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Eltern sind mittlerweile in betreutes Wohnheim umgezogen - da gibt es das standardmässig, wenigstens in der Wohnung.
Geht eher darum von ausserhalb der Wohnung aus zu telefonieren, bzw Anrufe unkompliziert anzunehmen.
Ausserdem hat er sich im Untergeschoss eine kleine Werkstatt eingerichtet und verbringt da einiges an Zeit, da gibts logischerweise keinen Anschluss, dafür Handyempfang.
Festnetz-Mobilteil hat da auch keine Verbindung über 3 Etagen
Wirf mal die Suche an, gefiltert auf mein Mitgliedsname, gefiltert auf dieses Sub-Forum und als Stichwort „90“. Bisher hast Du uns beschrieben, warum Du ein Telefon für Deinen Vater haben willst. Aber nicht warum Dein Vater in Situation Y und Z ein Handy rauskramen würde. Ohne diese Motivation können wir nicht ahnen, wie weit er „springen“ kann. Ich hatte schon viele Kandidaten hier … und nicht selten habe ich gesagt, ihr braucht kein Handy: Mädchen an der Bushalte-Stelle ansprechen, wenn ein „Notruf“ ist, der nicht durch 11x lösen können sollen.
In vermutlich vielen Fällen - wenn er damit umgehen könnte - und genau das bekommt er mit 91 halt partout nicht mehr hin!
Körperlich ist er noch absolut agil und auch viel alleine draussen unterwegs, weil die Mutter da einfach nicht mehr mithalten kann.
Und da macht es schon Sinn, zum einen erreichbar und zum anderen in der Lage zu sein, mal eben zuhause (oder bei wem auch immer) anzurufen, wann er zB wieder da ist. Wollen tut er es ja.
(Geht hier auch nicht in erster Linie um typische "Notrufe")
Wir haben das durchaus vergeblich auch schon mit sehr einfachen Handys versucht, scheitert meist an kleinen Tasten und Displays, wie schon geschrieben und seinem Unvermögen sich mit derlei "Kram" auseinanderzusetzen. Da hilft auch kein "Üben", glaubs einfach.
Das trifft im übrigen auf die meisten seiner gleichaltrigen Bekannten und Freunde zu.
Und eine gute Lösung hat da aber auch keiner, deswegen fragte ich ja hier.
Im Haus hatte ich das natürlich schon lange gelöst, das war recht einfach.
Sieht vielversprechend aus.
Ist wohl schon etwas älter, was in dem Fall aber keine Rolle spielt und bewegt sich vlt auch deswegen im avisierten finanziellen Rahmen.
Schau ich mir jedenfalls auch mal genauer an - Merci!
Daher sehe ich eine Notruf-Taste kritisch. Weil das nie eingeübt worden ist, wird das im Notfall nicht klappen. Ich würde mich auf die Kurzwahl-Tasten konzentrieren.
Ja und nein. In der Tat gehört auch die Anwendung einer Notfalltaste eingeübt. Wobei die Notfalltaste meist auch nur dann auslöst, wenn diese mindestens 2 oder 3 Sekunden lang gedrückt gehalten wird oder alternativ in kurzem Abstand dreimalig hintereinander. Gut wäre, wenn man dies auch noch individuell einstellen könnte.
Kurzwahltasten, ja, sofern der Senior/Patient in dem Moment noch hinreichend gut sehen und seine Finger punktgenau zielgerichtet einsetzen kann. Aber Senioren benötigen oft erst mal eine Brille um überhaupt zielgerichtet die Tasten erfassen und unterscheiden zu können und wenn deren gesundheitliche Lage gerade in eine Notlage eskaliert, so sind die Senioren/Pflegebedürftigen häufig ausschließlich nur noch zu allereinfachsten Handlungen fähig. Da scheiden dann selbst Kurzwahltasten aus.
Von daher ist in der Regel ein Klapphandy mit der Anwendung der einzigen fühl- und erblickbaren Notfalltaste an der Außenhülle die niederschwelligste funktionsfähige Lösung in einem gesundheitlichen Eskalationsfall einer allein anwesenden Person.
Wobei glücklicherweise bei den meisten Seniorenhandys ohnehin sowohl Kurzwahltasten und auch eine Notfalltaste zur Verfügung stehen. Von daher hat der Anwender ohnehin die Wahl.
Ja und nein. In der Tat gehört auch die Anwendung einer Notfalltaste eingeübt. Wobei die Notfalltaste meist auch nur dann auslöst, wenn diese mindestens 2 oder 3 Sekunden lang gedrückt gehalten wird oder alternativ in kurzem Abstand dreimalig hintereinander. Gut wäre, wenn man dies auch noch individuell einstellen könnte.
Letztlich gar nicht so abwegig sofern wir die doch recht kurzen "Minuten" vielleicht durch "Stunden" ersetzen und das Nachtintervall vielleicht auch noch separat auf vielleicht 8 oder 9 Stunden verlängern.
Anwendungsfall:
Ich kenne einen Fall, bei dem ein allein lebender zuckerkranker älterer Herr erst nach mehreren Tagen letztlich nur noch tot in seinem Haus aufgefunden wurde. Sollte es sich bei seiner gesundheitlichen Eskalation zunächst ausschließlich um Bewusstlosigkeit gehandelt haben, dann hätte ihm so eine Totmannschaltung vielleicht sogar das Leben gerettet, indem jemand informiert worden wäre, solange er noch (zwar bewusstlos oder hilflos am Boden liegend, aber) gelebt hätte.
Eigentlich wäre so ein Totmannschalter auf Basis von Bewegungen ja auch sehr leicht zu realisieren, gibts als fertige App für normale Smartphones auch bereits. Und wäre komfortabler als ständig Knöpfe zu drücken.
Hm, das würde sicherlich dann gehen, wenn der Senior das Handy bei sich am Körper trägt.
Jetzt noch eine zusätzliche automatische Lösung wenn das Handy irgendwo in der Wohnung, oder hilfsweise zumindest im Zimmer mit dem Pflegebett liegt. Vielleicht so ähnlich wie die Radarsensoren von Fahrzeugen für den toten Winkel, oder akustische Sensoren.
Es würde mich nicht wundern wenn wir Forenteilnehmer hier in einem Brainstorming von fähigen Technik-Enthusiasten und den praxisnahen Erfahrungen von Pflegenden Angehörigen etc. ein detailliertes Lastenheft für ein Seniorenhandy zusammenstellen könnten, welches näher an den Praxisanforderungen liegt, als die auf dem Markt angebotenen Seniorenhandys mit all ihren kleinen und größeren Macken.