenntnisse in künftigen Hardwaretests mit verarbeiten."


Dem ist ungefähr nichts hinzuzufügen, finde ich. Und wir werden unsere NV-Rechner mal übers Wochenende alle "á la 3D" umstellen. (... denn bei uns flimmerts zwar - aber noch nicht bei mir:D )

p.


http://www.3dcenter.de/artikel/neue_filtertricks/

(Schön auch, das einer Sätze oben, auf den Kernsatz reduziert, ziemlich genau heisst: "Viele Reviewer...sehen wir als Problem":lol: "So Ihr auch?" ist man versucht zu sagen*g*.)
 
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leider ist dieser Artikel "schön". Man gehe Davon aus dass ein DVD-Film 30fps hat. Keiner Würde auf die Idee kommen dass es stockt. Und was machen unsren lieben entwickler?
Das Bild versauen um die bei 90% der Spielen sowie schon über üppigen fps zu erhöhen.
Mehr als 75hz also fps kann kein tft anzeigen!

Man sollte mal versuchen mit perfekter Qualität zu werben...
 
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Jeder an Bildqualität interessierte Spieler (und damit praktisch jeder, der mit den Begriffen AA und AF etwas anfangen kann) wird sich jedoch nicht mit der default-Einstellungen des nVidia-Treibers zufrieden geben (können).
Ist für mich leider Schwachsinn, denn obwohl ich was mit AA und AF anfangen kann (oder gerade weil ich weiß, was es anstellt) verzichte ich darauf gänzlich, denn selbst ein betagtes UT2004 lässt sich damit online TDM 8on8 auf einer 6800@GT nicht mehr flüssig zocken bzw. beginnt zäh anzumuten.

Wer Qualität will, muss sich eben mit der Materie eingehender auseinander setzen und das eigeninitiativ - ein Redakteur ist zu Objektivität aufgerufen und man kann es ihm nicht anlasten, wenn er im Sinne des Grafikkartenherstellers (bzw. mit dessen Treiberdefaultwerten) testet. Wenn NV das Image von mehr FPS zu lasten der Quali haben will (und ATI anders rum), dann soll es so sein. Bitte versucht nichts daran zu ändern, denn das bleibt Sache der Hersteller.

Für die meisten und das ist der Hauptpunkt in dem ich nicht mit dieser Schilderung hier übereinstimme, zählt nun mal Leistung - und mal ganz ehrlich, jeder zweite erkennt keinen Unterschied in der Quali, wohl aber darin obs flüssig läuft oder nicht.

Klar, Flimmern ist eindeutig keine Herstellerpräferenz mehr bzw. darf nicht Firmenpolitik sein, sondern gilt eindeutig als Bug, aber haben entgegen der Aussage im Artikel die Treiberupdates dem nicht vollkommen abgeholfen?


@Stefan-Guenzel
Rechnungen a la "mehr als 75 Hz also auch nicht mehr als 75 FPS gehen nicht", liebe ich ja. Sorry, aber was man nicht kennt vermisst man offensichtlich nicht, denn da ist sehr wohl noch ein Unterschied jenseits der Hz Zahl zu erkennen!
 
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sebbekk schrieb:
...ein Redakteur ist zu Objektivität aufgerufen und man kann es ihm nicht anlasten, wenn er im Sinne des Grafikkartenherstellers (bzw. mit dessen Treiberdefaultwerten) testet...

Meinst Du das wirklich ernst?

Edit:

Sollte der Redakteur nicht im Sinne der Objektivität versuchen, mit möglichst identischer Bildqualität eine Grundlage für einen wirklichen Vergleich zu schaffen (was bei der heutigen Zahl der Optimierungen sicher nicht leicht sein mag)?

Edit2:

sebbekk schrieb:
Wenn NV das Image von mehr FPS zu lasten der Quali haben will (und ATI anders rum), dann soll es so sein.

Das Problem ist doch, dass die Mehrzahl der Käufer niemals etwas von einem solchen Image erfahren wird. Weil sie sich einfach nicht damit auseinandersetzen (wozu auch?). Diese Leute lesen (maximal) die Tests, schauen sich Diagramme mit bunten Balken an und entscheiden dann was sie haben wollen (nicht jeder findet vorm Kauf zu Forumbase ;)).
 
