Test Teufel Zola im Test: Anpassbares Headset mit überzeugendem Mikrofon

mischaef

Kassettenkind
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Das Headset Teufel Zola punktet im Test mit seinem sehr soliden Mikrofon und lässt mit der hohen Individualisierbarkeit aufhorchen. Auch deren breite Farbpalette kann allerdings nicht über die Materialwahl hinwegtäuschen. Nicht jedermanns Geschmack treffen wird der eher lineare Klang. Einen Blick wert ist es trotzdem.

Zum Test: Teufel Zola im Test: Anpassbares Headset mit überzeugendem Mikrofon
 
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Hehe, exakt den Kopfhörerständer hab ich auch, allerdings sind bei mir die Teufel Real Blue NC drauf…
Das Headset scheint ja ein Blick wert zu sein.
 

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FAZIT: Beim neuen Headset Teufel Zola* treffen Licht und Schatten aufeinander – und das in fast allen Bereichen
Sehe ich genauso. es ist nicht die glorreiche MArke mit der Sie begonnen haben. leider produzieren sie grösstenteils in fern Ost und das spürt man (auch weiterhin noch ok aber eben nicht mehr DIE Marke leider. auch lautsprecher. preis lesitung passt es schon aber ich bin weg von der Marke
 
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Also jetzt mal unabhängig von den ganzen Kritikpunkten finde ich, dass die Mikrofonqualität verglichen mit den anderen Headsets schon beeindruckend ist. Ich selbst nutze ein steelseries Arctis 7P Wireless, bin von der Soundqualität total überzeugt, aber das Mikrofon ist dagegen ein hässliches Entlein.

Mir gefallen vor allem die ganzen Farbenvariationen, aber schon auf den Bildern wirkt das ganze Teil irgendwie billig/klapprig, wie im Artikel beschrieben.

Wäre das Ding allerdings wireless und würde ein so gute Stimmenqualität liefern, würde ich trotzdem drüber nachdenken.
 
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Wow ein Headset mit einem Mikrofon was nicht zum wegwerfen ist. Wenn jetzt noch der Sound über die Kopfhörer auf dem selben Niveau wie das Mikrofon wäre, würde ich dafür auch gerne 150€ zahlen.

Aber immerhin mal ein Fortschritt zu den überteuerten Headsets die mit einem 50 Cent Mikro um die Ecke kommen und 180€ und mehr dafür aufrufen.
 
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@mischaef
Vielen Dank für den kompakten, aber sehr aufschlussreichen Review. Preislich - in Verbidung mit der Mikrofon-Qualität - ist das Gebotene ja gar nicht mal so schlecht. Erst das MMX 300 klingt bei Beyerdynamic meiner Meinung nach ähnlich neutral, sauber und ausgewogen, kostet aber auch gute 100 Euro mehr. Dafür bekommt man bei Beyer aber auch einen hevorragenden Klang der Lautsprecher selbst sowie ein Mikrofon, das bei Bedarf deutlich tiefer in den Keller gehen kann. Das fehlt mir hier bei der Soundaufnahme ein wenig, das Teufel Zola klingt dann doch etwas dünn und farblos - aber der Mittelhochton ist überraschend gut.

PS:
Darf man eigentlich Wünsche äußern zu Büchern, die du uns mal vorliest? :)

Chesterfield schrieb:
leider produzieren sie grösstenteils in fern Ost und das spürt man
Du musst das anders sagen:
"Man spürt, dass der Chinese angewiesen wurde, bei der Bauteilselektion eher in die untere, statt in die mittlere oder obere Kiste zu greifen". Ich mag das nicht, wenn man "Fern-Ost" immer mit "schlechter Qualität" gleichstellt. Die Chinesen produzieren auf exakt dem selben Level wie alle anderen auch, es kommt immer nur darauf an, was der Auftraggeber wünscht. Wenn der Kondensator mit 10% Streuung pro Stück nunmal zwei Cent billiger ist - tja, dann wird der halt genommen, wenn der Kunde es so verlangt. Ganz einfache Kiste.
 
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Teufel ist bei mir nach den Erfahrungen mit dem Mute BT durch. Der Kopfbügel ist an beiden Seiten am Übergang zu den Ohrmuscheln gerissen. Und das nach wenigen Tragestunden. Die hier sehen auch nicht vielversprechend aus.
 
Toller Sound hat das Mikrofon, ja. ABER keine Geräuschunterdrückung. Und nur deshalb ist die Qualität auch gut. Das können andere Hersteller ebenfalls! Also auf Geräuschunterdrückung möchte ich nicht verzichten.
 
