News Thunderbolt soll ab 2012 optische Verbindungen nutzen

@SheldonCooper

HighTech-Freak hat das doch alles schon super ausgedrückt:
Nicht ob du empfindliche Daten auf deinem Rechner hast, sondern ob deine Daten so brisant sind, dass du Agenteneinbrüche mit dem Ziel deinen Rechner zu verwanzen, erwarten musst. Ist das bei dir der Fall? Hat sich dann aber ebenfalls erledigt, denn wenn ein Datendieb während deiner Abwesenheit physikalischen Zugriff auf deinen Rechner hat, dann ist ein TB-Ram-Hack die reinste Zeitverschwendung für ihn. Er wird deinen Rechner hacken. Noch bequemer und weniger riskant ist natürlich ein Datendiebstahl über das Internet.

Es gab durchaus solche Hacks, die in kürzester Zeit per DMA via Firewire Vollzugriff auf Macs ermöglichten, bei Windows bin ich mir nicht sicher
Versuche und Demos sind eigentlich vollkommen uninteressant. Du müsstest da schon ein tatsächliches Beispiel aufführen, in dem sich ein Dieb nur durch die Ausnutzung der "Schwachstelle" TB Port, erfolgreich über die Daten eines bestimmten Computers hermachen konnte. Oder besser noch eine Diebstahlserie, die ein wahres Problem aufzeigt. Ansonsten bleibt das einfach eine intellektuelle Herausforderungen, die wohl kaum jemandem von der Verwendung einer umso performanteren Schnittstelle abhalten wird.

Was sich mittlerweile daran geändert hat ist, dass am TB der Monitor angeschlossen wird und du den Port deswegen nicht deaktivieren kannst, aber selbst bei Firewire kannst du den Port nicht deaktivieren, wenn dort Geräte angeschlossen sind
Nimm für deinen Extrarechner doch einfach VGA/HDMI/DVI, ist doch wieder ein Problem, das gar keines ist.

@HighTech-Freak
Ja, USB wirkt so ja ganz angenehm und ist ja auch durchaus brauchbar, aber das Bessere ist halt mal des Guten feind. Und wenn man mal einen Blick unter die Haube riskiert, dann offenbart sich bei USB ein vielschichtig über die Jahre gewachsenes Filzgeflecht und bei TB eine reduzierte, blitzschnelle und reaktive Konstruktion, die, wie soll es anders sein alles und noch viel mehr noch viel besser kann. Was mich am meisten daran reizt ist tatsächlich die optische Übertragung, denn die gewährt einen Ausblick in die Zukunft und nicht nur in die Zukunft von TB.

Z.b. könnte man ja auch eine interne GK via TB Glasfaser verbinden, sie damit aus ihrem starren PCIe Slot befreien um sie dann sonst wo festzutackern wo es wärmetechnisch günstiger und/oder platzsparender ist. Das wäre dann das erste Beispiel optischer interner Datenübertragung im PC, der Schwarm vieler Techniker. Die kann sich mit ihren Vorteilen praktisch auf alles ausbreiten, auch und vor allem auf Ram und CPU. Zuerst über Glasfaser auf dem Mainboard und wer weiß, später dann auch ohne Mainboard. Das Gehäuse wird zum Mainboard und umgekehrt, ohne Sockel oder Slots und mit einfachen optischen Steckern. Aber das ist Zukunftsmusik. Auf jeden Fall geht uns auch in Zukunft das Spielzeug nicht aus :-).

Und da mir´s halt nicht um Politik geht auf dem Rechner, sondern um coole Technik und ich mit der Kiste ja auch irgendwo nicht nur Blumen gießen will, find ich TB doch mal so ziemlich scharf.
 