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@sebbekk

du willst mir also erzählen dass DU sehen kannst ob es 75fps (Frames PER Seconde) oder 180fps sind, und das auch noch an einem TFT der mit Maximal 75 Bildern PRO Sekunde versorgt wird. Ganz davon abgesehen dass, das menschliche Auge 50 Bilder pro Sekunde als völlig flüssig ansieht und mehr unsre Nervenbahnen nicht leiten können!


DAS find ich hat verdammt viel Respekt verdient!
 
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-NachtschatteN- schrieb:
Meinst Du das wirklich ernst?

Edit:

Sollte der Redakteur nicht im Sinne der Objektivität versuchen, mit möglichst identischer Bildqualität eine Grundlage für einen wirklichen Vergleich zu schaffen (was bei der heutigen Zahl der Optimierungen sicher nicht leicht sein mag)?
Soll er aus nem BMW einen Merzedes machen, oder soll er das testen, was er vorfindet? Leistung bringen beide Hersteller, aber jeder setzt seine Akzente - das darf nicht unterbunden werden.

Der BMW hat das härtere Fahwerk, die knackigere Schlatung, den kernigeren Klang. Soll man ihm die Bissigkeit nehmen, damit man ihn mit Merzedes vergleichen kann? Ist das objektiver?

-NachtschatteN- schrieb:
Das Problem ist doch, dass die Mehrzahl der Käufer niemals etwas von einem solchen Image erfahren wird. Weil sie sich einfach nicht damit auseinandersetzen (wozu auch?). Diese Leute lesen (maximal) die Tests, schauen sich Diagramme mit bunten Balken an und entscheiden dann was sie haben wollen (nicht jeder findet vorm Kauf zu Forumbase ;)).
Genauso wie es das Problem bleiben wird, dass die meisten user (und gerade die von denen Du sprichst) keinen Unterschied in der Quali sehen, wohl aber bemerken, obs flüssig ist, oder nicht mehr. Letzteres wird durch Diagramme dem user klar verdeutlicht und da er ebenso den Weg ins Treibermenü nicht finden wird, betreibt er seine Karte mit den Default Werten der Treiber und die Ergebnisse die mit dieser Einstellung sollten im Test dargestellt werden - nicht aber ein gezämter BMW, damit wir ihn besser vergleichen können.


@Stefan-Guenzel:
Ja, sehe ich. Ich lade Dich auf ne Runde ein: (rechte Hand - gibt drei Server)
http://www.utzone.de/include.php?path=start.php
Und ich bin nicht der einzige, der das kann - hier im Forum würdest Du noch einige mehr finden. Von daher, bitte keinen unnötigen Respekt zollen! Danke.

By the way, mein TFT läuft nur mit 60 Hz und ich sehe trotzdem, obs 60 FPS oder jenseits der 100 sind. Sorry, aber das ist schwer zu erklären, bleibt aber Fakt und nicht Einbildung. Es hängt primär damit zusammen, dass wir uns nicht ne DVD anschauen, sondern aktiv im Dargestellten agieren und das in einem 3DShooter in Bruchteilen einer Sekunde - da werden Lags zwischen den Frames deutlich, die über Sieg und Niederlage entscheiden.
 
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Hallo zusammen

ich muss sagen ich kann sebbekks Standpunkt gut verstehen aber wir müssen ganz kla überlegen wo diese Optimierungen uns hinführen... wenn die beiden großen sich irgendwann um in den benchmarks ganz oben zu stehen totoptimieren kann nur der dumme User auf der strecke bleiben... für mich persönlich reicht es aus wenn das game flüssig läuft. ich wünsche mir aber trotzdem die bestmögliche bildquali! logo. ob 50 oder 150fps. ich finde den Aufruf klasse. wenn mir die Möglichkeit im Treiber auch wirklich die bestmögliche quali einzustellen schon reichen würde. es muss einfach mit der jeweils bestmöglichen quali gebencht werden. der dumme User schaut halt bloß auf die fps Diagramme und frist die verarsche.

mfg
Matthias80
 
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Stefan-Guenzel schrieb:
...Keiner Würde auf die Idee kommen dass es stockt. ...
1. Doch in schnellen Szenen stockt es, weswegen im IMAX ja nicht ohne Grund schon beim alten analogen IMAX-HD in 48 fps aufgezeichnet und gesendet wird.

