Timemachinesystem auf Windows Server 2008 R2

MaxToRo

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Hallo liebe Community,
ich habe mich letzte Zeit mit der Timemachine beschäftigt. Ich wollte die Funktion auf mehreren Mac Clients freischalten und das Backup auf einem Windows File Server (2008 R2) laufen lassen. Das Problem ist in der Timemachine werden nur die lokalen Daten gespeichert. Ebenfalls wird der Windows File Server von den Mac Clients verwendet. Gewünscht ist von mir dass die Serverdaten ebenfalls wie in der Timemachine abgespeichert werden und von den Mac Clients abgerufen werden kann inkl. Versionierung.

Ist das Möglich? Oder muss man das System anders aufbauen? Wichtig ist das es stündliche Backups gibt und das man auf verschiedene Versionen zugreifen kann. Ebenfalls ist es noch wichtig das die Mac Clients Zugriff auf die verschiedenen Versionen haben.

Ich möchte mir keinen Mac Server kaufen sondern alles auf Windows Server-Ebene laufen lassen.
Ebenfalls wollte ich anmerken das ich mit Mac OS erst seit kurzem beschäftige.

Ich bedanke mich für jede Hilfe

Gruß
 
Serverseitig ist die Funktion mittels Schattenkopien grundsätzlich gegeben. Ich habe allerdings Zweifel das der Mac-User auf seiner Seite damit rumfuchteln kann.

schattenkopien.JPG
 
Die Funktion ist mir bewusst, aber dort besteht nicht die Möglichkeit das Mac User auf die Schattenkopie zugreifen kann.


Danke trotzdem.

Gruß
 
Ich versteh nicht ganz was du mit lokalen Daten und Serverdaten meinst. Aber Windows' Dateisystem ist NTFS und Netzwerkfreigaben passieren über SMB, Macs haben eigene Dateisysteme, sprechen zwar auch SMB, aber diese Timemachine und Versionierungsgeschichte geht halt nur auf Mac-(kompatiblen)-Systemen und über http://de.wikipedia.org/wiki/Apple_Filing_Protocol. Manche Windows Server vor 2008 hatten AFP Support, keine Ahnung ob es damit gegangen wäre. Jetzt ist man unter Windows jedenfalls auf kostenpflichtige Drittanbieter angewiesen:
http://www.grouplogic.com/enterprise-file-sharing/mac-windows-file-sharing/
http://www.cyansoftware.com/MacServerIP.htm
Ob das aber lohnt wage ich zu bezweifeln. Das Windows-eigene Schattenkopien-Feature ist völlig anders realisiert. Zwei Welten zu verbinden ist halt nie einfach :freak:

Was funktioniert ist ein Linux- oder BSD-Server (z.B. FreeNAS), die bieten mit ZFS als Dateisystem und AFP-Shares größere Kompatibilität zu Macs.
 
Mit lokalen Daten meine ich: eine Systemspiegelung falls es zu Datenverlust kommen soll. Ebenfalls werden von den Clients Daten auf den Server abgelegt die ebenfalls "versioniert" werden sollen und abrufbar sein sollen für die Mac User. Timemachine speichert nur lokale Daten, aber auch Serverdaten sollen im gleichen System laufen nur auf Windows Server-Ebene.
 
Mit Macsystemen kenne ich mich nur begrenzt aus, daher mein Nachfragen und lückenhafte Beantwortung ;)
Aber ein funktionierendes Timemachine würde sich quasi um die vollständige lokale Absicherung der Clients kümmern, zusätzlich willst du eine gemeinsame Freigabe auf die Clients gemeinsam Zugriff haben und zusätzlich mit den Versionierungsfeatures.

Nun, ich kann nicht sagen ob es "reicht", aber Grundvoraussetzung ist für beides dieses AFP anstatt von Windows-Freigaben. Da es Windows Server nur von 4.0 bis 2003 integriert hatte (aber eh veraltete AFP-Version), bist du da auf Zusatzsoftware angewiesen, wenn du unbedingt einen Windows-Server verwenden willst. Wenn du diese Versionierung auch noch mit Windows-Clients teilen willst oder direkt auf dem Windows-Server nutzen willst, hast du wahrscheinlich schlechte Karten und ich würde dir was Betriebssystemhersteller-unabhängiges empfehlen, wie git (mit entsprechenden Frontends wie tortoise-git)

Lösungen im Internet um Timemachine mit Windows-Server zu nutzen: virtuelle Maschine installieren (Linux/OSX), TMShowUnsupportedNetworkVolumes aktivieren und SMB-Shares nutzen - sorgt aber hin und wieder für Datenverlust.
 
Würde mir einen Mac mini mit der Server App und einer externen HD in die Ecke stellen. TM ist schnell eingerichtet bzw. muss auch noch auf den entsprechenden Clients eingestellt werden. Dauert nicht lange - funktioniert gut - kostet nicht viel und alles Andere ist Gefrickel.
 
Dieses Unternehmen bietet ein Tool an, was den Zugriff vom Mac aus ermöglicht

http://www.grouplogic.com/enterprise-file-sharing/mac-windows-file-sharing/shadow-connect/
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Linux ist die Konfiguration auch ganz einfach, falls das eine Option ist.
 
Zumal ich auch mit SMB und Mac vorsichtig wäre. Bis 10.9 benutzt Apple sein eigenes SMBX. Erst ab 10.9 SMB2. Ist etwas besser aber es gibt trotzdem ein paar Probleme. Hatte über 300 Macs in der AD Domäne und mit Zugriff auf diversen 2008 R2 Servern.
ExtremeZ-IP ist ein tolles und nützliches Tool. Preislich ist es auch noch im Rahmen.

Für TM benutzt Apple weiterhin AFP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben jetzt auch Extreme Z-IP und funktioniert sehr gut. Shadow Connect ist ne Top angelegenheit!

Danke für die Hilfe!
 
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