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schöne sache.

ich frage mich wann der universalanschluss kommt. meiner meinung nach wäre es nur sinnvoll die riesige anschlussvielfalt zu minimieren. netzwerk, bildschirm, datenträger und alles blitzschnell in einem anschluss, ein traum.

an alle hater, intel wird schon dafür sorgen das es kommt. so wie bei den ultrabooks. es ist euch nur nicht schmackhaft zu machen weil apple recht früh TB implementiert hat und geflissentlich auf USB3.0 schei**t. für mich ist seit ankündigung von lightpeak klar, dass usb nur noch eine praktische möglichkeit mal eben eine maus anzuschließen oder sein handy zu laden darstellt.
 
Vidy_Z schrieb:
HighTech-Freak hat das doch alles schon super ausgedrückt:
Er hat's nicht verstanden, du auch nicht!
Vidy_Z schrieb:
Agenteneinbrüche mit dem Ziel deinen Rechner zu verwanzen
lächerliches Szenario! Stell dir vor, du bist mit einem Mac-Book in China zu einem Meeting. Darauf sind brisante Daten. Wenn du jetzt in der Pause bei einem Meeting den Raum verlässt musst du dein MB auschalten oder mitnehmen.
Vidy_Z schrieb:
Abwesenheit physikalischen Zugriff auf deinen Rechner hat, dann ist ein TB-Ram-Hack die reinste Zeitverschwendung für ihn.
Dauert nur wenige Minuten und ist nachher unsichtbar. Eigentlich ist es die bequemste Methode ;)
Vidy_Z schrieb:
Noch bequemer und weniger riskant ist natürlich ein Datendiebstahl über das Internet.
Das ist deutlich aufwendiger
Vidy_Z schrieb:
Versuche und Demos sind eigentlich vollkommen uninteressant.
Damit hast du dich leider total disqualifiziert
Vidy_Z schrieb:
Nimm für deinen Extrarechner doch einfach VGA/HDMI/DVI, ist doch wieder ein Problem, das gar keines ist.
Damit schließt du alle Apple-Rechner für brisante Daten aus, interessant, allein dass du zuerst sagst, dass es irrelevant ist und jetzt vorschlägst komplett auf Rechner mit dieser Schnittstelle zu verzichten zeigt dass du keine Ahnung hast.
 
Also jmd der in China auf einem Meeting ist und auf seinem Laptop brisante Daten hat, wird sein Gerät sicherlich (!) nicht liegen lassen (dürfen). Ansonsten ist ein TB-Hack sein wohl geringstes Problem.

Die Idee von optischen Verbindung ist natürlich immer noch super, allerdings mangelt es mal wieder an der Umsetzung beteiligter Unternehmen. Eigentl sollte ja Konkurrenz die Entwicklung und Umsetzung neuer Produkte fördern, aber dies trifft wohl nicht immer zu ;)

Majo
 
Hat Intel nicht schon gesagt, dass die Sony schiene nicht unterstützen? Sondern auf den Displayport/Tb setzen.
 
Ich seh die Zukunft schon vor mir... Prozessoren, Grafikkarten, Datenspeicher, Laufwerke usw. kann man nicht mehr als solche kaufen, sondern jedes in einer eigenen BlackBox die es dann in verschiedenen Farben und Formen gibt. Am Ende steckt man die ganzen Boxen dann zusammen und der Rechner ist betriebsbereit. Tetris for Systembuilder.

Edit: Wieso sollte jemand bei einem Meeting in China, geschäftsrelevante Daten in den RAM geladen haben? Ansonsten in Zukunft einfach eine Funktion ins OS die den RAM beim sperren/abmelden auf die Festplatte speichert, aus dem RAM löscht und bei Wiederanmeldung lädt.
 
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majokin schrieb:
Jeder Hack, der über die Hardware geht, brauch direkten Zugriff auf diese.

Und hier liegt doch der Knackpunkt, denn unser "SheldonCooper" (Kann mir mal einer erklären, warum Leute sich solche Namen als Nick nehmen? Scheint wohl etwas dern Kompensierung zu dienen...), nicht anerkennen kann oder will.