2. Dass Videoaufnahmen mit 30 fps deutlich flüssiger aussehen als Computerspiele-Renderszenen liegt an der beim Video auf natürliche Weise entstehenden Bewegungsunschärfe, ohne diese Bewegungsunschärfe würde es deutlich weniger flüssig aussehen. Computerspiele könnten zwar seit 3Dfx Voodoo 5 Motion Blur auch so nutzen, wie das bei jedem 3D-Animationsfilm hineingerechnet wird (ja von Ants bis Shrek 2 und auch in Zukunft haben alle eine beim Rendering reingerechnete Bewegungsunschärfe!), allerdings verwenden Computerspiele Motion Blur bisher nur um bewusst als unscharf wahrnehmbare Unschärfen zu erzeugen, nicht um das "Bildhacken" zu verhindern - ein Grund dafür dürfte sein, dass Motion Blur Rechenlkraft kostet und sich damit eben bei Echtzeit-Rendering auch auf die Framerate auswirkt.
 
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sebbekk schrieb:
...Leistung bringen beide Hersteller, aber jeder setzt seine Akzente - das darf nicht unterbunden werden...

Dann verlieren Benchmarks ihre Bedeutung. Um die Leistungsfähigkeit korrekt vergleichen zu können, muss die Bildqualität möglichst identisch sein. Ein Parameter muss konstant sein, damit ich Rückschlüsse auf einen anderen ziehen kann. Das ist doch einfache Mathematik.

sebbekk schrieb:
...da er ebenso den Weg ins Treibermenü nicht finden wird...
Das ist aber mal ein schlagkräftiges Argument. :evillol:
Trotzdem könnte es durchaus vorkommen, dass sich einer dahin verirrt. Und dann vielleicht mal an den interessanten Schiebereglern rumspielt. :D Und sich plötzlich wundert, um wieviel besser das Bild doch ausschaut.

Mich würde mal interessieren, was die CB-Redaktion, besonders Wolfgang dazu meint. Wie ich in Erinnerung habe, hat CB bei den Benchmarks bisher im Sinne der Objektivität viel Wert darauf gelegt, dass die Kontrahenten mit gleichen Vorraussetzungen (BQ) in den Kampf ziehen. Das habe ich immer sehr geschätzt. Ich hoffe, das wird auch so beibehalten.
 
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@Nachtschatten

http://3dcenter.de/artikel/neue_filtertricks/index3.php schrieb:
Als lobende Ausnahmen seien die ComputerBase (seit ein paar Monaten) und die PC Games Hardware (seit der Ausgabe 02/06) erwähnt - sowie all jene Nutzer unseres Forums, welche die interessierte Community mit Benchmarks versorgen.
;)
 
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sebbekk schrieb:
Soll er aus nem BMW einen Merzedes machen, oder soll er das testen, was er vorfindet? Leistung bringen beide Hersteller, aber jeder setzt seine Akzente - das darf nicht unterbunden werden.

Der BMW hat das härtere Fahwerk, die knackigere Schlatung, den kernigeren Klang. Soll man ihm die Bissigkeit nehmen, damit man ihn mit Merzedes vergleichen kann? Ist das objektiver?
ARGH! die auto-analogie ist so ziemlich das bescheuertste, was es gibt. auch wenn immer mehr computer im auto steckt ist ein auto einfach nicht mit einem computer gleichzusetzen.

