Tool zum Netzwerkplan erstellen

Smily schrieb:
Ich möchte doch nur nicht jedes Mal einen neuen Plan von denen anfordern
Hm, aber wenn die Datenbank irgendwo liegt kann sich doch jeder mit nem Zugang drauf verbinden?! Sowas macht man doch nicht mehr mit rein lokalen Tools. Also ich würds auch von denen anlegen lassen oder zumindest ein Angebot einholen was das Anlegen und das "Monats-Abo" dann kosten. Ich meine wenn Du es selber machst, hat das natürlich einen Lerneffekt aber da bist Du doch sicher über Tage/Wochen/Monate beschäftigt.
 
Die SQL Datenbank kann bei Docusnap auf nem Server liegen. Und da kann jeder Verantwortliche von uns drauf, und das Systemhaus zur Not auch. Cloud wird nicht benötigt.
Es gibt auch ein Cloud System, das kostet aber mehr und kann tatsächlich weniger. Hat auch das Inventarisieren nicht korrekt gemacht, das kann ich aber morgen klären.

Klar ist das nicht zu 100%, aber es hilft jetzt schon extrem. Support ist im Jahresabo auch drin. Werde morgen mal sehen, wie kompetent die wirklich sind.

Ich bin zum Beispiel gerade dabei, ein Patch Panel aufzuräumen. Weil dort sind steife LAN Kabel benutzt, und ein 2 Meter Kabel für ne 50cm Verbindung.
Und da ist es gerade super praktisch zu wissen, was ich gerade ziehe. Nur ein Drucker? Nicht schlimm, der läuft an jedem Port. Oder ist da ein weiterer Switch oder Accesspoit dran, der ein anderes VLAN ausstrahlt? Dann ist der Port halt konfiguriert, und ich kann den nicht irgendwo rein stecken.
Ergänzung ()

Werde erstmal den Termin morgen abwarten. Muss nicht 3 Programme parallel testen, kommt man nur mit durcheinander. Aber eure Vorschläge nehme ich definitiv mit auf. Je nachdem, wie umfangreich die zu Testen sind, mach ich das die Tage noch. :daumen:
 
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Also ich kann dir nur Netbox wärmstens empfehlen.
Opensource, mit Ansible/Git Integration.
Es sollte alle deine Anforderungen abdecken.
 
Smily schrieb:
Jetzt hat die Geschäftsführung entschieden, das muss dokumentiert werden. ....
Aktuell weiß niemand wo was stecken könnte. Geht ein Drucker nicht, geht das Suchen los. :mussweg:

Sorry, wenn ich das jetzt noch mal aufgreife, und ich habe im Verlauf des Threads ja auch gelesen, dass du nicht für den Shit verantwortlich bist.
Aber da hat eure GF halt verdammt noch mal Recht, dass sowas elementares einfach dokumentiert sein muss, und man kann halt nicht alles auf den Dienstleister abwälzen.
Und am Ende habt ihr mit eurer Doku doch mehr Freude und nutzen, als jedes mal die Strippen vom Drucker verfolgen zu müssen.
Aber nachhalten von Dokumentation gehört halt auch zum IT-Alltag dazu und muss von jedem gelebt werden. Sich hier blind auf Software verlassen zu wollen, ist auch nicht die Lösung.
 
Art Vandelay schrieb:
Aber da hat eure GF halt verdammt noch mal Recht, dass sowas elementares einfach dokumentiert sein muss, und man kann halt nicht alles auf den Dienstleister abwälzen.
Sieht meine GF leider anders.
Art Vandelay schrieb:
Aber nachhalten von Dokumentation gehört halt auch zum IT-Alltag dazu und muss von jedem gelebt werden. Sich hier blind auf Software verlassen zu wollen, ist auch nicht die Lösung.
Gutes Beispiel Stichwort "Notfallplan".
 
Ein Netzwerk mit 16 oder 18 Switchen (weiß die Anzahl nicht aus dem Kopf) kann man halt nicht mehr von Hand verwalten. Man muss doch nur was tauschen und nicht dokumentieren.
Wir haben noch einen alten Switch ohne PoE zusammen mit einem mit PoE stehen. Der PoE war voll (PoE aber nicht überall genutzt). Jetzt kam nen AP dazu, der Strom braucht.
Also habe ich die Kabel anders verteilt, damit ein Platz frei wird.
Hätte bedeutet, ganze Doku der beiden von Hand neu machen. Weil sofort gemerkt hab ich mir das nicht.
Das geht nunmal nicht, da muss Software her, die unterstützt. Und mit der APR Table, den erkannten MAC Adressen funktioniert das wirklich sehr gut.
Als ich gerade einen Patchschrank aufgeräumt hat auch eine riesen Hilfe gewesen. Zu wissen, ziehe ich nur nen Drucker oder ziehe ich einen AP. Jedenfalls meine Meinung.