TB mag, wie FireWire durch den direkten Zugriff auf dem RAM eine Sicherheitslücke haben, diese kann aber durch Umstellungen im Protokoll bereits umgangen werden. Ist also auch eine Sache der Einstellung.

Wie nah diese Demonstrationen an der Realität sind, darf aber wohl ernsthaft bezweifelt werden.

1. Ein Gerät muss entsprechend für diese Schnittstelle und dieses Aufgabengebiet erschaffen oder entsprechend Manipuliert werden.

2. Muss dieses manipulierte Geräte angeschlossen werden.

2a. Dafür muss das Gerät dem Opfer untergeschoben werden.
2b. Auf das Gerät des Opfers muss man Zugriff haben.

3. Das Gerät muss aktiviert sein und die brisanten Daten haben.
3a. Bei einer Manipulation muss diese so unauffällig wie möglich sein, dass kein Verdacht entsteht.

Diese Möglichkeiten lassen sich doch massiv weiter spinnen, eines ist aber allen gemein, man braucht Zugriff auf das Gerät des Opfers oder muss dem Opfer ein manipuliertes Gerät zukommen lassen und dieses im letzten Fall sogar wieder zurück bekommen oder es muss sich mit dem Internet verbinden.

Die Schwachstelle ist also gegeben, ja, aber die Gefahr ist relativ gering, da es sehr aufwendig ist, diese Schwachstelle zu nutzen.

Und dies sagt sowohl HT, als auch Vidy_Z. Die Schwachstelle ist da, aber sie auszunutzen ist ein sehr hoher Aufwand notwendig.
 
TrueAzrael schrieb:
Ich seh die Zukunft schon vor mir... Prozessoren, Grafikkarten, Datenspeicher, Laufwerke usw. kann man nicht mehr als solche kaufen, sondern jedes in einer eigenen BlackBox die es dann in verschiedenen Farben und Formen gibt. Am Ende steckt man die ganzen Boxen dann zusammen und der Rechner ist betriebsbereit. Tetris for Systembuilder.
Ganz so dramatisch für die Bastlerszene sähe ich die Folgen eigentlich nicht. Die Stromversorgung für CPU/GPU bleibt nach wie vor eine Herausforderung, Abschirmung und vor Allem die Kühlung. Bastler bekämen eigentlich erst richtig was zu tun. Wenn man sich nur mal ansatzweise die Gebilde vorzustellen versucht, die entstehen könnten, wenn GK und CPU beliebig im Raum bewegt werden könnten. Ein Hype, der doch mindestens dem gleichzusetzen wäre, den damals die Wasserkühlung auslöste. Und was den Ram angeht, speziell den GK Ram: Lichtleiter sind so schnell, das man auf den GK-Ram sogar verzichten könnte, wenn der Hauptspeicher selber nur schnell genug wäre. In so einem Fall sähe eine GPU dann aus wie eine CPU. Last but not least: wie immer das Design, das den neuen Ansprüchen gerecht werden will.

Edit: Aber für einfache Rechner und Bürocomputer, da stimme ich dir mal voll zu. Immer klarere, einfacherer und kompaktere Bauteile, der Lauf der (Computer-)Dinge :-). Der Admin hat in seinem Lager ein Regal mit Boxen in verschiedenen Farben für jede Ebene...
 