der punkt an der sache ist einfach: redakteur dingenskirchen bencht atis neue radeon xyz10000 xXxTGT und nvidias geforce 9000,8 hyper gtx dual gegeneinander und zwar auf standardeinstellung.
die gf vermatscht die textur und setzt das lod zurück bis zum anschlag, ergebnis flimmern. die radeon produziert soweit annehmbare serienbilder. aus vergleichsscreens, die dingenskirchen seinem artikel beifügt, folgert er, dass beide karten gleiche bildqualität liefern, ja die hyper gtx dual produziere sogar das SCHÄRFERE bild und wirft nebenbei jede sekunde 10 bilder mehr auf den bildschirm.
ausgehend von diesem artikel kauft sich der deutsche michel nun eine hyper gtx dual, im glauben, dass er fürs gleiche geld mehr bildchen pro zeit bekommt.
somit hat nvidia es also erfolgreich geschafft, dem kunden vorzugaukeln, ihre karte wäre die klar bessere, mithilfe des bildvergleichs von dingenskirchen, der es ja schließlich eindeutig beweist.
problem dabei ist, dass sogar der michel mittlerweile die unterschiede sieht bzw. davon heftige kopfschmerzen kriegt.
 
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Ich finde die Analogie zum Automobil oft sehr treffend. Selbst "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum" lässt sich wie ich finde schön auf Pixelpipelines übertragen. Denn ein Motor ohne Hubraum muss die Leistung über Drehzahl einspielen und die Graka muss das mit erhöhtem Takt tun. Aber das nur am Rande - hab halt nicht verstanden, was Du daran nicht magst.

Wo sind eigentlich die ganzen Michels? Hier im Forum wird doch sonst bei jedem quer hängenden Furz rumgeheult, aber hab noch keinen heulenden Michel gesehen! Da sind viel mehr die ganzen Detlefs, die sich ärgern, weils nimmer flüssig läuft.

Aber ich will jetzt nicht mit allen Mitteln dagegen reden. Klar ist ne gute Qualität was schönes, wird in meinen Augen aber fast schon was überbewertet. Es gibt Leute wie mich, die nen TradeOff zwischen Quali und Performance suchen. Alles was ich sagen wollte ist, dass es genügend Leute gibt, die sich auch um Frames Gedanken machen und in der Qualität noch nicht mal einen Unterschied erkennen.

Außerdem ist Qualität bisweilen ein dehnbarer Begriff. Für mich ist Qualität auch z.B. HDR/SM3 - also die technische Qualität. Viele sagen, es sei schärfer bzw. besser ohne dieses. Für mich gilt das sicher nicht. Features und Frames ja, aber nicht unbedingt die Kantenglättung und all das so sehr hypen, dass daraus ne Diashow wird und das meine ich natürlich herstellerübergreifend.

Und ja, die CB Tests muss man anerkennen! Es ist klar zu erkennen, dass man sich um Objektivität bemüht, auch wenn mir das Fazit jedes mal gegen den Strich geht, warum ist hier evtl. schon etwas durchgeschienen. Da kommt dann noch Stromverbrauch etc. hinzu...
Aber was ist hier passiert? Wir müssen einen Parameter konstant halten, damit wir Rückschlüsse auf einen anderen ziehen können, hieß es eben.
Die CB Redaktion zeigte sich unbeeindruckt ggü. jeglichen Vorwürfen. Fakt ist, dass hier ebenfalls nicht objektiv verglichen wurde. Als Graka-Testredakteur hat man es schon nicht leicht.
Was ich mit diesem Hinweis zeigen möchte ist, dass man eine ATi in Form einer X800 so bencht, wie sie daherkommt - nämlich nur mit SM2.0b und vergleicht sie mit ner 7800 GS (SM3). Irreführung oder Objektivität? Man sieht hier jedenfalls sehr schön, dass Treibereinstellungen nicht alles sind, auch die von mir erwähnte technische Qualität zählt. Wem nicht auffällt, worauf ich hinaus will, die X800 ist in AoE3 schneller, obwohl sie es mit SM3 nicht wäre, bzw. ist hier zwar schneller, aber stellt nicht all das dar, was es darzustellen gäbe.