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Chesterfield schrieb:
Sehe ich genauso. es ist nicht die glorreiche MArke mit der Sie begonnen haben. leider produzieren sie grösstenteils in fern Ost und das spürt man (auch weiterhin noch ok aber eben nicht mehr DIE Marke leider. auch lautsprecher. preis lesitung passt es schon aber ich bin weg von der Marke

Wann war denn Teufel DIE Marke? Die sind doch schon immer solides Mittelfeld, also idR dem Preis entsprechend.
 
Zu den EQ settings aus dem Artikel:
16-1280.5ecd281e.jpg


Schwächt man nicht besser einzelne Frequenzen ab anstatt andere zu verstärken? In diesem Fall müssten alle Regler um 3,5dB nach unten und die Gesamtlautstärke rauf. Theoretisch sollte das Endergebnis das selbe sein, ich habe mit dieser Variante aber bessere Erfahrungen gemacht.
 
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@Haldi
Stimmt. Jetzt wo Du es sagst...Hat meist was damit zu tun, dass das Kabel irgendwie immer im Weg ist..^^

@DJMadMax
Das Buch gibt es frei beim Gutenberg-Projekt...es steht jedem frei, selbst herauszufinden, wie es weiter geht...^^ Ich kenne es ja schon...^^

@floq0r
Nein, ein weit verbreiterer Irrtum, der sich seltsamerweise immer noch hält. Es solllen ja Frequenzen verstärkt werden. Wenn - mal angenommen - kaum Bass, Mitten oder Hochtöne vorhanden sind, werden die nicht mehr, wenn die Lautstärke angehoben wird. Auch dann wird mal keinen knackigeren Bass haben oder der Klang wird immer noch dumpf sein.
 
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Haldi schrieb:
warum habt ihr kein einziges Foto [...] von Headset mit eingestecktem Kabel?

Das hat dazu geführt, dass ich extrem begeistert war. Die Mikrofonqualität an einem Funkheadset hätte bei mir zu einem Sofortkauf geführt :D
 
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mischaef schrieb:
Nein, ein weit verbreiterer Irrtum, der sich seltsamerweise immer noch hält. Es solllen ja Frequenzen verstärkt werden.
Da habt ihr beide Recht und Unrecht zugleich. Der Name des Geräts (bzw. hier: Softwarefunktion) sagt's ja schon: Equalizer

Es geht um das Anpassen im Sinne einer Angleichung. Erzielt werden soll damit lediglich, einen zu unsauberen Frequenzgang geradezubügeln. Ob es dabei nun notwendig ist, verschiedene Frequenzen anzuheben oder wieder herabzusenken, ist dabei vollkommen irrelevant. Wenn du z.B. eine massive Überhöhung im 50-60 Hz-Bereich hast, dann drehst du logischerweise den Bereich um ein paar dB raus am EQ. Wenn du dann wiederum kaum Mitten hast, dann schiebst du die wieder ein wenig hoch.

Es gibt keine "einheitliche, nur so ist's richtig"-EQ-Frequenzkurve.

Was jedoch immer wieder auffällt: nahezu jeder Mensch bedient einen EQ falsch. Die klassische Badewanne ist da ein schönes Beispiel.

Aber auch wieder schön an der ganzen Sache: erlaubt ist, was einem persönlich gefällt.
 
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Zitat aus der Review von @mischaef : "Die tieferen Frequenzen werden vom Zola dagegen kaum berücksichtigt, womit die typische Radiostimme außen vor bleibt. Somit eignet sich das Mikrofon weniger bis gar nicht für Podcasts, Streaming oder Vertonungen."
Wenn ich diese Stelle richtig verstehe, ist dies eine Anspielung auf die (insbesondere aus US-amerikanischen Produktionen bekannten) sehr tiefen Männerstimmen, die je nach Kontext seriös, unheildräuend oder sexy wirken sollen. Aber das wären nicht "typische Radiostimmen", sie wären so auf Podcast-Länge nicht auszuhalten. Rein technisch ist dazu zu bemerken, dass beispielsweise in US-amerikanische Kinotrailer im Mastering Untertöne beigemischt werden.

Immer unter der Einschränkung, dass ich den Satz richtig verstanden habe und mit typischer Radiostimme eben die sehr tiefen Männer- und seltenern Frauenstimmen verstanden werden, dazu noch folgende Bemerkung:
Angenehme, als eindringlich, persönlich, charaktervoll empfundene Radiostimmen haben sehr oft damit zu tun, dass der Sprecher oder die Sprecherin einerseits über eine natürlicherweise eher tiefe Stimme verfügt, aber andererseits hängt der Höreindruck auch stark ab von der Positionierung des Mikrophons und dessen Charakteristik. Nahbesprecheffekte sorgen für Tiefton-Feeling, auch wenn sie möglicherweise gar nicht besonders ausgeprägt vorhanden sind.