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SheldonCooper schrieb:
lächerliches Szenario! Stell dir vor, du bist mit einem Mac-Book in China zu einem Meeting. Darauf sind brisante Daten. Wenn du jetzt in der Pause bei einem Meeting den Raum verlässt musst du dein MB auschalten oder mitnehmen.
Wenn man dies nicht tut ist nicht die Schnittstelle das vorderste Sicherheitsproblem, sondern der Nutzer.
Eine Notebookdisplay funktioniert auch übrigens problemlos, wenn man die externen TB-Ports abschaltet. Die notwendige Nutzung eines TB-Displays, was von dir als Beispiel gebracht wurde, stellt sich somit gar nicht in unsicheren Umgebungen.
interessant, allein dass du zuerst sagst, dass es irrelevant ist und jetzt vorschlägst komplett auf Rechner mit dieser Schnittstelle zu verzichten zeigt dass du keine Ahnung hast.
Für die meisten ist es irrelevant, weil sie keine Daten auf den Rechnern haben, die einen solchen Angriffsaufwand wert wären. Für die restlichen, also diejenigen, die Geschäftsgeheimnisse auf den Rechnern haben, ist die Abschaltung kompromittierbarer Schnittstellen eine übliche und bereits auch jetzt schon gängige Lösung.
Warum unterstellst du Vidy_Z keine Ahnung zu haben, bloß weil du nicht zwischen diesen unterschiedlichen Szenarien unterscheiden kannst?
 
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SheldonCooper schrieb:
lächerliches Szenario! Stell dir vor, du bist mit einem Mac-Book in China zu einem Meeting. .

du bist also gegen TB nur weil es irgendwo irgendwelche mensche gibt die och geheime daten haben die so interessant snd das dort die gefahr besteht das hardwarehacks ausgefuehrt werden koennten?:freak:
 
Z77 klingt nach Premium Chipsatz. Die normalen die dann wohl sicher P77 und H77 heißen haben das dann nicht? Damit wäre das Nischendasein wohl nicht beendet. Ich denke die malen sich da zu viel aus. USB 3 setzt sich auch sehr schleppend durch und das obwohl es im Gegensatz zu TB unmittelbar einsetzbar da es abwärts kompatibel ist und die Geräte schon vielfältig und vergleichsweise billig auf dem Markt zu finden sind. Windows PCs sind ja keine Applegeräte bei denen der Preis scheinbar keine Rolle spielt.
 
SheldonCooper schrieb:
Er hat's nicht verstanden, du auch nicht!
Du hast es nicht verstanden... Dieses Risko ist für 99,99% aller User ABSOLUT IRRELEVANT.
Solltest Du zu den restlichen 0,01% gehören: Gratuliere! Verzichte auf
  • TB/LP
  • Firewire
  • Express-Card-Slot
  • PCMCIA-Slot
Ja, richtig! Die letzten zwei gibt's auch noch! ;)
SheldonCooper schrieb:
Damit hast du dich leider total disqualifiziert
Du auch. Du betrachtest nicht die Gesamtsituation sondern nur TB isoliert -und zwar TB als riesiges Sicherheitsloch.
Wachsamkeit ist die beste Sicherheit. Wer auf einem Hochsicherheits-Rechner seine Daten auch unverschlüsselt liegen hat, ist sowieso ein Opfer par excellance. (Und: Nein! Ich meine damit nicht nur ein verschlüsseltes Dateisystem, dessen Nutzen sich bekanntlich in Grenzen hält)
Das Sicherheitsargument ist letztlich nichts als heiße Luft.
Lediglich Theoretiker und Basher reiten auf sowas rum...
Erstere braucht man nur in der Wissenschaft, letztere garnicht.

MFG, Thomas
 
Finde es Top endlich eine Schnittstelle die schnell ist und man auch mehr vernünftig hintereinander anschließen kann. Mit Apple hat sie auch einen guten "Voran Treiber" gefunden. Finde es gegenüber USB 3 das nicht wirklich viele Vorteile gegenüber USB 2.0 bringt eine Top Schnittstelle.
 
HighTech-Freak schrieb:
Danke, natürlich sind es zuerst die Theoretiker, die ein Problem sehen. In der Praxis wird sowas erst relevant wenn Theoretiker das praxistauglich gemacht haben.
Ergänzung ()

HighTech-Freak schrieb:
Verzichte auf
  • TB/LP

Wie schalte ich das denn beim MBA ab?
 
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