Also wenn wir uns darüber streiten, dann kann es doch nur ein Fazit geben. Nämlich dass der Gerechtigkeit am besten gedient wäre, wenn man die Karte so testet wie sie auf den Tisch kommt und sich abschließend einem dedizierten Qualitätsvergleich widmet. Einen Kompromiss direkt in die Benchmarkreihen einfließen lassen zu wollen, bleibt ein Weg, der ebenfalls nicht ohne Kritik beschritten werden kann.
 
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Ich finde einen vergleich mit Automobilen jetzt doch sehr sinnreich, man muss ihn nur richtig anwenden:

Wer würde denn einen Höchstgeschwindigkeitsvergleich zwischen einem Porsche 911 BiTurbo und einem Ferrari 365 sinnvoll finden, wenn der 911 den Reifendruck auf Standard hat und der Ferrari um 2,5 bar über Standarddruck gepumpt wurde womit er ein katastrophales Kurvenverhalten bekommt (durch zu starke Aufwölbung verringerte Bodenhaftung), das aber im Test nicht berücksichtigt wird?

Es würde jede Automobiltestredaktion von AMS bis Motorvision zumindest zusätzlich den Ferrari mit Standardreifendruck nochmal testen um zu sehen und zu zeigen, wie schnell er dann noch wäre. ;)
 
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ähnliches beispiel wollte ich auch bringen der bmw mit winterreifen und der mercedes mit slicks
auf ner trockenen rennstrecke bei 20°C

diese nebenbedingungen muss man gleich halten
du veränderst ja nichts an der grafikkarte

sonst kannte ja gleich die eine auf 800*600 testen und die andere auf 1024*768
 
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sebbekk schrieb:
By the way, mein TFT läuft nur mit 60 Hz und ich sehe trotzdem, obs 60 FPS oder jenseits der 100 sind. Sorry, aber das ist schwer zu erklären, bleibt aber Fakt und nicht Einbildung. Es hängt primär damit zusammen, dass wir uns nicht ne DVD anschauen, sondern aktiv im Dargestellten agieren und das in einem 3DShooter in Bruchteilen einer Sekunde - da werden Lags zwischen den Frames deutlich, die über Sieg und Niederlage entscheiden.
Du erkennst die Unterschiede zwischen 60 und 100 fps, willst aber anderen nicht zugestehen, dass sie Unterschiede in der "Qualität" erkennen? Sehr gewagt. ;)
Klar, die Unterschiede zwischen 60 und 100 fps fallen jedem auf, der 3DShooter oder ähnliches zockt, doch ist es vielen dabei egal, wie die Kantenglättung oder die Filterung der Texturen aussieht.
Es gibt aber andere 3D Anwendungen, in denen es egal ist, ob man 30 oder 120 fps hat, dafür aber wesentlich mehr mit dem Auge spielt (das Auge isst mit). Da macht dann auch mal ein Ruckler nicht wirklich etwas aus.

Betrachtet man das von der eSports Seite, braucht man eh keine Effekte. Da wird es eher sogar besser, wenn der Gegner nicht als Textur verwischt wird. Es kommt nur auf das Spielprinzip an.

Um mal beim Vergleich mit den Autos zu bleiben:
Man kann puristisch in einem Versteifungskäfig mit 300 km/h auf der Rennstrecke rumbraten oder aber mit Lederausstattung, Klima- und Stereoanlage mit 250 km/h leise über die Autobahn rauschen (keine Aufforderung!). Dabei können beide Autos auf der gleichen Plattform basieren.
 
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Ich finde auch, eine wichtige grundsätzliche Neuerung wäre die zusätzliche Angabe der minimalen Fraps in einem jedem Spiel/oder Spielebench.