Aber ja, Notfallplan ist ein Thema, darum geht es auch, nur ein Teil davon.
Aber ich will gar nicht alle Sachen offen legen, die völlig OT sind.

Ich suche eine Software, die das kann. Mehr nicht.
xexex schrieb:
Mein Favorit bisher, weil die Software nur das kann. Easy zu installieren, nur 260 Dollar. Nicht schön aufgemalt, aber man liest aus und weiß sofort was wo ist.
Welcher Switch für welches Gerät in Frage kommt, das gibt alleine schon der Standort vor und den liest man dann aus.
Was da halt fehlt, ist, sollte ein Gerät ausgefallen sein, dann ist es jetzt nicht mehr zu finden, logisch.
Also die Historie "als es noch da war, wo war es" fehlt.
Danach kommt Docusnap, deutlich mehr Funktionen.
Am teuersten und noch umfangreicher Lansweeper.
Und sollte alles versagen, nen Netzwerktester als Gerät gibts auch noch.
 
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Smily schrieb:
Ein Netzwerk mit 16 oder 18 Switchen (weiß die Anzahl nicht aus dem Kopf) kann man halt nicht mehr von Hand verwalten. Man muss doch nur was tauschen und nicht dokumentieren.
Ähm nicht wirklich. Wir hatten in der alten Firma hunderte von Switchen ganz ohne Software gemacht. Man muss eigentlich nur Prozesse entwickeln und die dann auch stur einhalten.

Wichtig ist halt an Kabeln auf beiden Seiten Labels drauf machen und Doku pflegen.

Das was du hier beschreibst ist einfach Schlamperei und nichts anderes.
 
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Skysnake schrieb:
Ähm nicht wirklich. Wir hatten in der alten Firma hunderte von Switchen ganz ohne Software gemacht. Man muss eigentlich nur Prozesse entwickeln und die dann auch stur einhalten.
Grundsätzlich hast du Recht, aber es gibt ein paar Faktoren die es einem erschweren. Hohe Dynamik, Kollegen die einfach ihr Zeug umziehen und es von der GF (die meist keine Ahnung von IT hat) auch so toleriert wird, zu wenig Leute und zu viel zu tun sodass solche Dinge halt unter gehen - Alles selbst schon erlebt. Soll jetzt keine Ausrede sein, aber es ist schon hart ernüchternd wenn man eine Doku anfertigt und sie in dem Augenblick schon durch Kollegen unterwandert wird. Die Prozesse sind dann oft nicht bekannt oder es wird einfach drauf gesch*** da es eben keine Konsequenzen gibt.
 
Smily schrieb:
Was da halt fehlt, ist, sollte ein Gerät ausgefallen sein, dann ist es jetzt nicht mehr zu finden, logisch.
Also die Historie "als es noch da war, wo war es" fehlt.
Das stimmt nicht! Natürlich kannst du dir eine History anzeigen lassen, bei jedem Scanvorgang wird alles in einer Datenbank vermerkt. Du brauchst nicht jedes mal zu scannen, du kannst einfach in der Liste nachschauen.
1730018667410.png


Du kannst dann auch switchübergreifend nach Geräten in der Datenbank suchen.

1730019145661.png

Der grundsätzliche Vorgang ist, du erstellst dir eine oder mehrere Switch Listen, dann kannst du mit einem Scan alle Switche auf einmal erfassen und kriegst eine mehr oder weniger brauchbare HTML Übersicht. Später kannst du dann jederzeit überprüfen was an welchen Port gesteckt hat.

Wenn du dir einen täglichen Job erstellst, zum Beispiel immer zur Mittagszeit, hast du immer Daten parat mit möglichst vielen angeschlossenen Endgeräten.
 
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@Hammelkoppter mit der Begründung kannst du aber jeden Scheiß rechtfertigen.

So was darf einfach nicht sein.

Zugangsbeschränkung ist fa ein ganz wichtiger Teil. Denn an den Switchen hat keiner was zu suchen der die Prozesse nicht kennt UND einhält.

Dann noch Portlockdown wenn umgestellt wird und ne für den Port unbekannte MAC aufploppt.

Ich finde das in den heutigen Zeiten von Innentätern usw ziemlich wichtig.

Und wenn nen normaler Kollege da irgendwas macht fliegt er auf die Fresse und spätestens beim zweiten mal muss er auch Ärger bekommen.

