PW-toXic schrieb:
Mich würde das daher echt sehr interessieren was hier so schwer arbeitet... Hast du noch irgendwelche Ideen wie ich das analysieren könnte?
Entweder über ein Profiling Events via Procmon, siehe
https://superuser.com/questions/453909/log-cpu-by-process-over-time, Windows Perfmon (einfach zum Zeitpunkt der Last ausführen oder in entsprechenden Intervallen planen) oder auf Verdacht mit procmon (gleichfalls Sysiternals Bestandteil) schauen, was die fraglichen Prozesse zur Laufzeit tatsächlich tun. Der process explorer zeigt ja nur dass sie etwas tun und wieviel/welche Systemressourcen zur Laufzeit der Prozesse beansprucht werden.
Allerdings ist procmon echt ne eigene Liga und man muss ungefähr wissen was man sucht, was man filtert und halt ein einigermaßen erfahrenes Auge dafür haben, da binnen Millisekunden tausende Events generiert werden. Meist lege ich die Ergebnisse verschiedenen Programme aus den sysiternals tools übereinander. Teilweise echt zeitraubend, aber mein Job

. Privat hat mir das auch schon das ein oder andere Mal geholfen.
Plan B - je nach Hardwareausstattung SSD tauschen und ein blankes Windows installieren und schauen, wie sich das verhält (dann sukzessive Peripherie anschließen etc.) oder, falls du nicht am Gerät herumschrauben willst oder kannst, ein externes Medium mit einem Windows installieren (ging bis ausschließlich W10 release id 2004, jetzt eher mit 3rd party tools
https://www.easyuefi.com/wintousb/index.html) und damit die Systemlast prüfen.
Man kann schon noch einiges probieren, wenn dein X1 aber nicht gerade ne CAD Workstation Konfiguration ist

und du jeden Tropfen CPU Leistung benötigst, belasse es einfach dabei. Im (ich vermute Office) Alltag wird dir die künstliche Bremse nicht auffallen.
Du kannst ja auch den Hersteller konsultieren und schauen, was der dazu meint.
Ach, einen hab ich noch
lodctr /r via elevated command prompt ausführen. Stellt die Performancecounter aus einen Backup wieder her. Ich denke nicht, dass das dein Problem behebt, allerdings hat der Befehl manchmal derlei Symptome beseitigt.
Hab jetzt keine andere Quelle dafür zur Hand um dir den Zusammenhang zu erklären, hier ist speziell eine für ein IBM Programm
https://www.ibm.com/support/pages/itm-agent-insights-common-causes-high-cpu-windows-os-agent
Möglicherweise läuft auf deinem System ja etwas, was die Leistungsindikatoren nutzt/abfragt.
Hier der technische Hintergrund zur Wiederherstellung
https://docs.microsoft.com/en-us/tr...ormance/manually-rebuild-performance-counters