Und noch mehr Aufklärungsarbeit/Erläuterungen in Reviews,

- woher dann die minmalen Fraps herkommen (z.B. aus Timbuktu:D ),
- resp. wie sie beeinflussbar sind:

- durch mehr RAM,
- CPU mit mehr Takt,
- schärfere Timings,
- Graka mit doppeltem Graka-Speicher (256 statt 128, resp. 512 statt 256)
- etc., etc.

wie das teilweise schon vorliegt (aber eben meistens eher nicht für die minimalen Fraps;) )

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RogueHarlequin schrieb:
Du erkennst die Unterschiede zwischen 60 und 100 fps, willst aber anderen nicht zugestehen, dass sie Unterschiede in der "Qualität" erkennen? Sehr gewagt. ;)
Nope, sehr gewagt, mir Worte in den Mund zu legen, die nicht aus meiner Feder stammen. Denn was ich sagte, war, dass der Laie eher Ruckler erkennt, als Qualitätsunterschiede. Signifikante Ruckler treten unter 50 FPS avg auf und nicht zwischen 60 bis 100 FPS, in denen ich noch Unterschiede sehe. Und dass der Laie eher den Ruckler erkenne, sollte nicht heißen, dass ihm Qulalitätsunterschiede gänzlich entgingen, doch ist das für ihn schwieriger herauszustellen.

RogueHarlequin schrieb:
Klar, die Unterschiede zwischen 60 und 100 fps fallen jedem auf, der 3DShooter oder ähnliches zockt, doch ist es vielen dabei egal, wie die Kantenglättung oder die Filterung der Texturen aussieht.
Mein Reden!
RogueHarlequin schrieb:
Es gibt aber andere 3D Anwendungen, in denen es egal ist, ob man 30 oder 120 fps hat, dafür aber wesentlich mehr mit dem Auge spielt (das Auge isst mit). Da macht dann auch mal ein Ruckler nicht wirklich etwas aus.
Aber warum dann nicht besser eine schnelle Graka haben und in diesem Falle zwar nicht brauchen, als irgenwann mal brauchen und nicht haben. Soll heißen, lieber die Treiberoptimierte Grafikkarte bei Strategiespielen in den Qualitätsmodus zwingen und dann eben auf unwichtige 30 % Leistung verzichten, aber dafür noch die Option auf gesunde Leistung im 3DShooter haben. So kann mans auch sehen, oder?

RogueHarlequin schrieb:
Man kann puristisch in einem Versteifungskäfig mit 300 km/h auf der Rennstrecke rumbraten oder aber mit Lederausstattung, Klima- und Stereoanlage mit 250 km/h leise über die Autobahn rauschen (keine Aufforderung!). Dabei können beide Autos auf der gleichen Plattform basieren.
Womit wir mal bei nem ganz anderen interessanten Aspekt wären, nämlich Leistungsaufnahme und Lautstärke! Ich nenne jetzt keine Hersteller, aber heut zu Tage kann man nur mit den Ohren schlackern, wie laut und Energiehungrig die 250 km/h ggü. den 300 km/h sind. Da fährt man mit den 300 km/h leiser und sparsamer und hat nebenbei auch noch Action!
 
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sebbekk schrieb:
Nope, sehr gewagt, mir Worte in den Mund zu legen, die nicht aus meiner Feder stammen. Denn was ich sagte, war, dass der Laie eher Ruckler erkennt, als Qualitätsunterschiede.
Allerdings stammt das hier aus Deiner Feder:
"...und mal ganz ehrlich, jeder zweite erkennt keinen Unterschied in der Quali, wohl aber darin obs flüssig läuft oder nicht."
Diese 50% Prozent, von denen Du sprichst, sollen keinen Unterschied erkennen.
Ich traue wesentlich mehr Leuten zu, diesen Unterschied zu erkennen, wenn sie einen Vergleich haben.