Tiefes Timbre muss nicht heissen, dass viele (sehr) tiefe Frequenzen vorhanden sind.
Leider ist es gerade unter Podcastern und Streamern gang und gäbe, dass der Bass zusätzlich aufgedreht wird. Das mag für den einen oder andern Effekt sinnvoll sein, aber nicht auf Dauer.

Gerade für eine Aufnahme, die mehrere Minuten die Aufmerksamkeit des Publikums behalten will, ist eine Mik-Charakteristik bzw. ein EQ-Setting wie bei dem hier vorgestellten Mik von Teufel viel angenehmer - und, so meine Behauptung, erfolgreicher. Denn Aufmerksamkeit des Publikums korreliert eng mit der Verständlichkeit eines gesprochenen Textes, was hier ausdrücklich die Verständlichkeit des Inhalts und die Verständlichkeit durch Aufnahmetechnik einschliesst.

Wenn der Satz aber anders gemeint sein sollte, bitte ich um Aufklärung :)
 
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Ich glaube die Annahme, dass Spieler die sich ein Headset kaufen wert auf viel Bass legen wegen den Schlachten ist etwas zu gewichtig dargestellt worden. Nicht jeder kauft sich ein Headset zum Spielen und noch mal einen Kopfhörer zum Musik hören separat.
Bei mir geschieht beides über bzw. am PC und ich sehe nicht ein mir dafür zwei Geräte anzuschaffen. Ergo lege ich wert darauf, dass Musik möglichst neutral abgestimmt wiedergegeben wird, ohne einen Frequenzbereich bevorzugt zu behandeln, wie es bei Gaming-Headsets eben sehr oft der Fall ist. Gerade deshalb griff ich in der Vergangenheit immer zu den Teufel-Headsets (Hatte das Cage1, jetzt den Cage2) weil ich weiß, dass die Musikwiedergabe für den Preis äußerst solide ist und klanglich meine bisherigen Kopfhörer, die ich immer im preisbereich 50-100 Euro gekauft hatte, allesamt locker in die Tasche steckte. Der Mehrpreis war es mir dann wert, auch gleich die Headsetfunktion mit dabei zu haben.
Im Übrigen wäre an dieser Stelle es noch schön gewesen, wenn man das hauseigene Teufel Cage klanglich im Test zum Vergleich herangezogen hätte, um auf Unterschiede aufmerksam zu machen.
 
Ich bin echt froh damals für 60 € ein Cooler Master MH630 gekauft zu haben (mittlerweile übrigens schon ab 35 € erhältlich). Die Headset-Tests hier sind echt jedes Mal enttäuschend.
Ich habe bei vielen der Headsets, die sich im Bereich 100 € - 200 € tummeln, den Eindruck, dass sich da kaum was tut gegenüber den günstigen Sachen im 50€-Bereich. Jeder Euro, den man mehr zahlt, scheint nur in die Gewinnmarge der Firma zu fließen und nicht in das Produkt.
 
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Danke für den Test.
Also ist das Headset insgesamt eher "Zola-la".
 
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@DJMadMax
Aber darum ging es ja: Um eine Verstärkung des Basses - und dafür ist eine Anhebung des Bereiches notwendig. Werden andere Bereiche abgesenkt und nur die Lautstüärke erhöht, ändert sich lediglich das Verhältnis - der Tieftonbereich wird dadurch aber nicht stärker, sondern nur lauter wiedergegeben.

@zazie
Soweit würde ich nicht einmal gehen, aber für eine dafür benötigte Stimmabbildung ist das Mikrofon zu "dünn", es geht eher um das Volumen. Dass es dabei oftmals übertrieben wird, ist unbestritten.

@MelbarKasom
Da bin ich bei Dir. Nur handelt es sich hier eben um ein Gaming-Headset und da ist die Zielgruppe klar. Dann sollte dieses auch die Anforderungen unterstützen.

@floq0r
Ich glaube Du verwechselst da was. Wenn die Lautstärke angehoben wird, wird der Frequenzbereich ungeändert nur lauter. Es wird aber keine einzige Frequenz verstärkt - das Verhältnis der tiefen Frequenzen zueinander bleibt ja gleich. Es wird eher etwas separiert - aber nicht an sich verstärkt. Wenn Dir ein Essen zu wenig gesalzen ist, bringt es Dir ja auch nichts, den Pfeffer zu reduzieren. Das Essen schmeckt dann anders, aber eben immer noch "laff"...
 
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