Man muss fa einfach strukturell dran.

Labels auf den Kabeln habe ich am Anfang auch etwas belächelt aber Sie verhindern halt genau so was.

Gerne auch farbkodierte Kabel usw.

Es gibt da zick Möglichkeiten die Situation deutlich zu verbessern. Am Ende bedarf es nur zwei Dinge. Prozesse und die Durchsetzung dieser. Ist eines von beidem nicht da dann wird das nie was. Und das sollte man der GF mit einer schönen Aufstellung der daraus Erwachsenen Kosten auch darlegen.
 
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Bin da völlig bei dir - hab es aber auch leider anders erlebt und bin mir sicher, dass es in nicht wenigen Buden genau so läuft. Die Erkenntnis, dass IT meist ein Grundpfeiler der Firma ist, ist leider noch nicht bei allen angekommen. Und wenn es dann kracht, ist es meist in 1-2 Wochen wieder vergessen und der alte Trott kehr wieder ein.
 
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Frei nach dem Motto:

IT sind "ehda"-Kosten. IT trägt absolut nichts zum Gewinn einer Firma bei weil die dem Endkunden nichts verkaufen.
 
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JumpingCat schrieb:
Frei nach dem Motto:

IT sind "ehda"-Kosten.
Ganz genau. Nur wenn halt der Mailserver oder das Warenwirtschaftssystem abgekackt ist merkt man schnell, dass ohne IT auch nix verkauft werden kann.
 
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Hammelkoppter schrieb:
Die Erkenntnis, dass IT meist ein Grundpfeiler der Firma ist, ist leider noch nicht bei allen angekommen.
Schöner Satz.

Die IT ist ein interner oder externer Dienstleister, der Regularien und Prozesse des Business umzusetzen hat...und da das ganze Business heute eben ohne IT nicht mehr auskommt, rückt der Dienstleister eben auf Augenhöhe und das hat eben nichts mit Unfähigkeit und nicht wollen zu tun.
Ein Koch kann auch nur mit den Zutaten kochen, die er hat oder kaufen kann...Filet Mignon mit ranzigem Fisch is halt nicht.

Naja. Hauptsache die Software tut.
 
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Hammelkoppter schrieb:
Bin da völlig bei dir - hab es aber auch leider anders erlebt und bin mir sicher, dass es in nicht wenigen Buden genau so läuft. Die Erkenntnis, dass IT meist ein Grundpfeiler der Firma ist, ist leider noch nicht bei allen angekommen. Und wenn es dann kracht, ist es meist in 1-2 Wochen wieder vergessen und der alte Trott kehr wieder ein.
Ja, das ist absolut richtig. Umso wichtiger ist es aber beständig Die Missstände zu benennen, damit sie Geschäftsführung im Krisenfall dann nicht sagen kann: "Wir wussten ja nicht wie es aussieht. Wenn wir das nur geahnt hätten, hätten wir was gemacht... "

Leider wird das zu oft nicht gemacht. Ich selbst bin in nem Konzern tätig und wundere mich warum Probleme mit einer Software scheinbar bis zu meinem Eintritt nicht benannt sondern aufgesessen wurden.

Gut ich bin da ziemlich schonungslos, was ich so extrem nicht mal erwarte, aber jetzt überdeckt man die Gesamtsituation.

Es kann also definitiv etwas bewirken.
 
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Wirklich was bewegt hat sich erst, als ein Gesellschafter "gehackt" wurde. Also, da hat einfach jemand auf ne Mail geklickt. Zack, alles verschlüsselt.
Mit dem Resultat, 6 Wochen lang wurde auf Stift und Papier umgestiegen. Preise wurden im Online-Shop der Konkurrenz gesucht. :daumen:
Ist doch immer so. Die Firma ist 99 Jahre alt, immer Familienunternehmen. Irgendwann wurde dieses "Computer" eingeführt. Dann kommt immer mehr dazu, es wächst und irgendwann weiß keiner mehr, was alles gewachsen ist.
Einer der Chefs ... hat mich tatsächlich gerade angerufen und gefragt, wo sein Download ist. Naja ... er war im Downloadordner ... 5x :freak:. Der andere ist zum Glück deutlich mehr IT interessiert.

Das zu ordnen ist einfach ein langer Weg. Aber dank so einer Software kann man sich schonmal in Sekunden mehr Überblick verschaffen, als jemals da war. Man braucht sowas ja auch nie. Erst dann, wenn etwas nicht geht. Oder eine Versicherung nach einem Notfallplan fragt und dann die Zahlung lächelnd ablehnt^^.
 
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