sebbekk schrieb:
Aber warum dann nicht besser eine schnelle Graka haben und in diesem Falle zwar nicht brauchen, als irgenwann mal brauchen und nicht haben. Soll heißen, lieber die Treiberoptimierte Grafikkarte bei Strategiespielen in den Qualitätsmodus zwingen und dann eben auf unwichtige 30 % Leistung verzichten, aber dafür noch die Option auf gesunde Leistung im 3DShooter haben. So kann mans auch sehen, oder?
Dazu muss ein GraKa-Test aber die entsprechenden Bilder und Einstellungen liefern, damit der "Laie" auch weiß, welche der Karten für ihn die richtige ist. Und es soll tatsächlichen "Laien" geben, die keine 3DShooter spielen. Für diese zählt eventuell eine hohe Qualität wesentlich mehr, als irgendeine Restleistung ohne Effekte.
Auf so etwas wird in vielen Tests leider nicht eingegangen, sondern es zeigt nur tolle bunte Balken, die möglichst lang sein müssen (wie schon von -NachtschatteN- angemerkt).
Mich persönlich interessiert die Geschwindigkeit zwar auch, aber die Qualität der Geschwindigkeit muss einbezogen werden. Daher sind für mich Einstellungen ohne AF/AA relativ uninteressant. Bei CB sind fast alles Tests so ausgelegt, dass man sich "seine" Einstellungen heraussuchen kann (weiter so!) - aber bei vielen anderen Tests im weltweiten Netz ist das echt katastrophal. Bei vielen habe ich den Eindruck, dass sie ihre Lieblingskarte testen wollen und alles andere durch Treibereinstellungen nach hinten schieben. Es fehlt deutlich die Objektivität.

sebbekk schrieb:
Womit wir mal bei nem ganz anderen interessanten Aspekt wären, nämlich Leistungsaufnahme und Lautstärke! Ich nenne jetzt keine Hersteller, aber heut zu Tage kann man nur mit den Ohren schlackern, wie laut und Energiehungrig die 250 km/h ggü. den 300 km/h sind. Da fährt man mit den 300 km/h leiser und sparsamer und hat nebenbei auch noch Action!
Dabei stimme ich Dir zu. Die Lüfter und die Anforderungen an das Netzteil sind oft lachhaft. Auch hier sind nur wenige Tests bereit, das mit aufzunehmen (wieder ein Lob an CB!). Das eine oder andere Fazit kann ich auch nicht verstehen. Wenn eine Karte nur mit einem Netzteil funktioniert, was überzogene Leistungen bringen muss, hat diese Karte kaum einen Testsieg verdient - wenn es um das Gesamtfazit geht!
Zumindest eine Einschränkung im Fazit wäre sinnvoll.
Doch grundsätzlich gibt es die einen, die lieber die 250 km/h im Ledersitz haben, und die anderen, denen die Action in Karbon besser gefällt.
Viele Redakteure scheinen aber der Meinung zu sein, jeder mag die Action in Karbon.

Zudem trägt aber auch der in letzter Zeit aufkommende "high-end-Fanatismus" nicht gerade ein positiver Beitrag zu solchen Tests. Eine Grafikkarte jenseits der 300 Euro Grenze ist nicht für den Massenmarkt bestimmt - oder besser: sollte sie nicht sein! Und das ist herstellerunabhängig.

Ein wenig mehr Objektivität würde vielen Redakteuren hier gut stehen. Allerdings hat das nicht mehr viel mit der Qualität zu tun, daher will ich das hier nicht weiter abhandeln. ;)
 
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Das Nvidia mehr Wert auf Performance legt und dabei auf die Bildqualität sch..... das sollte doch jedem mittlerweile klar sein.....:rolleyes:
Wer kein Wert auf Bildqualität legt kauft Nvidia..... und nimmt halt Texturflimmern in kauf.... wer geile Bildqualität und gute Performance haben will kauft ATI..... habe letztens auf ner Lan neben nem Kumpel mit einer G70 gesessen:freak: ... Ich sag nur LOL...... eigentlich schon ne Frechheit was Nvidia da macht......:rolleyes:
 
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sebbekk schrieb:
Ich finde die Analogie zum Automobil oft sehr treffend. Selbst "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum" lässt sich wie ich finde schön auf Pixelpipelines übertragen. Denn ein Motor ohne Hubraum muss die Leistung über Drehzahl einspielen und die Graka muss das mit erhöhtem Takt tun. Aber das nur am Rande - hab halt nicht verstanden, was Du daran nicht magst.

Seit 1990 absoluter Blödsinn, diese Aussage! Klar wird mehr Drehzahl gebraucht um eine gute Performance zu erzielen, allerdings bleibt im Gegensatz zum Hubraummonster, der Spaßfaktor nicht auf der Strecke.
 
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